Motorschaden CX-5

Mazda CX-5 KE/GH

Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier und wollte mich mal bei euch ausheulen. Kurz vorab, habe einen CX-5 BJ 2014 jetz 18 Monate alt 40 000km und bis jetzt war ich eigentlich Zufrieden. Doch dann der Supergau ein Tickern im Motor, wir sofort zu Mazda und es stellte sich heraus 1 und 3 Zylinder keine Kompression mehr. Pleuelagerschaden am 1 und 3 Zylinder sowie Hauplagerschaden und zu guter letzt der Pleuel der 1 Zylinder verbogen. Ist hier irgentwer mit dem gleichen Problem oder ist mein CX-5 wirklich ein Einzelfall.

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Zitat:

@S16061944 schrieb am 28. Juli 2015 um 18:19:17 Uhr:


hi.............. noch tiguan Fahrer.................. wenn ich das so lese bekomme ich ja angst mir im April einen Mazda cx5 anzuschaffen.... hoffe bis zu dem Zeitpunkt lese ich noch viel positives....

Als Fahrer sehr vieler verschiedener Marken (siehe meine Liste unten, Mazdas habe ich zwar nicht besessen, aber die engere Verwandtschaft, daher kenne ich diese Marke sehr gut, Mazdas waren immer gute Autos) kann ich dir versichern, dass:

- erstens nur die, die ein Problem haben, damit an die Öffentlichkeit gehen, die, die vollkommen zufrieden sind, melden sich so gut wie nie. Das ist aber immer so, egal bei welchem Produkt, da kann man sagen: Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.

- zweitens kann ich dir versichern, dass es Ausreißer bei JEDER Marke gibt, bei JEDER! Schau mal in die Foren.

- drittens steht Mazda, wenn man nur dieses Forum als Mängelbarometer nimmt, im Mittelfeld weit oben da, bei anderen Marken gibt es noch weit häufiger Mängelberichte mit, was noch schlimmer ist, weitaus mehr sehr verschiedene Fehlerquellen.

- viertens würde ich empfehlen, beim Kauf gleich die längst-mögliche Garantie mitzukaufen, viele Hersteller oder auch manche Händler bieten so etwas an, dann ist man da schon mal gut abgesichert. Und natürlich passiert dann auch nix, wenn man sowieso gut abgesichert ist. Nur dann, wenn man darauf verzichtet hat, wenige Wochen nach dem Ablauf der Garantie.

- fünftens zeigen sich doch solch kapitale Schäden, gleich welcher Art, in den ersten 2 Jahren, wenn ein Motor schon mehr als Hunderttausend drauf hat und noch so läuft wie am ersten Tag, ist ein baldiger Totalausfall eher unwahrscheinlich, dann hat er bewiesen, dass alles in Ordnung ist, sonst hätte bereits ein Teil seinen Dienst quittiert, wie im vorliegenden Fall bei nur 40.000 Kilometern.

Grüße
Udo

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Zitat:

...
Aber einige Fragen seien mir/uns sehr wohl gestattet.
Denn so ein Motorschaden (wie ein verbogenes Pleuel) kommt ja normalerweise nicht grundlos und aus heiterem Himmel.
...

Hier nochmal der Hinweis aufs CX5 Forum. Da ist alles sehr genau dokumentiert.

Beim CX5 Diesel ist der Nockenwellen- und Turboladerschaden fast normal.

Angeblich war nur eine bestimmte Charge schlechter Nockenwellen betroffen, doch es gab auch Fälle bei denen reparierte Fahrzeuge wieder ausfielen.

möglicherweise wurde auch nur mal vergessen, den Ölwechsel dem PCM mitzuteilen.
siehe z.B. hier

Mich hat es auch erwischt vor 3 Monaten . Motorschaden Mazda CX 5 Diesel 175 PS 2.2 Liter.
Alle Inspektionen wurden gemacht.Nach der letzten Inspektion Motorschaden bei 48000 km.
Da frage ich mich schon langsam .Bei mir wars der dritte Zylinder Pleuellager Schaden.
Ich finde das eine riesen Sauerei. Da kauft man einen Neuwagen und dann das.Willkommen im Club.

Da kann einem ja bange werden. Mein CX 5 Diesel 175 PS ist jetzt 6 Monate alt mit einer Laufleistung von 11000 Km.
Bisher läuft er wunderbar und macht richtig Spaß, aber sollte der Motor auch nur 40000 Tausend halten, wäre mein nächster Wagen wohl kein Mazda.
Aber noch bin ich Positiv eingestellt, denn es ist mein erster Mazda in 40 Jahren Autofahrerleben.

Gruß

topifun

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Hallo,
habe mich gerade erst in diesem Forum angemeldet.
Habe einen Mazda CX 5 Diesel.
Hatte öfters mal Aussetzer, d.h. Motor hat nicht richtig gezogen.
Dies wurde auch schon gegenüber der Werkstatt erwähnt.
Jetzt wo wir es schlimmer geworden ist,
hat die Werkstatt festgestellt, das ein riesen Motorschaden vorliegt.
Nockenwelle und Turbolader usw.
Da der Wagen fast 5 Jahre alt ist,
habe ich gedacht, prima, hast ja 5 Jahre Garantie.
122000 km.
Denkste. Garantie geht nur bis 100000 km.
Schön verarscht. Werkstatt hätte ja auch schon früher mal nach den Bemerkungen
des Fahrers nachschauern können.
1800 € Zuzahlung zu den Teilen. Garantie übernimmt nur 40 % auf Material.
Prost Mazda.
Wollte mir im August einen neuen kaufen.
Ich glaube ich gehe mal zu Volvo.

