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Motorschaden nach Reparatur!

Themenstarteram 19. November 2008 um 23:00

Hallo zusammen.

Ich habe mal eine Frage und es werden wohl auch verschiedene Antworten kommen.

Daher bitte ich euch, daß möglichst erfahrene Leute antworten.

Darum gehts:

Vor ca. 4 Wochen mußte ich mein Auto wegen Motorschadens in die Werkstatt geben. Grund dafür war eine defekte Spannrolle die den Motor lahm legte.

Einiges mußte neu gemacht werden. Ventile AV/EV, WaPu, Zahnriemen, Spannrolle, Öl...und was sonst noch alles dazu gehört.

Dazu muß ich sagen, daß einige Teile bei einem renomierten Online-Auto-Handel bezogen wurden, mit Garantie von üblichen Zwei Jahren.

Heute bin ich von zu Hause los gefahren und und auf dem Weg in die Stadt fing die Warnleuchte "Öl" und "Service" an zu leuchten.

Zum Glück war auf dem Weg zur Stadt eine Tankstelle, die ich anfuhr.

Dann habe ich das Öl nachgemessen und alles war ok. Als das abgeschlossen war hatte ich vor zu meiner Vertragswerkstatt zu fahen um das Problem mit der "Service"- Lampe zu beheben.

Was passierte? Der Wagen spring nicht an. Als ein Fahrschulauto in der Nähe anhielt fragte ich ob er mich überbrücken könnte.

Er versuchte mir zu helfen, doch der Motor startete nicht. Der Motor gab die üblichen Anlassergeräusche von sich und nach ca. 2 Sekunden machte der Motor nichts mehr. Nachdem wir es zweimal versucht haben kam vom Motor nur noch ein "Klack-Klack". Es hörte sich an, als hätte sich da was festgefahren.

Also ADAC anrufen und Auto wieder in die Werkstatt, die den Schaden behoben haben sollten.

Der Fahrer des ADAC meinte es könnte am Öldrückverlust liegen...unter anderem!!!

Ich fragte einen Werkstattmitarbeiter was an dem Motor sein könnte und er antowortete mir: "Motorschaden....es kann sein, daß der Zylinderkopf hinüber ist...oder Zahnriemen...ich muß mal sehen!

(Habe vergessen zu schreiben, daß der Zylinderkopf nicht bei der Reparatur erneuert wurde!)

Jetzt kommt eigentlich der Hammer....ich bin mal gerade knappe 400 Km mit dem "repariertem" Motor gekommen (Auto ist 6 Jahre alt). Meiner Meinung nach ist das zu wenig *spaß*!!!

Jetzt stelle ich mir die Frage, wer für solch einen Schaden, falls Motorschaden, aufkommt!?

Wenn es die Original-Teile waren wird wohl auch der Hersteller dafür aufkommen. Was ist aber, wenn es ein Teil vom renomierten Zulieferer mit Garantie, indentischer Teilenummer und identischem Materiel defekt war?

Wird nur das defekte Teil ersetzt, oder auch der dadurch entstandene Schaden, sprich Arbeitszeit und Teil(e) die zudem in Mitleidenschaft gezogen wurden?

Was auch wichtig ist...1. wird bei einer solchen Reparatur nicht nach dem optimalen (richtig funktionierendem) Öldruck geschaut?

2. wird auch der Zylinderkopf auf Fehler, Schäden oder Sonstiges überpüft?

3......zusammenfassend, wird nach allen Teilen im Motor geschaut wenn er repariert wird, sprich 100%??

 

Sollte ich einen Gutachter hinzuziehen wenn niemand den Schaden eingesteht? Rechtsschutz ist vorhanden, sollte also kein Problem sein die juristischen Schritte in Anspruch zu nehmen. Es handelt sich schließlich um einen Betrag von ca. 3000 Euro...und das nochmal auszugeben sehen ich nicht ein!

Ich entschuldige mich für diesen langen Text, aber erhoffe mir Tips und Ratschläge von Leuten, die sich mit solch einem Fall auskennen.

Vielen Dank.

MfG

Pebe

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sluggygmx

Würde mich mal an die wenden.

