Motorrad aus Kostemgründen fahren?

Hallo an alle,
Ich bin momentan Student, und da die Busanbindung in unserem Dorf nicht gerade die beste ist, möchte ich mir einen Fahrbaren Untersatz zulegen.
Da Motorradfahren mich schon seit klein auf begeistert, habe ich mich jetzt in der Fahrschule für den Motorradschein angemeldet.

Jetzt ist aber die Frage, was man sich denn nu holt? Auto oder Motorrad?
Aufgrund der Kosten habe ich mir überlegt ein Motorrad anzusachaffen und habe alles mal durchgerechnet.
Bevor ich hier aber mit ner Milchmädchenrechnung losgehe mir ein Bike kaufe und auf die Schnauze fliege, wollte ich mal n paar Leute die Ahnung von der Materie haben fragen ob das alles so hinkommt.

Anschaffungskosten:

Mein Budget für die Anschaffung habe ich auf 2.000€ festgesetzt, Schmerzgrenze Zwei fünf.
Bei den Autos gibt es nur unspekakuläre Kleinwagen, oder 20 JAhre alte Mittelklassewagen.
Prinzipiell nicht falsch doch ein neueres Motorrad wir ne 250R macht schon eher was her, und mehr Spaß als ne 50-75PS Kiste.

Unterhalt:

Ich habe die Versicherungen VErglichen ,
Ninja 250R würde mich um die 100€/Jahr kosten (ein 75PS Golf 3 1000€ 😮 )

Steuer würde mich für die Ninja laut Internet 20€ / Jahr kosten.

Dann gibt es noch die Werkstattkosten.
Wie sehen diese bei der Ninja aus?
Sind die kosten ebenfals sehr viel günstiger als beim Auto?

Praktikabilität (Das Wort gibts in dem Kontext, oder?) :

Das wäre der einzige pro Auto Punkt.
Bei Schnee bzw. Glatteis, kann man natürlich kein Bike fahren.

Wie siehts aber bei Kälte aus, wenn kein Schnee liegt; gibt es Hardliner die sowas machen, oder ist das einfach nur Lebensmüde?

Was sagt ihr dazu?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Das war früher anders. Meine Motorräder, und die meiner Freunde, waren unsere einzigen Gefährte, die uns
Sommers wie Winters Wochentags in den Betrieb oder die Uni, und am Wochenende in die Berge trugen.
Die waren genauso teuer wie die Kleinwagen der anderen. Da floss jeweils fast unsere gesamte Kohle rein....
Motorradfahren ist mehr eine Lebenshaltung. Sich Wind und Wetter um die Nase wehen lassen, frieren, schwitzen
dafür mehr mit dem Motor Leben, am Stau vorbeifahren, Basteln, Kameradschaft...

Ich würd's immer wieder so machen, könnte ich nochmal neu anfangen.

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Genau. Daytonas passen auch zu edlem Zwirn.

Preismäßig...😉

Wenn ich auf Arbeit bestimmte Klamotten brauche, würde ich mich halt dort umziehen. ZB würde ich mir einmal einen Satz Schuhe mitnehmen und die dann auf Arbeit lassen.

Der Kerl auf der BMW hat, in Bezug zu normaler Kleidung eigtl. nur den Helm und die Handschuhe extra an.

https://www.youtube.com/watch?v=z_BZd6KCvY0

Da kommt es mit 30 Sekunden schon fast hin.
Je nachdem was man halt arbeitet, kann man problemlos mit Kevlarjeans rumlaufen etc.

Entweder habt Ihr einen Job, der anspuchlos in Sachen Kleidung ist oder nie auch nur eine Saison lang probiert ob das geht...

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Zitat:

@WeWa2 schrieb am 13. Oktober 2014 um 09:47:36 Uhr:


ruebe-ruebe: Helmpflicht gibt es schon ab 1976.

😁

Jep
darum FS ohne "Mütze"

Naja ist ja keiner gezwungen auf biegen und brechen mit dem Moppet zur Arbeit zu fahren. Wer Kleidervorschriften hat und wem umziehen zu doof ist, der muss halt anders zur Arbeit kommen.

Mit einer 125er neben einem Kleinwagen geht auch beides. Die Dinger kosten fast keinen Unterhalt und wenn man vernünftig einkauft ist Einkauf fast gleich Verkauf. Nur für die Zeit des Besitzes ist das Geld halt im Fahrzeug gebunden.

Zitat:

@DerZombie schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:11:06 Uhr:


Ich weiß ja nicht was du anziehst aber 30 Sek. und schneller mußt wohl mit Houdini verwandt sein.

Bin mir sicher dast ned mal Helm und Handschuhe in der Zeit schaffst, geschweige von Jacke, Hose, Nierengurt/ Schildkröte, Halstuch (wir reden ja von Winter) und Stiefel schaffst.

Korrekt, ich habe nur von Hose, Jacke und Schuhe gesprochen. Helm + Handschuhe sind nochmal 30 sek. Aber allein das Ausparken des Autos dauert länger als mit das Anziehen von Handschuhen und Helm, was ich immer am Mopped mache, während ich das Anziehen von Jacke und Hose im Büro/zu Hause mache.