Bist du nicht in der Lage Garantiebedingungen zu lesen?
Dann wird dein Wechsel zu anderen Marken auch nichts bringen.

Danke für die Antwort, bringt mich aber nicht weiter.
Es sieht aber so aus, als ob die Sache noch eine gut Wendung nimmt.

Hallo
kann dir nur den Tip geben , selbst wenn auf Garantie repariert wird, bei dem kleinsten Geräusch oder Fehler nachher sofort wieder in die Werkstatt, der CX 5 hat riesige Kinderkrankheiten mit dem Turbolader damit in Verbindung anschließend mit dem Motor, bei meinem Bj. 2012 neu nach 20 tausend der erste neue Turbolader inkl. neue ventile und Kurbelwelle, bei 90 tausend der 2. neue Turbolader, bei 110 000 angeblich Abgasventil defekt , 130 000 ts. kapitaler Motorschaden , jetzt streite ich mich mit Werkstatt und Mazda.

Zitat:

@Wolfzig schrieb am 13. Juni 2018 um 16:36:57 Uhr:


Hallo
kann dir nur den Tip geben , selbst wenn auf Garantie repariert wird, bei dem kleinsten Geräusch oder Fehler nachher sofort wieder in die Werkstatt, der CX 5 hat riesige Kinderkrankheiten mit dem Turbolader damit in Verbindung anschließend mit dem Motor, bei meinem Bj. 2012 neu nach 20 tausend der erste neue Turbolader inkl. neue ventile und Kurbelwelle, bei 90 tausend der 2. neue Turbolader, bei 110 000 angeblich Abgasventil defekt , 130 000 ts. kapitaler Motorschaden , jetzt streite ich mich mit Werkstatt und Mazda.

Hallo Wolfzig,
danke für dein Tipp. Das Auto ist jetzt wieder repariert.
Hatte jetzt aber wieder einmal ein leichtes rucken. Mein Beifahrer hat es auch gemerkt.
Wenn ich in den Motorraum sehe, habe ich sogar manchmal das Gefühl, das es ein anderer Motor wäre.
Aber das muss nicht stimmen.
Niemand ist perfekt. Das muss man aber bei den heutigen Autopreisen eigentlich
verlangen.

Zitat:

@Rainer Dre schrieb am 5. August 2015 um 11:10:46 Uhr:



Zitat:

...
Aber einige Fragen seien mir/uns sehr wohl gestattet.
Denn so ein Motorschaden (wie ein verbogenes Pleuel) kommt ja normalerweise nicht grundlos und aus heiterem Himmel.
...

Hier nochmal der Hinweis aufs CX5 Forum. Da ist alles sehr genau dokumentiert.
Beim CX5 Diesel ist der Nockenwellen- und Turboladerschaden fast normal.
Angeblich war nur eine bestimmte Charge schlechter Nockenwellen betroffen, doch es gab auch Fälle bei denen reparierte Fahrzeuge wieder ausfielen.

Dies mit den Nockenwellen betraf nicht nur den CX5. Ich glaube es betraf aber primär den 2.2 Diesel der ja z.B. auch im Mazda 6 eingesetzt wird. Das wurde teilweise auch recht kostensparend "repariert", so dass Folge Schäden vorprogrammiert sind. Da dürfte der ein oder andere Besitzer auch mal besser frühzeitig, sicherheitshalber verkauft haben. Mir scheint Mazda hat das Thema hübsch unter dem Deckel gelassen. Gab meines Wissens auch keine echte Rückrufaktion, sondern halt nur bei Ausfall. Tickende Bombe, was häufig erst mit 30-50 TKM auftritt. Teilweise sehr unscheinbar zu Beginn. Kein echtes Ruhmesblatt für Mazda.

Insgesamt sind die Benziner, deutlich weniger auffällig mit Schäden. Die Diesel sind auch beim Thema Ölverdünnung etwas kritisch.

Das Problem den stellenweise fehlerhaft gehärteten Nockenwellen trat „nur“ im ersten Produktionsjahr des CX-5 auf.

Es hat sich durch das zügige „Einlaufen“ der Nockenwelle ab einen gewissen Kilometerstand nicht nur kontinuierlich der Ventilhub verringert (nachdem die Hydrostößel den geringer werdenden Hub der Nocken nicht mehr ausgleichen konnten), sondern durch den Abrieb der NW konnten auch Spätfolgen u.A. an Turbolader entstehen.

Deshalb nach NW-Tausch, der hoffentlich frühzeitig erfolgte, auch zwingend die Ölwege spülen und das Öl wechseln - beides hatte seinerzeit mein Händler präventiv knapp 2 Monate nach meinem Kauf im Dezember 2012 durchgeführt bevor ich auch nur den Hauch eines Problems bekam. Evtl. war die NW aber lauch eine von den überwiegend korrekt gehärteten Teilen.

Das „Problem“ mit der erhöhten Ölverdünnung im Kurzstreckenbetrieb hat jeder Diesel, der keine eigene Einspritzdüse im Abgasstrang zum Freibrennen des DPF besitzt, sondern die Abgastemperaturerhöhung per angefetteter Zylindereinspritzung erreichen muss - also quasi alle am Markt erhältlichen 4-zylinder-Diesel mit DPF.

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