Motorradfahren bis an die (Wahl-)Urne
Bei allen die aus Baden-Württemberg stammen dürfte in den letzten Tagen die erste Wahlbenachrichtigung zwecks Landtagswahl eingegangen sein. Und im September ist schließlich Bundestagswahl für alle. Das Thema Motorradfahren ist ja im Zuge der Lärm- und Umweltdiskussion durchaus auch in den Fokus der Politik gerückt.
Werdet ihr Wählen gehen? Und wie denkt ihr über das Thema Motorrad in der Politik. Ich würde schließlich keine Partei wählen die mich in meinem Hobby einschränkt
242 Antworten
Moin!
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 8. Februar 2021 um 15:50:19 Uhr:
Ich hab ein Einfamilienhaus, meine Mutter hat gleich zwei und meine Schwiegereltern ebenso. Ich kann da nicht feststellen, dass das ökologisch irgendwie schädlich sein soll. Ganz im Gegenteil. Wir gestalten aber auch keine Gärten des Grauens mit Schotter, damit kein Unkraut wächst.
Berlin leistet sich sogar den Luxus, Kleingärten mitten in der Stadt zu behalten, um das Stadtklima auszugleichen. Das behindert natürlich den Bau von Bürogebäuden. Und da liegt der Knackpunkt. Bürogebäude haben eine höhere Rendite als Wohngebäude. Also werden Bürogebäude oder Hotels gebaut. Da man mit Wohnungsmietern nur Ärger hat, die alle nur ihre Rechte kennen, hat kein Investor Bock mehr auf Wohnungswirtschaft. Dazu kommt der Mietendeckel.
Also, ich bin froh, dass ich nicht in einem Wohnbunker wohne mit vollgepissten Aufzügen, weil die Kinder es vom Spielplatz nicht in die Wohnung schaffen. Aber wer’s mag.
Ich bevorzuge auch (m)ein EFH, aber ich akzeptiere durchaus die Argumente, die gegen diese Form der Flächennutzung sprechen.
Warum das hingegen ökologisch schädlich ist, ist extrem einfach herauszufinden. Und das hat nur sehr wenig mit irgendwelchen Schottergärten zu tun. Es ist schlicht weniger effizient, aus vielen Gründen, auf der selben Fläche nur eine Partei statt zehn Parteien unterzubringen.
Das Problem ist, dass es überhaupt zehn Parteien gibt. Wir sind zu viele auf diesem Planeten. Das ist eine Folge von „Seid fruchtbar und mehret Euch“. Vielleicht müsste einfach das Kindergeld abgeschafft werden, weil es ökologisch die Klimakatastrophe unterstützt. Ich finde aber keine Partei, die das im Programm hat.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 8. Februar 2021 um 18:06:16 Uhr:
Das Problem ist, dass es überhaupt zehn Parteien gibt. Wir sind zu viele auf diesem Planeten. Das ist eine Folge von „Seid fruchtbar und mehret Euch“. Vielleicht müsste einfach das Kindergeld abgeschafft werden, weil es ökologisch die Klimakatastrophe unterstützt. Ich finde aber keine Partei, die das im Programm hat.
Ach, die Forderung zur Abschaffung des Kindergeldes gibt es ja auch aus anderen Gründen. Für Richard-David Precht ist es z.B. einer der Teile des Grundeinkommens das Kindergeld abzuschaffen. Allerdings nicht, weil wir "zu viele" sind, sondern weil er Fortpflanzung per se nicht honorieren will. Führt zumindest auch gerne zu Diskussionen.
Diese Labertasche mag ich aber auch nicht.
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Sterilisation bei Geburt und mit Vollendung einer Berufsausbildung Freischaltung des Features "Fortpflanzung" würde schon einiges helfen. Denn nicht die dummen Leute werden auf die Vermehrung verzichten.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 8. Februar 2021 um 15:50:19 Uhr:
Ich hab ein Einfamilienhaus, meine Mutter hat gleich zwei und meine Schwiegereltern ebenso. Ich kann da nicht feststellen, dass das ökologisch irgendwie schädlich sein soll. Ganz im Gegenteil. Wir gestalten aber auch keine Gärten des Grauens mit Schotter, damit kein Unkraut wächst.
Berlin leistet sich sogar den Luxus, Kleingärten mitten in der Stadt zu behalten, um das Stadtklima auszugleichen. Das behindert natürlich den Bau von Bürogebäuden. Und da liegt der Knackpunkt. Bürogebäude haben eine höhere Rendite als Wohngebäude. Also werden Bürogebäude oder Hotels gebaut. Da man mit Wohnungsmietern nur Ärger hat, die alle nur ihre Rechte kennen, hat kein Investor Bock mehr auf Wohnungswirtschaft. Dazu kommt der Mietendeckel.
Also, ich bin froh, dass ich nicht in einem Wohnbunker wohne mit vollgepissten Aufzügen, weil die Kinder es vom Spielplatz nicht in die Wohnung schaffen. Aber wer’s mag.
Klar, mehr als die Möglichkeit EFH und vollgepisster Aufzug im Mehrparteienhaus gibt es nicht.
Immer herrlich solche Ergüsse fernab der Realität zu lesen. 🙂
Zitat:
@13inch schrieb am 8. Februar 2021 um 08:54:18 Uhr:
Ich höre jetzt schon die Anwohner sich beschweren wenn die Elektro-Motorräder hochfrequent surren 😁
In den Dolos beschwert man sich wohl teilweise schon über das Getriebegeräusch der Energica.
