Motorschaden 123d nach 77500km!!

BMW 1er E82 (Coupe)

Hallo!

Nachdem ich letzte Woche bei meinem 123d zweimal das Kühlwasser auffüllen musste wurde ich misstrauisch! Ich bin zum Freundlichen gefahren und wir haben den Kühl-Kreislauf abgedrückt. Nichts auffälliges! Ich hab ihn da gelassen. Gestern bekam ich die hiobs-Botschaft:

Ich habe einen Riss im Motorblock zwischen dem ersten und zweiten Zylinder!!! Und das nach erst 77500 km und 3,5 Jahren?!

Mir wurde ein Tauschmotor für ca. 9000€ inkl. Einbau empfohlen! Und jetzt kommt der Hammer: BMW wird keinen Cent übernehmen.

Für mich handelt es sich hierbei eindeutig um einen Materialfehler! Was sagt ihr dazu? Das kann doch nicht einfach so passieren, nach einer so geringen Laufleistung...oder?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von allgaeu-blitz


Mein Sohn fährt einen 118d EZ 12/04 mit jetzt 122000km. Von Motorschaden ist da nichts zu erkennen. Daraus schliesse ich, daß im vorliegenden Fall etwas faul ist. Diesen Schaden kann der Fahrzeughalter nicht verursacht haben. Wie ist denn nun die Lage zwischen Threadstarter und BMW? Wer bezahlt wieviel?

Richtig, da ist folgendes faul: an dem Motor des TEs liegt ein Schaden vor. Da der Schaden außerhalb der Garantie- und Gewährleistungszeit aufgetreten ist, hat der TE überhaupt keine Handhabe gegenüber BMW. Punkt.

BMW kommt dem TE ja nun schon sehr entgegen. Zeigt wieder mal, dass man nicht einfach im Regen stehen gelassen wird und BMW sehr kulant ist.

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Was glaubt ihr, was die nächsten Wochen noch alles "aufgedeckt" wird? Die Bildzeitung erzielt Spitzenumsätze, alleine mit de Titelseite..........jetzt aber Schluß mit "Off-Topic".

Wende Dich auf jeden Fall mal an einen Motorinstantsetzer und laß Dir hier ein Angebot machen. Die sind dann sogar oftmals günstiger, als wenn BMW zu diesem Horrorpreis ein bischen Kulanz gewährt. €9.000,- für einen kleinen Dieselmotor. Ich würde vor Scham im Boden versinken, einem Kunden so ein Angebot zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32


Wende Dich auf jeden Fall mal an einen Motorinstantsetzer und laß Dir hier ein Angebot machen. Die sind dann sogar oftmals günstiger, als wenn BMW zu diesem Horrorpreis ein bischen Kulanz gewährt. €9.000,- für einen kleinen Dieselmotor. Ich würde vor Scham im Boden versinken, einem Kunden so ein Angebot zu machen.

Genau, so sehe ich das auch - wie ich schon sagte Preis einholen (meine Schätzung oben ist vielleicht noch zu hoch) und Zeit mitnehmen. Fahren kannst du jetzt eh (besser) nicht mehr:-) Die anderen Ratschläge hier helfen dir nur wenig. Oder anders: gehe zum Fachanwalt (der nachgewiesen spezialisiert ist für solche Sachen) und lasse prüfen wie hoch deine Chancen sind von BMW was zurück zu bekommen.

Ich würde so eine Reparatur als ein gefundenes Fressen sehen wenn ich BMW wäre......besser noch: BMW bietet dir einen 'guten' Preis für deinen Wagen wenn du einen anderen kaufst,,,,,, ein geschickter Händler baut den Motor für Niedrigstpreis wieder auf und hat einen Topwagen! Alles nur Handel nicht mehr nicht weniger. Aber das kannst du auch selber regeln. Nur - DU musst den ersten Schritt machen sonst passiert nichts.

Viel Erfolg.

