Motorschäden durch E85 - Ein Märchen?

Servus,

Hat jemand schonmal einen motorschaden erlebt, der direkt mit E85 in verbindung gebracht werden konnte?

Ich lese immer wieder nur wie gefährlich es doch für die motoren sei, dass es dichtungen und gummis förmlich in luft auflöst, und überhaupt und sowieso und hastenichgesehen.

Auf der anderen seite lese ich von leuten die sich den krempel seit langem in den tank schütten ohne negative effekte zu erleben.

Ethanol ist auch nicht "aggressiver" als benzin und seine bestandteile. Super enthält ethanol, methanol, benzol usw usf, stoffe, die auch nicht unbedingt dafür bekannt sind die lebensdauer von kunststoffen zu erhöhen. Ich denke dabei z.b. an den einsatz von benzin als reinigungsmittel... Löst alles mögliche an und auf und es gibt textilien die damit besser nicht in kontakt kommen sollten.

Ich kann nur so viel sagen: Der steinalte Pierburg 2B5 den ich vor 6 wochen komplett in E85 versenkt habe, sieht noch genauso aus wie vorher. Korrosion? Fehlanzeige. Auch nicht an den eigens dafür blank geschliffenen stellen des gehäuses. Die dichtungen sind dicht, diverse gummiteile haben sich auch nicht verändert.

Ebenso mein fiat uno 1.0 I.e.s, der jetzt die 2. tankfüllung reines E85 durch hat, und das ohne sauteures zusatzsteuergerät, sondern mit eine 1mm dicken unterlegscheibe im druckregler. Lief auch ohne wunderbar, mit u-scheibe ist der leerlauf aber deutlich stabiler (Auch besser als auf benzin! Wahrscheinlich eine sowieso schon ausgenudelte feder..), und der seltsame verschlucker bei abruptem gasgeben gehört auch der vergangenheit an. Abgesehen vom seltsamen geruch beim kaltstart - welcher übrigens auch bei frühmorgendlichen temperaturen ganz wunderbar klappt - merkt man keinen unterschied.

Möglichkeiten die mir einfallen, die einen schaden oder korrosion verursachen könnten:

Ethanol und wasser sind wunderbar mischbar. Ich könnte mir vorstellen dass im kurzstreckenbetrieb die wasserkonzentration im kraftstoff zunimmt, und blechtankts + leitungen tatsächlich korrodiert, aber im endeffekt das wasser dran schuld ist, und nicht der alkohol. Tritt natürlich nicht auf wenn man vielfahrer ist, und 2 tanks oder mehr pro monat durch den auspuff jagt.

Desweiteren, oder gerade wegen obigem grund, könnte ich mir vorstellen, dass das ethanol im tank abgesetzten dreck und schmodder ausschwemmt was diverse filter zusetzt, im schlimmsten falle pumpen beschädigt, oder dann im endeffekt auch einspritzdüsen zusetzt. Auch hier lässt sich vorsorgen indem man z.b. einen transparenten zusatz benzinfilter vor die einspritzanlage setzt und regelmässig kontrolliert, oder das teil auf verdacht öfter mal tauscht - sind ja nicht allzuteuer die filterchen..

Last but not least der extremfall: Eine einspritzanlage die an die grenzen ihrer lambdaregelung stößt und das gemisch unter volllast so weit abmagern lässt, dass früher oder später ein auslassventil durchschmort. Aber das halte ich für eher unwahrscheinlich, und das kann einem auch im benzinbetrieb passieren.

Das ist aber alles nur graue theorie - gibt's hier tatsächlich jemanden der sowas schonmal erlebt hat, oder jemanden kennt der jemanden kennt ..

Also - waddennu - Alles nur hokuspokus diese motorschadenbeschwörerei oder ist tatsächlich was dran?

P.S.: An die "benutz die sufu" sager, ja die habe ich extensiv benutzt, auch onkel google, und bin in 95% der fälle bei leuten gelandet die zu den hokuspokusbeschwörern gehören. "Lass die finger von dem zeug das macht dir den motor kaputt!" usw, kennt man ja...

