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Motorschaden Zafira CNG (Wer noch??)

Themenstarteram 24. Mai 2006 um 11:29

Hallo!

Haben seit letztem Jahr einen Zafira A CNG EZ 2002 mit 180 TKM. Nachdem im Herbst schon die Gasanlage (Druckregler, Leitungen und Einfüllstutzen) getauscht wurden, haben die Kollegen vom Autohaus jetzt festgestellt, dass 2 Auslassventile weggebrannt sind. Eins vom ersten, eins vom 4. Zylinder. Kosten für Austauschmotor ca. 5000€. Ursache laut Autohaus unbekannt.

Kulanz wurde abgelehnt. Gestern hatte ich dann den Cheftechniker von OSV dran (die machen die Erdgassache bei Opel) und der erzählte mir, dass es ein bekanntes Problem sei, welches aufgrund von falschem Material zu Stande kommt. Daher wird laut ihm Kulanz gewährt. Das Problem sei weit verbreitet und es spielen weder Laufleistung noch Serviceheft (haben wir nicht) eine Rolle.

Ich suche auf diesem Weg ein paar Zafira-Besitzer, denen es ähnlich ging/geht.

Einen derart miesen Service wie bei Opel hab ich noch nicht erlebt. Da wissen sie dass es am Meterial liegt und lehnen die Kulanz ab...

Für den Fall, dass sich noch ein Paar "Mitleidende" finden, würde ich vorschlagen dass man geschlossen bei Opel und evtl. mal bei Autobild seinem Ärger Luft macht...

Also meldet euch.

MfG, Tobi81

Beste Antwort im Thema
am 29. Februar 2008 um 9:13

Das Problem betrift alle YNG Motoren im Astra und Zafira ab Mj. 2003 bis 2005.

Es existiert hierzu auch eine Feldabhilfe 1946, in der Opel quasi das minderwertige Material zugibt.

 

Zitat:

Beanstandung: Ventile durchgebrannt und Ventilsitzringe verschlissen.

Ursache: Durch die hohe Temperatur und Verbrennungsdruck sind die Ventilsitz-Oberflächen und Ventilsitzringe beschädigt.

Und weiter:

 

Zitat:

Abhilfe:

In Fall einer Kundenbeanstandung sind der Zylinderkopf und die Ventile gemäß Service-Anleitung zu ersetzen. Verbesserte Teile sind über Teile & Zubehör erhältlich.

Hier ist es also völlig egal ob du die Inspektionen bei Opel hast machen lassen, denn die hätten diesen Schaden auch nicht verhindern können. Die Chancen hier durch eine Rechtstreit die Reparatur heruaszuschlagen stehen also nicht so schlecht.

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48 Antworten
am 24. Mai 2006 um 14:10

Wie wärs wenn du deinen Ärger mal beim Händler auslässt, bevor du zu Opel laufen willst?

Wenn dieses Problem bei OSV bekannt ist, ist es auch bei Opel, doch die scheren sich nicht darum, Geld auszugeben welches vom Händler nicht gefordert wird (nur so als Tipp)!

Themenstarteram 29. Mai 2006 um 15:58

Hallo!

Ich war natürlich zuerst beim Händler, aber:

Der Händler sieht keinen Grund bei der Laufleistung einen Kulanzantrag zu stellen. Wäre zwecklos.

Herr Bender von OSV sagte mir, dass das Problem bekannt wäre und Kulanz unabhängig von Laufleistung und Service-Intervallen gewährt würde. Opel selber will davon nichts wissen. Setzt ein Serviceheft voraus. Und das obwohl der Schaden laut OSV eindeutig am Material liegt und auch bisher schon mehrere dieser Defekte aufgetreten sind, und in Zukunft noch werden. Bei der ersten Baureihe wäre zu schwaches Material an den Ventilsitzen verbaut. Hat ja nun mit mangelnder Wartung nichts zu tun.

Jetzt behaupten die netten Menschen, das ich mir diese Informationen durch Falsche Angaben (hätte mich als Autohaus ausgegeben...alles klar...) erschlichen hätte und das das ja alles nicht wahr sei.

Verarschen kann ich mich alleine.

Der Händler zielt in meinen Augen darauf ab, das Auto billig von uns anzukaufen, dann auf Kulanz reparieren zu lassen und für bisschen mehr wieder unter die Leute zu bringen. Daher auch die "aufopfernden" Bemühungen zur Durchsetzung der Kulanz.

Vielleicht findet sich ja noch jemand mit Tips oder einem ähnlichen Fall.

