Motorschaden wegen Regen bei 3 Monate altem Grand Scenic

Renault Grand Scenic 3 (JZ)

Hallo,
bin neu hier und habe eine Frage: wie kann es sein daß ein drei Monate alter Wagen einfach stehen bleibt weil der Motor Wasser gezogen hat?
Der Schaden liegt bei 12000€ und Renault lehnt die Garantie ab.
Das wäre ein sogenannter Umweltschaden aber keiner kann uns sagen warum das Wasser in den Motor gekommen ist.
Hat jemand schonmal ein ähnliches Problem gehabt?

Beste Antwort im Thema

Hallo Hugaar,
es gibt keine Probleme mit der Versicherung sondern mit Renault.
Ich hab doch kein Schönwetterauto gekauft sondern bin der Meinung daß es nicht sein kann daß ein Auto bei Regen soviel Wasser zieht daß der Motor kaputtgeht.
Sonst muß ich ja in Zukunft wenn es regnet immer Angst haben daß es wieder passiert.
Wie meinst du das ich hätte das Wasser in den Motorraum geschoben?
Und die anderen paar Hundert Autos die im gleichen Regen gefahren sind und an mir vorbeigefahren sind als ich stehenblieb was ist dann mit denen? Die konnten komischerweise fahren!
Also wie gesagt mit der Versicherung gibt es kein Problem, das Problem ist Renault.

33 weitere Antworten
33 Antworten

Krasse Geschichte... Bin gerade bei der Suche nach ner Kaufberatung für den Grand Scenic auf das Thema gestoßen...
Gibt´s schon was neues?

Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem. Mein Renault Scenic (Bj 2009 hat nach dem Verfall der Garantie (2 Monate drüber) ein Problem mit dem Anlassen. Die Sicherung brannte durch. Nach längerer Suche stellte sich heraus, dass der Motorblock einen Riss hat, und das bei gerade 55.000km. Es musste der komplette Motor gewechselt werden, Kosten ca. 8.000 Euro, Renault Italien hat nur ca. 50% übernommen. Für mich war klar, dass der Motor ein Problem mit der Qualität des Blocks hatte, niemals habe ich den Motor überstrapaziert und alle Wartungsintervalle eingehalten. Für mich drängt sich die Frage auf, ob die Turbobenziner eine langjährige Belastung standhalten, wenn schon nach so kurzer Zeit derartige Probleme auftreten. Ich vermute dein Problem lag ähnlich, von einem Wasserschaden kann keine Rede sein. Bei mir hat sich durch den Riss Kühlwasser im Zylinder angesammelt, dadurch stimmte nicht mehr die Kompression und der Motor ließ sich nicht mehr anlassen. Der Renault-Händler war sehr engagiert, leider waren ihm auch z.T. die Hände gebunden, da alles auf Kulanz lief.

Hallo,
hab lange nichts mehr dazu geschrieben...einfach weil es nichts zu schreiben gab.
Die Sache liegt seit November beim Landgericht und dort liegt sie wohl gut so wie es aussieht.
Nichts destotrotz gibt es Gutes zu berichten:
Bereits im Oktober 2011 habe ich mich an den Ombudsmann der Versicherungen http://www.versicherungsombudsmann.de/home.html gewandt und die Sachlage geschildert.
Ich bekam daraufhin ein Schreiben daß alles geprüft wird und eine Stellungnahme von der Versicherung angefordert wurde.Wie erwartet hat die Versicherung eine Schadenübernahme abgelehnt und ich bekam vom Ombudsmann Ende November ein Schreiben daß diese Stellungnahme vorliege und die Sachlage geprüft werde dies aber dauern wird.
Hab dann mehrfach nachgefragt und immer nur zur Antwort bekommen ich müsse mich gedulden.
Vor zwei Wochen kam dann ein Schreiben daß der Fall in Bearbeitung wäre und jetzt noch eine weitere Frage an die Versicherung geschickt wurde und sobald die Antwort vorliegt würde eine Entscheidung getroffen.
Heute nun kam ein Schreiben der Versicherung mit einem SCHECK über exakt die Summe die der Gutachter ausgerechnet hatte.
Ich war echt sprachlos zumal vom Ombudsmann noch nichts kam.
Die Klage vor Gericht läuft trotzdem weiter da ja unter anderem der Wertverlust ausgeglichen werden muß.
Aber mit diesem Ergebnis jetzt fällt es leichter da auch noch drauf zu warten!
Kann nur jedem raten nicht gleich aufzugeben...manchmal macht sich Hartnäckigkeit auch bezahlt!

Zitat:

Original geschrieben von Namistai


Vielleicht ist das aber auch ein längerer Prozess gewesen. Hat den Auto einen Turbolader? Ich könnte mir vorstellen, dass sich über einen längeren Zeitraum Wasserdampf ggf. im Ladeluftkühler angesammelt hat, welcher dort auskondensiert und immer weiter vollläuft. Dann könnte zu einem Zeitpunkt X ein größerer "Schluck" in den Verbrennungsraum gelangen und den Motor beim Versuch der Kompression zerstören, was allerdings in der Regel nicht wirklich leise von statten geht! Ich hatte das Problem beinahe, allerdings mit Motoröl, welches im Ladeluftkühler stand (Grund:defektes/undichtes Turboladerlager)

Vorstellbar ist auch Wasser im Treibstofftank, welches sich auf Grund der höhere Dichte am Tankboden sammeln würde. Dort könnte es angesaugt werden, den Motor abwürgen und auf Grund der schlechten Schmiereigenschaften diverse mechanische Teile in der Einspritz, Ventil und Verbrennungsraummimik ziemlich schnell zerstören. Vielleicht ist eine defekte Dichtung am Tankstutzen Schuld, über die Wasser kontunierlich aber unbemerkt in den Tank gelaufen ist.

Gruß

A.) nein im LLK wird Kubikmeterweise heiße sehr trockene Luft durch gepresst, da kondensiert gar nichts ;-).

B.) auch nicht, das gibt keinen Wasserschlag. Die Mengen die durch ein Einspritzventil durch passen fluten keinen Brennraum. Un dazu noch sammelt sich Wasser im Tank immer ganz unten weil es eine höhere Dichte als Benzin oder Diesel hat und wird nicht angesaugt.

lg
Peter

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen