Motorrad für Arbeit & kurze Touren gesucht
Hi zusammen,
ich war im Bikerforum bisher zwar nicht aktiv, aber das könnte sich zukünftig ja ändern.
Wobei ich kein Fahranfänger bin, ich hatte allerdings das Motorradfahrern vor ~6 Jahren an den Nagel gehangen.
Und um damit auf den Punkt zu kommen, ich suche aktuell ein Motorrad mit dem ich vor allem zur Arbeit fahren will, da die Parkplatz Situation hier für Autos einfach unhaltbar geworden ist was Gebühren/Anwohner Parkplätze/etc. angeht und wir uns neuerdings mit einem Auto auch nicht mehr auf das Firmengelände stellen dürfen.
Jetzt ist nur die Frage welches Motorrad ich für diesen Zweck am besten nehme, mir fehlt da einfach die echte Marktübersicht 😕. Selber dachte ich schon an die üblichen Verdächtigen wie GS500E, Bandit 600, SV650 & Co. (-muss keine Suzuki sein), aber ich bin einfach nicht mehr im Thema und übersehe bestimmt andere alternativen oder auch gute Geheimtipps. 🙂
Ich bin zudem nicht auf einen Typ oder eine Marke festgelegt, egal ob Straße, Tourer, oder Sport….Allerdings will ich keine 125er und auch keinen Roller. Es sollte schon ein ordentliches Motorrad sein, welches im Unterhalt aber dennoch halbwegs moderat ist. Persönlich bin ich zwar eher auf die sportliche Sparte fixiert, aber das soll in dem Fall hier keine Vorgabe sein und fällt höchstens unter "Muss nicht, wäre aber schön". 😁
Neben der Arbeit würde ich damit eventuell auch hin und wieder mal eine kleinere Tour machen. Preislich dachte ich an einen Rahmen bis maximal 2.500 Euro.
Hat da vielleicht jemand ein paar Ideen zu?
Beste Antwort im Thema
Leg 1000-1500 drauf, hol ne NC 700 S/X von Honda und bau noch n Kettenöler dran. Genieße das Staufach statt Tank ohne ein fettes Topcase verbauen zu müssen und den genau für diesen Anwendungsfall optimierten Motor. Dazu recht aktuelle Technik mit Einspritzung und ABS sowie (glaube ich) CBS. Mit bissl Glück gibt's sogar eine mit DCT für das Geld, sonst halt selbst schalten.
33 Antworten
Zunächst vielen Dank für die zahlreichen Beiträge! 🙂
Da sind schon ein paar gute Denkansätze dabei. Werde mir mit den Tipps morgen auch gleich mal gezielt den Markt ansehen. Was das Budget angeht, so sind die 2,5k schon mein Maximum. Wie gesagt soll es wirklich in erster Linie ein Arbeitspferd sein, welches vor allem auch nicht groß "Klaugefährdet" sein sollte und bei dem einen Umtreter & Co. ebenfalls nicht in der Seele weh tun.
---
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 30. Dezember 2017 um 18:22:32 Uhr:
Ich habe Dein Motorrad. 😎
Danke, aber das ist dann doch zuviel des guten 😁.
So einen ähnlichen Hobel hatte ich früher auch mal (1k Gixxe) und ehrlich gesagt war das der Grund das Mottoradfahren an den Nagel zu hängen. Da ist man einfach viel zu stark versucht aufzudrehen und nach einigen (Bei)nahtoderfahrungen, hab ich dann die Notbremse gezogen und alles verkauft.
Aktuell will ich in erster Linie nur zum Motorrad zurück, weil ein Auto hier einfach viel zu unpraktisch geworden ist.
Sowas wie ne honda ntv?
Auch wenn du es ausschliessen willst, stadtbetrie und gelegentlich ne runde... Ein roller... Irgendwas ab 250cm³ passt da schon ganz gut.
Zitat:
@ka-ruffi schrieb am 31. Dezember 2017 um 09:08:29 Uhr:
XJ 600 S, erfüllt die Hauptanforderungen und kratzt die Budgetgrenze nicht ansatzweise.
Jaaaaaaa. Willste eine? Kannst meine haben.
Ähnliche Themen
Hat da vielleicht jemand ein paar Ideen zu?
Ja - hab vor 3 Jahren ähnliches gesucht - zuverlässiges Alltagsmoped mit halbwegs Power
geworden ists ne 600 er Yamaha Fazer Bj 2002 mit 70 T Km um 1200 Teuronen.