Grüße.

Beste Antwort im Thema

Hi!
bei solchen simplen Motoren ist es nicht zwingend nötig teuerste Messtechnik zu installieren um festzustellen ob er bei Volllast zu mager läuft.
Wer auch nur ein kleines wenig Gefühl für Autos besitzt, wird sofort merken ob es „stimmt“ oder nicht. Es reicht das Fahrzeug im 2. Gang auf ebener Straße aus niedrigen Drehzahlen einmal mit Vollgas bis zum roten Bereich durch zu beschleunigen. Ist er zu mager, wird er oben herum zäh und drehunwillig. Wer also ungefähr erinnert, wie die Kiste auf Benzin lief, wird es garantiert spüren.

Dabei läuft zu fett praktisch immer, man sollte also bei so einer Popometer-Abstimmung immer vom zu mageren Bereich in Richtung fett stellen, ab einem gewissen Punkt "rennt" er dann schlagartig wie der Teufel.
Dann, wenn mehr Sprit keine Verbesserung mehr eintritt, langsam wieder abzumagern. Man findet dann einen Punkt an dem sehr wenig Änderung im Gemisch sehr stark die Drehwilligkeit beeinflusst. Dort sollte man dann einen winzigen Tick auf die fette Seite gehen und fertig.
Ein Nebeneffekt ist vor allem bei recht schwachen Saugern, das man sie treten kann bis der Arzt kommt, ohne das der Verbrauch so heftig ansteigt wie bei dem gleichen Fahrstill mit Benzin. Also vor allem jungen Wilden zu empfehlen. Wenn die Kiste dann noch die benzintypische Höchstgeschwindigkeit erreicht, ist garantiert alles OK. Überfetten bringt dann keinerlei Vorteile und auch keine Motorschonung.
Das ein alter, schlecht gepflegter Motor mit 2cm Ölschlamm in der Wanne schon mal verreckt, wenn man ihn ständig tritt, ist wohl auch dem Letzten klar.

Ich wiederhole das jetzt zum X-ten Mal: Mit E85 kommt es zu keiner kritischen Brennraumtemperatur, auch wenn man krass zu mager fährt. Schon gar nicht bei ein paar Tests im 2. Gang!
Bevor der Motor zu heiß wird, zündet das E85 Gemisch nicht mehr. Das ist der große Vorteil gegenüber Benzin.

Auch wenn hier ständig pseudowissenschaftlich mit (unwichtigen) Verbrennungstemperaturen von reinem Ethanol bei Laborbedingungen das Gegenteil behauptet wird. E85 ist kein Ethanol und eine 4-Takt Brennraum kein Labor. Die Verbrennung im Motor ist immer intermittierend, die physikalisch/ chemischen Tabellen-Werte für Ethanol und Laborbenzin werden unter völlig anderen Bedingungen gemessen.
Hier führt die von mir immer geschätzte theoretische Betrachtung leider einmal zu grob falschen Annahmen.
Äpfel und Birnen vergleichen eben...

Im realen Motor steigt die Temperatur mit E85 beim Abmagern langsam an, um dann bei einem unkritischen Wert schlagartig wieder abzufallen. Fehlzündungen kühlen eben wunderbar...
Was dabei aber noch gar nicht berücksichtigt ist, ist die starke Innenkühlung durch E85, die kritische Motorteile entlastet und die Klopffestigkeit, die ebenfalls eine Entlastung gegenüber einem zu mageren Benzinbetrieb bringt und vor klopfenden Druckspitzen schützt.

Nur deshalb kommt es bei den diversen, oft grottenschlechten Boxen, die überwiegend von das Einbaufahrzeug ignorierenden, technischen Halblaien montiert werden, nie zu Motorschäden. Zu magerer Motorlauf kommt damit immer nur bei Volllast und höheren Drehzahlen vor, in Bereichen die überwiegend sparwilligen Fahrer ohnehin meiden.