An die würde ich mich nicht wenden, da dort u.A. Inhaber von Werkstätten tätig sind und die Mitglieder der Kommission aus einem regional kleinen Kreis kommen. Die kennen sich oft auch untereinander und das muss dann nicht zum Vorteil des Geschädigten sein. Zudem muss die Werkstatt Mitglied der KFZ-Innung sein. Da das Schiedsverfahren für beide Parteien kostenlos ist und Du über eine RSV verfügst, spielst Du hier der Werkstatt in die Karten. Über eine RSV verfügt die Werkstatt mit Sicherheit nicht und selbst wenn Sie einen möglichen Prozess zu 80% gewinnt, bleiben Kosten für sie bestehen.

Ich würde mit der Werkstatt, welche die Motorreparatur durchgeführt hat reden und schauen, wie man sich einigen kann.

Da die anscheinend das von Dir mitgebrachte Material akzeptiert haben, kann die Werkstatt sich auch nicht damit rausreden, daß die Teile nicht von ihnen stammen.

IMHO ist die ausführende Werkstatt Dein Ansprechpartner und jede gute Werkstatt verfügt über eine Haftpflichtversicherung, die in solchen Fällen in Anspruch genommen werden kann. Solltet Ihr euch nicht einigen können, solltest Du einen RA beauftragen.

Wichtig ist, daß der Wagen jetzt nicht repariert oder auseinandermontiert (also der Motor) wird. Das gibt sonst Probleme mit dem Gutachter.

Das größte Problem wird sein, daß der Wagen warscheinlich etliche Wochen nicht repariert werden kann. Die Kosten für den Leihwagen kannst Du später im Rahmen einer Schadenersatzklage wieder einklagen - falls Du nicht voher zu 100% unterliegst.

Allein wegen der Ausfallzeit und dem Stress würde ich der Werkstatt ein kleines Zugeständnis gönnen, zumal eben tatsächlich ein von Dir mitgebrachtes Teil den Defekt verursacht haben kann.

Viel Erfolg auf jeden Fall.

Gruß,

Thilo

btw: wer ist denn der renommierte Online-Auto-Handel?

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Hm,

echt doofe Situation.

Gutachter kostet Geld. Aber auf alle Fälle ist ma da auf der sicheren Seite.

Kaputtreparieren geht immer.

Zur Info der Beitrag da

http://www.vox.de/495_4868.php?video_id=45669

oder hier auch intressant

http://www.youtube.com/watch?v=8KvDz2TGJv0

Würde mich mal an die wenden.

Zitat:

Original geschrieben von sluggygmx

Würde mich mal an die wenden.

An die würde ich mich nicht wenden, da dort u.A. Inhaber von Werkstätten tätig sind und die Mitglieder der Kommission aus einem regional kleinen Kreis kommen. Die kennen sich oft auch untereinander und das muss dann nicht zum Vorteil des Geschädigten sein. Zudem muss die Werkstatt Mitglied der KFZ-Innung sein. Da das Schiedsverfahren für beide Parteien kostenlos ist und Du über eine RSV verfügst, spielst Du hier der Werkstatt in die Karten. Über eine RSV verfügt die Werkstatt mit Sicherheit nicht und selbst wenn Sie einen möglichen Prozess zu 80% gewinnt, bleiben Kosten für sie bestehen.

Ich würde mit der Werkstatt, welche die Motorreparatur durchgeführt hat reden und schauen, wie man sich einigen kann.

Da die anscheinend das von Dir mitgebrachte Material akzeptiert haben, kann die Werkstatt sich auch nicht damit rausreden, daß die Teile nicht von ihnen stammen.

IMHO ist die ausführende Werkstatt Dein Ansprechpartner und jede gute Werkstatt verfügt über eine Haftpflichtversicherung, die in solchen Fällen in Anspruch genommen werden kann. Solltet Ihr euch nicht einigen können, solltest Du einen RA beauftragen.

Wichtig ist, daß der Wagen jetzt nicht repariert oder auseinandermontiert (also der Motor) wird. Das gibt sonst Probleme mit dem Gutachter.

