Motorschaden durch Software Update?
Hallo,
mich würde interessieren, ob auch andere von diesen Problemen betroffen sind und eventuell auch dazu eine Meinung/Idee haben, was ich jetzt machen kann bzw. vorgehen soll.
Mein Tiguan (Baujahr 2013) ist von dem Dieselskandal betroffen und wurde am 09.09.2016 mit der neuen Software ausgestattet.
Seit dem ging es Bergab mit meinem Auto. 🙁
Hier eine Zusammenfassung was seit dem passiert ist und gemacht wurde:
Septermber 2016 (Umstellung der Motorsoftware) seit dem...
- merkbarer Leistungsverlust
- "ruckeln" beim Anfahren als ob der Motor husten hat
- Start-Stop-Automatik springt kaum noch an
Oktober 2016 seit dem ....
- Untersuchung bei VW = Ergebnis: Nichts gefunden (Kosten: 80,00 €)
- Start-Stop-Automatik springt immernoch kaum an
- "ruckeln" bleibt
- Leistungsverlust beibt
- Spritverbrauch steigt drastisch an }> von 5,7 l auf 100 km zu 6,9 l auf 100 km
Ich fahre eigentlich ordentlich und auch sparsam. Seit ich das Auto habe (2014) hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern auf 100 km. Dies kann ich auch Nachweisen, da ich den Verbrauch mit Bildern dokumentieren muss (Nutze das Auto auch für die Arbeit, daher die Dokumentation zur Abrechnung). Ich nutze auch sehr selten die Heizung oder die Klimaanlage.
- durch höheren Spritverbrauch auch höhere Kosten
- Ende Oktober wieder zu VW = Ergebnis: Nichts (Kosten: 80,00 €). Stattdessen eine Erklärung erhalten, was ich alles falsch mache. -.- Die Beweise sind egal.
November 2016 seit dem ....
- alle Probleme bleiben
Dezember 2016 seit dem ....
- Termin bei VW = Ergebnis: Batterie war leer, sonst nichts (Kosten: 190,95 €)
3 Tage Auto weg. VW ist das Auto kontrolliert gefahren. Batterie war wohl leer und wurde geladen.
- Probleme bleiben weiterhin
- Händler gebeten VW über Probleme zu informieren = Ergebnis: VW kennt diese Probleme nicht. Liegt am Fahrverhalten.
Dezember 2016 bis März 2017 seit dem ....
- VW angeschrieben mit der Bitte um Stellungnahme = Ergebnis: Ein schreiben mit einem Gutschein erhalten, für einen kostenlosen Service und der Bitte mich an meinen VW Händler zu wenden.
- Probleme bleiben
- Start-Stop-Automatik springt seit Dezmeber nicht mehr an
April 2017 seit dem ....
- Probleme bleiben
- weitere Schreiben an VW ohne Ergebnis
Mai 2017 das Ende ist nah ....
04.05.2017
Als ich ca. 25 km gefahren bin bemerke ich, dass etwas im Display neben der Tachoanzeige gelb blinkt. Ich kenne das Zeichen (optisch) aber nicht seine Bedeutung. Merke zeitgleich das ich langsamer werde, obwohl ich nicht bremse. Fahre auf die nächste Tankstelle und schlage das blinkene Zeichen im Handbuch nach.
Das Zeichen bedeutet: Vorglühanlage (Dieselmotor)
Denke mir nichts dabei, befolge die Anweisungen im Handbuch und starte den Motor erneut. Das Symbol ist aus. Ich fahre weiter bis nach Hause.
05.05.2017
Bin auf dem Weg zur Arbeit (ca. 35 km). Als ich das Auto einparke blinkt das Symbol plötzlich wieder auf. Da wurde ich misstrauisch. Habe das Handbuch mit ins Büro genommen und in der Pause die Beschreibung des Symbols noch mal gelesen. Unter den Anweisungen vom Vortag steht auch, dass es eine Motorstörung sein kann. Bin runter zum Auto, lasse den Motor an aber das Symbol ist aus.