Auch die hier ständig aufs Neue vorgeführten "Versuche" mehr oder weniger talentierter Bastler mit willkürlichen Gemischen, würden umgesetzt auf den Benzinbetrieb zu Unmengen schwerster Motorschäden führen. Es wachsen bei uns ja immer neue Schlaumeier nach, die erst mal monatelang jeden bewährten Tipp ignorieren. Trotzdem halten die armen Motoren jeden vorsätzlichen Missbrauch unter E85 aus...

Das ab und an mal ein 185.000km alter Polomotor verendet, liegt daran das E85 nicht die Vorspannung ausgeleierter Kopfschrauben über sich setzenden K-Dichtungen erhöht. Hätte der Besitzer die einmal kurz nachgezogen, hätte diese arme Dichtung sicher noch mal 80tausend gehalten.

Gruß!

Des Narren Paradies ist des Weisen Hölle

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Ich kann nur sagen: Ich bin zufrieden mit meinem Kleinen und die problemlose Fahrerei
mit E60-E70. 😛
Schade, das es bei anderen Fahrzeugen solch Frickelei ist.😕
einen schönen 4. Advent !
mfg trixi1262

Aber Du musst trotzdem mischen....gele..

Das ist das was mir nicht gefällt daran. Entweder man fährt ganz auf E85 oder auf Benzin ! 
Leider ist das Tankstellennetz zu dünn um komplett auf E85 abstimmen zu lassen. 

Autogas ist fast schon so ausgebaut wie das normale Tankstellennetz. Nur ist der Einbau halt relativ teuer... das ist das ganze Problem, daher armotisiert sich das ganze erst nach 1-3 Jahren. 

Was ich bei einem Kurzstreckenfahrzeug für sehr optimistisch halte.

Man fährt ja nicht nur ins Geschäft. Wenn man billiger fährt, fährt man in der Regel auch mehr. Und in den Urlaub fährt man ja auch ab und an. 10.000 km bekommt man nicht nur duch die Kurzstrecke ins Geschäft hin... 

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Zitat:

Original geschrieben von nogaroc4


Aber Du musst trotzdem mischen....gele..

Das ist das was mir nicht gefällt daran. Entweder man fährt ganz auf E85 oder auf Benzin ! 
Leider ist das Tankstellennetz zu dünn um komplett auf E85 abstimmen zu lassen. 

Autogas ist fast schon so ausgebaut wie das normale Tankstellennetz. Nur ist der Einbau halt relativ teuer... das ist das ganze Problem, daher armotisiert sich das ganze erst nach 1-3 Jahren. 

EDS hat schon einige quasi auf e50 abgestimmt, mit genügend Luft nach oben und unten damit die Lambdaregelung noch was machen kann. Die Mehrleistung, trotz Phase XY davor war beachtlich, ~10 Mehr Leistung und 10-15% Mehr Drehmoment.

Hi,
zum Thema Autogas: In Deutschland bezahlt man nicht die Kosten für die Anlage, sondern das, was man theoretisch auf die nächsten 100.000km spart. Um diese wirtschaftlich idiotische Sache dem dummen Michel trotzdem zu verkaufen, wird von den künftigen Erhöhungen der Benzinkosten geschwafelt. Weshalb Umbauten für große Autos auch teurer werden als die 18 Euro für 2 Düsen mehr.

Was aber tatsächlich auf einen zukommt, wird immer erst hinterher klar.

Erstens: Diverse Teile des Ansaugtraktes werden verändert, oft angebohrt.

Zweitens: Alle Benzinleitungen werden zerschnitten und umgeleitet.

Drittens: Diverse Unterdruckleitungen werden genauso getrennt und umgelegt. Praktisch alle Kabel der Einspritzanlage werden getrennt oder angezapft. Das ist, weil die Zündanlage und Automatik ja weiter laufen müssen, nur dem Steuergerät das Benzin abgeschnitten wird. Was es nicht merken darf.

