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Motorschaden knapp 1 Jahr nach Zahnriemenwechsel
Hallo,
vielleicht hat hier schonmal jemand das selbe Problem gehabt und kann mir weiter helfen.
Letztes Jahr war ein Wechsel des Zahnriemens fällig, was ich in einer A**-Werkstatt machen ließ.
Letzten Donnerstag dann der Schreck. Mitten auf der Autobahn verliert mein Auto plötzlich Leistung, es gibt einen kleinen Ruck und der Motor knattert auf einmal total ungesund. Bin dann direkt auf den Standstreifen raus und habe mich abschleppen lassen.
Die Werkstatt kam noch nicht dazu nachzusehen was los ist, weil es wohl ein größerer Aufwand ist das Steuergehäuse zu öffnen.
Aber anhand meiner Beschreibung und der Motorgeräusche vermuten sie dass der Zahnriemen der Verursacher sein könnte.
Wie sieht dass dann aus wenn es wirklich am Zahnriemen liegt? Habe ich normalerweise keine Garantie auf diese Reparatur? Das Jahr ist nämlich noch nicht rum.
Und selbst wenn... Ich lese immer dass man dann der Werkstatt die Möglichkeit zur Nachbesserung geben sollte.
Aber was ist, wenn ich über 100 km von dieser Werkstatt entfernt bin?
Das Auto ist überhaupt nicht fahrtauglich und ich habe keine Möglichkeit es bis nach Hause schleppen zu lassen.
Habe ich da die Chance, dass sich die Werkstatt dann zumindest an einem Teil der Kosten beteiligt?
Oder bleibe ich komplett alleine darauf sitzen, obwohl ich der Meinung bin das der Zahnriemen nach einem Wechsel länger als nur 1 Jahr halten sollte?
Viele Grüße
Tonja
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32 Antworten
Bei einem Zafira A wird das in Richtung wirtschaftlicher Totalschaden gehen.
Wurde der Zahnriemen als Komplettsatz getauscht, heißt mit Wasserpumpe, Umlenk und Spannrollen? oder nur der Zahnriemen und ggf. nur ein Teil der weiteren Teile auf denen der Zahnriemen läuft.
Läuft der Motor noch? Wenn ja kann der Zahnriemen auch nur übergesprungen sein und nichts weiter defekt sein.
Jetzt lass als erstes mal nachschauen was kaputt ist. Sollte es (wider erwarten) der zahnriemen sein, ruf bei der Einbauwerkstatt an und klär das Weiter mit denen. Bis dahin kannst schon mal die rechnung raussuchen. Also alles dr Reihe nach.
Gutes Gelingen - Michi
Es wurde als Komplettsatz gewechselt mit allem drum und dran.
Wahrscheinlich ist es ein wirtschaftlicher Totalschaden, ich werde ihn dennoch reparieren lassen. Für das Geld, was die Reparatur kosten wird, werde ich bestimmt kein vergleichbares Fahrzeug finden.
Bei diesem Auto weiß ich einfach was alles gemacht wurde. Bei einem anderen Gebrauchten, kaufe ich vielleicht die Katze im Sack.
Hier mal eine Auflistung was ich innerhalb des letzten Jahres machen ließ:
- Zahnriemen + Wasserpumpe usw.
- Ölwechsel
- alle 4 Federn neu
- alle 4 Bremsen neu
- Domlager vorne neu
- Auspuff neu
- Zündkerzen gewechselt
- Luft,- und Pollenfiter neu
- Klimaanlage frisch gewartet und aufgefüllt
- Motorinspektion im Februar 2018
- TÜV ohne Mängel im März 2018
Wie man sieht habe ich einiges investiert. Um so mehr ärgert es mich, dass jetzt sowas aufgetreten ist. Eigentlich dachte ich auf der sicheren Seite zu sein...
Das Auto hat auch kaum Rost. Es ist zwar 13 Jahre alt, hat aber für sein Alter "nur" 133.000 runter.
Schau dir mal den Thread an ... ich würde dann genau so vorgehen ...
Das ist einer der Gründe warum man nicht zu A** gehen sollte! Gewährleistung auf die Reparatur sollte gesetzlich 6 Monate sein. Garantie gibt ATU wohl 2 Jahre, allerdings nur auf die verbauten Teile. Da muss nun erstmal geschaut werden was Fakt ist.
ATU sollte ja zumindest irgendwo dort in der Nähe sein. Die werden aber sicherlich zicken und die haben hochwahrscheinlich eine Rechtsabteilung. Ich zweifle immer stark an der Qualität der Teile die ATU verbaut, weniger an deren Arbeit. Billig sind die auch schon lange nichtmehr.
Welcher Motor ist es denn? Wieviel Öl verbraucht er?
Meine erste Maschine im Zafira A (X16XEL) starb auch an einem frühzeitig gerissenen ZR. Allerdings waren die Einlassventile derart verkokt und schwergängig das man es eher weniger dem ZR selbst zuschreiben konnte.