Auf dem Weg nach Hause, geht das Symbol wieder an. Fahre erneut an die Seite und mache den Motor aus. In dem Moment steht im Display: FEHLER, Start-Stop-Automatik
Das erklärte für mich, warum die Automatik nicht an ging. Rief bei VW an und fragte, ob ich den Wagen noch "sicher" fahren kann. Dies wurde mir bejat.
06.05.2017 - 08.05.2017
Das Symbol blieb aus. Die alten Probleme blieben.
09.05.2017
Bin auf dem Weg nach Hause und das Symbol fängt auf der Hälfte des Weges an zu blinken. Halte an, schalte den Motor aus, auf dem Display steht wieder FEHLER, Start-Stop-Automatik. Starte den Motor und fahre weiter. Das Symbol ist aus. 5 Minuten später wieder das blinkene Symbol. Wiederhole den Vorgang.
Fahre Einkaufen und anschließend Richtung nach Hause.
Ca. 10 Minuten von zu Hause entfernt merke ich wie ich langsamer werde. Fahre im 5. Gang (60er Strecke) und komme nicht einmal mehr auf 1000 Umdrehungen und bewege mich mit knappen 15 km/h fort. Keine Warnleuchte blinkt, nichts. Halte mit Warnblinker rechts an und mache den Motor aus. Starte diesen wieder und das Symbol Vorglühanlage (Dieselmotor) blinkt. Mache den Motor noch mal aus, warte ein paar Minuten und starte erneut. Alles ist normal.
Fahre los und komme kaum in die Gänge. Es blinkt nicht aber der Motor hat keine Leistung. Auf der Strecke liegt mein VW Händler und fahre gerade so noch auf das Gelände.
Gehe mit dem Handbuch zur Anmeldung und erkläre mein Problem. Der Servicemitarbeiter fragt ob ich auch Leistungsverlust und ein "ruckeln" habe wenn ich fahre. Ich sage ja. Er bittet mich um die Schlüssel und begleitet mich zur "Untersuchungsbox". Bevor er mein Auto reinfährt sagt er zu seinem Kollegen in der Nachbarbox "Noch ein kaputter Diesel".
Er fährt mein Auto rein und liest den Fehlerspeicher aus. Auf seinem Lesegerät erscheint sofort eine rote Zeile. Er sagt nur, da haben wir schon mal was aber wir lesen erst mal zu Ende. Er bittet mich anschließend an seinen Schreibtisch. Er zeigt mir den Fehlercode und sagt, das er diesen mal bei VW eingibt, damit er mir genauer erklären kann was los ist. 1 Fehlercode wurde gefunden aber lt. System kennt VW den Fehlercode nicht. Er erklärt mir aber, das mein Auto dort bleiben muss und ich es nicht mehr fahren darf, da die Meldung beim Fehlerauslesen eindeutig sagt, das ein Motorschaden vorliegt.
Er fragt, ob ich Garantien habe und "GOTT SEI DANK" hab ich die Neuwagengarantie auf weiter 5 Jahre verlängert. Somit, so erklärt er mir, brauche ich nichts zahlen. Da ich auch unter dem Eigenanteil-Kilometerstand bin, es entfällt also auch die Zuzahlung.
Ich habe mein Auto also dagelassen aber der Mitarbeiter meinte zu mir, das es sein kann, das ich mein Auto nicht zurück bekomme.
Sprich, mein Auto ist im A*******!
Nun warte ich auf einen Anruf von der Werkstatt und lebe ohne Auto.
Nun, zu meiner Anfangsfrage.
Hat noch jemand solche Probleme/Erfahrungen seit der Softwareumstellung gehabt?
Ich überlege derzeit auch, ob ich gegen VW rechtlich vorgehe. Meiner Meinung nach ist das alles, wenn mal mal die Äußerung des Mitarbeiters missachtet, eindeutig auf die Umstellung zurück zu führen. Es macht mich auch nervös, das der Fehlercode bei VW nicht bekannt sein soll.
