Motorrad Pflege
Hallo,
vor kurzem bin ich unter die Biker gegangen und stolzer Besitzer einer Honda CB 500 *freu*
An dieser Stelle möchte ich einen Thread eröffnen, der sich mit den Fragestellungen zum Thema der "Motorrad Pflege" befasst.
Ich denke, dass damit nicht nur Anfängern, wie mir weitergeholfen wird, sondern, dass es auch zu der ein oder anderen Diskussion führt 😉
Ich erhoffe mir ein breites Antwortspektrum seitens der erfahrenen Biker hier im Forum, in dem auf die entstandenen Fragestellungen und vielerlei Dinge eingegangen wird, wie auf gemachte Erfahrungen und Tipps und Tricks, auch zu Produkten und/oder Alternativen. Super wären noch zum Beispiel Tipps zur "inneren Pflege" seiner Maschine, um die Langlebigkeit zu verbessern, denn ich schätze nicht jeder wird nach dem Motorradkauf 100%-ig wissen, "wie" man "was" richtig macht und in welchen Intervallen.
Ich glaub Ihr könnt Euch denken, was ich damit meine und bezwecken will und höre jetzt auf zu schwafeln 😉
Um der ganzen Sache einen Anstoß zu geben, würde ich gern den Anfang machen und meinerseits ein paar Fragen einwerfen:
Flugrost an Federbeinen / Krümmer entfernen?
Kann wer Mittel empfehlen?
Krümmer "schwärzen" und auch dauerhaft schwarz halten? Farbe / Mittel?
Habe, weil der Vorbesitzer wohl auch ganzjährig fuhr, an Stellen wie den Felgen und den Gabeln so ne Art helle, teilweise auch dunkle kleine "Pickel" (womöglich durch das Salz auf den Straßen). Kann man die überhaupt entfernen (womöglich wegen dem Salz eingefressen?! 🙁) und mit welchen Mitteln?
Kettenpflege: Habe momentan kein Geld für einen Scottoiler und will Kettenspray benutzen. Gibt's da Dinge worauf ich achten sollte? Wie schaut es mit Produkten bei ebay aus? Da gibt's unter anderem so weißes Zeug (Spray) mit Teflon drin (sorry kenne mich da gar nicht mit aus *gg*), das sich dann über die Kette legt?!
Mit welchen Produkten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Wie bewerkstellige ich so etwas fachgerecht (Kette vorher reinigen?) ?
Hoffe meine "Newbie Fragen" nerven die Erfahrenen unter Euch nicht zu sehr, aber fängt nicht jeder einmal klein an? ^^
THX im Voraus!!! 🙂
MfG Eugen
27 Antworten
Naja ich wuerde es eher aus der schwimmerkammer ablassen ... die dichtungen in dem vergaser werden dir das wohl kaum uebel nehmen.
Mir hat mal jemand geraten, solche Vergaserreiniger erst nach dem Winter anzuwenden und danach die Vergaser zu reinigen, da sonst angeblich die gelösten Dinge sich an ungünstiger Stelle absetzen könnten und man nach Anwendung des Zeugs und längerem anschliessendem Stehen mehr Probleme hätte als vorher ohne. Hat da jemand Erfahrungen?
Wie gesagt wenn du vergaser wirklich reinigen willst dann ultraschall oder von hand...
Aber von solchen mittelchen wuerde ich eigentlich immer eher abstand nehmen. kostet nur unnoetig kohle
Hi Leute,
Das Thema Reinigung und Winterpflege wird kontrovers diskutiert seit ich fahre (25 Jahre) und wurde bestimmt nicht erst begonnen als ich dazu kam - ist also so alt wie das Moppedfahren selber. Und meiner Erfahrung nach gibt's das Allheilmittel nicht. Jeder muss irgendwo seine Erfahrungen selber machen, aber hier mal meine Tips (und ich betrachte mich als echten Spinner was die Moppedpflege angeht 😉 ):
Flugrost: kommt natürlich stark auf die betroffene Oberfläche an. Für unbehandelte metallische Oberflächen (poliertes Alu, Stahl, Titaniumtüten...) und Chrom habe ich die Sonax Chrompolitur entdeckt. Die lässt die Titaniumtüte meiner 99er Ninja mehr glänzen denn je, und auch die Edelstahlkrümmer kriegen einen tollen Glanz. Ist auch rel. easy anzuwenden und vor allen Dingen wesentlich kostengünstiger als Neverdull & Co. Flugrost von Chromteilen bekommt man damit auch super weg und man kann sogar Alu polieren.
Bei lackierten Teilen mit Rostpickeln ist es natürlich problematischer, weil ja die Lackschicht beschädigt wurde. Kleine Macken kann man mit sog. Rostradierern behandeln und dann neue Farbe auftupfen.
Gelreiniger habe ich - und einige Kumpels aus unserer Clique - ausprobiert und gleich wieder die Finger davon gelassen. Der Gel-Effekt (Reiniger läuft nicht von senkrechten Flächen) lässt das Zeug haften wie der Teufel, und wenn du nicht alles 100%-ig gleich wieder runter kriegst, dann hast Du dauerhafte Flecken am Bike. Ich hatte ganz schön zu tun, den schwarz glänzend lackierten Motor meiner ZRX wieder fleckenfrei zu bekommen, und auf poliertem Alu reagiert das Zeug zu Aluoxid. Kriegst Du nie wieder ab.
Zum Reinigen nehm' ich stinknormales Prilwasser, also einen Eimer Wasser mit ein bisserl Geschirrspülmittel. Das Zeug löst auch Fett ab und greift weder Lack noch Gummi oder gar Metall an. Auch hier gilt: billigste Methode.
Sehr hartnäckige Verschmutzungen durch Öl, Fett oder Insekten lassen sich mit Sonax Teerentferner super entfernen. Ich setze ihn aber sparsam ein, habe dafür aber auch keine Probleme mit den Lack (die Ninja hat den blau-metallik Lasurlack und der ist ECHT empfindlich). Ist allerdings nicht ganz billig.
Kettenreiniger von Sonax ist wirklich gut, den verwende ich auch. Allerdings fette ich meine Ketten nicht mehr mit herkömmlichen adhäsiven Kettenspray, sondern mit dem Profi Drylube (weisse Dose mit Teflonzusatz). Ist ein hervorragendes Mittel, lässt die Kette tatsächlich länger leben und versaut die Kiste nicht so wie normales Kettenspray. Nachteil ist, dass man öfter mal nachsprühen muss (alle 300-400 km spätestens) und es auch nicht ganz billig ist. Aber ich habe eine farbige Kette, und da sieht's auch sch**sse aus wenn da dick schwarzes Kettenfett drauf ist.
Der Teflonanteil legt sich auf die Rollen der Kette und in die Zähne von Ritzel/Kettenrad. Dort verringert es zuverlässig den Reibwert und damit den Verschleiß. Das ist der ganze Sinn und Zweck des Kettenschmierens bei O- und X-Ring Ketten. Die Kette selber muss nicht geschmiert werden, weil diese eine Dauerschmierung unter den Rollen haben. Dazu sind ja auch die Gummiringe da, damit das Fett nicht rauskommt. Das Teflon haftet nur durch den hohen Druck zwischen Kette und Zahnrad an genau den Stellen, wo es gebraucht wird. (mein Alukettenblatt ist dadurch zwischen den Zähnen grau-schwarz beschichtet) Alles was abgeschleudert wird kann man mit einem trockenen Lappen wegwischen, weil die Flüssigkeit in der Dose nur als Sprühhilfe benötigt wird und nach dem Aufsprühen verflüchtigt.
Nimmt man jetzt so ein stark adhäsives Kettenspray, dann hat man - neben der Sauerei auf den Felgen, unter der Ritzelabdeckung und am Kettenschutz bzw. Heck - noch einen ärgerlichen Nebeneffekt: in dem anhaftenden Kettenfett bleiben auch Staub- und Schmutzpartikel haften. Dadurch entsteht ein Gemisch ähnlich wie Scheuer- oder Polierpaste, das den Gummiringen und den Verschleißflächen zusätzlich mechanisch zusetzt.
Thema Vergaserreinigung: Das Hauptproblem hierbei ist das Verharzen der Düsen. Das passiert wenn der Sprit verdunstet und die Additive übrigbleiben. Wenn ich meinen Vergaser also ablasse, dann passiert das u.U. schneller, weil ja eine dünne Spritschicht auf den Oberflächen zurückbleibt. Lasse ich den Sprit im Vergaser, passiert das nur an der Oberfläche des Sprits und sobald die Luft im Vergaser gesättigt ist, verdunstet auch nix mehr.
