Motorspülung mit LM wozu - geht auch mit Diesel

Hallo zusammen,

ich habe letztens erfahren dass man anstatt irgendeiner Motorspülung wie z.B. von Liqui Moly auch einen halben Liter Diesel ins Motorenöl kippen kann und dann das Fhzg. 10 min. im Leerlauf laufen lassen soll und es soll viel besser die ablagerungen lösen! Was habt ihr denn schon davon gehört, oder hat das einer von euch schon mal gemacht?

Gruß

27 Antworten

Zitat:

Wer bei jedem ölwechsel den preisunterschied zwischen normalem öl (5l castrol 10 eurs) und teures öl (5l 50 eurs) spart hat gleich einen autausch motor zusammen mit einbau und garantie. Rechnet doch mal nach :-)

Deine Rechnung ist falsch. Denn Mineralöl verdampft viel stärker, ergo ist der Verbrauch höher, man muß also öfter nachkippen. Spritersparnis mit Synthetiköl ist auch nicht berücksichtigt. Zudem kann das Intervall verlängert werden, statt z.B. 10tkm 15tkm. Darüberhinaus muß gutes Öl nicht teuer sein, 5L Meguin Megol 5W40 kosten 25 €, da braucht keine Sau anderes Öl für 12,5 € 5L.

Zitat:

Zum Thema Austauschmaschine - nicht jeder fährt nen Corsa oä. wo's die Motoren billig gibt und man den Motor selbst bzw günstig wechseln lassen kann.

wie ich schon gesagt habe..

Denoch muss man abwägen ob es sich überhaupt rentiert solches Öl zu fahren. Bei sehr hochwertigen motoren mit schmiedekolben usw lohnt es sich auf jeden fall aber bei einem Ottonormal 1,8l die man an jeder ecke findet und auf dem markt 150 eurs wert ist?

Zitat:

davon hab ich keine Ahnung aber warum wird hier wohl empfohlen zum Diesel 2T-Öl dazuzumischen um die ESP besser zu Schmieren

Ich glaube damit war das pedrolium gemeint weil es doch sehr trocken (mager) ist genau wie kerosin. da brauch man dann zusätzlich öl um die schmierwirkung wieder herzustellen.

Zitat:

AT-Motor 1.6 TD bei eBay ca 1250,-EUR

die rechnung ist aber teuer ausgefallen... :-)

Kosten für Motorrevision bei PM Motors liegen bei ca 1000 eurs mit Garantie... Ein kumpel hat 1000 eurs bezahlt für einen 2,1l 16v Opel Motor mit neue kolben und leicht bearbeitetem Kopf.

Sagen wir mal der motor würde 480tkm halten und Ölintervale liegen bei 7 tkm.

480/7= gerundet 69 intervalle
deine rechnung besagt 18 eurs unterschied zu beiden Ölen.
-- also 69 * 18 = 1242 Eurs überschuss an Ölkosten.

Also reicht allemal um den Motor zu bezahlen. tatsächliche kosten wären noch die 300 eurs einbau wo aber im endeffekt nur 58 eurs anfallen bei werkstatt besuch..
Oder hab ich falsch gerechnet?

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Anarchie-99



Ich glaube damit war das pedrolium gemeint weil es doch sehr trocken (mager) ist genau wie kerosin. da brauch man dann zusätzlich öl um die schmierwirkung wieder herzustellen.

Nein wars nicht!

hier nachlesen:
http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html
http://www.motor-talk.de/t623039/f78/s/thread.html

Wer sich an "Pfennigbeträgen" aufhängt kein gutes Öl zu verwenden - bitte

Für mich ist jeder Motor hochwertig genug ihm die besten Schmiereigenschaften, Verschleisschutz, Alterungsbeständigkeit , Reinigungswirkung usw.usw. zu verschaffen

btw: letzte Megolbestellung von mir 4,62€/l

Alleine schon wegen der Dichtungspflegemittel lohnen sich die guten Öle mit der Zeit schon, denn so ein Dichtungstausch kostet auch nicht wenig. Dann spart man damit Sprit, was sich auch bemerkbar macht und letztlich hält man den Motor sauberer und er läuft besser. Kommen dann noch längere Intervalle hinzu, weil eben die Werkangaben auf viel minderwertigertigeres Öl ausgelegt sind, spart man am Ende sogar noch und hat mehr Fraude am Auto.