VW habe ich bereits angeschrieben. Aber noch keine Reaktion erhalten.
In letzter Zeit höre ich öfter, das die umgestellten Diesel Probleme haben und auch immer mehr Gerichte VW dazu verpflichten, die Autos zum Kaufpreis zurück zu nehmen.
Was meint Ihr.
Danke schon mal im Voraus. 🙂
Beste Antwort im Thema
Hallo,
mich würde interessieren, ob auch andere von diesen Problemen betroffen sind und eventuell auch dazu eine Meinung/Idee haben, was ich jetzt machen kann bzw. vorgehen soll.
Mein Tiguan (Baujahr 2013) ist von dem Dieselskandal betroffen und wurde am 09.09.2016 mit der neuen Software ausgestattet.
Seit dem ging es Bergab mit meinem Auto. 🙁
Hier eine Zusammenfassung was seit dem passiert ist und gemacht wurde:
Septermber 2016 (Umstellung der Motorsoftware) seit dem...
- merkbarer Leistungsverlust
- "ruckeln" beim Anfahren als ob der Motor husten hat
- Start-Stop-Automatik springt kaum noch an
Oktober 2016 seit dem ....
- Untersuchung bei VW = Ergebnis: Nichts gefunden (Kosten: 80,00 €)
- Start-Stop-Automatik springt immernoch kaum an
- "ruckeln" bleibt
- Leistungsverlust beibt
- Spritverbrauch steigt drastisch an }> von 5,7 l auf 100 km zu 6,9 l auf 100 km
Ich fahre eigentlich ordentlich und auch sparsam. Seit ich das Auto habe (2014) hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 5,7 Litern auf 100 km. Dies kann ich auch Nachweisen, da ich den Verbrauch mit Bildern dokumentieren muss (Nutze das Auto auch für die Arbeit, daher die Dokumentation zur Abrechnung). Ich nutze auch sehr selten die Heizung oder die Klimaanlage.
- durch höheren Spritverbrauch auch höhere Kosten
- Ende Oktober wieder zu VW = Ergebnis: Nichts (Kosten: 80,00 €). Stattdessen eine Erklärung erhalten, was ich alles falsch mache. -.- Die Beweise sind egal.
November 2016 seit dem ....
- alle Probleme bleiben
Dezember 2016 seit dem ....
- Termin bei VW = Ergebnis: Batterie war leer, sonst nichts (Kosten: 190,95 €)
3 Tage Auto weg. VW ist das Auto kontrolliert gefahren. Batterie war wohl leer und wurde geladen.
- Probleme bleiben weiterhin
- Händler gebeten VW über Probleme zu informieren = Ergebnis: VW kennt diese Probleme nicht. Liegt am Fahrverhalten.
Dezember 2016 bis März 2017 seit dem ....
- VW angeschrieben mit der Bitte um Stellungnahme = Ergebnis: Ein schreiben mit einem Gutschein erhalten, für einen kostenlosen Service und der Bitte mich an meinen VW Händler zu wenden.
- Probleme bleiben
- Start-Stop-Automatik springt seit Dezmeber nicht mehr an
April 2017 seit dem ....
- Probleme bleiben
- weitere Schreiben an VW ohne Ergebnis
Mai 2017 das Ende ist nah ....
04.05.2017
Als ich ca. 25 km gefahren bin bemerke ich, dass etwas im Display neben der Tachoanzeige gelb blinkt. Ich kenne das Zeichen (optisch) aber nicht seine Bedeutung. Merke zeitgleich das ich langsamer werde, obwohl ich nicht bremse. Fahre auf die nächste Tankstelle und schlage das blinkene Zeichen im Handbuch nach.
