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Motorrad dreht im Stand viel zu hoch!!!
Guten Abend,
ich habe ein kleines Problem mit dem Motorrad meiner Freundin. Es ist eine Kawasaki Z750s Bj. 06 mit 24.000km. Sie muss noch ein halbes Jahr gedrosselt Fahren weshalb ich ihr die Gasanschlagdrossel eingebaut habe.
Soweit ist dies für mich kein Problem da ich es schon öfters gemacht habe:
Tank weg --> Stutzen von Drosselklappenkörper lösen --> Luftfilter lösen und nach hinten schieben --> Drosselklappenkörper nach links heraus schieben --> Einspritzdüsen demontieren --> Drossel einbauen --> und das ganze wieder Rückwärts...
wobei man sagen muss dass man an den Stutzen sehr schlecht vorbei kommt.
Dann dachte ich mir wenn ich schonmal Tank ab habe Wechsel ich direkt die Kühlflüssigkeit, was aber denke ich überhaupt nichts mit meinem Problem zu tun haben kann.
Jetzt das Problem:
Als ich den Motor wieder gestartet habe (um warm laufen zu lassen wegen Kühlflüssigkeit) ist er nacht etwa 3 Minuten auf 3000 U/min hochgedreht und wollte von seiner Drehzahl nicht mehr herunter. Dann habe ich sie wieder aus gemacht um zu prüfen ob ich irgendwas vergessen habe oder sonstiges. Nach dem Starten (also noch warmer Motor) ist sie direkt auf 3000 U/min gelaufen. Joke ist komplett zu und Gaszug klemmt auch nicht. Kann es jetzt wirklich nur noch Falschluft sein?
Ich habe soweit alles nochmal kontrolliert, es sieht soweit alles gut aus... Die Gummis sind auch nicht Porös oder haben ein erkennbares Loch. Und wenn, wie erörtere ich die Leckage zuverlässig? oder könnte es noch etwas anderes sein?
Kurz noch eine Frage: Ich habe die Metallschellen um die Gummis ziemlich straff angezogen... kann es vielleicht daher kommen dass sich das Gummi irgendwie/irgendwo so staucht dass ich dadurch Falschluft ziehe?
Für eure Hilfe bedanke ich mich schonmal vorab.
Beste Antwort im Thema
Ich habe es geschafft 
Was habe ich gemacht:
Habe nochmal geguckt ob ich wirklich keine Falschluft ziehe, was auch nicht so war.
Also hab ich nochmal den Drosselklappenkörper ausgebaut und die komplette Mechanik überprüft. Dabei ist mir aufgefallen dass der choke etwas schwergängig war. Der Choke betätigt bei meiner einspritzer einfach nur leicht das Gas... und dass hat er dann somit immer gemacht da die Rückstellung durch eine Feder hackte. Also den choke ausgebaut, gereinigt und geschmiert. Zusätzlich choke wieder richtig eingestellt.
Nachdem ich alles wieder eingebaut hatte lief die Maschine einwandfrei
Ich danke nochmal an alle helfenden und wünsche ein schönes sonniges Wochenende
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18 Antworten
Du kannst mit Bremsenreiniger (sollte Brennbar sein) oder Startpilot mal drauf sprühen während des Betriebes. (Vorsicht, wenn Motor schon warm, kann es brennen, daher vorsichtig vorgehen oder einfach im kalten Zustand machen)
Ist eine Leckage vorhanden, ändert sich der Motorlauf und das ist Reproduzierbar.
Ich hatte mal eine ZX-10R aus 2004 die hatte zusätzlich zu ihrer Einspritzanlage links unter dem Tank noch eine Einstellmöglichkeit (Stellrad) für die Leerlaufdrehzahl.
Hat die Z750 deiner Freundin sowas evtl. auch?
Mit dieser Einstellmöglichkeit verschiebst du quasi den Nullpunkt deines Gaszugs nach oben oder unten.
Also ich habe jetzt eigentlich alles soweit mal mit bremsenreiniger getestet... zumindest so wie ich ran komme mit Tank drauf.
—> keine Veränderung der Drehzahl 
Habe aber auch mal probiert den choke zu betätigen während sie läuft... es verändert sich garnichts... ist das vielleicht ein Ansatz mal nach dem choke Gebauer zu gucken?
Die Idee ist gut, Dichtet der Choke nicht ab, geht die Drehzahl im Warmen genauso hoch.
Schaue aber vorher mal die besagte Schraube von Sentenced7 mal an.
Wobei du an der geschraubt haben müsstest, um dein Phänomen zu haben.
Also eine Schraube zum standgaseinstellen gibt es schon an einer anderen Stelle... aber ich habe an dieser Schraube nichts gemacht und dann 2000 u/min mehr als sonst?