Und klar ist ein EFH mit möglichst Doppelgarage, Wintergarten und Treibhaus Flächenfras den man sich hier halt leistet. Teils weil keiner mehr mit anderen kann, dann noch möglichst hohen Zaun außen rum, oder auch weil das Familienkonzept oft aus abschieben ins Heim wenn alt besteht und das traditionelle Mehrgenerationenhaus als Konzept für mehrere Generationen einer Familie kaum mehr existiert. Bei Mehrfamilienhaus denkt man oft sofort an Mietwohnungen. Mit den Eltern unter einem Dach? Ja blos nicht, am Ende muss man sie noch pflegen. Das sie vorher dauernd mit auf die Kinder aufgepasst haben damit man mehr Zeit hat zählt nicht. 😉
Zitat:
@Ben_F schrieb am 8. Februar 2021 um 19:46:22 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 8. Februar 2021 um 15:50:19 Uhr:
Ich hab ein Einfamilienhaus, meine Mutter hat gleich zwei und meine Schwiegereltern ebenso. Ich kann da nicht feststellen, dass das ökologisch irgendwie schädlich sein soll. Ganz im Gegenteil. Wir gestalten aber auch keine Gärten des Grauens mit Schotter, damit kein Unkraut wächst.
Berlin leistet sich sogar den Luxus, Kleingärten mitten in der Stadt zu behalten, um das Stadtklima auszugleichen. Das behindert natürlich den Bau von Bürogebäuden. Und da liegt der Knackpunkt. Bürogebäude haben eine höhere Rendite als Wohngebäude. Also werden Bürogebäude oder Hotels gebaut. Da man mit Wohnungsmietern nur Ärger hat, die alle nur ihre Rechte kennen, hat kein Investor Bock mehr auf Wohnungswirtschaft. Dazu kommt der Mietendeckel.
Also, ich bin froh, dass ich nicht in einem Wohnbunker wohne mit vollgepissten Aufzügen, weil die Kinder es vom Spielplatz nicht in die Wohnung schaffen. Aber wer’s mag.Klar, mehr als die Möglichkeit EFH und vollgepisster Aufzug im Mehrparteienhaus gibt es nicht.
Immer herrlich solche Ergüsse fernab der Realität zu lesen. 🙂
Da ist nichts fernab - gar nichts.
Aber es gibt natürlich Möglichkeiten dazwischen. Dann stellt sich die Frage, ab welcher Geschosszahl ein Mehrfamilienhaus ökologisch unbedenklich wird. Bei drei, vier, sieben- oder erst zehn Stockwerken? Wann ist die Grundfläche ausreichend genutzt?
Doch, in diesem schwarz / weiß war's realitätsfern.
Und nein, ich weiß nicht ab wie vielen Stockwerken es von der Umweltbilanz her besser ist als ein EFH.
Zitat:
@Marodeur schrieb am 8. Februar 2021 um 20:02:36 Uhr:
Zitat:
@13inch schrieb am 8. Februar 2021 um 08:54:18 Uhr:
Ich höre jetzt schon die Anwohner sich beschweren wenn die Elektro-Motorräder hochfrequent surren 😁In den Dolos beschwert man sich wohl teilweise schon über das Getriebegeräusch der Energica.
Und klar ist ein EFH mit möglichst Doppelgarage, Wintergarten und Treibhaus Flächenfras den man sich hier halt leistet. Teils weil keiner mehr mit anderen kann, dann noch möglichst hohen Zaun außen rum, oder auch weil das Familienkonzept oft aus abschieben ins Heim wenn alt besteht und das traditionelle Mehrgenerationenhaus als Konzept für mehrere Generationen einer Familie kaum mehr existiert. Bei Mehrfamilienhaus denkt man oft sofort an Mietwohnungen. Mit den Eltern unter einem Dach? Ja blos nicht, am Ende muss man sie noch pflegen. Das sie vorher dauernd mit auf die Kinder aufgepasst haben damit man mehr Zeit hat zählt nicht. 😉
Eltern sind ja auch immer Schwiegereltern. Und da will jetzt wer wessen Eltern mit ins Haus nehmen? Und zanken wir uns dann über Eigentumsverhältnisse und Eintragungen im Grundbuch. Und dann haben die Eltern noch andere Kinder, also Schwestern und Brüder ... und dann leben da alle auf einem fünfstöckigen Drei-Seiten-Hof .... ich kringel mich grad vor Lachen.
Also doch lieber jeder für sich und abschieben. Ausreden gibts ja genügend. Dass das traditionelle Konzept "Frau mit Mitgift geht zum Mann" nicht mehr zieht ist mir schon klar aber auch die Schwiegereltern haben oft 2 Kinder und nicht nur 1, etc.
Und das man sich heutzutage dauernd um Eigentumsverhältnisse zankt ist eben ein Auswuchs aus dem Problem das man sich somit quasi hart erarbeitet hat...
Es gibt halt viele Lebenskonzepte und die entwirft jeder nach seinen Möglichkeiten. Ich wehre mich bloß immer dagegen, dass eine bestimmte Art für alle zwingend vorgeschrieben werden soll.