Motorschaden am 2.0 CDTI
Hallo zusammen,
ich bitte um Rat:
auf meiner Heimreise aus dem Urlaub hatte ich bei Tempo 170kmh einen plötzlichen Leistungseinbruch mit der Meldung "Motor abstellen".
Bei einem späteren Startversuch hörte es sich an, wie eine Dose voller Schrauben - jedenfalls nicht gesund.
Daraufhin habe ich das Auto via ADAC nach Hause bringen lassen zu einem Opelhändler, der sich heute bei mir gemeldet hat.
Es wurde erstmal nur Öl abgelassen in dem sich wohl Metallspäne befanden.
Nach deren Aussage würde sich eine genauere Motordiagnose bei ca. 1000 Euro bewegen. Dem habe ich bisher noch nicht zugestimmt.
Es wurde direkt ein Fahrzeugwechsel vorgeschlagen, alternativ ein Motorwechsel für wahrscheinlich rd. 6000 Euro.
Das Auto hat jetzt seit 2011 205.000 km auf der Uhr. Bereits ein 2. Turbo wurde verbaut und auch der Klimakompressor musste ersetzt werden.
Insofern meine Frage:
- Wäre eine Motoröffnung ratsam im ersten Step und kostet das wirklich so viel?
Wie würdet Ihr nun vorgehen?
Ich habe überlegt, das Auto dort vom Hof zu ziehen und zu einer anderen Werkstatt zu schaffen - darf ich das überhaupt oder muss der auf einen Hänger gezogen werden?
Für jeden Hinweis bin ich dankbar.
Beste Grüße aus dem Sauerland.
Sperling77
Beste Antwort im Thema
Meistens sind es die, die keine Ahnung haben, die andere Leute die ganze Zeit dumm anmachen und beleidigen.
80 Antworten
Dichtung Saugrohr an Ölpumpe Teile-Nr. 55589549 / Kat-Nr.646125.Eine geänderte gibt es laut EPC nicht.
Na dann werd ich mich mal mit Opel in Verbindung setzen und da mal nachfragen was die zu dem Thema sagen. Kann ja dann mal nen Feedback zum Gespräch hier lassen😉
Würde mich über ein Feedback sehr freuen!
Ey Leute!!
ICH BIN FASSUNGSLOS!!!!!
Nachdem ich den Wagen nun in einer anderen Werkstatt stehen habe, hat sich folgendes ergeben:
Das alte Öl war noch komplett im Motor enthalten!! Beim Ablassen durch einen Filter zeigten sich KEINERLEI Späne oder Spuren, die auf einen Schaden hindeuten könnten.
Die haben mich hier wohl komplett angelogen.
Festgestellt hat man bisher in der anderen Werkstatt, dass die Hochdruckpumpe defekt ist, sonst nichts!!
Die ist Samstag eingebaut worden. Heute nebenbei den Zahnriemen und noch präventiv die Dichtung der Ölpumpe.
Dann werden wir den Motor mal starten.
Leider ist wie vorher schon geschrieben eine Rechnung von Opel über 50 Euro für die Diagnose in Rechnung gestellt worden. Der "Befund" ist darauf nicht markiert. Die Späne hatte man mir auch nicht gezeigt.
hier bahnt sich nun eine schäbige Schlacht an. Ich bin ziemlich sauer!
Wie kann man einen Kunden hier derartig anlügen?
Der Sachbearbeiter kann der Werkstattauftrag ja gar nicht erteilt haben oder stecken die da wohl alle unter einer Decke?
Wie würdet Ihr jetzt vorgehen?
LG,
Sperling77
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Schiedssstelle. Das wäre erst mal das einfachste.
Echt frech.
Hast du eine (Verkehrs)Rechtschutz Versicherung?
Aus genau diesen Gründne, fahre ich 70km zu meinen FOH , den ich vertraue!
Gruß Alex
Ja über Schiedsstelle habe ich auch bereits nachgedacht. RSV habe ich auch.
Ich frage mich gerade nur, in welcher Reihenfolge ich die Sache angehe.
Suche ich den Sachbearbeiter auf und konfrontiere ich ihn mit meinen Erkenntnissen oder setze ich mich direkt mit dem Geschäftsführer in Verbindung oder drücke ich meinen Unmut direkt bei Opel aus?