Aber es streitet niemand ab, das viel ältere Brot- und Butterautos auch mit den billigen Ölen hohe Laufleistungen erreicht haben, wie es aber bei modernen Motoren aussieht wird sich erst noch zeigen müssen, wenngleich wohl nur die wenigsten dieser Motoren wirklich mit solchen einfach Ölen gefahren werden dürften, wie sie aktuell waren als die heute alten Motoren mal neu waren.

Ansonsten denke ich recht es schon mit LM die Motorspülung einmal zu machen und dann gute vollsynth. oder wenigsten HC Öle zu fahren. Dann verdreckt der Motor nicht mehr so und man braucht sich nicht bei jedem Wechsel darüber Gedanken zu machen, was man zum Spülen nimmt.

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Zitat:

Original geschrieben von Mumins


 

Deine Rechnung ist falsch. Denn Mineralöl verdampft viel stärker, ergo ist der Verbrauch höher, man muß also öfter nachkippen. Spritersparnis mit Synthetiköl ist auch nicht berücksichtigt. Zudem kann das Intervall verlängert werden, statt z.B. 10tkm 15tkm. Darüberhinaus muß gutes Öl nicht teuer sein, 5L Meguin Megol 5W40 kosten 25 €, da braucht keine Sau anderes Öl für 12,5 € 5L.

Mineralöl verdampft stärker???? Oje ....🙂 und der Spritverbrauch .... Gut, der Spritverbrauch sinkt vielleicht um ganze

0,5%-1%

, denn dein Motor setzt nur schlappe 5% der Energie in Reibungswärme um.

Bei meinem Polo verdampft auch verflucht viel ÖL, denn ich darf alle 10tkm 0,5l nachfüllen.

Hab ich noch was vergessen? Ach ja, trocken ist mein Motor auch, obwohl da bisher nur Mineralöl rein gekommen ist.

Zitat:

Mineralöl verdampft stärker???? Oje

Nix Oje! Belaste doch mal deinen Polo mit längeren Autobahnfahrten, dann wirste sehen. Der Verdampfungsverlust eines mineralischen Öls ist weit höher als der eines vollsysnthetischen. Damit müßtest du nämlich gar nichts nachfüllen.

Im übrigen sind 1% Spritersparnis nicht wenig, bei 300tkm 8L/100km sind das 312 €. Dafü bekomme ich 15 5L Kanister Meguin 5W40 vollsysnth.

Hehe, alle die Experten wieder unter sich. Ich fahre Polo 6N, 221.000 km, mit der 45 PS Drehorgel. Auch bei Langstrecke (regelmäßig 600 km) Vollgas (4.000 - 6.000 U/min, 120 - 160 km/h laut Tacho) hat der Wagen keinen Ölverbrauch! Ich führe seit 4 Jahren, seit ich den Wagen habe, eine Literflasche Öl mit - es fehlt nicht mal ein halber Liter! Soviel zu dem verdampfenden Öl!
Ölwechsel alle 10.000 bis 12.000 km - mit 10 w 40. Alle Vitalfunktionen der Maschine OK. Ich erinnere mich an meinen 86C - kein Ölverbrauch über 140.000 mit 15 W 40 - dann dachte ich, im Glauben an die moderne Welt - rein mit 5 w40 Vollsynthetik. Ab dann, aber stetig über 20.000 km - hat der Motor einen Viertelliter auf 1000 gebraucht. Und das von der teuren Brühe. Heute fährt den ein Kumpel, jetzt mit 350.000. Er fährt wieder 15 w 40 - kein Verbrauch mehr, und der kleckernde Nockenwellensimmerring hat auch aufgehört zu kleckern. Soviel also zu all den Ölexperten. Ich bin hier an der uni, unser Prof für KFZ-Wesen schüttet auch nur normales Öl in seinen Motor - die Ingenieure auch. Die meisten nehmen eben 10 w 40, wechseln nur alle 10.000 km. Longlife ist sehr verpönt - und wer schonmal Longlife Motoren nach 200.000 km gesehn hat, weiß warum. Ist nix gut. Und eine Motorspülung ist bei einem normal gepflegten Motor absolut überflüssig und dient a. dem Hersteller, der verdient Geld, und b. dem eigenen Ego - denn man tut ja was fürs Auto. Ich hatte vor 10.000 km meinen Ventiltrieb offen. Alles sauber, keine Reste von irgendwas, Nockenwelle mit ganz geringen Laufspuren, hab schon BMWS gesehen. die nach 150.000 eingelaufene NWs hatten. Ales tiptop.
Wer das Geld übrig hat, kann gerne Ultra-Longlife-Vollsynhetik-Megaleichtlauf-superduperöl nehmen. Alle anderen nehmen Standardöle und sind auch froh.