Ich fahre wie gesagt seit 25 Jahren Mopped, lass meine Kiste im Winter immer stehen, hab' die Vergaser bzw. Schwimmerkammern noch nie abgelassen und hatte auch noch nie ein Problem beim ersten Start im Frühjahr. Das ist aber fast schon eine Glaubenssache 🙂
Reinigungszusätze können sicherlich nicht schaden, sind aber eher präventiv einzusetzen. Wenn die Kiste mal muckt, helfen sie nix mehr. Dann nur noch Ultraschall- oder Bremsenreiniger-Bad. Aber die sind eigentlich nur dann angesagt, wenn der Vergaser völlig zu ist. Für normale Reinigungsintervalle ist das meiner Meinung nach übertrieben.
Ich selber verwende ab und an den Profi FuelMax als Spritzusatz. Da ich aber vorher auch noch nie Probleme hatte, kann ich nicht wirklich sagen ob's dadurch besser ist; auf jeden Fall wurde nichts verschlimmert ... 😉
Ciao,
kawa
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kawa,
nochmals veto
pril ist so ziemlich mit das letzte was gut ist - es löst nicht nur fett den du als dreck siehst und abhaben willst sondern auch alles andere an schutzschichten, z.b. wachsschicht des lackes. wasch dir mal mit pril die finger und deine dann total trockene haut sagt dir was ich meine. öfters putzen (nicht lackierte flächen mit altem t-shirt und bischen WD40 abreiben und man hats auch gleich konserviert) ist besser wie waschen und wenn einmal grund drin ist ist das schnell erledigt und die kiste immer sauber.
dieses ganze chromzeugs nur anwenden wenns wirklich nötig ist da stark abtragend und nicht gut für die flächen und schichten.
was kettenspray angeht ist das was bei den grossen ketten angeboten wird alles dreck gegen HKS von Czech
. einmal kette reinigen vom alten kettenfett, neutralisierer drauf, dann dünn einsprühen mit dem durchsichtigen HWS und nach ca 1500 - 2000 KM (!! kein scherz) etwas nachsprühen. dalöst sich NULL von der kette und versaut das hinterrad oder das heck und das zeugs ist auch kein schmandsammler wie z.b. das weisse zeugs von prolo. es übersteht auch ohne weiteres regenfahrten und die kette sieht immer aus wie eine kette und nicht wie eine leine an der klumpen dreck hängen. dose kostet 12,90 was teuer erscheinen mag - ist es aber nicht da man damit ewig hinkommt.
da mopeds mittlerweile billigst zu versichern sind und sich aus dem grunde abmelden oder saisonkennzeichen nicht lohnt wird gar nix eingemottet sondern lieber mal 1x im monat an einem schönen tag ne 30 km runde um den block gedreht und gut ist. so habe ich null aufwand und alle drehenden teile bleiben so intakt wie z.b. steckachsen, reifen, lager etc etc.
meine 2 cents dazu
Hi Dig,
Seh' ich nicht so. Ich verwende Lackpolitur für meine Kiste und da wird nix abgewaschen, und eine "Lackschutzschicht" existiert meines Wissens auch nicht von alleine. Woher soll die kommen?
Du musst "Pril" allerdings als Synonym für Geschirrspülmittel verstehen, und da gibt's natürlich Unterschiede. Jeder hat da einen anderen "Wundersaft" auf den er schwört. Ich benutze einen biologisch abbaubaren der Firma Frosch in geringer Konzentration.
Das HWS hatte ich auch schon mal und es schleudert wirklich kaum ab. Aufgrund seiner hohen Adhäsion bleibt jedoch das Scheuerpulver-Prinzip bestehen.
Aber wie ich zuvor schon sagte, das ganze Thema ist fast schon Glaubenssache und eine alleinig seeligmachende Lösung gibt's offensichtlich nicht.
Einmal im Monat fahren wäre im Winter natürlich optimal, ist aber aus einem simplen Grund nicht für Jedermann ratsam: es kommt drauf an wo man wohnt!