Das größte Problem wird sein, daß der Wagen warscheinlich etliche Wochen nicht repariert werden kann. Die Kosten für den Leihwagen kannst Du später im Rahmen einer Schadenersatzklage wieder einklagen - falls Du nicht voher zu 100% unterliegst.

Allein wegen der Ausfallzeit und dem Stress würde ich der Werkstatt ein kleines Zugeständnis gönnen, zumal eben tatsächlich ein von Dir mitgebrachtes Teil den Defekt verursacht haben kann.

Viel Erfolg auf jeden Fall.

Gruß,

Thilo

btw: wer ist denn der renommierte Online-Auto-Handel?

Themenstarteram 20. November 2008 um 23:27

Hi Thilo,

Dein Beitrag war echt interessant und gut nochvollziehbar.

Mit dem Schiedsgericht werde ich mich auch nicht abgeben, da wie du schon meintest einige sich untereinander kennen.

Bei kleineren Streitigkeiten ist es vielleicht was anderes, aber nicht bei dem Betrag der im Raum steht.

Ich war heute beim Gutachter und er meinte auch, daß ich einen Anwalt einschalten sollte und ein Gutachten erstellen lassen soll.

Klar, alle wollen Geld machen...auch Gutacher und Anwalt. Mit der Rechtschutz dürfte ich mir aber keine all zu große Gedanken machen müssen.

Definitiv lass ich den Motor nicht aufmachen und habe heute auch den Schlüssel in der Werkstatt geholt.

Ich habe meinen Beitrag hier im Audiforum eingestellt da für mich Audifahrer sehr bewusste und überlegte Autokäufer sind.

Mein Wagen ist ein Renault Clio Sport (172 PS) und ich denke, daß so ein Motor nicht einfach so kaputt gehen darf.

Ja, es ist ein Renault...nicht vergleichbar mit einem deutschen Hersteller...aber er machte Spaß ;-)

Es handelt sich bei dem Online-Handel "Reichhard-Motorsport.de", der sich mitunter auf Renault spezialisiert hat.

Vielen Dank nochmals für Deinen Beitrag.

MfG

Pebe

Zitat:

Original geschrieben von pebe80

Mit dem Schiedsgericht werde ich mich auch nicht abgeben, da wie du schon meintest einige sich untereinander kennen.

Bei kleineren Streitigkeiten ist es vielleicht was anderes, aber nicht bei dem Betrag der im Raum steht.

So ein Quatsch. Solltest vielleicht mal genauer nachlesen wie sich die Schiedsstelle zusammensetzt und was das genau ist

Zitat:

Original geschrieben von pebe80

Ich war heute beim Gutachter und er meinte auch, daß ich einen Anwalt einschalten sollte und ein Gutachten erstellen lassen soll.

Klar, alle wollen Geld machen...auch Gutacher und Anwalt. Mit der Rechtschutz dürfte ich mir aber keine all zu große Gedanken machen müssen.

Logo wollen alle nur Dein Geld. Nur was Geld kostet taugt auch was, oder? Jedenfalls zahlen alle Versicherte den Mist mit ihren Beiträgen. Und das nur, weil ständig jeder meint sofort nen Anwalt einschalten zu müssen....

Themenstarteram 21. November 2008 um 16:03

SLUGGYMIX:

Deine Beiträge lassen sich fast so lesen als wärst du bei der Schiedsstelle.

Das Problem liegt einfach darin, daß ich keinerlei rechtliche Handhabung gegen dern Verursacher habe sobald an dem Motor rumgeschraubt wird und leider niemanden kenne, der die Ahnung hat und sich den ganzen Tag neben den Mechaniker stellt und schaut was er macht.

Ich war eben bei meiner Werkstatt und sie wollen den Motor aufmachen. Ist mir zu heikel, daß da was unter den Tisch gekehrt wird.

Das soll nicht heißen, daß der Laden unseriös ist. Sondern einfach, daß ich mich nach allen Seiten absichern möchte.

Zu deinem Beitrag bzgl. Rechtschutz und die Inanspruchnahme. Wofür habe ich sie denn abgeschlossen wenn ich sie nicht nutzen soll?

Es tut mir wahnsinnig leid für alle Beitragszahler dieser Welt, aber ich glaube, daß in ganz anderen Fällen, in denen es um viel unwichtigeres geht, auch die Versicherung genutzt werden.