Gruß,
Tom

na denn!?

Zitat:

Hehe, alle die Experten wieder unter sich. Ich fahre Polo 6N, 221.000 km, mit der 45 PS Drehorgel. Auch bei Langstrecke (regelmäßig 600 km) Vollgas (4.000 - 6.000 U/min, 120 - 160 km/h laut Tacho) hat der Wagen keinen Ölverbrauch! Ich führe seit 4 Jahren, seit ich den Wagen habe, eine Literflasche Öl mit - es fehlt nicht mal ein halber Liter! Soviel zu dem verdampfenden Öl!

Ja toll, ihr mit euren Nähmaschinen. Wenn ich in meinen Turbo solches Öl fülle ist der Verbrauch auf 1000tkm so hoch wie mit vollsynthetischem Öl auf ein Intervall.

Zitat:

Original geschrieben von Torxschrauber


Wer das Geld übrig hat, kann gerne Ultra-Longlife-Vollsynhetik-Megaleichtlauf-superduperöl nehmen. Alle anderen nehmen Standardöle und sind auch froh.

uhhhh, wusste garnicht dass das Megol aus purem Gold hergestellt wird 😁

btw: hier wird keinem zu Longlife-Intervallen geraten -eher genau das Gegenteil.

Gruß

Ich werde mal anregen, auf einem Prüfstand zwei Motoren - baugleich - einmal mit 10 W 40 und einmal mit Vollsynthetik 0 W30 oder so was gegeneinander laufen zu lassen. Also einen genau gleichen Prüfzyklus, mit Lastzuständen, allen Drehzahlbereichen, mindestens über 50.000 km. Dann kann man vielleicht einigen der Experten Paroli bieten. Das ganze erinnert mich an die 90er, wo die Intel-User die AMD-User belächelt haben und umgekehrt.
Klar ist alllerdings auch, dass ein moderner Turbo andere Öle braucht als ein nach alter Bauart konstruierter Motor. Es ist einfach nicht nötig, einen Golf II oder nen Polo mit der Hightech-Suppe zu füttern. Ich kenne mehrere Motoren, die danach inkontinent wurden und Öl gesoffen haben.
Auch wenn wir mit Prototypen arbeiten, nehmen wir lieber 10 W 40 vom Fass und wechseln nach jedem Zyklus, als irgendein Vollsynth.-Öl. Genau wie Zündkerzen, die fliegen nach jedem Prüfstandslauf raus. Jeder soll aber damit glücklich sein, schließlich braucht die Mineralölindustrie auch Leute, die V-Power tanken.

Gruß,
Tom

@Torxschrauber:

Danke für deinen Beitrag! 😉

@torxschrauber

Gute Idee mit dem Prüfstand aber bitte kein xW30 sondern ein vollsyth. mit xW40.

noch lieber wär mir natürlich statt einem 10W40(was bei entsprechender Quali natürlich nicht schlecht ist- kein Stress) die Mischung zu verwenden die der "Type VI" ausm Öl-thread sich zuammenbraut (aus 10jährigem W30 und noch so komischem Mineralzeugs).

Bin sicher DA wären deutliche Unterschiede zu sehen.

Sonst halt der Unterschied: "fast wie neu" und "wie neu"

BTT: soll ja jetzt kein 2ter Ölthread werden!

Deswegen KEIN Diesel/Petrolium zum Motorspülen verwenden.
Dann spülen(mit dem Richtigen) wenns auch nötig ist wie bei Gebrauchtwagenkauf, Umölung usw.

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