Du darfst nicht vergessen, dass es in Deutschland von der Region abhängt, wieviel Salz die Winterdienste jeweils streuen. Ich z.B. wohne im Süden Bayerns, und hier streuen sie wie wild. Da brauchst Du vor den reinigenden Frühjahrsregen im März/April nicht auf die Strasse rollen. Selbst an sonnigen Tagen kann es in schattigen Waldstücken passieren, dass das Restsalz auf der Strasse durch die Feuchtigkeit angelöst auf Deiner Kiste landet. Und was Salz an polierten Teilen anrichtet, brauch' ich ja nicht erzählen. Ein Kumpel von mir musste das mal am polierten Ventildeckel seiner Duc 900 SS schmerzlich erfahren.
Vor allen Dingen, seit die Winterdienste aus Kostengründen nicht-aufbereitetes Salz mit hohem Kaliumanteil verwenden. Denn das Kalium greift die Metalle unheimlich an.
Nix für ungut,
kawa
nochmal ne kawa,
lacke haben durchaus sone art "fettschicht, bzw feuchtigkeit in sich". man spricht bei unansehnlichen und stumpfen lacken auch von porös - porös = offen. geschirrspülmittel sind aggressiv und müssen es ihrem zweck nach auch sein, haben aber auf empfindlichen lacken nix verloren. kann dir jetzt leider keine wissenschaftliche erklärung abgeben aber sprech einen lackierer mal drauf an bei gelegenheit.
und bei der zumeist sehr dürftigen lackqualität der japsen wäre ich auch mit polieren mit lackreinigern etc vorsichtig - es sei denn du siehst gern die grundierung.
wennde deinen lacksatz ab und an mit gutem wachs behandelst wird ein polieren auch nie nötig sein und schmutz bleibt auch weniger stark haften.
was HKS angeht bezweifle ich stark das es wegen seiner extrem klebenden wirkung nachteile gegenüber dem schleuderzeugs hat. ich nutze es jetzt ein jahr auch auf quads die vor HKS oft nach JEDER geländefahrt gefettet werden mussten - das passiert heute nur nach extremen fahrten auf sandigen gelände. bei einem quad sind schon 10000 km mit der ersten kette erreicht und bevor jetzt jemand sagt 10TKM ist doch nix zum vergleich das nachspannen: beim quad nach spätestens 400 KM NÖTIG, bei den mopeds hab ichs zwischen den inspektionsintervallen noch nie selbst nachspannen müssen.
aber wie du schon sagt jeder glaubt an seinen gott. ich bin mit meinen auf jeden fall top zufrieden. HKS 4ever.
Zusätze
Also ich in 12 Jahren die Vergaser meiner VFR noch nie gereinigt, aber immer die Vergaser leergefahren vor dle Abstellen, und die Maschine steht sehr viel weil ich viel im Ausland bin. Wo kein Benzin ist, kann es auch nicht verdunsten.
Für die blanken Metallüberflächen verwende ich den S1:100 Konservierer. Das Zeug wird dann beim Wiederinbetriebnehmen abgewaschen oder unter Zuhilfnahme von ein bischen Kettenreiniger (auf den Lappen tun) abgewischt, dann aber wieder neu dünn auftragen und verrieben, damit die Stellen nicht ungeschützt bleiben.
Die Maschine sieht aus wie neu!
Wegen dem Öl: Eigentlich sollte man es ja jährlich wechseln, mache ich meißt auch. Es sieht nach weniger als 1000 km, die ich im Jahre höchstens schaffe, immer noch fast wie neu aus. Muß man das wirklich? Öl altert ja eigentlich nicht, nur die Additive altern. Motorradöl hat aber nur sehr wenige davon, weil diese sonst die Kupplung schädigen. Altert Motorradöl dann auch so schnell, daß man es wirklich jährlich wechseln sollte?
Den Ölfilter wechsele ich aber nur alle 3 bis 4 Jahre, der bekommt ja kaum Schmutz zu sehen.
Wegen der Ölzusätze: Gibt es einen Motorenreiniger, der für Motorräder mit Ölbadkupplung zugelassen ist? Ich kenne keinen und bei anderen, wie dem MotorClean von LM steht extra drauf, daß er dafür nicht geeigent ist. Die Chemie könnte die Kupplung angreifen und zum durchrutschen oder gar aufquellen der Beläge führen.
Zitat:
Original geschrieben von mOnO_MC
Hallo,vor kurzem bin ich unter die Biker gegangen und stolzer Besitzer einer Honda CB 500 *freu*
An dieser Stelle möchte ich einen Thread eröffnen, der sich mit den Fragestellungen zum Thema der "Motorrad Pflege" befasst.