Danach ist weder Motor- noch Fahrzeugkabelbaum mehr unbeschädigt rückrüstbar.
Was ich garantiere: Kein Umbauer weis warum er welche Kabel durchschneidet oder anzapft. Das geht nur nach Anleitung. Weshalb Punkt...

Viertens: Es ist keineswegs gesagt das eine Autogasanlage problemlos arbeitet. Wer das behauptet, lügt.
Da sie immer nur auf eine Software eingerichtet ist, mechanisch baugleiche Fahrzeuge aber praktisch immer diverse Software Updates bekommen haben, wärend des Produktionszeitraumes oder sogar im Service. Besonder die Oberklasse hat oft die 12te Version aufgespielt bekommen, in der Regel als neues Fahrzeug.
Weshalb machmal so ein Umbau sofort klappt und mit Standardwerten läuft, oft aber auch ewig Fehler gesucht werden, bis er wenigstens anspringt. Übrigens, diese Fehlersuche wird als Zusatzkosten berechnet, siehe AGBs der Umbauer, wenn das Fahrzeug vor dem Umbau Defekte, auch unerkannte, hatte.
Dann kommt die Abstimmung, die darüber entscheidet, wie das Fahrzeug laüft, anspringt und was es verbraucht. Wird die schlampig gemacht, kommt es zu den üblichen Beschwerden, siehe Forum:
Schleches Anspringen, Aussetzer beim Umschalten, hoher Verbrauch und mangelnde Leistung. Alles zusammen oder nur eins davon.

Fünftens: Laufende kosten. Die Amortisation wird verhagelt durch einige Extras: Die TÜV Abnahme kostet extra, wegen Gasanlagenprüfung.
Wartungsintervalle sind verkürzt, teuer (oft 10x teuerer als Standardkerze) Platin, Iridium oder sonstwas Kerzen Vorschrift.
Oft werden auch noch nutzlose Additive vorgeschrieben und besondere, ebenso nutzlose Öle für gemischten Gasbetrieb. Daran ist dann die (ohnehin kaum einklagbare, da oft Ausschluß der real gefährdeten Teile) zusätzliche Garantie gekoppelt.

Die trockene Verbrennung von Autogas belastet den Motor extrem stark. Das ist nicht zu bestreiten. Aus Italien kenne ich seit ca. 30 Jahren typischen Autogasverschleiß. Nein, das ist dort nicht anders als bei uns was die Verbrennung angeht. Besonders die Ventile und Sitze leiden extrem, aber auch die Kolbenringe haben eine typische Verschleißart, wie auch die Bohrungen. Die Motoren sind nach einer gewissen Zeit in allen Teilen völlig ausgeleiert,um es einmal verständlich zu beschreiben.
Nur der reinen, möglichts günstigen Fortbewegung dienende Autos halten lange durch, Volllast und Gas sind grundsätzlich mit Mehrverschleiß verbunden. Das bedeutet keine Sofortschäden, sondern nur hohen, bei Benzin und E85 nicht auftretenden Verschleiß. (Ich vermute das die tribologischen Vorgänge nicht wie gewünscht ablaufen. Aber das kann ich noch nicht belegen.)
Oft werden ungeeignete Beispiele für die Unschädlichkeit von Gas herangezogen, wie z.B. Gasmotore auf PKW Basis zur Kraft /Wärme Kopplung.
Wärend die ewig halten, weil sie permanent in einem Lastbereich gefahren werden und keinen Lastwechsel kennen, sieht das im Auto mit Gas ganz anders aus.

Fazit: Gasanlage ja, aber mit großem "ABER". Abgesehen von den viel zu hohen Kosten des Einbaues, die im Ausland ja kaum ein Drittel betragen, (für Inländer, nicht Touristen), sollte man ein so umgerüstetes Fahrzeug als genau kalkuliertes Verschleißteil betrachten, das nach einer gewissen, für das Modell realstischen Fahrleistung, entsorgt wird oder einen neuen Motor bekommt.
Wer mit Benzin grundsätzlich sehr viel verbraucht, sollte drüber nachdenken. Statt also einen geleasten Diesel zu nehmen, um die schwere Würstchenbude zu schleppen, kann es mehr Sinn machen, den billigen Oberklasse PKW mit großem Motor und wenig Laufleistung zu kaufen, den der Händler an normale Menschen nicht mehr los wird.
So fährt man dann für 20tausend das Edelfahrzeug aus der 120tausender Klasse und zahlt weniger als für den geleasten Bully TD.
Aber das ist nur für Leute die wirklich rechnen können, nicht für Beamte...

