Motorschaden knapp 1 Jahr nach Zahnriemenwechsel

Opel Zafira A

Hallo,

vielleicht hat hier schonmal jemand das selbe Problem gehabt und kann mir weiter helfen.

Letztes Jahr war ein Wechsel des Zahnriemens fällig, was ich in einer A**-Werkstatt machen ließ.
Letzten Donnerstag dann der Schreck. Mitten auf der Autobahn verliert mein Auto plötzlich Leistung, es gibt einen kleinen Ruck und der Motor knattert auf einmal total ungesund. Bin dann direkt auf den Standstreifen raus und habe mich abschleppen lassen.

Die Werkstatt kam noch nicht dazu nachzusehen was los ist, weil es wohl ein größerer Aufwand ist das Steuergehäuse zu öffnen.
Aber anhand meiner Beschreibung und der Motorgeräusche vermuten sie dass der Zahnriemen der Verursacher sein könnte.

Wie sieht dass dann aus wenn es wirklich am Zahnriemen liegt? Habe ich normalerweise keine Garantie auf diese Reparatur? Das Jahr ist nämlich noch nicht rum.
Und selbst wenn... Ich lese immer dass man dann der Werkstatt die Möglichkeit zur Nachbesserung geben sollte.
Aber was ist, wenn ich über 100 km von dieser Werkstatt entfernt bin?
Das Auto ist überhaupt nicht fahrtauglich und ich habe keine Möglichkeit es bis nach Hause schleppen zu lassen.
Habe ich da die Chance, dass sich die Werkstatt dann zumindest an einem Teil der Kosten beteiligt?
Oder bleibe ich komplett alleine darauf sitzen, obwohl ich der Meinung bin das der Zahnriemen nach einem Wechsel länger als nur 1 Jahr halten sollte?

Viele Grüße
Tonja

32 Antworten

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 11. Juni 2018 um 20:55:26 Uhr:


Ich denk mal das die den Kopf instandsetzen werden. Sollte ansich auch reichen.

Meinetwegen können sie auch den Kopf instandsetzen, Hauptsache ich habe bald wieder ein fahrtüchtiges Auto. Soviel hat er ja noch nicht gelaufen, dass ich auf einen anderen Motor bestehen würde.

Ich denke dass sich die Garantie auf die Reparatur und nicht nur auf den Zahnriemen bezieht.
Wenn es nur um den Riemen gehen würde, würden sie sich nicht den Aufwand machen und das Auto auf eigene Kosten von der anderen Werkstatt zu sich rüber holen, oder?

Abwarten, ansich haftet eine Werke auch für Folgeschäden. Der Hersteller des Riemens nicht unbedingt.

So ein Mist! Aber jetzt weiter:
Ich denke auch, dass Zylinderkopf instandsetzen reicht.
Es gilt zu unterscheiden zwischen Garantie und Gewährleistung:
Gewährleistung: Vom Gesetzgeber vorgeschriebene 12 Monate. Da kommt wohl keine Werkstatt aus. Innerhalb dieser 12 Monate hast Du also "Glück" und die müssen sich drum kümmern bzw nachweisen, dass sie nichts dafür können
Garantie: Freiwillige Sache und an Bedingungen geknüpft.
Wünsch dir gutes Gelinegn!
Gruß Michi

Könnte also durchaus Sinn machen mal deren Kleingedrucktes zu lesen...

Ähnliche Themen

Die Werkstatt hat sich heute zurückgemeldet. Deren Urteil hörte sich nicht so vernichtend an wie die von Opel.

Laut A** ist eine defekte Spannrolle der Verursacher für alles, wahrscheinlich Materialfehler.
Sie haben erstmal den Motor provisorisch zusammengesetzt und er würde wohl ganz normal laufen.
Jetzt wird nochmal Zahnriemen mit allem drum und dran gewechselt und Mitte nächster Woche bekomme ich mein Auto zurück. Alles auf Garantie :-D

Wenn er sang und klanglos ausgegangen ist, ohne geklacker usw, kann das bei einem Zahn Versatz schon sein.

Allerdings dauert das zu lang. Ich glaub die holen den Kopf runter.

Naja, klanglos ist er eigentlich nicht ausgegangen.

Der hat schon ordentlich geklappert und gerattert bevor ich auf dem Standstreifen zum stehen kam und ihn ausgeschaltet habe.
Der Mann vom Abschleppdienst hat ihn dann nochmal angelassen und sogar im Leerlauf Gas gegeben, wo ich bei den Geräuschen dachte dass er den gleich noch ganz kaputt macht.

Opel hat auch von einem übergesprungenen Zahnriemen gesprochen und dass der Motor hinüber sei...