MfG, Tobi81

In dem Fall kann man einen anderen FOH konsultieren und bei berechtigten Ansprüchen (jedenfalls Deiner Meinung nach) kann man auch die Schiedsstelle des Kfz-Handwerks aufsuchen.

Zum Rest kann ich nichts sagen.

am 29. Mai 2006 um 18:40

also tobi,

was du erwartest, ist ja wohl unmöglich.....

wenn bei einem motor nach 180.000 km zwei ventile kaputt sind und du nichtmal das seerviceheft hast, um nachzuweisen, dass alle inspektionen regelmaeßig durchgefuehrt wurden, kann ich es verstehen, dass man jegliche kulanz ablehnt....

wielange soll es denn, deiner meinung nach, kulanz geben ?

und... wuerdest du, wenn du selbststaendig waerst, jemandem kulanz gewaehren, der dir nicht nachweisen kann, ob er sich an "deine" vorgaben gehalten hat ?

ich denke, eher wohl nicht !

andreas

Hallo Andreas,

bin genau Deiner Meinung.

Kulanz mit 180000km?? Ich glaube hier ist einfach eine Grenze überschritten und dann noch ohne Servicenachweis!!

Ich habe hier vollstes Verständnis für den FOH.

Wo soll denn die Kulanz aufhören 200000km oder 300000km, nichts ist für die Ewigkeit!!

Gscheit daherreden können viele, wenns ums Geld geht, aber bei der Pflege und Wartung wird gespart!!

Der Hersteller ist dann immer der Böse!!

am 30. Mai 2006 um 2:21

Re: Motorschaden Zafira CNG (Wer noch??)

 

Zitat:

Original geschrieben von Tobi81

......Haben seit letztem Jahr einen Zafira A CNG EZ 2002 mit 180 TKM. ......

A ) Wann genau gekauft ?

B ) Wieviel Kilometer bist Du damit gefahren ?

 

Wenn A ) noch keine 6 Monate her ist , ist der Händler in der Pflicht . ( einjährige Gebrauchtwagengarantie , Beweislastumkehr nach 6 Monaten !! )

mfg

Omega-OPA

Themenstarteram 30. Mai 2006 um 12:53

Hallo!

Also, es hat sich doch geklärt. OSV stellt uns einen kompletten Motor zur Verfügung, den Einbau zahlen wir.

Sicher habt ihr recht, das das Auto bei der Laufleistung eigentlich abgeschrieben ist, aber es handelt sich ja nun definitiv um einen Materialfehler. Haben mir die Leute von OSV mir bestätigt. Zum damaligen Zeitpunkt war kein besseres Material verfügbar, jetzt schon. Der kulanzantrag wurde mir sobeben definitiv abgelehnt. Vor einer halben Stunde hatte ich mit OSV gesprochen, die auch nicht gerade Verständnis für die Kundenbehandlung der Kulanzabteilung zeigen konnten.

Ist auch egal, wir haben unseren Motor, und ich weiß, dass ich definitiv nichtmehr beim Kundencenter anrufen werde und meinen Händler wechsle.

Ich empfehle jedem mit Erdgasproblemen direkt bei OSV anzurufen, die wissen wenigstens wovon sie reden.

Ich bin übrigens selbst Mechaniker und habe lange Zeit Erdgasbusse repariert. Kann daher den Schaden und die ursache auch in Verbindung bringen. Das mit der Wartung ist die Hintertür, die sie sich offen gelassen haben.

Mfg, Tobi81

am 30. Mai 2006 um 17:16

Na das ist für Dich ja recht positiv ausgegangen! Schön dass es noch sowas gibt.

(Mein Vater hatte bei seinem X16XEL-Vectra B Zahnriemenriss weniger Glück)

Ist dieser Fehler eigentlich nur in Verbindung mit der CNG-Variante zu sehen oder könnte einem das auch beim 1.6er "Nur"-Benziner passieren?

Generell ist das für CNG-Intressenten ja eher abschreckend.

Gruß

Themenstarteram 30. Mai 2006 um 17:35

Hi!

ist angeblich nur beim CNG, weil da durch das gas höhere Verbrennungstemperaturen auftreten und somit über die Ventilsitze mehr Wärme abgeleitet werden muss. Und auch nur die frühen Modelle, beim jetzt aktuellen wurde verbessertes Material verbaut. Es wird aber auf jeden Fall bie so ziemlich allen Zafira A CNG auftreten wenn sie über die 150.000 kommen und öfters mal getreten wurden. (ehemalige Taxen, Firmenwagen, etc.). Jetzt wo ich es weiß würde ich keinem mehr raten so ein Fahrzeug gebraucht zu kaufen. Scheckheft hin oder her.