Das Zeichen bedeutet: Vorglühanlage (Dieselmotor)
Denke mir nichts dabei, befolge die Anweisungen im Handbuch und starte den Motor erneut. Das Symbol ist aus. Ich fahre weiter bis nach Hause.
05.05.2017
Bin auf dem Weg zur Arbeit (ca. 35 km). Als ich das Auto einparke blinkt das Symbol plötzlich wieder auf. Da wurde ich misstrauisch. Habe das Handbuch mit ins Büro genommen und in der Pause die Beschreibung des Symbols noch mal gelesen. Unter den Anweisungen vom Vortag steht auch, dass es eine Motorstörung sein kann. Bin runter zum Auto, lasse den Motor an aber das Symbol ist aus.
Auf dem Weg nach Hause, geht das Symbol wieder an. Fahre erneut an die Seite und mache den Motor aus. In dem Moment steht im Display: FEHLER, Start-Stop-Automatik
Das erklärte für mich, warum die Automatik nicht an ging. Rief bei VW an und fragte, ob ich den Wagen noch "sicher" fahren kann. Dies wurde mir bejat.
06.05.2017 - 08.05.2017
Das Symbol blieb aus. Die alten Probleme blieben.
09.05.2017
Bin auf dem Weg nach Hause und das Symbol fängt auf der Hälfte des Weges an zu blinken. Halte an, schalte den Motor aus, auf dem Display steht wieder FEHLER, Start-Stop-Automatik. Starte den Motor und fahre weiter. Das Symbol ist aus. 5 Minuten später wieder das blinkene Symbol. Wiederhole den Vorgang.
Fahre Einkaufen und anschließend Richtung nach Hause.
Ca. 10 Minuten von zu Hause entfernt merke ich wie ich langsamer werde. Fahre im 5. Gang (60er Strecke) und komme nicht einmal mehr auf 1000 Umdrehungen und bewege mich mit knappen 15 km/h fort. Keine Warnleuchte blinkt, nichts. Halte mit Warnblinker rechts an und mache den Motor aus. Starte diesen wieder und das Symbol Vorglühanlage (Dieselmotor) blinkt. Mache den Motor noch mal aus, warte ein paar Minuten und starte erneut. Alles ist normal.
Fahre los und komme kaum in die Gänge. Es blinkt nicht aber der Motor hat keine Leistung. Auf der Strecke liegt mein VW Händler und fahre gerade so noch auf das Gelände.
Gehe mit dem Handbuch zur Anmeldung und erkläre mein Problem. Der Servicemitarbeiter fragt ob ich auch Leistungsverlust und ein "ruckeln" habe wenn ich fahre. Ich sage ja. Er bittet mich um die Schlüssel und begleitet mich zur "Untersuchungsbox". Bevor er mein Auto reinfährt sagt er zu seinem Kollegen in der Nachbarbox "Noch ein kaputter Diesel".
Er fährt mein Auto rein und liest den Fehlerspeicher aus. Auf seinem Lesegerät erscheint sofort eine rote Zeile. Er sagt nur, da haben wir schon mal was aber wir lesen erst mal zu Ende. Er bittet mich anschließend an seinen Schreibtisch. Er zeigt mir den Fehlercode und sagt, das er diesen mal bei VW eingibt, damit er mir genauer erklären kann was los ist. 1 Fehlercode wurde gefunden aber lt. System kennt VW den Fehlercode nicht. Er erklärt mir aber, das mein Auto dort bleiben muss und ich es nicht mehr fahren darf, da die Meldung beim Fehlerauslesen eindeutig sagt, das ein Motorschaden vorliegt.
Er fragt, ob ich Garantien habe und "GOTT SEI DANK" hab ich die Neuwagengarantie auf weiter 5 Jahre verlängert. Somit, so erklärt er mir, brauche ich nichts zahlen. Da ich auch unter dem Eigenanteil-Kilometerstand bin, es entfällt also auch die Zuzahlung.
Ich habe mein Auto also dagelassen aber der Mitarbeiter meinte zu mir, das es sein kann, das ich mein Auto nicht zurück bekomme.