Update:

BMW zahlt mir nun 40% des Motors. Der 🙂 zahlt 20% vom motor und 10% von den Arbeitsstunden. Ich bleibe nun auf 4500€ sitzen, das sind ca. 50% vom Rechnungsbetrag!

Möchte nun jemand meinen 123d coupe' in Sedona-Rot kaufen?! Ich steige um auf die marke mit dem Stern!

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aber immer mit dem TAXI ist doch auch recht teuer und das eigene auto ist schon schöner ... 😁

Zitat:

Original geschrieben von allgaeu-blitz


Das ist heute normal, daß sich der Hersteller aus Beteiligungen heraushält. Da hilft nur ein guter Anwalt um die arroganten Jungs in ihre Schranken zu weisen.

Toller Tip. Rein rechtlich hast du doch gar keine Grundlage..... worauf soll der Anwalt denn klagen???

Das kommt immer auf einen Versuch an. Ein Fachanwalt hat immer einen Ansatzpunkt, damit ein dubioser Händler ins Schwitzen kommt. Das wäre in diesem Fall das 1. Mal, daß jemand eine "reine Weste" trägt.

allgeau-blitz ich kann dich echt nicht ernst nehmen, immer dieses ich komme mit meinem anwalt ... uuuhhh da schlottert bmw bestimmt vor angst! da zeigt dir doch sogar deine rechtsschutz einen vogel.
mal im ernst die karre ist 3,5 jahre alt und hat 77t km runter .. was erwartet er denn .. mein auto ist kaputt und ich bekomme es alles so gemacht, weil bmw so toll ist? bei anderen firmen bekommt man nichts und ich finde es sehr, sehr kulant!
und mal im ernst 4500€ sind doch nun echt nicht die welt.

Mein Sohn fährt einen 118d EZ 12/04 mit jetzt 122000km. Von Motorschaden ist da nichts zu erkennen. Daraus schliesse ich, daß im vorliegenden Fall etwas faul ist. Diesen Schaden kann der Fahrzeughalter nicht verursacht haben. Wie ist denn nun die Lage zwischen Threadstarter und BMW? Wer bezahlt wieviel?

na hat er doch gesagt 50:50 ... was soll denn da faul sein?

Zitat:

Original geschrieben von Investmentralle


Update:

BMW zahlt mir nun 40% des Motors. Der 🙂 zahlt 20% vom motor und 10% von den Arbeitsstunden. Ich bleibe nun auf 4500€ sitzen, das sind ca. 50% vom Rechnungsbetrag!

Möchte nun jemand meinen 123d coupe' in Sedona-Rot kaufen?! Ich steige um auf die marke mit dem Stern!

Kaufe einen guten gebrauchten Motor passend zu deinem Fahrzeug und tausche deinen Motor ein - bei einem Motoren Händler oder Bosch Dienst - Dieselservice, die machen das auch. Da muss ein Deal zu machen sein. Du hast die Kosten vom Umbau - das sind dann aber keine 4500 Euro. Dein "alter" Motor hat noch einen sehr hohen Verkaufswert. Entweder den Motor ausschlachten und in Teilen verkaufen (bringt oft mehr als ein kompletter edoch defekten Motor zu verkaufen) oder den Tausch machen zum Beispiel einen gebrauchten Block ohne Anbauteile und alles von deinem Motor wird umgesetzt auf den gebrauchten Block.

Es gibt auch die nicht offizielen BMW Dienstleister - die wissen sehr gut Bescheid und machen selber noch die Hände ölig zum meist guten Preis. Du musst nur Geduld mitbringen. Der Patient kann gerettet werden.

Zitat:

Original geschrieben von allgaeu-blitz


Mein Sohn fährt einen 118d EZ 12/04 mit jetzt 122000km. Von Motorschaden ist da nichts zu erkennen. Daraus schliesse ich, daß im vorliegenden Fall etwas faul ist. Diesen Schaden kann der Fahrzeughalter nicht verursacht haben. Wie ist denn nun die Lage zwischen Threadstarter und BMW? Wer bezahlt wieviel?

