Motorrad Empfehlung
Hallo,
fange bald mit meinem Motorradführerschein an und habe mich daher schon mal nach ein paar Modellen umgeschaut.
Ich werde den Führerschein A2 machen und darf daher nur mit 48PS unterwegs sein.
Von der Optik her gefällt mir bisher am besten die Yamaha R6. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob es sinnvoll ist sich eine Maschine mit 120 PS zu kaufen und diese dann auf 48PS zu drosseln.
Es wäre super wenn ihr mir ein paar SSP Modelle nennen könntet, welche der R6 ähneln und am besten um die 48 PS oder leicht mehr haben.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
*seufz* und ich hatte genau 15 Minuten auf einer CB 125, dann war die Motorradausbildung beendet und es ging zur Prüfung. Die war auch nicht länger. Dann hatte man Führerschein Klasse 1 für Krafträder. Beschränkungen gab es nicht.
auch "seufz"
bei mir wars ne CX500, aber sonst so wie bei Dir.
Was ich aber nicht nachvollziehen kann ist,
das jeder Führerscheinneuling sich an der oberen Leistungsgrenze des erlaubten umschaut.
Wir hätten damals nach bestandener Prüfung auch Bikes mit 98PS fahren dürfen,
aber was sind wir gefahren?
Eine Yamaha RD250 mit 27PS war das "Einsteigerbike" meiner Zeit,
obwohl auch eine CB 900 Bol d'Or oder eine 1100er Katana möglich gewesen wäre.
Ich will damit nur zum Ausdruck bringen das heutzutage nur noch Leistungsdaten zählen
und leider nicht mehr das um was es beim Motorradfahren geht.
Nämlich um das "Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit" das gibts auch mit 27PS.
Das war zumindest bei mir und meiner damaligen "Gang" so, und das war gut so.
Grüße
0016
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Wer glaubt, dass er in der Fahrschule das Motorrad fahren lernt, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. 😁
Naja man lernt heutzutage zumindest, wie man durch Kurven fährt ohne sich in die Hose zu machen und wie man mit dem Motorrad fährt, solange es noch im Instabilen Geschwindigkeitsbereich unterwegs ist. Die Dinge reichen dann durchaus aus um problemlos durch den Straßenverkehr zu kommen und reichen demnach auch aus um grundsätzlich Motorrad fahren zu können.
Am nächsten kommt den Vorstellungen des TE
die Honda CBR 500 R ind den aktuellen Modellpaletten.
Genau 48 PS, keine 6000 Euro neu, sehr wendig, sportliche Optik.
Äh, ja, natürlich ist es spassiger, von früheren Fahrschulschwänken zu lesen und zu schreiben...
Bei mir war's eine R 45, als Fahrschulkuh. Der Fahrlehrer forderte mich auf, mal eine Runde zu fahren.
Er wusste nicht, dass es bei uns als Ehrensache galt, JEDES Mopped bis mindestens ROT zu drehen...da sah ich ihn verzweifelt hopsend im Rückspiegel immer kleiner werden...wenden und zurück:
"Bist Du wahnsinnig? Das ist eine BMW! Die behandelt man so nicht...willst Du die kaputtmachen? Weisst Du, WIEVIEL die kostet?"
Die Prüfung bestand dann aus einer Vollbremsung bei Blitzeis...hab' mich nicht langgemacht und hatte den Schein 🙂
Ich nehme an, der R 45 hat das nichts ausgemacht. Die kannst Du drehen bis der Stoßstangentrieb von alleine zumacht. Mehr, als dass dann nichts mehr passiert, passiert nicht.
Es sei denn, man hat die Kiste schon vorher im Stand heißlaufen lassen und dann Vollgas gegeben. Dann sind die Stoßstangen krumm.
Aber: Die nahezu vollumfängliche Zerlegung des R 45 - Triebwerks geht schon fast mit dem Bordwerkzeug. Da ist eine Instandsetzung allemal günstiger als bei nem japsinesichen Dings.