Jobmäßig habe ich in der Tat keine Kleidervorschrift, aber wer hat das heutzutage noch? Wenn ja, dann ist das natürlich fürs Mopped sehr ungünstig. Allerdings war der TE Student oder so ähnlich, wenn ich mich nicht irre? Da kenne ich nun wirklich keinen, der eine Kleidervorschrift befolgen muss.

Zitat:

@Dessie schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:28:17 Uhr:


Tatsächlich geht dafür viel Zeit und am Arbeitsplatz auch Raum, der erst mal da sein muss, drauf. Besonders nach Regenfahrten mutiert das gern zum Problem. In einem reinen Bürobetrieb besonders...

Korrekt, die Regenklamotten drüberziehen ist bei mir schon etwas aufwendiger, da gehen gut und gerne mal 1 bis 2 min ins Land. Wenn man allerdings einen hier so verhassten Roller benutzt, kann man sich die Regenklamotten bei leichtem Regen auch sparen, der Wetterschutz ist in Kombination mit Windschild hier oft sehr gut.

Zitat:

@Dessie schrieb am 13. Oktober 2014 um 17:28:17 Uhr:


Die Aussage zur Blitzerkostenersparnis finde ich übrigens arg daneben.

Warum? Du willst mir doch jetzt nicht sagen, ich bin hier der einzige, der regelmäßig 10 bis 15 km/h überm Limit fährt? Dass ich der Einzige hier bin, der im letzten halben Jahr geblitzt wurde? Ok, wenn dem so ist, dann verteufelt mich.

Beste Grüße,
henry

Du unterliegst einem Irrtum, wenn du glaubst einen Roller in irgendeiner Weise mit einem Motorrad vergleichen zu können..

So'n Spackenkatapult is einfach was anderes.

Du unterliegst einem Irrtum, wenn Du meinst, dass ein Kraftrad nicht mit einem Kraftrad verglichen werden könnte. 😉

Ich fahre auch das ganze Jahr und habe mein Auto abgeschafft, allerdings habe ich mich wegen des Wetterschutzes für einen Roller mit hoher Scheibe entschieden. Gegen Regen reicht eine Regenüberkleidung und bei Kälte sind nur die Hände schwer zu schützen, obwohl ich Handprotektoren und recht gute Handschuhe habe. Ich sehe immer zu, dass die Handschuhe zu Beginn der Fahrt warm sind. Mein Arbeitsweg dauert eine gute halbe Stunde und ich würde sagen, dass es bei dieser kurzen Fahrt bis -5°C wenig Probleme gibt. Im Gegenteil: Da ich den ganzen Tag Büroluft atme, genieße ich auch im Winter die frische Luft vor und nach der Arbeit.
Bei Glätte nehme ich allerdings die Bahn, trotz Winterreifen und ABS. Im ersten Winter bin ich in Grenzfällen trotzdem manchmal gefahren, aber das hat keinen Spaß gemacht und es kann richtig gefährlich werden.

Zitat:

Jobmäßig habe ich in der Tat keine Kleidervorschrift, aber wer hat das heutzutage noch?

Bankkaufmann/-frau, diverse Fabrikarbeiter, Schreiner, Maurer, Maler, Köche, etc. So ziemlich alles mit Berufsbekleidung eben. 🙂

Grüße, Martin

Wie gesagt, wer dann keine Lust hat sich um zu ziehen, der kann das Motorrad für seinen Weg zur Arbeit halt nicht nutzen. Das ist dann aber deren Problem und diese Berufsgruppen stellen sich wahrscheinlich garnicht erst die Frage, deswegen kann man dem Moppet nicht generell den Alltagsnutzen absprechen.
Außerdem tangiert das den TE eher wenig, da er nicht zu diesen Berufsgruppen gehört.
Je nach Job kann er durchaus auch im Ledereinteiler auf der Arbeit rumlaufen.

Diese Woche noch ist meine erste Motorradtheoriestunde.

Die Zeit zum umziehen kriege ich locker in der Zeit raus die ich mir für das parken spare und einen dresscode gibts an der Uni net.
Und mit dreckigen Hosen bin ich net nur einmal zum Date gekommen weil ich mitm Fahrrad durchn Schneematsch musste, habs überlebt.

Ich möchte einfach mal die Erfahrung machen.
Wenns wirklich so scheiße ist, lass ich es und wart halt lange aufn Bus. Ist ja nichts verloren.

Zitat:

@X_FISH schrieb am 13. Oktober 2014 um 21:29:35 Uhr:



Zitat:

Jobmäßig habe ich in der Tat keine Kleidervorschrift, aber wer hat das heutzutage noch?

Bankkaufmann/-frau, diverse Fabrikarbeiter, Schreiner, Maurer, Maler, Köche, etc. So ziemlich alles mit Berufsbekleidung eben. 🙂

Grüße, Martin

Schlachter!

Wenn der mit Berufskleidung fahren würde, dann dächten alle, er hätte einen blutigen Unfall mitgemacht.

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