Fazit nach nunmehr 16000 Km - tiptopp das Teil , ausser Kupplungs + Bremsbelägen und neuen reifen nix zu investieren, sehr handliches Bike (schmale reifen) ausreichende Leistung und feiner Bremse -
noch dazu so alt das keine Sau das Teil klaut -
also für mich der perfekte Alltagshobel -
noch dazu wo ich ganz gut ohne die ganzen elektronischen helferlein klarkomme.............
und eine ziemlich entspannte Sitzposition für so einen alten Sack wie mich
Zitat:
@Dirk003 schrieb am 31. Dezember 2017 um 02:00:29 Uhr:
Danke, aber das ist dann doch zuviel des guten 😁.
So einen ähnlichen Hobel hatte ich früher auch mal (1k Gixxe) und ehrlich gesagt war das der Grund das Mottoradfahren an den Nagel zu hängen. Da ist man einfach viel zu stark versucht aufzudrehen und nach einigen (Bei)nahtoderfahrungen, hab ich dann die Notbremse gezogen und alles verkauft.
Was glaubst Du, weshalb ich die 9R nicht fahre. 🙄 Aus demselben Grund. Das ist ein Motorrad für die Rennstrecke.
In der Tat erfüllen XJ 600, die 600er Bandit, die Fazer und Ähnliche alle Deine Kriterien.
Am Billigsten bekommt man die Suzuki GSX-F. Die will kein Mensch haben. Weshalb auch immer.
Wenn Du selbst Hand anlegen kannst, macht es Sinn, jetzt ein Motorrad mit kleineren Mängeln preiswert zu kaufen und bis zu Beginn der motorradfreundlichen Jahreszeit aufzumöbeln.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 31. Dezember 2017 um 13:50:34 Uhr:
Am Billigsten bekommt man die Suzuki GSX-F. Die will kein Mensch haben. Weshalb auch immer.Wenn Du selbst Hand anlegen kannst, macht es Sinn, jetzt ein Motorrad mit kleineren Mängeln preiswert zu kaufen und bis zu Beginn der motorradfreundlichen Jahreszeit aufzumöbeln.
Welch ein Zufall, dass ich gedenke, mich u.a. auch von meiner Suzuki GSX 600 F (Modell AJ, Bj 1998) zu trennen. Die passt so locker in des Threadstarters Budget, dass da noch zwei neue Reifen drin sind (die aktuell montieren haben zwar noch ausreichend Profil, sind aber aufgrund des Alters nicht mehr so geschmeidig und nicht mehr so vertrauenerweckend fahrbar). Obendrauf gibt es einen (Magnet)Tankrucksack von Q-Bag - da passen Butterbrotdose und Getränkeflasche locker rein.
Falls Du italienisches Design und japanische Zuverlässigkeit magst, dann könnte ich Dir noch meine Cagiva Raptor 650 (Bj 2001) anbieten. Die Reifen sind relativ frisch, die Technik (Motor, Gebtriebe, Elektrik, Bremsen und Fahrwerk) millionenfach bewährt. Eine hübsche Alternative zur baujahrgleichen SV 650. Das Mopped ist zwar nackig, aber aufgrund des (relativ) geringen fahrfertigen Gewichts von knapp 200 kg deutlich agiler als die Suzuki. Dafür ist sie weniger sozia- und gepäcktauglich.
Eine GSX 600 F wäre in der Tat eine Überlegung wert, danke. Wobei das Designe etwas gewöhnungsbedürftig ist 😁, aber das ist ja in meinem Fall eh zweitrangig. Cagiva (-bzw. Italiener) wollte ich eigentlich ausschließen, da ich in der Vergangenheit damit schlechte Erfahrungen gemacht habe (Auto wie Motorrad). Zudem sind die Ersatzteile nochmal eine Ecke teurer als bei anderen, war zumindest bei Aprilia so.
---
Zitat:
@idive2deep schrieb am 31. Dezember 2017 um 13:36:04 Uhr:
...
geworden ists ne 600 er Yamaha Fazer Bj 2002 mit 70 T Km um 1200 Teuronen.
...
Die Fazer nehme ich auch mal genauer in Augenschein, thx. 🙂
---
@all:
Nochmal danke für die Hilfe. Ich denke ich habe jetzt fürs erste auch genügend Anregungen erhalten, mit denen ich mich in nächster Zeit mal im Detail auseinander setzen werde. 🙂
@ Dirk003
Als Nachschlag, weil hier ja einige Herrschaften der Meinung waren, dass man für 2.500 € nichts bekommt und das Budget aufstocken muss - ich habe für meine top gepflegte und mit wenig Kilometern gesegnete FZR auch nur 950 € gezahlt. Mein teuerstes je gekauftes Motorrad lag übrigens bei 2.300 €.