Gruß!

Also da bringst du aber stellenweise ne Menge gehörig durcheinander, bzw. erzählst puren Unsinn.
2.) bis 4.) ist genau wo an den Haaren herbeigezogen worden ?
Dito, das mit der Verbrennung von Gas ?

Ts ts ts ts.....
Das wird ja wieder mal genauso ein Gas-Märchen statuiert, wie der der Titel dieses Fred's lautet.

Tach,

ich bin ja auch wg. der Motorschäden durch (sicher falsch eingestellte) Gasanlagen nie zu Gas gewechselt.
Im Gegensatz zu Ethanol gibt es da leider wirklich einige, bei E85 hab ich noch nix gelesen...

Durch die geringen Kosten des Umbaus auf E85 und eine Tankstelle in der Nähe war das für mich das optimalste, auch in Sachen Kosten.

Es ist immer wieder schön, egal welcher Wochentag od. Feiertag grade ist... seit Sommer konstant 1,- Euro für den Liter  zu bezahlen.
Diese Freiheit ist mir mehr wert als den über Jahre gewohnten Luxus drei Tankstellen in der Stadt zu haben, die aber auch alle anfahren zu müssen, um zu sehen wer den (halbwegs) günstigeren Sprit hat od. eben noch nicht angezogen hat wie die anderen beiden od. diese ganzen Spielchen wo man sich am Ende nur ärgert....

Ich fahre im Schnitt einmal im Monat tanken (80 Liter+20-Liter Kanister) und da die Tanke 20KM weg ist wird er dann auch gleich mal richtig warm.. :-)

Ich träume noch von einem Chip, der direkt auf E85 ausgefahren wird, um auch den Kaltstart in den Griff zu bekommen udn nat. die Leistung den guten Saftes wie von Finn beschrieben ordentlich zu nutzen.

Der Chip sollte das orig. Programm beibehalten um in Notsituationen umschaltbar sein, sprich bei fast leerem Tank mit Super Plus zu fahren sein, wenn mal irgendwo in der Prärie keine E85-Tanke ist, geht das?

Gruß, Lars

Zitat:

Original geschrieben von TERWI


Also da bringst du aber stellenweise ne Menge gehörig durcheinander, bzw. erzählst puren Unsinn.
2.) bis 4.) ist genau wo an den Haaren herbeigezogen worden ?
Dito, das mit der Verbrennung von Gas ?

Ts ts ts ts.....
Das wird ja wieder mal genauso ein Gas-Märchen statuiert, wie der der Titel dieses Fred's lautet.

Du hast ja allen Anschein nach,gute Erfahrungen mit Gasanlagen gemacht!?

Stellt sich aber trotsdem für mich die Frage, warum bei der Eingabe in google unter der Rubrik

"Gasanlagen und Folgeschäden", enorm viele Treffer erreicht werden ?

Bei Ethanol evtl. auch, aber zumindest nichts,wo mit sich dermaßen Gerichte beschäftigt haben.

mfg trixi1262

Na rate ?!
Weil Gasanlagen eben ein wenig sensibler in der Einstellung sind und auch nicht jeder Motor 'gasfest' (tolles Wort) ist.
Und:
Weil eben die 'Geiz ist Geil' Mentalität immer noch überwiegt und es zu viele Umrüst-Vollpfosten gibt, die nur Kohe machen und von der Materie keine Ahnung haben.
Da gibt es logo Ärger und selbiger verbreitet sich sind in negativen Aussagen eben 'besser' als Lob von zufirdenen Gasern.

