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Motorschaden - was würdet ihr tun?

Themenstarteram 30. Januar 2007 um 13:35

Hallo zusammen,

mein LKW 19.343 hat eienen Motorschaden. es ist ein Kolbenring gebrochen. Nun ist der Motor 1,37 Mio. km alt, des Auto auch. Zu dem kommt noch das der Turbo platt ist. Die Instandsetzung kostet ca. 12.000 €. Der LKW ist 10 Jahre alt. Der Kühlaufbau ist auch fällig. Jedoch ist die Grundsubstanz noch ganz gut. ( gute Pflege und MAN - Service )

Was würdet Ihr in diesem Fall tun? Lohnt instandsetzen?

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21 Antworten

Moin,

also ich persönlich würde es sein lassen.

Motor platt, Aufbau platt, was bleibt dann noch?

Vor allem angesichts der Laufleistung würde ich mich nach was anderem umschauen.

mfg

ich würde mir mal ein schönes angebot einholen und dann musst du sehn was sich rentiert der "ALTE" oder ein neuer!

Wollte es eigentlich gestern schon in deinen Anderen Beitrag schreiben da ich mir schon fast gedacht hab das ein Kolbenring zerbröselt ist.

Weist du auf welchem Zylinder der Kolbenring def. ist?

Kannst auch nur auf dem einen Zylinder die Laufbüchse und den Kolben erneuern lassen, danach wür d ich ihn aber schnellstmöglich verkaufen. Wenn er läuft bekommst du auf alle fälle mehr dafür als mit Motorschaden.

 

Hab das schonmal bei einem MAN 5 Zylinder gemacht, da hatte es auch einen Kolbenring zerbröselt, woraufhin der Turbolader draufgegangen ist. Einfach eine neue Laufbüche und ein neuer Kolben rein, der Motor läuft heute noch.

am 30. Januar 2007 um 18:08

12000 Euro Schaden (ohne Aufbau) klingen nach Totalschaden.

Wenn es noch möglich ist, dann die Karre notdürftig reparieren, dass sie läuft, weil wie Zoker gesagt hat, ein LKW der läuft verkauft sich besser als einer der nicht läuft.

Am Besten ganz weit weg damit.

Hatten unseren F90 mit 1,4 Millionen km und teilweise abgerutschten Laufbuchsen nach Afghanistan verscherbelt :D

Jedenfalls lohnt diese Reparatur nicht mehr. Auch wenn du das jetzt investierst, kommen in nächster Zeit - trotz guter Pflege - wohl noch einige unvorhergesehene Pannen, die aufgrund des Alters und der Materialermüdung nicht zu verhindern sind.

Themenstarteram 30. Januar 2007 um 19:11

Zitat:

Weist du auf welchem Zylinder der Kolbenring def. ist?

Es ist die 4

Zitat:

Kannst auch nur auf dem einen Zylinder die Laufbüchse und den Kolben erneuern lassen, danach wür d ich ihn aber schnellstmöglich verkaufen.

Die anderen Laufbüchsen sind auch ziemlich fertig. Und dann einfach verkaufen....? Sowas mach ich nicht. Damit haue ich vieleicht noch irgend einen armen Schlucker in die Pfanne. Dann lieber Butter bei die Fische. ( vieleicht binn ich deshalb nicht reich.....)

Eventuell gleich einen AT Motor suchen? 12t€ sind nicht gerade wenig Geld. Wobei man da auch nicht weis wie man dran ist wenn der nicht überarbeitet wurde.

Ich würde das Ding notdürftig zum Laufen bringen und dann nach Afrika oder sonstwohin verscherbeln. Da hast du dann auch keine Garantie- bzw. Gewährleistungsprobleme.

Weg damit und gut.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Tonmann

 

 

Die anderen Laufbüchsen sind auch ziemlich fertig. Und dann einfach verkaufen....? Sowas mach ich nicht. Damit haue ich vieleicht noch irgend einen armen Schlucker in die Pfanne. Dann lieber Butter bei die Fische. ( vieleicht binn ich deshalb nicht reich.....)

