Motorschaden wegen Regen bei 3 Monate altem Grand Scenic

Renault Grand Scenic 3 (JZ)

Hallo,
bin neu hier und habe eine Frage: wie kann es sein daß ein drei Monate alter Wagen einfach stehen bleibt weil der Motor Wasser gezogen hat?
Der Schaden liegt bei 12000€ und Renault lehnt die Garantie ab.
Das wäre ein sogenannter Umweltschaden aber keiner kann uns sagen warum das Wasser in den Motor gekommen ist.
Hat jemand schonmal ein ähnliches Problem gehabt?

Beste Antwort im Thema

Hallo Hugaar,
es gibt keine Probleme mit der Versicherung sondern mit Renault.
Ich hab doch kein Schönwetterauto gekauft sondern bin der Meinung daß es nicht sein kann daß ein Auto bei Regen soviel Wasser zieht daß der Motor kaputtgeht.
Sonst muß ich ja in Zukunft wenn es regnet immer Angst haben daß es wieder passiert.
Wie meinst du das ich hätte das Wasser in den Motorraum geschoben?
Und die anderen paar Hundert Autos die im gleichen Regen gefahren sind und an mir vorbeigefahren sind als ich stehenblieb was ist dann mit denen? Die konnten komischerweise fahren!
Also wie gesagt mit der Versicherung gibt es kein Problem, das Problem ist Renault.

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"Überschwemmungsschaden"
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"Wasserbruch"

Klingt nach Kölner Altstadt und Altbausanierung.

Haben die dir mal versucht zu erklären, was da der Unterschied ist?

Bei solchen Begriffen kommt mir das tägliche RTL Nachmittagsprogramm in Erinnerung:

- Renault stirbt nach 22 Messerstichen
- Versicherung sagt war ein Unfall
- Werkstatt sagt Selbstmord
- Und im Namen des Volkes wirst du verurteilt wegen Belästigung des Werkstattmeisters😕

Halt uns auf jedenfall auf dem laufenden

Dein Thema hat mich so fasziniert, dass ich direkt mit einem Geschäftspartner telefoniert habe, welcher KFZ Sachverständiger ist. Einerseits, weil ich selber auch Scenic- Fahrer bin, andererseits aus rein beruflichem Grund... Dazu kein weiterer Kommentar....

Egal auch, jedenfalls sagte er wortwörtlich:

"Kein Motor auf diesem Planeten hat das Recht, bei normalem Regen den Geist aufzugeben"
und:

"Möglicherweise ein Materialfehler"

Dazu nichts weiter - ich finde, es ist eine Frechheit von Deinem Autohaus, diese Garantieanfrage ungeprüft abzuweisen!

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Auto hinstellen und machen lassen PUNKT.
MFG r

Vielleicht war's ja doch kein Regenwasser, sondern Kühlwasser??? Wär das nicht möglich?

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1. Wäre es dann definitiv ein Garantie Fall vor dem sich ja die Werkstatt anscheinend drücken will.

2. Ein Schaden am Kühlwasser verursacht kein schlagartiges Absterben des Motors, das geht dann meistens über Temp. Anschlag und Öldrucklampe und wäre dann grob Fahrlässig, sprich selbst verschuldet. Da bräuchte die Werkstatt ebenfalls nicht um den heißen Brei reden.

Zitat:

Original geschrieben von Beaster77


2. Ein Schaden am Kühlwasser verursacht kein schlagartiges Absterben des Motors, das geht dann meistens über Temp. Anschlag und Öldrucklampe und wäre dann grob Fahrlässig, sprich selbst verschuldet. Da bräuchte die Werkstatt ebenfalls nicht um den heißen Brei reden.

Ich dachte da eher an einen Wasserschlag aufgrund eines Problems mit der Zylinderkopfdichtung...

Selbst dann hätte er ja ne Nebelwand geworfen oder das Wasser wäre in der Ölwanne gelandet bzw Öl im Kühlwasser.

Wäre wirklich hilfreich zu wissen, was Renault jetzt genau festgestellt hat

Er hat doch schon einen Gutachter gehabt und ähnliches, also läuft alles schon und interessant wäre zu wissen was der Gutachter festgestellt hat. Gutachten ist interessanter als was Renault sagt.

Hallo,
im Gutachten steht : Schaden durch Wasserschlag.
Die Teilkasko lehnt eine Kostenübernahme ab weil sie die nur bei Überschwemmumg übernehmen und dies war definitiv nicht der Fall.
Momentan sieht es so aus daß es auf einen Rechtsstreit mit dem Hersteller hinausläuft, es sei denn wir können uns noch einigen.
Der Rechtsanwalt ist eingeschaltet.
Die Werkstatt will unbedingt daß wir das Auto zur Reparatur freigeben was wir aber nicht machen können bevor die Kostenübernahme nicht geregelt ist.

Hast völlig Recht, das Auto noch nicht zur Reparatur freizugeben.

Warte ab, was der Anwalt sagt, und tu genau das, was er Dir vorschlägt. Schaff im Vorfeld keine Fakten, die Du nachher nicht mehr rückgängig machen kannst.

Vile Glück bei der Sache.