Wie ist das eigentlich... wenn ich falschluft ziehe... kann ich dann mit der Schraube dennoch mein standgas zwangsmäßig einstellen oder ist es komplett egal und der Motor dreht immer zu hoch, egal wie ich dort drehe...
Weil wenn ich dann doch falschluft ziehen sollte und ich das standgas somit eingestellt bekomme ist es ja immer noch schlecht für den Motor durch die zu heiße Verbrennung...
Einspritzer? Choke? Mhhhh....
Meine Yamaha hat auch ein Handrädchen für den Anschlag.
Um den auf 3000 zu bekommen, muss man da aber viel drehen.
Bist du sicher, dass der Gaszug wirklich nirgends anliegt und in seine Grundstellung zurück kann?
Wiso schreibst du eigentlich oben was von Gasanschlag und unten setze du eine Blende ein? Oder hab ich da was nicht verstanden?
Gruß
Volkmar
Kann man nicht sagen. Kommt auf den Zustand des Motors, die Grundeinstellung des Vergasers an, usw.
Deswegen mein Zusatz, ob du dran geschraubt hast.
Hattest du die Bowdenzüge draußen? Haben die sich möglicherweise verkantet oder die Mantel sind nicht in Ihre Gegenhalter wieder zurückgerutscht? Das kann auch die paar Millimeter geben.
Wenn Choke aber überhaupt keine Wirkung mehr zeigt, gestänge kaputt? Nicht mehr leichtgängig? Undicht?
Alles nach und nach kontrollieren.
Woher kommst du denn?
Kann es vielleicht dass sein wo er falschluft zieht?
Ist jetzt Übergang von Luftfilterkasten und drosselklappenkörper.
Hatte eigentlich mit Bremsenreiniger draufgesprüht, es ist aber nichts passiert.
Es gibt Einspritzermaschinen mit Choke. Klingt zwar komisch, aber die gibt es. Nur ist da der Choke wirklich nur als Drehzahlerhöhung gedacht und kann man eigentlich nicht mehr Choke nennen ;-)
Zumindest die Systeme, die ich kenne.
Vor dem Vergaser ist falschluft nicht so kritisch, auch wenn es dort natürlich auch dicht sein sollte.
Eine Immense Änderung wirste dadurch nicht bekommen.
Bei manchen Maschinen sind da stutzen drauf, die können gar nicht mehr richtig abdichten und die Maschinen laufen auch zuverlässig und sauber ;-)
Zitat:
@Forster007 schrieb am 11. April 2018 um 19:59:24 Uhr:
Kann man nicht sagen. Kommt auf den Zustand des Motors, die Grundeinstellung des Vergasers an, usw.
Deswegen mein Zusatz, ob du dran geschraubt hast.
Hattest du die Bowdenzüge draußen? Haben die sich möglicherweise verkantet oder die Mantel sind nicht in Ihre Gegenhalter wieder zurückgerutscht? Das kann auch die paar Millimeter geben.
Wenn Choke aber überhaupt keine Wirkung mehr zeigt, gestänge kaputt? Nicht mehr leichtgängig? Undicht?
Alles nach und nach kontrollieren.
Woher kommst du denn?
Also Motorrad hat eine Einspritzung...
Daran gedreht habe ich nicht...
Züge waren immer am drosselklappenkörper und sind auch soweit ich überprüft habe richtig drinnen...
Okay dann gehe ich mal in die Richtung... habe nur wenn ich ehrlich bin keine Ahnung von dem Choke...
Komme aus der Nähe von Stuttgart - Filderstadt wenn dir dass was sagt
Danke vorerst für die Hilfe... kontrolliere das morgen mal und melde mich
Zitat:
@SchwarzMetallerHH schrieb am 11. April 2018 um 19:57:19 Uhr:
Einspritzer? Choke? Mhhhh....
Meine Yamaha hat auch ein Handrädchen für den Anschlag.
Um den auf 3000 zu bekommen, muss man da aber viel drehen.
Bist du sicher, dass der Gaszug wirklich nirgends anliegt und in seine Grundstellung zurück kann?
Wiso schreibst du eigentlich oben was von Gasanschlag und unten setze du eine Blende ein? Oder hab ich da was nicht verstanden?
Gruß
Volkmar
Ich habe jetzt gerade nichts gefunden in dem ich was von Blende geschrieben habe 
aber ich habe nur einen Gasanschlag rein gemacht... dazu muss aber leider der gesamte Drosselklappenkörper raus da mann sonst nicht ran kommt
Oh, sorry, hatte mich im Eingangspost verlesen und dachte, es wäre eine Vergasermaschine.
Mit Einspritzern kenne ich mich in der Gemischzubereitung nicht so gut aus. Weiß, wie man die Reinigt, auseinander baut usw. aber die einzelnen Möglichkeiten von Lecks und deren Folgen,...
Sorry, da kann ich nun nicht mehr wirklich weiterhelfen.
Achso, Stuttgart wäre aus Hamburg auch ein wenig weit.