Motorrad mit Wenig verbrauch und guter Alltagstauglichkeit

Hallo,
Ich brauch mal eure Hilfe.
Ich überlege nach dem Winter mein Auto abzumelden und mitm Motorrad zur Technikerschule zu fahren.

Kriterien.
Verbrauch unter 5,5-6 Liter, sollte schon weniger brauchen als mein Auto.
Verkleidung mit gutem Windschutz.
Soll gut fahrbar sein, also auch mal flott durch die Alpen usw.
Leistung ab ~50 PS
Buget sind um die 2000 €

Was meint ihr um was man sich da umsehen könnte.

viele grüße
Martin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@0016 schrieb am 28. November 2017 um 12:12:42 Uhr:


74 Antworten, aber genau genommen nur 2 Motorräder die der Fragestellung des TE gerecht werden.
...

Ich denke, das beurteilt der TE am besten selber.

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Die scarver kenne ich auch. Putziges Motorrädle für kleine Leute.

Die scarver, die ich gelegentlich betreue, gehört einem zierlichen Mädel.

Das passt sehr gut.

Ich habe das perfekte Motorrad für Dich, Martin.
Rest später per PN.

Der Lewellyn kennt nur hässliche Motorräder.

Wenn sie gut sind, ist das ja kein Fehler.
Aber die scarver ist nichts für gestandene Männer.
Die hat einen höheren Schämfaktor als der hässlichste Boxer.

Gut für Mädchen, schön in Pastellfarben

Zitat:

@madin20VT schrieb am 25. November 2017 um 00:19:19 Uhr:


Ich bin einer der selten fragen in Foren stellt, und weiß mit Google und Co. Umzugehen.
Nur hab ich mich bis jetzt immer nur um Spaß Mopeds umgesehen und nie auf den Verbrauch geschaut.
Sogar meine kleine gs500e braucht mehr als mein Auto und auf lange Sicht is mir die zu unbequem fur da 45km einfach zur Schule.

Was ich gesehen hab is die Yamaha tdm 850 was haltet ihr von sowas?

Die gs500 ist sehr gut mit 4-5 liter zu fahren. Da musst du in der Praxis erstmal mit dem auto hinkommen.

Aufgrund verschleiss etc wird ein motorrad immer gegen einen kleinwagen abstinken. Das auto würde ich def. Nicht abmelden. Das bisschen versicherung sollte drin sein.

Ansonsten wert ich mal die honda deauville in den raum.

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Würde das Budget erhöhen und ne NC 700/750 S/X nehmen. Idealerweise mit DTC. Die sind genau für dieses Anwendungsgebiet gebaut.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 25. November 2017 um 10:25:05 Uhr:



Ansonsten wert ich mal die honda deauville in den raum.

Weil wir gerade bei den hässlichsten Motorrädern ever waren ? 😁

Wenn es rein nach dem Benzinverbrauch geht, muss man eine BMW nehmen. Wenn man geringe Gesamtkosten haben will, eher eine Japanerin.

Mal konkret:

Gepflegte NX 650 in Warnfarbe.
Preiswert.

Von mir.

Falls das mit Sammlers NX nichts wird, hätte ich einen allgemeinen Rat an alle Suchenden: Ob einem ein Moped im wahrsten Sinne des Wortes passt, kann man gut unter http://cycle-ergo.com testen. Was den Alltagsverbrauch angeht, ist https://www.spritmonitor.de die richtige Anlaufstelle. Einfach in der erweiterten Suche die Daten des in Frage kommenden Modells eingeben und man erhällt aussagefähige Zahlen zum Verbrauch.

Allgemein sehr sparsam sind in dem Segment 35+ kW sind die BMW/Rotax 650er Einzylinder. Nicht mehr ganz so billig wie noch vor einigen Jahren, aber noch immer ein Geheimtip für Geizhälse ist die F 650 CS Scarver, die für 2.500 € selbst mit ABS in wirklich gutem Zustand zu haben ist. Die billigeren und älteren F 650 ohne ABS sind auch ein sehr guter Kauf, nur eben ohne ABS, dafür zwischen 1.000 und 2.000 € in richtig gutem Zustand zu haben.

Klar gibt es auch ganz andere Kaliber mit geringem Verbrauch. Als Beispiel nenne ich die Kawasaki GPZ 1100 Horizont. Ein 1100er "Drosselmotor" mit moderaten 92 kW, also 125 PS. Drosselmotor deshalb, weil es diesen Motor in Sportlern auch mit erheblich mehr Leistung gab. Bei der Horizont ist er jedoch auf Drehmoment, Durchzug und Elastiztät abgestimmt und das macht ihn sehr sparsam. 252 km/h laut Papieren, die nach Tacho schon bei "noch nicht Vollgas" mit Koffern und Gepäck überschritten werden können stehen einer absoluten Sahnecharakteristik des Motors gegenüber. Bei 40 bis 50 km/h im letzten Gang plötzlich Vollgas zu geben und das Moped stürmt ohne jegliches Verschlucken o. ä. los - das gibt es nicht bei vielen Motoren. 5 Liter Alltagsverbauch sind kein Problem, selbst mit 200 bis 250 km/h mit Koffern und Gepäck waren aber 7 Liter nicht zu erreichen. Die GPZ 1100 Horizont gibt es sogar mit ABS, aber selten.