Sprich, mein Auto ist im A*******!
Nun warte ich auf einen Anruf von der Werkstatt und lebe ohne Auto.
Nun, zu meiner Anfangsfrage.
Hat noch jemand solche Probleme/Erfahrungen seit der Softwareumstellung gehabt?
Ich überlege derzeit auch, ob ich gegen VW rechtlich vorgehe. Meiner Meinung nach ist das alles, wenn mal mal die Äußerung des Mitarbeiters missachtet, eindeutig auf die Umstellung zurück zu führen. Es macht mich auch nervös, das der Fehlercode bei VW nicht bekannt sein soll.
VW habe ich bereits angeschrieben. Aber noch keine Reaktion erhalten.
In letzter Zeit höre ich öfter, das die umgestellten Diesel Probleme haben und auch immer mehr Gerichte VW dazu verpflichten, die Autos zum Kaufpreis zurück zu nehmen.
Was meint Ihr.
Danke schon mal im Voraus. 🙂
81 Antworten
Kurz meine Erfahrungen:
Meine letzten Autos, allesamt Diesel, habe ich bis über 400.000 km gefahren.
Habe mir jetzt gedacht, einen DIesel mit 100.000 km zu kaufen wäre ok.
Zwei Fehler habe ich dabei gemacht.
1. Das Auto habe ich im Automarkt Immelborn gekauft. (BItte absolute Vorsicht!!)
Dazu vielleicht später mehr.
2. Es ist (oder war??) ein Audi A4 2,0 tdi, Quattro.
Gleich nach dem Kauf war die Inspektion fällig. Rasch in die Werkstatt meines Vertrauens.
Das Software Uodate soll gleich mitgemacht werden, "damit ich Ruhe habe".
Jetzt, es war im Urlaub auf der Gerlosstraße, Motorschaden. Wie sich jetzt herausstellt wohl ein Totalschaden.
Audi, die Werkstatt, Gutachter und auch ADAC vertreten einheitlich die Meinung, dass dieser Schaden nicht durch das Update bedingt sein kann.
Einfach Pech gehabt????
Zitat:
@Schiller53 schrieb am 4. August 2017 um 22:38:20 Uhr:
Kurz meine Erfahrungen:
Meine letzten Autos, allesamt Diesel, habe ich bis über 400.000 km gefahren.
Habe mir jetzt gedacht, einen DIesel mit 100.000 km zu kaufen wäre ok.
Zwei Fehler habe ich dabei gemacht.
1. Das Auto habe ich im Automarkt Immelborn gekauft. (BItte absolute Vorsicht!!)
Dazu vielleicht später mehr.
2. Es ist (oder war??) ein Audi A4 2,0 tdi, Quattro.
Gleich nach dem Kauf war die Inspektion fällig. Rasch in die Werkstatt meines Vertrauens.
Das Software Uodate soll gleich mitgemacht werden, "damit ich Ruhe habe".
Jetzt, es war im Urlaub auf der Gerlosstraße, Motorschaden. Wie sich jetzt herausstellt wohl ein Totalschaden.
Audi, die Werkstatt, Gutachter und auch ADAC vertreten einheitlich die Meinung, dass dieser Schaden nicht durch das Update bedingt sein kann.
Einfach Pech gehabt????
Was genau ist denn kaputt gegangen ?
Du musst schon konkreter werden. Vor allem wann gekauft? In den ersten 6 Monaten Pech für den Händler, danach liegt die Beweislast bei Dir. Ohne Gebrauchtwagen Versicherung wird's eng..
Das ein Update einen kapitalen Motorschaden verursachen kann, denke ich eher nicht. Und VOR einer Urlaubsfahrt sich das Update aufspielen zu lassen, ist in meinen Augen grob fahrlässig, sofern man mit der Thematik vertraut ist.