Ich bin jetzt sicher in Summe ca. 100 TKM mit Gas gefahren und hatte mit meinen Volvo's null Stress.
E85 würde ich ja auch mal ausprobieren - lebe hier aber in einer 'Diaspora' und müsste min 50KM zum tanken fahren.

Ausserdem habe ich bis auf mein letztes Tierchen alle mit bereits installierter Gasanlage für wirklich kleines Geld gekauft, so das ich hier nicht den Faktor der Umrüstkosten in meine Armotisationsberechnung einbinden muss.
Nach ca. 25.000 KM hatte ich den ganzen Wagen wieder raus.

Zitat:

Original geschrieben von TERWI


Na rate ?!
Weil Gasanlagen eben ein wenig sensibler in der Einstellung sind und auch nicht jeder Motor 'gasfest' (tolles Wort) ist.
Und:
Weil eben die 'Geiz ist Geil' Mentalität immer noch überwiegt und es zu viele Umrüst-Vollpfosten gibt, die nur Kohe machen und von der Materie keine Ahnung haben.
Da gibt es logo Ärger und selbiger verbreitet sich sind in negativen Aussagen eben 'besser' als Lob von zufirdenen Gasern.

Ich bin jetzt sicher in Summe ca. 100 TKM mit Gas gefahren und hatte mit meinen Volvo's null Stress.
E85 würde ich ja auch mal ausprobieren - lebe hier aber in einer 'Diaspora' und müsste min 50KM zum tanken fahren.

Ausserdem habe ich bis auf mein letztes Tierchen alle mit bereits installierter Gasanlage für wirklich kleines Geld gekauft, so das ich hier nicht den Faktor der Umrüstkosten in meine Armotisationsberechnung einbinden muss.
Nach ca. 25.000 KM hatte ich den ganzen Wagen wieder raus.

Ganz zu Anfang:

Chris kannst du auch deinen Standpunkt vernünftig darlegen, denn er dürfte von Uns Ethanolern und Gasern wohl ne ganze Ecke mehr verstehen,als wir alle zusammen, Sorry Jungs !😎

Meiner Meinung nach !!!

Und:

Das ist doch gut, aber dies sind schliesslich nur Deine Erfahrungen und du ziehst dann jegliche Ethanolfahrerei über einen Kamm, wie es eben auf Gasanlagen ebenfalls gemacht wurde.

Man sollte Beide Seiten hören und vergleichen und es gibt sicherlich auch Pluspunkte für Gas,

sei es nun Amortisation, Verbrauch und Preis des Treibstoffes.

Eines steht im Allgemeinem trots allem im Raum, von Deinen positiv gelaufenden Umbauten, mal abgesehen.

Versuch ich auf Ethanol mit einem modernen Auto zu fahren ,ist der Umbau relativ kostengünstig und einfac ,im Gegensatz zum Gasumbau. Geht dabei was schief (schwarze Schafe der Umrüster),

dann dürfte es weit Umständlicher sein dies wieder in den Ursprung des Fahrzeuges zu versetzen,als

bei Ethanol.

Ich hab nun mal gar keine Kosten, da nix umgebaut und läuft auch auf 60% Ethanol !🙂

Davon mal abgesehen, das meine Keksdose 21 ist !😁

mfg trixi1262

Moment, moment ....

Ich schere hier gar nichts auf keiner Seite über irgendwelche Kämme oder nehme hier bewusst für dies oder das Partei ein !
Im Gegenteil - wenn ich E85 hier in Reichweite zur Verfügung hätte würde ich beim aktuell angeschaffte Elch sicher auch einiges probieren und studieren. Eben weil eine Umrüstung nicht so kostenintensiv ist.