Das Eine muss das andere ja nicht ausschließen....
Mit einem Verkehrsrechtschutz, kannst Du da nichts anfangen 🙂
Zitat:
@Facebraker schrieb am 14. November 2016 um 09:53:25 Uhr:
Echt frech.
Hast du eine (Verkehrs)Rechtschutz Versicherung?Aus genau diesen Gründne, fahre ich 70km zu meinen FOH , den ich vertraue!
Gruß Alex
Der kann dir das alte Öl wieder reingefüllt haben, da bringt der dir locker die halbe Werkstatt als Zeugen an. Ich hoffe für dich, dass der Wagen jetzt wieder läuft. 50€, arschlecken , Hauptsache der Wagen rollt wieder. Ich würde es mir aber nicht nehmen lassen, zu zweit dort hin zu fahren und das ganz klar zum Ausdruck bringen.
Da hat op140 allerdings Recht
Meine damals schon bei Problemen mit einer Gasumrüstung ;-)
Zitat:
@Penndy schrieb am 14. November 2016 um 10:30:25 Uhr:
Mit einem Verkehrsrechtschutz, kannst Du da nichts anfangen 🙂
Zitat:
@Penndy schrieb am 14. November 2016 um 10:30:25 Uhr:
Zitat:
@Facebraker schrieb am 14. November 2016 um 09:53:25 Uhr:
Echt frech.
Hast du eine (Verkehrs)Rechtschutz Versicherung?Aus genau diesen Gründne, fahre ich 70km zu meinen FOH , den ich vertraue!
Gruß Alex
Das kann auch wirklich so gewesen sein: Das Öl wird abgelassen und gefiltert. Im Öl befanden sich (ich sag jetzt mal Metallspäne).Um die Kosten so gering wie möglich zu halten wurde das gefilterte Altöl wieder eingefüllt. Wir schlagen wir Herrn Sperling 77 eine Öffnung des Motors vor, um eine genauere Motordiagnose zu erstellen. Kosten ca.1000€ bla bla bla bla bla bla bla usw. Erspare dir das. Was macht der Wagen? läuft?
Leute, angenommen das war mit dem Wiedereinfüllen so:
Wenn ich Öl ablasse, bleiben die Wandungen innen ölig - logisch.
Was bleibt da anhaftend? --> Restspäne! auch logisch! Beim 2. Auslassen des Öls, hätte man irgendwas sehen müssen, was dann hätte mitausgespült werden müssen.
Und da habe ich mich rückversichert. Wiedereinfüllen von Altöl: Hat - zumindest hier - noch keiner gehört. Für mich ist das ja im Moment Tagesgespräch.....da war nicht Einer bei, der das je gemacht hat oder davon gehört hat.
Aber ich gebe Euch recht. Wenn die sich die Blösse geben, sowas zu sagen, dann steht natürlich Aussage gegen Aussage....
Bei meinen alten Autos (Golf, Mazda, Honda) hab ich ab und zu so eine Motorspülung machen lassen. Da wurde so ein Mittel (0,5-1 Liter?) ins Öl gefüllt, ja und dann Motor starten, paar Minuten laufen lassen. Wenn du das jetzt auch machen würdest, und danach das Öl neu filterst, müsste man wieder Metallspäne finden. Wenn nicht, gab es vorher auch keine.
Danke für den Hinweis,
das spielt ja auch sehr gut in meine vorige Aussage.
Sowas haben die sicherlich nicht gemacht.....Motor konnte ja auch nicht laufen :-D
Ach ja: Den Letztendlichen Lauftest machen wir erst heute Abend, wenn alle anderen Sachen auch verbaut worden sind.....
Werde das natürlich dann auch nochmal staten.
Ich habe mich jetzt erst mal dazu entschlossen, den Geschäftsführer direkt anzuschreiben und die Möglichkeit zu geben, dazu Stellung zu nehmen und sich um eine Schlichtung zu bemühen.
Ich will nicht gleich das Ganze Autohaus verfluchen, weil Einer Kacke baut. Das wäre auch nicht fair.
Das ganze wird sachlich aber schon sehr konkret zur Sprache gebracht.....