Nichts für ungut, shnoopix. Nichts gegen eine gute Ausbildung, im Gegenteil. Schließlich müst ihr Jungen dafür auch ein Vermögen berappen, solange es nicht die Alten zahlen. Daraus zu schließen, dass alle anderen zu doof zum Moppedfahren sind und nur geradeaus können, ist wenig intelligent und zeugt von Vorurteilen und Ressentiments den alten Hasen gegenüber.
Hat mich a) gewundert und b) geärgert. Das gebe ich zu.
Wenn ich so ab meinen Zweirad-Werdegang denke ......🙂
Kinderfahrrad mit 4, nie gelernt, einfach drauf gesetzt und gefahren.
Moped (NSU Quickly) meines Vaters: erst Runden auf dem Hof,
später Hochgeschwindigkeitsfahrten (50 km/h 😁) auf einem still-
gelegten Segelflugplatz auf Sand, später im Wald die Tiere
erschreckt. Klasse 4: nur Theorieprüfung, zum Händler gegangen,
der hat mir gesagt wie ich schalten soll (vorher nur Handschaltung),
nach ca. 30 Sekunden losgefahren. Später Klasse 1, 1 Fahrstunde,
Yamaha RD 350 gekauft, nach ca. 5 km aus einer Nebenstraße auf
eine Durchgangsstraße eingebogen - Vollgas und mit Wheelie in
Schräglage. Irgendwelche Sorgen wegen Kurven hab ich mir nie
gemacht. Im Grunde hab ich also nie Motorradfahren gelernt.
So etwas konnte man damals einfach.
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Zitat:
Original geschrieben von shnoopix
Naja man lernt heutzutage zumindest, wie man durch Kurven fährt ohne sich in die Hose zu machen
Kann man so nicht sagen. Wenn man das lernt, gut .. ist aber absolut keine Voraussetzung und bei mir auch nicht passiert. Kein Wunder, da es in der Region nur sehr wenige Kurven gibt, für die man merklich Schräglage braucht, wenn man sich strikt ans Tempolimit hält. 😁
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Ich nehme an, der R 45 hat das nichts ausgemacht. Die kannst Du drehen bis der Stoßstangentrieb von alleine zumacht. Mehr, als dass dann nichts mehr passiert, passiert nicht.Es sei denn, man hat die Kiste schon vorher im Stand heißlaufen lassen und dann Vollgas gegeben. Dann sind die Stoßstangen krumm.
Aber: Die nahezu vollumfängliche Zerlegung des R 45 - Triebwerks geht schon fast mit dem Bordwerkzeug. Da ist eine Instandsetzung allemal günstiger als bei nem japsinesichen Dings.
Klar, hat ihr nix ausgemacht...Einige Jahre später hatte ich selbst mal eine R 45. Damit haben wir noch ganz andere Sachen gemacht. Sogar im Sand😛 Ziemlich unverwüstlich. Aber Drehzahl war nie ihr Ding...
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Nichts für ungut, shnoopix. Nichts gegen eine gute Ausbildung, im Gegenteil. Schließlich müst ihr Jungen dafür auch ein Vermögen berappen, solange es nicht die Alten zahlen. Daraus zu schließen, dass alle anderen zu doof zum Moppedfahren sind und nur geradeaus können, ist wenig intelligent und zeugt von Vorurteilen und Ressentiments den alten Hasen gegenüber.Hat mich a) gewundert und b) geärgert. Das gebe ich zu.
Du scheinst mich da falsch verstanden zu haben. Mir ging es eher darum, dass der Umfang der Ausbildung nichts damit zu tun hat ob man mit nem Motorrad fahren kann oder nicht.
Um es aufzuklären, die Beschreibung deiner Fahrschule hat mich an eben die vom KawaDirk erinnert, der sich ja gerne darauf ausruht, dass er nur genau so eine "kurze" Ausbildung hatte und daher die letzten 15 Jahre nur geradeaus fahren konnte.
