Motorschaden am Actros

In der kleinen Spedition eines Bekannten (5 Fahrzeuge) läuft unteranderem ein jetzt 16 Monate alter 440er Actros.
Bei 264000 km und mit 14 Monaten musste das Fzg zur Werkstatt geschleppt werden.
Diagnose dieser Motorschaden, auf 4 Zylindern keine Kompression mehr.

Die Werkstatt hat ihm erklärt das Mercedes das von ihnen bereitgestellte Leihfahrzeug (Wechselbrücke) und die Rep. normalerweise bezahlt würde.

Nach fast 4 Wochen (das Fzg fährt schon wieder) kam die Antwort von Mercedes es würde nichts bezahlt.
Es wurde aber kein Grund für dieses Vorgehen genannt.

Desweiteren weis mein Bekannter bis heute nicht welchen Schaden genau der Motor hatte.

Meine Frage an euch: habt ihr (euer Chef) auch schon solche Erfahrungen mit Mercedes gemacht?

P.S.
Der nächste LKW wird kein Actros!

102 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Matze1390



am freitag gesehen nen 1 achser auflieger (poli pol polstermöbel fritzen) mit nem 1860er benz

War da auch wirklich drin, was drauf stand?

Kann mir nicht vorstellen, das es Unternehmer gibt, die sich solche Geschütze auf den Hof stellen, um eine 1 Achser zu ziehen.

Ich kenn eine Umzugsspedition die haut nur 1 Achs Auflieger, zugfahrzeug ist ein SK 1853
da würde was kleineres auch reichen.

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Ich kenn eine Umzugsspedition die haut nur 1 Achs Auflieger, zugfahrzeug ist ein SK 1853
da würde was kleineres auch reichen.

Wäre interessant zu sehen, was passiert, wenn der dann mal wirklich etwas zum schluren bekommt. Ob der da nach kurzer Zeit den Ar... zu kneift.

Matzes Ausführungen nach wäre das ja mehr als wahrscheinlich. Stehe dem aber skeptisch gegenüber.

Ich meine ein Motor muss das ohne probleme Wegstecken können.

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Matze, warum soll der verrecken? Er ist vielleicht etwas lahmer als ein Motor, der dauernd voll laufen kann, mehr aber auch nicht.

So am Rande:

Habe da noch Schadensbilder gefunden. Dabei auch gleich Ursachenbeschreibungen.

http://motorlexikon.de/?I=5823&R=S

Manchmal kommen einem ja noch Ideen zur Schadensursache, wenn man was vor Augen hat.

Es gibt z.b. auch Fahrer die geben beim Kaltstart Vollgas und lassen den Motor gleich mal Hochdrehn.

Die Pleullager freuen sich richtig das sie ohne Öldruck gleich mal auf Drehzahl gebracht werden.

Zitat:

Original geschrieben von Daimler201


Matze, warum soll der verrecken? Er ist vielleicht etwas lahmer als ein Motor, der dauernd voll laufen kann, mehr aber auch nicht.

So lange bis er wieder Freigebrannt ist und der ganze Ruß ausm Auspuff drausen ist, dann geht er wieder.

es war auf der a81 fr würzburg tauberbischofsheim den berg hoch, ich hänge mit meinen 40t gg drin weil ich im berg auf die autobahn gefahren bin,
und dann komm von hinten nen schwarzer actros angezogen mit jumbo auflieger poli pol und 1860 er zugmaschine ich hab gedacht mir hats die füße weg ey ....

das ist auch so ein fahrzeug wenn der mal irgent was ziehen muss wo er voll ausgeladen ist geht er kaputt, weil er noch nie eine belastung gehabt hat, das ist so,
ich merks doch bei ner anderen spedition bei uns im ort die fahren sammelgut mit ihren 1848ern von hamburg nach münchen, ich hab ihn mal gefragt ob er schwer geladen hat sagte er ja, und ich hab nach dem gewicht gefragt "ca 10t"
und dann hat er mal 1 ladung von uns bekommen, stahl vom ruhrgebiet nach dresden, wo er am wochenende aufm hof war durften se 3 neue kolben reinmachen ....
kapitaler motorschaden 3 kolbendurchschüsse,
der hat sich angehört wo der im stand gelaufen ist wie ne alte wallnussschaale

Naja sowas habe ich noch nie gehört das ein Motor den Geist aufgiebt weil er net richtig beladen gefahren wurde

wie oft denn noch,

der motor wurde NIE richtig gefordert....NIE ,
und dann bekommt er eine fuhre wo er 120% geben muss,
und verreckt

Matze ich hätte da mal eine Fage!
Was hast du eigentlich noch nicht erlebt?
Und die zweite Frage wie lange muss man auf dem Bock sitzen um das alles zu erleben?

Bin selbst über 30 Jahren dabei aber das habe ich den Jahren alles nicht erlebt ,was habe ich falsch gemacht?

du bist in der falschen firma is doch ganz einfach,
in so einer firma wo man nichts erlebt will ich nich das is ja ma übelst langweilig

Hallo,

50% Motorschaden beim MPII kann ich fast nicht glauben. Da geht etwas nicht mit rechten Dingen zu.

Probleme kann es geben bei Euro III Fahrzeugen. Dort werden die Kolbenringe durch die Verbrennungsgase an die Zylinderwand gedrückt. Dies wird erreicht, durch den Kolbenboden mit einem kleineren Durchmesser. Arbeitet jetzt der Motor im sog. "Gammelbetrieb" (unter der Betriebstemp.) verbrennt ein schlechtes Motoröl und setzt sich an dem Kolbenboden fest. In der Summe polliert diese harte Kohleschicht die Hohnriefen weg und ein Ölverbrauch mit Motorschaden ist vorprogrammiert.

Beim Euro IV ist oben eine Stahlbüchse in den Zylinderraum eingelassen um dies zu verhindern.

Dann gibt es noch die Geschichte Zweitank Pflanzenöl oder schlechter Diesel. Hierbei wird durch Kavitation und Nadelprellen die Düse so ausgewaschen, dass sie nur noch teilweise (die gleiche Menge) einspritzt, somit wird der Kolben einseitig heiß bis ein Loch durchgebrannt ist.

Die Firma Kolbenschmitt (Motor Service International MSI) hat auf ihrer Webseite einen Fehlerdiagnoseplan Kolbenschäden zum Downloaden. Dort sind alle Schäden erwähnt.

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