Und auch wenn die FZR dieses Jahr 27 wird - sie fährt, sie ist zuverlässig und auch nicht langsamer oder schlechter wie eine Neumaschine. Einziger Nachteil - wenn ich zur Arbeit fahre, muss ich meine Sachen im speziellen Motorradrucksack transportieren, da der Tank (Attrappe) aus Kunststoff ist und sich auch ein Tankrucksack mit Riemen nicht wirklich befestigen lässt.
Gruß
Frank
Hier in dem Forum legen halt viele Leute Wert auf brauchbares ABS. Und sobald ABS mit ins Suchmuster fällt, dann wird es bei dem Budget schon langsam knapp.
Es kommt auch darauf an, wie man bereit ist zu fahren. Durch meinen Oldtimer bin ich es gewohnt, sehr grossen Abstand zum Vordermann zu lassen. Ich bin über zehn Jahre ohne Sicherheitsgurt gefahren (hat der Citroën nicht gehabt) und da ist ein grosser Abstand schon ein wichtiger Beitrag zur passiven Sicherheit. Das ist bei einem Motorrad ohne ABS auch kein Fehler. Wer allerdings gerne sportlich fährt und zügig überholen will, der wird mit dieser Fahrweise nicht glücklich.
Man kann natürlich auch ohne ABS sportlich fahren oder auch mit grossen Sicherheitsabstand kann plötzlich jemand von der Seite auf die Strasse ziehen (vielleicht sogar genau deswegen). Wer weiss was und wie es kommen wird?
Muss jeder selber wissen, wieviel er für ein Plus an Sicherheit ausgeben möchte oder kann.
Ich finde ABS auf jeden Fall für eine gute Erfindung und würde mir kein neues Fahrzeug ohne kaufen. Andererseits habe ich kein Problem mit einem alten Motorrad ohne ABS im Winter durch ein verschneites Skigebiet zu fahren. Habe ich letzte Woche noch gemacht. Muss man halt vorsichtig fahren.
Wenn man fährt um des Fahrens willen, sieht das eh nochmal ganz anders aus. Hier geht´s aber um ein Pendlerfahrzeug, da wünsche zumindest ICH mir eine möglichst stressfreie Funktionalität. Da will ich mich nicht großartig um das Fahren kümmern müssen. Papst hat schon recht, von den Anforderungen her wäre hier ein Großroller ideal, der wurde ja aber von Anfang an ausgeschlossen. Deswegen mein Vorschlag mit der NC. Klar, liegt aktuell über Budget und fliegt somit auch raus, wurde geklärt, bietet aber eben auch ein paar Vorteile, die die meisten der alten Kisten nicht für Geld und gute Worte bieten. Zur Arbeit werden ihn alle bringen, völlig egal ob EL250 oder oder ZX12R.
@Vulkanistor
Und genau DAS ist der Fehler!
ABS ist nichts schlechtes, aber nur dann ein Sicherheitsplus, wenn man eben genau so fährt, als hätte man es nicht.
Meint man jetzt, da man ja ABS hat, überall dichter auffahren und in jeder Verkehrsituation immer noch ne Schaufel drauf legen zu können, kann man auch ganz schnell die Fähigkeiten seines elektrischen Helferleins überschätzen. Und dann kehrt sich das vermeintliche Sicherheitsplus schnell ins Gegenteil um.
100% Zustimmung.
Auch mit neuen Fahrzeugen habe ich einen Sicherheitsabstand wie ich es von meinen Oldies gewohnt bin. Wobei drei bis vier Sekunden Abstand auf Landstrassen oder Autobahn mit modernen Fahrzeugen fast übertrieben ist. Ich fahre aber so.
Wenn man aber mit über fünfzig Jahre alten Vehikeln unterwegs ist, dann gewöhnt man sich an sowas.
Eigentlich hätte ich die Hero RNT vorgeschlagen.
Das einzige "Arbeits-Motorad" das ich kenne.
Diesel-Elektro-Hybrid mit optionalen Kraftweichen für Beleuchtung, Wasserpumpen und ähnliche ganz leichte Arbeiten.
Aber den Ochsen ersetzen (pflügen, schleppen) kann es doch nicht.
Habe mir aber beim Titel schon gedacht, dass richtige Arbeit nicht gemeint war.