Motorradfahren mit Behinderung
Hallo Leute!
Der Winter kommt, das Salz lässt grüßen....
Das ist immer die Zeit für Verrücktes....
Das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=YG9vZ7yTeUs
möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Das Bike haben wir für einen sehr prominenter Rennfahrer (Tourenwagen, Formel 3000, Porsche-Cup, Seat-Cup),
der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, konstruiert.
Ich bin mal auf die Reaktionen gespannt!
Das dahinter stehende Unternehmen ist vielen bestimmt bekannt: www.koeltgen.de
Es grüßt verneigend
Willi K.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Sogenannte Redundanzen sorgen für einen hohen Sicherheitsstandard. Wenn irgend etwas ausfallen sollte, haben wir insgesamt "3 Ausstiege"
die da wären ?
Zitat:
Bis heute haben wir mehr als 3.500 behinderte Motorradfahrer und -innen wir auf die Strasse gebracht.
dann ist das teil ja gar nicht "neu" , was fragst denn dann was wir von halten
dann könnt ihr euch ja eher an den wünschen/verbesserungsvorschlägen der bislang 3500 fahrer orientieren
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32 Antworten
...ich vergaß ....
einen Falt-Rolli kann man/frau aber mitnehmen ....wird hinten alternativ ins System eingebunden.. Sieht zwar besch... aus, aber durchaus zweckmässig.
weiter ...weiter... ich komme heute nicht mehr zum arbeiten.. 😁
Zitat:
Was vielen nicht klar sein dürfte: Es gibt eigentlich keine Motorrad-Fahrerlaubnis für diese Art von Behinderung!
ich finde das schon klar ... ich kann mir nicht vorstellen wie man .. derart eingeschränkt .. den motorradschein /prüfung bestehen könnte ..
wie sieht es denn bei vollbremsungen aus? ich denke da sollten die hilfsräder automatisch aktiviert werden
Zitat:
weiter ...weiter... ich komme heute nicht mehr zum arbeiten..
acha ... harcore 😁
Bis TH5???
Jetzt bin ich baff!
Sitzen die dann mit Stützkorsett? Und wie halten die sich wenns hoppelt? Schnallt man sich dann mit Gurten aufs Möpp?
Uuuuund - ab wo beginnt so ein Umbau preislich? Und bei welchen Bikes hast du das schon gemacht? Chopper, SSP, ...
klaut mir einer doch mein d
Zitat:
Original geschrieben von Nette Hexe
klaut mir einer doch mein d
ich schenk Dir eins - hier - d😁
...willi...ist schon klar, dass behinderten menschen an der tanke und auch sonstwo geholfen wird...also ich würde es jederzeit tun (schnapsmax weiss wie ich ticke...😁)...
...aber nochmal die frage: wo kommt der rolli hin?...ich stelle mir vor (und ich beurteile das, obwohl ich nicht behindert bin...und auch nur an meinen eigenen vorlieben orientiert)...ich fahre auf ein moppltreffen...übers wochenende...wohin mit gepäck?...wohin der rolli?..das geamte topcase ist mit technik vollgetopft...
...ich will hier nicht notorisch an deinem konzept rumnörgeln...ich habe allergrössten respekt vor deiner leistung...aber rein pathetisch angenommen ich wäre behindert...ich glaube ich würde mich im bereich trike umsehen...nicht aus gründen der fahrdynamik und des fahrverhaltens, sondern aus gründen des platzes und des damit für mich erhöhten freizeitwertes...glaub ich...🙄
Gegenfrage:
Vmax = X
Spitzkehre = Y 😁
Schubkraft des Systems = 20 Kn (203,94 kg) innerhalb einer Sekunde.
Selbstbestimmt oder automatisch?🙄
Wir haben uns für die totale Kontrolle entschieden.
Zur Berühigung:
Menschen mit Querschnitt "denken und gehen" mit den Armen!!
Da wird nichts vergessen.
Wir gehen sehr sensibel mit diesem Thema um. Umfangreiche Intensiv-Fahrstunden prägen und bilden sog. Automatismen.
(Als Automatismus (plural: Automatismen) bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten, die ohne erkennbare willentliche oder äußere Steuerung und Kontrolle vollzogen werden. Dies unterscheidet sie von Reflexen und Instinktverhalten, die zumindest durch äußere Faktoren beeinflusst werden können.)
Sogenannte Redundanzen sorgen für einen hohen Sicherheitsstandard. Wenn irgend etwas ausfallen sollte, haben wir insgesamt "3 Ausstiege"
für einen sicheren Betrieb und Stand.