Ich finde es aber klasse, daß du sowas nicht machen würdest, sondern Beitragszahler quasi entastest und alles mal so auf dich zukommen lässt ;-)

Meine Auffassung bzgl. Versicherungen ist einfach so, nutze sie wenn sie gebraucht wird.

Es ist ja auch nicht ganz auszuschließen, daß eine Markenwerkstatt den Schaden auf was anderes verweist. Gerade nach einer riesigen Motorlaufleistung von 400 Km und auf rumstressen mit der Werkstatt hab ich einfach kein Bock. Daher gibt es ne Rechtschutz...unter anderem!

MfG

Pebe

Ich bin weder bei der Schiedsstelle noch bei einer Werkstatt oder Versicherung angestellt, hab prinzipiell auch kein Problem mit dem Einsatz von Versicherungen. Aber einfach sofort nen Anwalt einzuschalten ist doch vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Zumal man auch wenn die Schiedsstelle eingeschalten wurde jederzeit der Anwalt hinzugezogen werden kann. Mal also nix verliert.

Du wolltest ne Meinung hören. Hast nun. Bin weg.

Schiedsstellen eignen sich meiner Meinung nach für Leute, die über keine Rechtsschutzversicherung verfügen. Die Schiedsstelle trifft ein Urteil, daß nicht bindend ist, aber man erfährt schon mal wie es mit der Schuldfrage nach fachmännischer Ansicht aussieht. Mit dem "Urteil" kann man dann entscheiden, ob man den Rechtsweg bestreitet oder nicht, sprich seine Chancen abwägen.

Ich würde mir persönlich überlegen, wie weit ich dem betreffenden Unternehmen entgegen kommen möchte und das dann als Angeobt freundlich aber bestimmt dem Unternehmen unterbreiten (ggfls. mit einer Antwortfrist) und unter Hinweis auf den sonst zu bestreitenden Rechtsweg.

Danach würde ich die teuer bezahlte RSV in Anspruch nehmen, denn genau für solche Fälle hat man die ja abgeschlossen.

@pebe80:

Schöner Wagen. Ich bin in so einer Rennsemmel ein paar Mal mitgefahren und das wirklich Spaß gemacht ;).

 

Gruß,

Thilo

Volle Zustimmung, so würde ich wohl auch vorgehen.

Wie heisst es so schön: so wie man in den Wald hinruft so schallt es heraus....

Hallo miteinander

Ich hab Euern Beitrag mitverfolgt leider habt Ihr was vergessen !!!!!!!!

Für mitgebrachte Teile, egal ob von einer renomierten ONLINE FIRMA (????) oder nicht, wird Euch keine Werkstadt irgendeine Garantie geben.

Nur eigene Teile werden als solches in Regress genommen.

Tut mir Leid aber das ist die bittere Wahrheit!

Sei schlau und such Dir eine Werstadt die günstig ist und eigene Teile verwendet, dann kannst du immer noch Regress anmelden.

Zitat:

Original geschrieben von Pumbax

Hallo miteinander

Ich hab Euern Beitrag mitverfolgt leider habt Ihr was vergessen !!!!!!!!

Für mitgebrachte Teile, egal ob von einer renomierten ONLINE FIRMA (????) oder nicht, wird Euch keine Werkstadt irgendeine Garantie geben.

Nur eigene Teile werden als solches in Regress genommen.

Tut mir Leid aber das ist die bittere Wahrheit!

Sei schlau und such Dir eine Werstadt die günstig ist und eigene Teile verwendet, dann kannst du immer noch Regress anmelden.

Das stimmt nicht.

Die Werkstatt hat die Teile angenommen und im Rahmen der Reparatur verbaut. Da die Werkstatt für ihre Reparatur haftet, muss sie beweisen, daß die Teile den Defekt verursacht haben und nicht der Einbau als solcher. Selbst wenn ihr das gelingt, könnte der to damit dann den Hersteller belangen ;).

Im Ernst: das ist der Grund, warum einige Werkstätten den Einbau selbst mitgebrachter Teile verweigern.

Gruß,

Thilo

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