Tut mir leid, so nett er auch wirkt, ich kann das nicht nachvollziehen. (@KawaDirk, nichts gegen dich als Mensch, aber ich kann die Geschichte einfach nicht nachvollziehen)
Und zwar aus dem Grund nicht, weil ich der festen Überzeugung bin, dass man nicht zwingend ne Fahrschule braucht um das Fahren zu lernen, gerade wenn man 15 Jahre Zeit zum üben hat.
Deine Beschreibung war dafür das beste Beispiel.
Genau aus diesem Grund ist mir auch herzlich egal wer wann wo und wie seinen Schein gemacht hat und was man für die Prüfung können musste, ganz einfach, weil man weder ne Fahrschule, ne Prüfung physikalische Grundlagen braucht um das Motorradfahren zu lernen.
Schaden können solche Sachen allerdings auch nicht. 😉
so und jetzt mal im Ernst.....
wie kommt man drauf dass man sich etwas NUR nach dem Aussehen anschaut! und Sich UNSTERBLICH drin verliebt!
mir gefällt ein 911er - und ? - ich weiß dass ich IHN NIE fahren werde -wozu auch?
Der Geheimtipp lautet BEDARFSANALYSE!
nicht:
was WILL ich?
sonder:
was BRAUCHE ich....?
gut wenn man was fürs EGO braucht... kann es ja toll sein - SSP... aber ohne Führerschein auf so ein Teil schauen?....
was willst du als 13 Jähriger Pubertierender mit einer "HeidiKLumm"...?
Dich lächerlich machen? OK - das kann man aber auch einfacher und Billiger haben!
Alex
Ihr werdet den armen TE noch komplett verwirren, der Junge kennt doch gar nicht die internen "Diskussionspfade" der anderen Threads und versteht nur Bahnhof. Er will einfach für sich ein Möpp finden 😉.
@TE: Entscheidend ist immer der Fahrer, nicht das Bike. Letztlich muss DIR das Bike gefallen, DU musst damit glücklich werden, WIR können Dir nur ein paar Hinweise geben.
Natürlich ist die R6 ein faszinierendes Bike, natürlich wirst Du damit bei Deinen Kumpels und den Bräuten Eindruck schinden und natürlich würden die alten Hasen hier auch lieber mit Heidi Klum als mit Else Kling ausgehen 😁. Möchtest Du aber Deine Priorität darauf richten, gut und mit Spaß auf öffentlichen Straßen Motorrad zu fahren, gibt es sicher bessere Maschinen, zumindest für einen Anfänger. Die ER6 ist schon mal ein sehr guter Ansatz. Anfänglich gedrosselt, später auch entdrosselt in jeder Situation standesgemäß motorisiert. Ähnlich in Motor und Fahrwerk ist die schon angesprochene Suzuki SV650S. Die Honda CBR500R ist nagelneu, bin ich selber noch nicht gefahren. In der 48PS-Zeit sicher ganz vorn dabei, aber später fehlen dann einfach ein paar PS zur Souveränität. Gleiches gilt für die Baby-Ninjas (Kawasaki 250/300). Zumindest wenn es um eine SV650 ginge, kannst Du gern Fragen stellen, es gibt da ein paar Jungs, die sich leidlich auskennen 😛
Das ist eine mittlerweile ältere Dame 😁 die für allen möglichen
Mist Reklame macht. Kennzeichen: schrille Stimme. 🙂
Ausserdem steht sie auf potthässliche Männer. Also hätten
wir keine Chance. 😁😁
Also ich würd ihm die CBR600F empfehlen.. mach dich mal im Netz selbst schlau, die is n gutes Anfängerbike..
Ich mag meine XJ 650..
Vor mir hat sie schon 12 andere Besitzer unermüdlich mit ihrem Kardan durch die Welt geschaufelt und mag auch heute nocht spurten, als wäre sie gerade 18.. Dabei ist sie 30!
Da haben wir etwas gemeinsam.
Naja, genau wie die etwas schwach gewordenen Knie - aber, das schaffen wir über den Sommer aus der Welt. Zudem ist die weiche Vordergabel im Schlaglochdichtem HH an sich gar nicht so übel.
http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/510988/yamaha-xj-650