Ich weiß jetzt nicht, ob die mir vielleicht was verschweigen was den Schaden angeht. Für mich war wichtig zu erfahren, dass ich nächste Woche mein Auto zurück bekomme und dass ich nichts dafür zahlen muss.

Wird schon..

Was mir so gerade durch den Kopf geht...

Sagen wir die würden den Kopf runterholen und instandsetzen, ohne mir was davon zu sagen. Dann müssten sie doch eigentlich trotzdem auf einer Rechnung alles angeben oder nicht?

Sonst könnten sie ja dabei Mist bauen, ein paar Kilometer später macht die Zylinderkopfdichtung oder so Probleme und sie wären fein raus aus der Sache.
Das wäre dann doch arglistige Täuschung oder nicht?
Wäre es denn für einen Laien ersichtlich ob was am Kopf gemacht wurde?

In einem Schadensfall solltest du dann einen Gutachter einschalten, bevor das Auto wieder zu ATU geht und diesem deine Bedenken mitteilen. Der sollte erkennen können ob die Kopfdichtung und die Schrauben 100tkm oder 5tkm verbaut waren. Ich denke die packen einen Kopf vom Schrott drauf. Zum Ventile einschleifen sind die meist zu dä....

Ich kann heute mein Auto abholen :-)
Direkt danach fahren wir mit ihm nochmal zum Fachmann zum drüber hören und gucken.

Als ich bei Opel erzählte, dass der Motor angeblich keinen Schaden genommen haben soll meinten sie, dass das schon sein kann aber dass das bei einem 16V Motor wie ein 6er im Lotto wäre.
Opel selbst hat sich das ganze nicht genau angesehen. Sie haben nur gesehen dass der Zahnriemen übergesprungen ist und damit war für sie die Sache klar, dass der Motor das nicht überlebt haben wird.

Deshalb bin ich noch etwas skeptisch was die Reparatur angeht. Aber man sagte mir auch dass man es einem Motor anhören würde wenn etwas nicht in Ordnung wäre, weshalb ich nochmal hinfahre. Denn ich als Laie könnte nicht sagen welche Geräusche normal sind und welche nicht.

Wir haben vor demnächst mit diesem Auto 600km in den Urlaub zu fahren, da brauche ich einen funktionstüchtigen Motor und keinen der nur provisorisch geflickt wurde...

Ich hatte vor 100 jahren mal nen Golf 2 Diesel bei dem der Zahnriemen unterm fahren gerissen ist. Und frag nicht wie, aber es war NICHTS kaputt! Riemen drauf und gelaufen wie neu.
Also möglich ist es.
Aber hast recht, lass zumindest einen kurz hinschauen und hören. Evtl sieht der ja auch, ob da was am Kopf gemacht wurde.
Ansonsten freuen, dass ausser bissal Ärger und Angst nichts war 🙂

Für Opel ist das auch völlig klar, keine Frage. Einen Riss überlebt ein 16V niemals. Überspringen höchstens bei einem Zahn.
Korekterweise muß als der Kopf runter und die Kolben gezogen werden. Köpfe sind bei Opel auch nicht zu planen freigegeben, also ist der Motor ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Mozartschwarz, du magst Recht haben, aber ich hatte selber einen Vectra-B mit Z18XE, Wasserpumpe defekt, Zahnriemen mehrfach übergesprungen. 10 der 16 Ventile waren krumm, teilweise abgerissen. Maßnahmen der Werkstatt: Kopf runter, zum Aufbereiter. Der hat geplant und alle Ventile ersetzt. Da an den Kolben selber kaum Macken zu sehen waren, wurden die möglichst ausgeschliffen und natürlich alles auf Gängigkeit usw. geprüft. Nach dem Zusammenbau ist der Motor gelaufen, besser als zuvor.
Glück im Unglück. Schadenssumme: 1650 Euro, davon 1300 Euro von Garantie-Versicherung übernommen.
Damit wollte ich nur sagen, Reparatur ist möglich...
Ein Jahr später hat leider ein Golf meinen schönen Vectra geplättet...

Gruß Dirk

Würde ich auch nicht anders halten.
Ist halt schwierig für den FOH. Kann ja auch so laufen. "Wir haben den Kopf demontiert und es sind schlagspuren auf den Kolben. Den Kopf dürfen wir laut Opel nicht planen. Für die Suche hätten wir gern 250€. Die Reperatur kostet mit einer Austauschmaschine 2000€, mit ihrer etwa 3000€. Der Kopf muß neu und die Kolben müsen wir mal schauen" Bei entsprechender Auftragslage dürfte das Interesse eines FOH eher gering sein...

Ist aber egal. Läuft ja wieder..

Deine Antwort
Ähnliche Themen