Ich denke, dass damit nicht nur Anfängern, wie mir weitergeholfen wird, sondern, dass es auch zu der ein oder anderen Diskussion führt 😉
Ich erhoffe mir ein breites Antwortspektrum seitens der erfahrenen Biker hier im Forum, in dem auf die entstandenen Fragestellungen und vielerlei Dinge eingegangen wird, wie auf gemachte Erfahrungen und Tipps und Tricks, auch zu Produkten und/oder Alternativen. Super wären noch zum Beispiel Tipps zur "inneren Pflege" seiner Maschine, um die Langlebigkeit zu verbessern, denn ich schätze nicht jeder wird nach dem Motorradkauf 100%-ig wissen, "wie" man "was" richtig macht und in welchen Intervallen.
Ich glaub Ihr könnt Euch denken, was ich damit meine und bezwecken will und höre jetzt auf zu schwafeln 😉
Um der ganzen Sache einen Anstoß zu geben, würde ich gern den Anfang machen und meinerseits ein paar Fragen einwerfen:
Flugrost an Federbeinen / Krümmer entfernen?
Kann wer Mittel empfehlen?Krümmer "schwärzen" und auch dauerhaft schwarz halten? Farbe / Mittel?
Habe, weil der Vorbesitzer wohl auch ganzjährig fuhr, an Stellen wie den Felgen und den Gabeln so ne Art helle, teilweise auch dunkle kleine "Pickel" (womöglich durch das Salz auf den Straßen). Kann man die überhaupt entfernen (womöglich wegen dem Salz eingefressen?! 🙁) und mit welchen Mitteln?
Kettenpflege: Habe momentan kein Geld für einen Scottoiler und will Kettenspray benutzen. Gibt's da Dinge worauf ich achten sollte? Wie schaut es mit Produkten bei ebay aus? Da gibt's unter anderem so weißes Zeug (Spray) mit Teflon drin (sorry kenne mich da gar nicht mit aus *gg*), das sich dann über die Kette legt?!
Mit welchen Produkten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht? Wie bewerkstellige ich so etwas fachgerecht (Kette vorher reinigen?) ?Hoffe meine "Newbie Fragen" nerven die Erfahrenen unter Euch nicht zu sehr, aber fängt nicht jeder einmal klein an? ^^
THX im Voraus!!! 🙂
MfG Eugen
... wie schaffen es die Leute immer wieder, die alten Leichen aus dem Keller zu holen... Der Thread ist von 2004, und ich hoffe doch sehr, daß der TE inzwischen kein Anfänger mehr ist.
Also was ich Dir noch empfehlen könnte, ist wet.protect motorbike. Damit sprühst du deine motorradelektrik, Beleuchtung, batteriekontakte und empfindliche metallbauteile sowie Verschraubungen, schweissnähte etc ein. Der dünne Ölfilm schützt die Teile dann über Monate vor Rostschäden, unschönen Rost-Blüten und korrosionsbedingten elektrischen Ausfällen. Das Öl hält auch den wettereinflüssen ziemlich gut stand. Ich finds Super. Gibt's aber kaum wo zu kaufen, ich hab's online gekauft.
Naja, dann nutze ich hier die Gelegenheit und empfehle noch die Chrom- und Alupolierpasten von Autosol. Habe damit bei der Aufbereitung eines bereits länger in der Garage stehenden Bikes beste Erfahrungen gemacht. Besonders das Aluminium strahlte hinterher wie neu und mit der Chrompolitur konnte ich sogar Verfärbungen (Goldglanz) am Krümmer wieder deutlich reduzieren.
WD4 oder wie das Ölspray heißt ist mein Allheilmittel und kommt grundsätzlich nach Wasserwaschungen wieder an alle Metallteile und mit der getränkten Watte von NevrDull kann man ganz gut die Speichen pflegen. Hinterher wird aber wieder mit einem WD4-Ölläppchen drübergewischt.
Und den Lack reibe ich nach dem Putzen immer grundsätzlich mit Pronto ab. Ja, ihr habt richtig gelesen. Probiert es mal aus. Gibt ne super-glatte Schutzschicht. Man kann den Unterschied richtig fühlen. Ist zwar ein Holzpflegemittel, tut dem Lack aber richtig gut. Und Mückenschisse und dergl. lassen sich damit auch gut und schonend entfernen.
Die Linke zum Gruß
MF