Peter

Da ich auch Scenic-Fahrer bin, interessiert mich der Ausgang sehr. Meiner ist fast 4 Jahre alt und ich habe so etwas noch nie vorher gehört. Aber dazu gibt es ja schon genügend Beiträge.
Wenn die RS-Versicherung Interesse an einer Klärung der Angelegenheit hat, wird sie dem Anwalt raten, einen Sachverständigen hinzuzuziehen. Aus Eigeninitiative würde ich den SV nicht einschalten, denn die Kosten werden bei so einem Sachverhalt nicht unerheblich sein.
Ich würde als SV den Motor komplett auseinander bauen (lassen), um die Herkunft des Wassers zu klären. Aber damit die Spekulationen ein Ende haben, bitte das (hoffentlich erfreuliche) Ergebnis beizeiten mitteilen.

Viel Erfolg beim unerfreulichen Streiten.

Wilfried

Was ist denn hierbei nun rausgekommen??????????

Um euch auf dem Laufenden zu halten folgende Info:
herausgekommen ist bis jetzt nichts außer daß weder die Teil- noch die Voll-Kasko-Versicherung den Schaden übernehmen wird.
Da wir uns geweigert haben der Versicherung falsche Angaben zu machen (der Händler meinte ja wir sollen einen Überschwemmungsschaden melden...aber es hat nun mal "nur" stark geregnet) ist das nun die Strafe dafür daß wir keinen Versicherungsbetrug getätigt haben.
Hätten wir in die Schadensmeldung geschrieben daß eine Überschwemmung der Straße vorlag wär längst alles geregelt.
Somit wär mal wieder erwiesen daß man mit Ehrlichkeit nicht weit kommt.

Renault Deutschland hat netterweise ein Schreiben geschickt in dem steht daß sie es bedauern daß dies kein Garantiefall wäre da es sich um äußere Einwirkungen handelt und sie auf diese Art von Schäden keinerlei Einfluss nehmen könnten. Solcherlei Schäden würden manchmal von den Versicherungen bezahlt. Wir sollen uns doch diesbezüglich an diese wenden.
War mir ja schon klar daß Regen eine äußere Einwirkung ist, nur leider stand in der Beriebsanweisung nicht daß man tunlichst bei Regen nicht fahren sollte. :-(

Die ganze Angelegenheit wird jetzt vor Gericht verhandelt werden...was sich bis zu einem Jahr hinziehen kann... und wir werden weiterhin für ein neues Auto bezahlen das wir nicht nutzen können.

Fazit: NIE WIEDER RENAULT !!!

Sorry,

aber das passiert.

Nicht nur bei Renault.

Beispiel Jaguar: 2004 hatte mein S-Type während der Garantie einen Motorschaden mit 12000 km. Die Verhandlungen zogen sich 24 Monate hin, die Schaden- Ursache ist bis heute nur äußerst schwammig geklärt, der Wagen nach Wandlung des Leasingvertrages "verschwunden".

Beispiel BMW/Mini: 2002 war ich seit 1 Jahr stolzer Besitzer eines der ersten Mini Cooper. Dieser Cooper war während 36 Monaten Leasingzeit über 20 (!) mal in der Werkstatt. Jedesmal musste ich mich mit dem Service um den Werkstattersatzwagen streiten. Die wollten mich den zahlen lassen, auch wenn ich mal wieder mit einer abgeflogenen Verkleidung der A-Säule kam (absolut NICHT meine Schuld). 2002 ging das vor Gericht, das Autohaus wollte mich dann nicht mehr als Kunden ;-)

Und gerade bei Renault habe ich bisher gute Erfahrungen in puncto Service am Kunden gesammelt.
Deshalb bin ich wirklich erstaunt, dass man Dich so abblitzen lässt.

Viel Erfolg vor Gericht und eine schnelle Entscheidung wünsche ich Dir (Euch)!

Dwayne

ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei Regen ausreichend Wasser über den Ansaugstutzen in den Verbrennungsraum geleitet werden kann, so dass eine Kompression des Wasser im Zylinder erfolgt. Ich kann es mir weder von der Menge vorstellen, als auch auf Grund der Tatsache, dass das Wasser im heißen Motorblock unterstützt durch die Verwirbelung am Einlassventil verdampfen müsste und somit als Gas höchstens den Verbrennungsprozess verschlechtert aber keine kurzfristigen Schäden anrichtet.

Vielleicht ist das aber auch ein längerer Prozess gewesen. Hat den Auto einen Turbolader? Ich könnte mir vorstellen, dass sich über einen längeren Zeitraum Wasserdampf ggf. im Ladeluftkühler angesammelt hat, welcher dort auskondensiert und immer weiter vollläuft. Dann könnte zu einem Zeitpunkt X ein größerer "Schluck" in den Verbrennungsraum gelangen und den Motor beim Versuch der Kompression zerstören, was allerdings in der Regel nicht wirklich leise von statten geht! Ich hatte das Problem beinahe, allerdings mit Motoröl, welches im Ladeluftkühler stand (Grund:defektes/undichtes Turboladerlager)

Vorstellbar ist auch Wasser im Treibstofftank, welches sich auf Grund der höhere Dichte am Tankboden sammeln würde. Dort könnte es angesaugt werden, den Motor abwürgen und auf Grund der schlechten Schmiereigenschaften diverse mechanische Teile in der Einspritz, Ventil und Verbrennungsraummimik ziemlich schnell zerstören. Vielleicht ist eine defekte Dichtung am Tankstutzen Schuld, über die Wasser kontunierlich aber unbemerkt in den Tank gelaufen ist.

Gruß

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