Den zeitlichen Rahmen hatte ich nicht erwähnt. Die 6 Monate sind vorbei. Und so schlau dieses Update nicht vor dem Urlaub machen zu lassen war ich auch.
Es lag ein halbes Jahr dazwischen und 35000 km.
Außerdem habe ich nunmehr von einem Gutachter gelesen, dass Rußpartikel im Abgasstrom verkohlen können und diese extrem harten Teilchen dann in den Verbrennungsraum gelangen können.
Ähnliche Themen
.... und bevor die Frage nach der letzten Inspektion kommt, die habe ich zwei Tage vor dem Urlaub machen lassen.
So unspezifiziert kann auch nicht annähernd eine analyse erfolgen.
Die Partikel versiffen die Ansaugbrücke. Aber von Motorschäden diesbezüglich habe ich noch nichts gehört. Dann müsste es haufenweise solcher Schäden geben. Wir müssten schon wissen, was genau kaputt ist. Dann kann man darüber spekulieren wieso, weshalb und warum.
Unser Tiguan 5N221X, Baujahr 2011, ca. 100tk hatte nach dem Softwareupdate veränderte Fahreigenschaften.
Eigentlich das, was man schon kennt: Start Stopp Automatik verändert, Lüfter lief häufiger, höhere Vibrationen, Standdrehzahl verändert.
Dann, nach 2.000 km nach dem Update: kapitaler Motorschaden. Glühkerze in einem Zylinder abgebrochen.
Ich mach es kurz: Kulanzantrag aus Wolfsburg abgelehnt. Händler verklagt
Beweissicherungsverfahren läuft. Haarriss im Injektor festgestellt, Motor wird gerade auseinander gebaut und das Schadenbild wird analysiert. Ob ein Zusammenhang nachgewiesen werden kann ist noch offen.
Gibt es weitere solcher Fälle? Danke für Euer Feedback
Auch der Laie kann erkennen, was passiert, wenn die Software geändert wird. Es hieß immer wieder, die Stickoxid mindernde Software wurde abgeschaltet, wenn der Temperatur unter 17° fiel. Dies geschah zur "Motorschonung". Wenn jetzt der Motor nicht mehr geschont wird, ist es klar, dass er viel schneller kaputt geht. Wir werden das in 2, 3 Jahren sehen, wie diese Dieselmotoren in riesigen Serien kaputtgehen. Erste Anzeichen sind jetzt schon zu erkennen, Laufleistungen über 100.000 km sind ungewöhnlich geworden. Man kann jedem Dieselfahrer nur raten, schnellstens umzusteigen und das Fahrzeug notfalls ins Ausland zu verkaufen!
Komisch, mein Tiguan hat schon fast 200.000km ohne das Motor irgendwas dran war. Ich schätze ungefähr 20.000km seit Update.
Es gibt Unterschiede ob 1.6 oder 2.0 TDI und natürlich vom Baujahr (CR 1. oder 2.Gen.), dann kommt es auch darauf an ob Kurz- oder Langstrecke. Sowie viele andere Faktoren.....
Und ich bin gerade am überlegen vom A6 auf nen Tiguan umzusteigen. Gerade weil ich die Faxen dicke habe von tropfenden Injektoren und zusetzenden Dpf....
Aber das scheint hier ja auch nicht besser zu sein.
Dann auch noch ne E5 Norm...
Komme jetzt echt in's Grübeln.
Ich habe weder Probleme mit den Injektorenm noch mit dem DPF.
Das könnte daran liiegen das der Tig nicht oft für Kurzstrecken verwendet wird.
Wie gesagt bis jetzt auch nicht. Aber auch hauptsächlich Langstrecke oder Landstraße
Genau dieses Problem hatte ich im Audi A3 2.0 TDi auch. Mein Wagen wurde repariert auf Kosten von Audi. Jetzt bin ich mit Anwalt in der Rückabwicklung vom Kauf. Brauche diesen "Premiummist" nicht mehr. Alles eine große Gaunerei auf dem Rücken der Kunden.