Zitat:
@Tonja87 schrieb am 4. Juni 2018 um 08:56:43 Uhr:
Hier mal eine Auflistung was ich innerhalb des letzten Jahres machen ließ:
- Zahnriemen + Wasserpumpe usw.
- Ölwechsel
- alle 4 Federn neu
- alle 4 Bremsen neu
- Domlager vorne neu
- Auspuff neu
- Zündkerzen gewechselt
- Luft,- und Pollenfiter neu
- Klimaanlage frisch gewartet und aufgefüllt
- Motorinspektion im Februar 2018
- TÜV ohne Mängel im März 2018
Typisch ATU.
Der nächste A** ist ca. 30 km von hier entfernt. Ehrlich gesagt möchte ich mein Auto aber in keine andere Werkstatt schleppen lassen, abgesehen davon dass das rüberschleppen nur weitere Kosten verursachen würde.
Das Auto steht gerade beim Opel Fachmann und wartet darauf dass sie Zeit finden da rein zu schauen.
Ich habe mit so "Vereinen" wie A**, Vergö*** usw. keine guten Erfahrungen gemacht.
Bei ersterem habe ich bei der Zahnriemenreparatur zeitgleich darauf hingewiesen dass vorne und hinten was klappern würde. Daraufhin wurden vorne die Federn gewechselt, weil eine gebrochen war. Hinten, so sagte mir der Mann an der Kasse, wäre nur der Stabilisator nicht mehr so gut. Man könne damit noch fahren, sollte es aber bei nächster Gelegenheit machen lassen.
Am Auto angekommen, kam uns der Meister entgegen und meinte dass das Auto eigentlich nicht fahren dürfte, weil hinten ebenfalls eine Feder gebrochen war...
Wäre er in dem Moment nicht aus der Werkstatt gekommen, hätte ich wirklich gedacht dass da nichts schlimmes ist.
Zweiterer wechselte meinen Auspuff. Beim Abholen des Wagens ging die Motorkontrolleuchte an, worauf ich sofort zurück bin.
Da fing man dann erstmal an mit "damit hätten sie nichts zu tun, es könnte ja sein dass er jetzt ein anderes Problem hätte, was zufällig zu dem Zeitpunkt aufgetreten ist als er zur Reparatur war".
Sie schlossen ihn dann aber doch mal ans Diagnosegerät an und stellten fest, dass die Lambdasonde ein Fehler meldete. Fehler gelöscht, Leuchte aus, alles gut - laut denen.
Am nächsten Tag ging sie aber wieder an. Ich war genervt und fuhr zu Opel. Wieder war es die Lambdasonde. Sie hoben das Auto hoch und was war? Die Lambdasonde war überhauptnicht eingesteckt... (Also der Stecker von ihr)
Seit dem meide ich solche Werkstätte und fahre direkt zu Opel.
Da schone ich meine Nerven und spare mir die Zusatzkosten fürs Nachbessern, was die anderen verbockt haben.
Sollst du ja meiden. Allerdings dürften die selbst schauen wollen, wenn du Schadenersatz oder sowas einforderst.
Hier ein Tip, wenn es streit gibt: Man kann auch zur KFZ Innung gehen und da den sogenannten Schlichter aufrufen, der sich die ganze Sache dann ansieht und eine "Empfehlung" an die Werkstatt gibt.
Die Werkstatt ist nicht verpflichtet dieser "Empfehlung" zu folgen, doch die wissen das sie ab jetzt vor jedem Richter gaaanz miese Karten hätten wenn sie das verweigern.
Zusammenfassung: Bisher keine Fehlerfeststellung. Da können wir hier noch ewig schreiben.
Also erst mal den Fehler abwarten und dann gehts weiter
Die Werkstatt hat sich endlich zurückgemeldet.
Der Zahnriemen ist übergesprungen, der Motor ist hinüber...
Hab auch schon mit A** telefoniert. Ich habe 2 Jahre Garantie, wobei es sich um eine Einzelprüfung handelt da es sich um ein Verschleißteil handelt. Klar, einer fährt vielleicht 15.000 in einem Jahr drauf und ein anderer 30.000.
Jetzt wollen sie das Auto morgen zu sich überführen und sich selbst ein Bild vom Schaden machen.
Kann ich auch verstehen. Laut Opel braucht das Auto einen neuen Motor, da würde ich auch gucken wollen ob das alles so stimmt was die anderen Werkstatt sagt.
Jetzt kann ich nur noch abwarten und Tee trinken. Ich wäre froh, wenn sie sich wenigstens an einem Teil der Kosten beteiligen würden.
Laut Opel würde mir ein neuer Motor zwischen 3.500-4000 Euro kosten.
Ich denk mal das die den Kopf instandsetzen werden. Sollte ansich auch reichen.
Stellt sich die Frage auf was die Garantie geben. Auf die verbauten Teileboder auch auf Folgeschäden. Bringt dir ja nichts wenn die den Zahnriemem erstatten aber der Motor hin ist.