Besagter Volvo #2 (siehe Signatur) habe eben - leider - keine Gasanlage drin.
Greife ich zu etwas tauglichem und preiswertem, komme ich da für das Material kplt. sicher auf 800-1000 €. Je nach Injektortypen.
Den Einbau bekomme ich auch so hin - spart also ca. 500-700 Taler.
Bleibt noch das erforderliche AGG mit ca. 150 Mücken, die GSP und Eintragungen mit ca. 200 Mäusen ....
Werden es dann sicher ca. 1300 Euronen mit Selbsteinbau und die zur HU regelmäßige zusätzliche GAP, muss ich / man logo schon ein paar KM fahren, damit ich mal irgendwann grünes Land sehe.

Wäre bei mir in max. 1,5 Jahren erreicht. Und ich werde sicher länger damit fahren.
Das ist wie gesagt MEIN Beispiel für mich - andere Leute werden sicherlich mehr für die Anlage ausgeben (müssen - weil kein Selbst einbau).

Mit E85 - bei gleichbleibenden Preisen mal angenommen - würden sich nach meiner Schätzung Gas und E85 in ca. 3 Jahren treffen.
Danach fährt Gas jedoch leider vorne die Kosten betreffend.

@terwi !
Es ist natürlich bei Ethanol davon abhängig,ob man auch die Möglichkeit hat,im Umkreis zu tanken.
Ich habe das Glück, täglich auf dem Weg zur Arbeit da vorbei zu fahren und wir haben in Berlin
4 Tankstellen. Dies ist leider nicht überall,der Fall.
Ich spreche jetzt nur für meine Person und meinen Erfahrungen, oder durch Recherchen im Netz.
Ist Volvo nicht eh schon Besser gestellt, gen Ethanol als andere Fahrzeuge ?
mfg trixi1262

Also das mehr Eingriff ins Auto virgenommen wird beim Einbau einer Gasanlage ist klar. Deshalb habe ich bisher ja auch noch keine einbauen lassen. 

Das wenn die Gasanlage richtig installiert und eingestellt ist kann man damit genauso lange fahren wie mit Benzin.
Da es inzwischen extrem viel Umrüster giebt ist auch die Tendenz größer an einen Umrüster zu kommen der nur aufs schnelle Geld aus ist.Für E85 bints wieviele Umrüster ??? Wie verbreitet ist dieser Kraftstoff.....330 Tankstellen in Deutschland....WOW...Tendenz eher gleichbleibend. 
Mein Chef fährt seit 3 Jahren einen Passat 2.0 FSI mit BRC Gasanlage und das mit 0 Problemen. Lediglich bei stärkerer Belastung des Motors ( Vollgas oder Bergfahrt oder mit Anhänger ) schaltet er auf Benzin um. Mit den Flüssiggasanlagen ist man einen guten Schritt nach vorn gekommen, da eben wie bei Ethanol auch flüssig eingespritzt wird und eine kühlende Wirkung entsteht. Leider gibts halt erst 2 Hersteller die so eine Anlage anbieten ( Vialle und ICOM ). Ich glaube nicht, das heute die Kabelbäume der Anlage ein durchschneiden der Originalen Kabelbäumen erfodert. Die Analgen werde ja fertig konfiguriert auf das jeweilige Fahrzeug geliefert vom Hersteller. Es ist häufig so, das die Steuergeräte neue Software bekommen, wenn die Anlagen nich recht frisch auf dem Markt sind. Aber macht auch Audi bei den neueren Modellen öfftes, ohne das der Kunde davon was mitbekommt. Das ist gänige Praxis !! 

E85 ist mir eben deshalb lieber, weil da nicht so viel zusätzlich verbaut werden muß. 

Ich schätze, das ich unterm Strich sowieso beim herkömmlichen Sprit bleiben werde, denn für die paar km die ich fahre rechnet sich beides nicht wirklich. 

Die ethanlpie ist aber noch wesentlich geringer wie bei Ethanol. 34 kJ/mol zu 840kJ/mol das ist um 24,5 grösser.

Gerade bei aufgeladenen Motoren sehe ich LPG als Heikel an. Und wenn du soviel Kurzstrecke fährst musst du ja auch erst mal Benzin fahren, bis er eine Grundwärme hat und erst dann fährst du LPG.

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