MfG, Tobi81

am 30. Mai 2006 um 19:19

Re: Motorschaden Zafira CNG (Wer noch??)

 

Zitat:

Original geschrieben von Tobi81

Daher wird laut ihm Kulanz gewährt.

Was beschwerst Du Dich? Fehlerhafte Fahrzeuge gibt es von allen Herstellern; sei doch froh, wenn Dir eine faire, sprich "kostengünstige" Lösung gewährt wird, zumal Du noch nicht einmal ein Serviceheft vorweisen kannst... ;)

Hallo zusammen.

die ganze Problematik die mit der MKL-Leuchte anfängt und anscheinend mit einem Ersatzmotor endet treibt mir die Schweißperlen auf die Stirn. Mein Zafira ist Bj. 08/04 und es wurden im Frühjahr 2007 die Einspritzdüsen und der Ölabscheider(?) im Rahmen der Rückrufaktion getauscht. Im August lief das Leasing aus und ich kaufte den Wagen. Einige Tage später ging das Probelm von vorne los und mittlerweile war ich in den letzten zwei Wochen 7mal beim FOH und Einspritzdüsen, Zündmodul incl. Zündkerzen und auch das Steuergerät wurden getauscht. Ohne Erfolg. Seit Donnerstag steht der Wagen wieder beim FOH. Zum Zeitpunkt der Rückrufaktion hatte der Wagen 98.000 km gelaufen und jetzt ca. 110000 km. Bisher sind mir "nur" Kosten in Höhe von 200,- Euro entstanden. Aber ohne meine eigenen Kosten in puncto Zeit, Fahren mit Leihwagen im Benzinbetrieb etc. Die Garantie lief natürlich im August aus und die Anschlussgarantie übernimmt ja nur 40% der Materials (und 100% des Arbeitslohnes). Trotzdem kann ich niemanden verstehen, der dann verlangt ich solle in dieser Situation da jetzt noch Geld aus eigener Tasche dazu tun. Ich fahre den Wagen von Beginn an und fahre normal und ruhig. Serviceheft perfekt geführt. Naja, mal sehen wie es weitergeht.

Hallo Tobi81!!

Habe das gleiche probklem zur zeit wäre schön wenn Du mir weiterhelfen könntest

Danke melde dich bitte....

Hallo mixou9,

mittlerweile hat mein FOH mir (fast) zu meiner vollen Zufriedenheit weiterhelfen können. Letztenendes würde der Zylinderkopf ausgetauscht. Diese hatte wohl durch den Austausch der Einspritzdüsen bei der Rückrufaktion Schaden genommen. Frag mich aber bitte nicht wie und warum. Auf jeden Fall wurde alles komplett auf Kulanz erledigt, incl. Leihwagen. Einzig die Zündkerzen und der ölwechsel der gemacht wurde bleiben an mir hängen, aber der Meister meinte man könne sich dadurch den Ölwechsel bei der 120.000-km-Inspektion dann sparen. Das waren zu dem Zeitpunkt ja nur noch 9000 km. Den Zylinderkopf hätte auf jeden Fall auch in der Werkstatt niemand erwartet, aber nach den ganzen Dingen die ja schon gemacht wurden war es wohl acuh kein Wunder mehr. Wichtig ist dass der FOH sich die Freigabe für diese Reperatur von Opel holt. Dafür gibt es sogennte Gewährleistungsbeauftragte. Und ein wenig Druck und Stress machen kann auch nicht schaden. Zumindest solange man noch Garantie hat. Ich hoffe das hilft Dir weiter.

Viel Glück

am 9. Februar 2008 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von arnoZafira

Auszug:

."Diese hatte wohl durch den Austausch der Einspritzdüsen bei der Rückrufaktion Schaden genommen. "

Hallo Arno,

ich habe exakt das gleiche Problem bei meinem CNG-Zafira!

Wie kommst du zu der Erkenntnis, dass die Ursache des Ventilschadens die Rückrufaktion

war? Ich stehe zur Zeit mit meinem FOH in Verhandlung und die wollen von den ganzen Umständen nichts wissen. Weitere Angaben von dir würden mir in meinen Verhandlungen sicher weiterhelfen. Vielleicht ergeben die Unterlagen noch weitere Hinweise.

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