Richtig, da ist folgendes faul: an dem Motor des TEs liegt ein Schaden vor. Da der Schaden außerhalb der Garantie- und Gewährleistungszeit aufgetreten ist, hat der TE überhaupt keine Handhabe gegenüber BMW. Punkt.

BMW kommt dem TE ja nun schon sehr entgegen. Zeigt wieder mal, dass man nicht einfach im Regen stehen gelassen wird und BMW sehr kulant ist.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix



Zitat:

Original geschrieben von allgaeu-blitz


Mein Sohn fährt einen 118d EZ 12/04 mit jetzt 122000km. Von Motorschaden ist da nichts zu erkennen. Daraus schliesse ich, daß im vorliegenden Fall etwas faul ist. Diesen Schaden kann der Fahrzeughalter nicht verursacht haben. Wie ist denn nun die Lage zwischen Threadstarter und BMW? Wer bezahlt wieviel?
Richtig, da ist folgendes faul: an dem Motor des TEs liegt ein Schaden vor. Da der Schaden außerhalb der Garantie- und Gewährleistungszeit aufgetreten ist, hat der TE überhaupt keine Handhabe gegenüber BMW. Punkt.

BMW kommt dem TE ja nun schon sehr entgegen. Zeigt wieder mal, dass man nicht einfach im Regen stehen gelassen wird und BMW sehr kulant ist.

Das ist ein sowas von bekanntes Problem bei 123d vor BJ 06/2008. Im 1erForum sind 26(!) Fälle genau dieses Defektes dokumentiert. Und das bei der Seltenheit dieses Motors. Wenn BMW nicht Kulanz in voller Höhe anbietet ist das schlicht ein Skandal. Ich finde es unverschämt, dass BMW an einem konstruktiv schlechten Produkt zweimal verdienen will. Ich vermute selbst bei 50% Kostenübernahme hat BMW noch einen positiven Deckungsbeitrag.

Natürlich wird es für BMW noch ein positives Geschäft sein, deshalb können sie ja auch Kulanz zeigen. Langsam muss man sich anscheinend Sorgen machen, die Vierzylinder Diesel (auch 116 und 118) zeigen erstaunlich viele Defekte am Motor (es werden auch viele Gebrauchte Fahrzeuge mit Tauschmotor angeboten) bei relativ niedrigen Kilometerlaufleistungen. Unserer läuft aber (noch) wunderbar...

Mein 120d hatte einen Motorschaden nach 100TKm. BMW gewährte mir keine Kulanz trotz Scheckheft und Anrufe bei der BMW Kundenbetreuung in München. Es hieß, die BMW AG hätte sich einfach entschieden keine Kulanz zu gewähren. Das wäre eben so und ich hätte das zu akzeptieren. Somit saß ich zunächst auf einem Schaden von 10.000€ den BMW wiederum gerne beheben wollten. Ab diesem Zeitpunkt habe ich den Pfad der BMW-Show verlassen und mich selbst um Alles gekümmert. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich einen ATM und eine freie Werkstatt gefunden. Nach weiteren 5 Tagen war der Motor eingebaut und läuft seitdem Prima. Gesamtkosten: 3000€ inkl. ATM und Einbau. Insofern kann man sich das Geplänkel mit BMW wirklich sparen. Insofern sind Deine 4500€ trotz Kulanz von BMW immernoch ein hoher Betrag. Es geht definitiv günstiger.

Fazit des Ganzen: BMW hilft Dir kaum und will eigentlich nur noch Geld von dir sehen. Kümmere ich selbst um das Problem und rede mit freien Werkstätten. Du wirst sehen, die Diskussionen mit BMW sind reine Zeit-und Geldverschwendung!

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