Das ist eine sehr löbliche und bemerkenswerte Einstellung von dir,die heute die wenigsten noch haben!Aber auf der anderen Seite würde ich es so sehen,man schenkt dir doch auch nichts!Ich würde die Kiste auch nur notdürftig machen und dann nicht hier um die Ecke privat verticken sondern am besten direkt an einen Aufkäufer damit das Teil weit weg geht,denn da wo es dann hin geht wird meist sowieso nur aus Mangel an Mitteln und Material improvisiert und dient dort vieleicht auch nur noch als Teileträger dann!Selbst wenn du das Teil ordentlich machst und dann vertickst,wenn dem Käufer danach direkt das Getriebe verreckt dann kannst du es auch nicht ändern!

Weg damit, in einem anderen Thread war dir die Maschine eh zu lahm und wolltest umbauen.

Das Alter und die Laufleistung hat er auch drauf, sowas kann ein Fass ohne Boden werden.

Als nächstes kommen dann Getriebe und Achse/n.

Weg mit M.A.N und DAF her *lol*

am 31. Januar 2007 um 19:01

Unser MAN ging wie schon erwähnt nach Afghanistan.

Auch wir haben den Käufer (Händler) darauf aufmerksam gemacht, dass der Motor zu machen ist, alles was er wissen wollte, ob der die Fahrt bis Afghanistan noch packt. Da wir ihm das zusichern konnten (da bereits 20000km so gefahren wurde und kein außerordentlicher Flüssigkeitsverlust festzustellen war), war für ihn das kein Problem, da die Arbeitsstunde in Afghanistan 1,40 Euro kostet und er ließ den Motor dort überholen :D

An einen hiesigen Käufer musst du den LKW nicht verkaufen, der kann damit wohl nichts mehr anfangen. Du siehst selber was die Instandhaltung kosten würde. Aber Afrikaner und Südostasiaten können solche LKW noch gut gebrauchen, da Reparaturen dort noch günstig sind. Dem reicht es wenn der Motor so repariert ist, dass er 10000km hält.

Auch ein DAF wird anfällig mit den Jahren, die großen Teile (Motor, Antrieb etc.) halten zwar gut durch, aber es sind immer wieder Kleinigkeiten die den DAF in die Werkstatt ziehen. Zwar keine dringenden Kleinigkeiten, aber lästige.

Themenstarteram 3. Februar 2007 um 19:53

Nun habe ich ja ganz schön lange überlegt. Aber ich denke ihr habt recht. Werde das Fahrzeug abstoßen ( aber mit Motorschaden ) und versuchen einen TGA zu bekommen ( und zu finanzieren ) . An die TGA -Fahrer, was haltet ihr so von der Zuverlässigkeit gegenüber dem F2000?

am 3. Februar 2007 um 20:46

vom komfort her auf jeden fall um längen besser, aber da du ja nach der zuverlässigkeit gefragt hast:

es gibt solche und solche, kannst pech oder glück haben, wir haben fast nur tga's bei uns, der eine läuft 250000 km ohne irgendwelche probleme als verschleiß´, der andere muss öfters mal zum freundlichen.

aber man bietet ja jetzt auch volle garantie auf gebrauchte, einfach mal schlau machen

am 4. Februar 2007 um 8:39

Willst du dir einen neuen TGA kaufen oder einen Gebrauchten?

Mit den Gebrauchten kaufst du dir eher die Katze im Sack, je früher das Baujahr, umso anfälliger waren die, außerdem weißt du nicht wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist.

Mit einem neuen TGA hätte ich keine Sorgen, man muss aber schon sagen dass es an der Qualität des F2000 nichts zu zweifeln gibt, nur gibts ihn nicht mehr zu kaufen.

Der Fahrkomfort des TGA ist natürlich sehr gut.

Themenstarteram 5. Februar 2007 um 15:28

Zitat:

Willst du dir einen neuen TGA kaufen oder einen Gebrauchten?

Einen Gebrauchten, mehr giebt die Kasse zur Zeit nicht her.

Zitat:

je früher das Baujahr, umso anfälliger waren die

Im Gespräch ist ein 26.413, Baujahr 01/2003. Dürfte wohl nicht das erste Modell sein. Wenn ich die Typenbezeichnung richtig interpretiere, müsste das schon die 3. Generation sein oder?

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