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Motorschaden nach 3 jahren / 38t Kilometern mit Heico Leistungssteigerung

Volvo V40 2 (M/525)
Themenstarteram 19. Mai 2016 um 12:38

Hallo

leider ist ein Supergau bei mir eingetreten.

Zum Fahrzeug

Bj 4/13 / T3

immer Volvo Service

Leistungssteigerung Heico vor 11 Monaten eingebaut

Während einer Autobahnfahrt bei gemütlichen 120 km/h fing der Motor stark zu ruckeln an und brachte keine Leistung mehr.

Das sofortige anhalten und abschleppen in eine Volvo Werkstatt ergab einen Zündfehler an der ersten Zündspule.

Nach Austausch der Spule wurde die Zylinderkompression gemessen, da der Motor noch immer nicht richtig lief.

Zylinder 1 ohne Kompression! nach 10 Tagen konnte man den Motor endlich auseinanderbauen und stellte fest, dass alle 4 Zylinderbuchsen im Bereich der Einspritung eine Beschädigung bzw. Riss haben!

Motorschaden, welcher durch eine Überhitzung enstanden ist.

Leider gab es keine Meldung im Fahrzeug als auch der Fehlerbericht passten zu dem Schadesnsbild.

Da Volvo nur komplette Motoren als Ersatzteil anbietet beläuft sich der Schaden bei run 10.000 Euro mit einbau.

Kullanz wurde abgelehnt, da Heico Sportiv verbaut worden ist.

Heico Sportiv lehnt eine Garantie ab

Stand Aktuell : übergabe an einen Rechtsanwalt

 

Habt Ihr Ideen oder Lösungen ? Ich hoffe ich komm aus der Sache gut raus, da ich mir keiner Schuld bewusst bin und selbst immer Super Plus getankt habe

Anbei die Bilder und der Fehlerbericht

MFG Matze

Beste Antwort im Thema

Diese Tuning-Boxen halte ich grundsätzlich für verboten. Da werden dem original Steuergerät falsche Werte übermittelt, wodurch dann die Leistung gesteigert wird. Damit wird letztendlich auch der Schutzmechanismus der original Motorsteuerung außer Kraft gesetzt. Dieser Schutzmechanismus sorg dafür, das bei zu hohen Temperaturen die Leistung runtergefahren wird. Und das ist nur ein Beispiel!

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Dann zählt zu Modifizierung aber auch Kilometerstand am Tach beeinflusst ? 1/3 aller Diesel ist für mich schwer vorstellbar. Wäre cool wenn du nen konkreten Bericht hättest.

am 11. Juni 2016 um 11:36

jrraid:

Klar ist das Motormanagement an Werk in einem sehr hohen Maße ausgeklügelt.

'Zu Gunsten' des Tunings sehe ich da spontan noch drei Punkte:

-Auch solche Entwicklungen werden vom Hersteller nicht zwingend mit einem Reifegrad von 100% abgeschlossen. Irgendwann hat das Entwicklungsprojekt seine Deadline & da muss auch etwas geliefert werden.

-Teilweise sind auch Ausbaustufen für Motoren per Hardware vorgesehen, die niemals umgesetzt werden. Auch hier ist Potential.

-Dazu kommt, dass viele Fahrzeuge 'optimiert' werden, wenn diese schon eine Weile am Markt sind, d.h. auch bereits weiterführende Erkenntnisse (& auch Erfahrungen aus dem Feld) vorhanden sind.

Letztere fließen teils auch in die Arbeiten der Tuner mit ein.

Dass wir hier am Ende die Arbeit eines zumeist guten 'Handwerkers' mit der eines Teams aus Ingenieuren vergleichen, ist mir schon bewußt..

Trotz allem, sollte man sich als 'Tuningbegeisterter' darüber im Klaren sein, was man von den Fahrzeugkomponenten erwartet & was man überhaupt davon erwarten kann.

Viele Grüße,

Richtig.. der am wenigsten kritische Punkt ist aber, dass Motoren in der Regel auf Kraftstoffe mit schlechterer Qualität eingestellt sind, da die Fahrzeuge in vielen verschiedenen Märkten angeboten werden. Eine Optimierung auf guten Kraftstoff mit 98 Octan kann da schon Wunder wirken ohne dass es dem Motor dauerhaft schadet.

am 11. Juni 2016 um 18:01

Zitat:

@jrraid schrieb am 11. Juni 2016 um 08:46:56 Uhr:

Dann zählt zu Modifizierung aber auch Kilometerstand am Tach beeinflusst ? 1/3 aller Diesel ist für mich schwer vorstellbar. Wäre cool wenn du nen konkreten Bericht hättest.

Modifikationen am Kilometerstand sind keine Modifikationen an der Motorsteuerung.

Das sind alles keine offen nachlesbaren Dokumentationen der Fahrzeughersteller. Keiner propagiert, dass er massiv Daten, das würde ein riesen Aufschrei geben, obwohl das alles völlig mit dem Datenschutz in Einklang ist.

Gesammelt, wie auch häufig aktiv gesucht, wird mächtig. Immerhin sind das Daten, die viel Geld wert sind, einerseits Abweisung von unberechtigten Garantie-, Sachmangel- und Kulanzanfragen, andererseits Marketing und Fahrzeugentwicklung.

Wenn man weiß, dass ein nicht unerheblicher Teil seiner Kunden den Motor aufblasen, dann ist das eine wichtige Information, welche Motore man anzubieten hat. Es ist nun mal diese Unbehagen mit der Lebensdauer beim Tuning. Bietet man als Hersteller gleich eine entsprechend potente Maschine an, dann kann der Hersteller damit Geld verdienen.

Das ist auch nicht von mir vermutet, sondern "erlebte Realität". Mein Sohn ist bei einem Hersteller an genau dieser Stelle und erstellt die Schreiben an Vertragswerkstätten mit "achtete mal in der Zeit von bis und tragt es in das CRM ein". Der macht dann auch die jeweilig passende Auswertung für Kundendienst, Marketing, ...

Ob da nun ein merkwürdiger Knick bei der Kilometerleistung, wie auch ein überdurchschnittlicher Ausfall eines bestimmten Bauteils, das kann das System allein.

Da gibt es aber noch andere Themen, wo etwas gezielt an Kundenfahrzeugen überprüft wird, was nicht anhand der üblich erfassten Daten aus Fahrzeug-Bestellungen und Werkstatt-Rechnungen automatisiert heraus gefiltert werden kann.

Gibt es auch im Verkauf: "schreibt mal alles auf, wonach ein Interessent fragt". erkennt man eine Häufung, dann kann man seine Werbung darauf ausrichten, Homepage modifizieren, überlegen ob man das als Zubehör anbietet, ...

Bei Volvo wird auch so schön das Fahrprofil und Fahrstil erfasst, ich glaube nicht, dass dies nur eine Spielfunktion für den Fahrer ist.

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