Trotzdem rate ich Dir nicht zur 1100er GPZ. Das ist zwar eine Sahnemoped und es würde in Deine Vorgaben passen, aber es braucht eben auch teure Reifen usw. usf..

Wenn Du sehr wirtschaftlich fahren willst solltest Du Dein Budget evtl. um 1.000 bis 1.500 € erhöhen und mal nach einer Honda NC schauen. Als 700er mit 48 PS sind die so ab 3.000 € zu haben. Immer mit ABS, immer sehr sparsam, immer wesentlich flotter als es die nominelle Leistung erwarten lässt, dazu sehr solide und für die Ewigkeit gebaut. Die NC 700 S ist ein schöner Allrounder, die NC 700 X ist quasi die SUV Variante. Die 700er lassen sich mit 2,5 Litern auf 100 km bewegen, 5 Liter sind eigentlich nicht zu schaffen, im Alltag sind es eher um die 3,5 Liter.

Du musst zwar mehr Geld ausgeben, aber der Unterhalt wird merklich billiger. Nehmen wir mal 2 Liter auf 100 km Differenz zu einem dickeren Moped wie der sehr sparsamen 1100er GPZ an und das bei sagen wir mal 1.500 km pro Monat. 30 Liter zu je 1,40 € (mittelfristig dürfte es eher teurer werden) wären monatlich 42 €, also um die 350 € für die Saison von Frühjahr bis Herbst. Dazu liegt die NC bei den Reifen pro Saison auch um 50 bis 150 € billiger. Klar mögen die Zahlen für Dich nicht stimmen, aber so 300 bis 500 € Unterschied sind selbst für einen Saisonfahrer locker drin. Noch mehr wird es, wenn Du ganzjährig fährst. Für die NC gibt es sogar wintertaugliche Reifen. Auf meiner NC 750 X habe ich jetzt den Conti TKC 70 drauf - den kann ich sehr empfehlen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Teurer zu kaufen kann billiger kommen. Und noch immer ist ein Mittelklässler mit um die 50 Pferdchen im Unterhalt spürbar billiger als ein Dickschiff.

Ach ja, noch ein Moped, das für Dich passen könnte: Honda CB 500 S. 2 Zylinder, 43 kW bzw. 58 PS. An sich ist die CB 500 ein klassisches Naked-Modell, als S gab es die CB ganz kurz auch mit Vollverkleidung und später dann nur mit einer dafür schöneren Halbschale. Sparsam, langlebig und trotzdem gut zu fahren. Ich hatte eine nackte und eine vollverkleidete, ich kann sie empfehlen. Die CB 500 läge ganz klar in Deinem Budget, ist mit unter 5 Litern im Alltag keine Säuferin, hat aber kein ABS.

Gruß Michael

Also erstmal danke für die vielen Antworten! Freut mich.
Die nc700 hatte ich damals glaub ich in der Fahrschule. War ok zu fahren nur fand ich die wirklich unbequem. aber auf jeden Fall ein guter Tipp dem ich nachgehen werde. Müssen halt dann doch 2 statt 1 Moped weg. Ist aber eigl egal.

Zum Verbrauch der gs500e ich viele kommen mit weit weniger aus als ich aber ich denke die fahren die dann nicht wirklich. Ich komm mit der über 5l auch wenn ich mit der zur Schule fahre. Weil man die für 110 schon recht hoch drehen lassen muss und die ohne windschild da schon arbeiten muss..

Mein Auto. Ein Renault Clio 3 Bj 06 mit 75 ps braucht auf dem gleichen Weg zwischen 5,5 und 6l Benzin je nach Wetter und ob ich im Stress bin aber normal fahr ich nicht schneller als 110-115.
Ich denke ich. Wenn's mit ner ordentlichen Fahrgemeinschaft nix wird was ich denke. Wird des Auto meiner Freundin abgemeldet und sie kann meins haben. Ein Auto sollte locker reichen.

Hat einer von euch langzeiterfahrung mit einer 650er BMW? Denke dass die mit der Honda wirklich die beste Lösung wäre. Vor allen weil die beide auch eine schmale siluete haben und man sich da sicher gut durch den berufsverkehr schlängeln kann.

Schau dir mal nen Video der F650 an... Das sagt vllt schon was aus. Muss man auf jeden Fall auch mögen...