(Geräte- und Anlagentechnik: Hier steht Redundanz für das Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer Ressourcen eines technischen Systems, wenn diese bei einem störungsfreien Betrieb im Normalfall nicht benötigt werden, siehe Redundanz (Technik).
Bis heute haben wir mehr als 3.500 behinderte Motorradfahrer und -innen wir auf die Strasse gebracht.
Ein Kunde kommt... ich muss was tun!
Gruß W.
Zitat:
Sogenannte Redundanzen sorgen für einen hohen Sicherheitsstandard. Wenn irgend etwas ausfallen sollte, haben wir insgesamt "3 Ausstiege"
die da wären ?
Zitat:
Bis heute haben wir mehr als 3.500 behinderte Motorradfahrer und -innen wir auf die Strasse gebracht.
dann ist das teil ja gar nicht "neu" , was fragst denn dann was wir von halten
dann könnt ihr euch ja eher an den wünschen/verbesserungsvorschlägen der bislang 3500 fahrer orientieren
Bei einer Vollbremsung stelle ich mir 2 Situationen vor:
1. ich muss ausweichen = bitte nix "Beine" unten
2. ich muss wirklich stehen bleiben = 1 Druck = 1 Sekunde = Beine unten.
Wo is sich Problem?
So schnell sind wir mit unseren Füßen nicht unten.
Ich kann sogar die letzten Meter auf Stützrädern fahren. Dann aber logischerweise keine großen Lenkbewegungen... 😁
O.k.?
Zitat:
Original geschrieben von wkoeltgen
Wir gehen sehr sensibel mit diesem Thema um. Umfangreiche Intensiv-Fahrstunden prägen und bilden sog. Automatismen.
(Als Automatismus (plural: Automatismen) bezeichnet man in der Verhaltensbiologie alle Aktivitäten, die ohne erkennbare willentliche oder äußere Steuerung und Kontrolle vollzogen werden. Dies unterscheidet sie von Reflexen und Instinktverhalten, die zumindest durch äußere Faktoren beeinflusst werden können.)Gruß W.
Danke für die Lateinstunde - hatte ich schon in der Schule nicht gern 😁
Ich denke aber, dass diese Begriffe jedem klar sein sollten...
Mich interessieren immer noch die Einstiegspreise für so einen Umbau - kenn da ja wie vorhin geschrieben wen.
Die Ecomobile haben das seit etwa 15 Jahren. Und Du hast da ein Patent drauf? Zahlt Peraves Lizenzgebühren?
Mir stellt sich dann die Frage, ob alles, was machbar ist, auch gemacht werden muss. Die fahrdynamischen Probleme, die ohne Beine nicht oder nur mit grossem Können bewältigt werden können, sind doch sehr zahlreich.
Da bietet ein schon werksseitig auf Handbetrieb ausgelegter Roller oder die Aprilia Mana erheblich bessere Voraussetzungen als die gezeigte V-Rod. Aber Du willst wahrscheinlich auch das Machbare demonstrieren.
Es gibt übrigens einige Ecomobile, die schon seit etlichen Jahren rein auf Handbetrieb für entsprechend Behinderte laufen. Bei Peraves ist gerade eins auf der Webseite im Angebot: Klick mich.
Stützräder am Mopped ???
Ich habe auch EINZ am Beiwagen ;-)
Klar für mich keine frage, ob körperlich beeinträchtigte
Leute auch Mopped fahren sollen / können / dürfen
Wer kann , der Soll !!!
Freiheit für alle....... für mich die meiste ;-)
Gruß Ralf
@ wkoeltgen
ich fahre jetzt schon ein paar jährchen und hatte bisweilen immer das glück des vorausschauenden! Morgen um 6 fahr ich wieder zur Arbeit, kalt ist ein begriff den man subjektiv definiert, heist ich mag mopppedfahren!
Deshalb find ich deine aktion wirklich gut uns hier zu informieren was so geht bei behinderung, obwohl mir das ganze dann doch ein wenig sauer aufstösst weil du ein internet medium ein bisserl missbrauchst um eigenwerbung zu machen!
gruss und nix für ungut
marc
Zitat:
@Nette Hexe schrieb am 26. November 2008 um 10:10:12 Uhr:
... öhm* nöööööZitat:
Alles klar...?
da saß ja einer drauf, der hatte beine ... ob das bei personen mit oberschenkelamputation auch funktioniert ist mir kaum vorstellbar
klar, das alles übern lenker bedienbar, ist wirklich klasse, glaub da würden sich manch nichtbehinderte grobmotoriker auch wohl fühlen
aber wäre dann eine sitzposition wie z. bsp. bei ner goldwing nicht besser ? ich denk einfach mal wegen dem halt/runterrutschen in den kurven