Meine GS500 bin ich im "Renntrimm" auf der Landstrasse mit 5,6L gefahren. Bummel ich allein rum oder bin zur Arbeit, waren 4,5l eher die Regel... Was heisst, die sind nicht gefahren? Habe ich ein Ziel muss ich nicht 10min zu spät losfahren, ohne Stress fährt man auch weit ruhiger...
Interessant aber auch, meine VN900 fahre ich auch mit 4,5L... trotz des Hubraums... Bei der Überführung auf der Autobahn irgendwas um 3,7l...

Von der F 650 gibt es Ein- und Zweizylindermodelle. Der Zweizylinder scheidet vom Budget schon mal aus. Von der einzylindrigen F 650 gibt es auch wiederum mehrere Modelle. Am billigsten bekommt man die scarver, ich habe eine Theorie, weshalb, am teuersten ist die F 650 GS Dakar mit Doppelzündung.

Die ist für 2000 nicht zu haben.
GS 500 ? Suzuki ? Alterle... Du bist ja nicht kreuz und quer durch Australien gecruist, um Dich jetzt auf ein Kindermotorrad zu setzen. 🙄

Wenn Dir die Sitzposition auf der F 650 GS Dakar liegt, ist das ein gutes Motorrad. Der Rotax - Motor hat Kraft und sie ist für so einen Eintopf auch einigermaßen schnell. Hat mich 70 Euro an die Bußgeldstelle BL gekostet, mein Trost: Mit der K1300GT wäre es teurer geworden. 😁 Eine XT 600 läuft angeblich auch 160, aber bei 130 wird es mit den Vibrationen sehr ungemütlich.

Grundsätzlich gilt: Streetbikes mit 70-80 PS (japanische 600er Vierzylinder) wie GSX-F oder XJ 600 Div. bekommt man sehr billig, gerade jetzt. Da reichen 1000 Euro.

Enduros sind mehr im Trend und auch teurer, wobei manche Leute echte Phantasiepreise aufrufen. Egal wie schön eine Dominator ist, aber 2800 Euro, die Sattler in Vaihingen für ein angebliches Sammlerstück aufruft, das ist völlig daneben.

Als Brot- und Butter - Mopped ist die Honda Transalp mit dem V2 das bessere Motorrad, als die NX 650 mit dem luftgekühlten Einzylinder. Da erwischt man immer mal wieder was Vernünftiges um 1500 Euro. Die letzten beiden Transen, die ich erbeutet habe, lagen beide unter 1000 Euro, eine in Esslingen, eine in Waldenbuch. In restauriertem Zustand konnte ich eine für 1500 Euro abgeben, die andere für 2000, allerdings mit einigen Um- und Anbauten, neuen Reifen, neuer HU/AU und Gepäcksystem.

Wie von mir gewohnt, Fotos meiner Bikes. Dahinter habe ich die Preise in Euro geschrieben, die für das jeweils instand gesetzte Motorrad in sehr gutem Zustand zu bezahlen waren. Als Anhaltspunkt

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 25. November 2017 um 10:42:03 Uhr:


Wenn es rein nach dem Benzinverbrauch geht, muss man eine BMW nehmen. Wenn man geringe Gesamtkosten haben will, eher eine Japanerin.

Soweit ich bisher (in den letzten vier Jahren, seitdem ich Motorrad fahre) erfahren habe, kommt an den Verbrauch von 3,5 l / 100 km (max., bei entsprechender Fahrweise sogar weit darunter) einer Honda NC 750 DCT KEINE BMW ran. (siehe auch die Tipps von Michael/cng-lpg)

Zitat:

@GDIddle schrieb am 25. November 2017 um 15:20:12 Uhr:



Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 25. November 2017 um 10:42:03 Uhr:


Wenn es rein nach dem Benzinverbrauch geht, muss man eine BMW nehmen. Wenn man geringe Gesamtkosten haben will, eher eine Japanerin.

Soweit ich bisher (in den letzten vier Jahren, seitdem ich Motorrad fahre) erfahren habe, kommt an den Verbrauch von 3,5 l (max.) einer Honda NC 750 DCT KEINE BMW ran. (siehe auch die Tipps von Michael/cng-lpg)

... für 2000 Euro?

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 25. November 2017 um 15:27:01 Uhr:



Zitat:

@GDIddle schrieb am 25. November 2017 um 15:20:12 Uhr:


Soweit ich bisher (in den letzten vier Jahren, seitdem ich Motorrad fahre) erfahren habe, kommt an den Verbrauch von 3,5 l (max.) einer Honda NC 750 DCT KEINE BMW ran. (siehe auch die Tipps von Michael/cng-lpg)

... für 2000 Euro?

Nee, natürlich nicht. Aber das stand ja auch nicht in deinem Posting. Dafür sind die NC noch nicht lange genug am Markt. Da müsste der TE das Budget etwas aufstocken. Spart er beim Benzin aber wieder ein...😁

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