Motorprobleme
Hallo.
Auto 1,5l 3-Zylinder Diesel mit 122 PS; Alter: 15 Monate 72.000 km Ich hatte mehrere Tage lang das Problem, dass das Auto unter 2000 Umdrehungen sehr stark geruckelt hat. Fast schon gebockt. Konnte also nur mit hohen Drehzahlen fahren. Fahrzeug kurz abgestellt, alles aus neu gestartet, normale Weiterfahrt möglich. Das Ganze hatte ich 5-6 mal. Bei Kaltstarts und bei Warmstarts. Dazu kam, dass ich 3x an der Ampel stand und die Drehzahlen schon fast rhythmisch von 800 runter gefallen sind, wie ein Traktor. Nun ist das Fahrzeug beim freundlichen Opel Händler. Keine Fehler vorhanden bzw. auslebst, keine Fehler reproduzierbar. Die die Sache mit dem Drehzahlen, habe ich als Video dem FOH gesendet. Vielleicht könnt ihr mir noch ein Tipps geben, bevor ich morgen das Fahrzeug wieder zurückbekomme. Vielleicht kann ich ja auf das eine oder andere bestehen, dass kontrolliert wird.
Gruß
29 Antworten
Heute hat man ohne diese Diagnosegeräte auch kaum mehr eine Chance.
Früher konnte man simpel prüfen 'Luft, Sprit, Funke' - das war's.
Pumpen waren weitestgehend mechanischer Natur und die Elektrik simpel.
Heute mit unzähligen Sensoren und Steuergeräten die da ineinander greifen plus Abgasnachbehandlung und Co.
Da ist man tatsächlich schnell aufgeschmissen.
Luft, Sprit, Funke bleibt natürlich vom Grundprinzip gleich - aber die Diagnose kann endlos komplex werden.
Und den will ich sehen der sagt: was kein Fehler abgelegt? Egal. Bitte mal auseinander schrauben und alles prüfen? 12 Arbeitsstunden und evtl. wird. nichts gefunden? Egal - machen wir trotzdem 🙂
Natürlich ist der Aufbau eines Fahrzeugs heute wesentlich komplexer, als noch vor 50 Jahren.
Erstaunlich auch immer wieder, daß Probleme immer wieder wie von Geisterhand verschwinden, sobald ein Auto in den Händen der Werkstatt ist und diese auch nicht reproduzierbar sind, sobald der Kunde das Fahrzeug abholt und selber fährt, tauchen die Probleme wieder auf.
"Einfach so" wird das sicher kaum ein Mechaniker machen, jedoch wird dem Kunden dann nicht selten aufgeschwatzt, man müsse dann einfach mal ein Teil tauschen, dann das nächste, weils Teil A nicht war. War es Teil B auch nicht, kommt Teil C dran.
Da merkt man dann, wie hilflos manche Fachmenschen sind.
Der Sache auf den Grund gehen ist heute wohl nix mehr. Anstecken, kein Fehler? Kunden anrufen und sagen, daß man nix machen kann, scheint oft die Devise.
Wenn irgendwas rappelt, ruckelt, pfeift, kann das auch irgendwas mechanisches sein, das kein elektronischer Sensor erfasst und genau da hapert es vielerorts bei den Werkstätten.
Zitat:
@slv rider schrieb am 04. Okt. 2021 um 10:45:43 Uhr:
erstmal besser machen können.??
(findet sich offenbar niemand oder er ist unbezahlbar)
Sehe ich ähnlich. Gerade sporadische Fehler sind doch die Pest.
Was sind die Randbedingungen? Kann die Werkstatt für überhaupt nachstellen? Wenn es bspw am Nutzungsprofil, Temperaturen oder whatever liegt?
Hat die Werkstatt die Kapa dein Auto erstmal 3 std nach deinem Nutzungsprofil zu fahren in der Hoffnung der Fehler tritt auf?
Und mechanische Fehler dir sporadisch auftreten sind noch leichter zu finden. Aber sporadische SW Fehler. Viel Spaß.
Wenn da nichts abgelegt ist und es vom Hersteller noch keinen Incident gibt - fast nicht zu diagnostizieren.
Ich verstehe deinen Blickwinkel @daberndi80 - aber so leicht ist es nicht mehr.
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Leider tritt der Fehler meisten auf der Heimfahrt auf und da ist der FOH nicht
mehr greifbar. So lange kann ich die Karre net laufen lassen und "provozieren"
lässt der Fehler sich leider nicht. Dann muss ich beim nächsten Mal
den ADAC anfahren oder rufen.
Greetz
Ist es nicht so, dass ein Fehler auch in einem anderen Speicher für längere Zeit abgelegt wird ? so eine Art Historie oder Archiv ?
Bin gespannt. Hatte heute meinen Astra 1,6 Diesel beim FOH zur Inspektion, Nachmittags geholt, alles in bester Ordnung.
Auf dem Heimweg noch wo einkaufen gewesen und als ich den Wagen wieder anlassen wollte, rasselte der Motor. Später beim Versuch mit Kaltstart ebenfalls.
Zufall, daß das Problem direkt nach der Inspektion auftritt?
Auto ist jetzt 4 Jahre alt und hat 72.000 auf der Uhr. Bekam übrigens alle 15.000 von mir einen Ölwechsel spendiert. Habe den Wagen mit 24.000 km übernommen vor 2 Jahren.
Bin gespannt, was der FOH morgen sagt, Video mit Rasseln ist aufgenommen.
Tendiere dazu, den Wagen gleich abzustoßen und mir was anderes zu holen, bevor ich da jetzt zigtausend Euros investiere und in 2-3 Jahren die selbe Kettenproblematik wieder habe.
Ich bete auch nur noch, dass die Kette bis nächstes Jahr hält und ich ihn abstoßen kann. Trotz "magischer" Dichtung werden die Probleme bei mir wieder schlimmer. Die Konstruktion ist broken by design. Ich kann nur jedem raten, seinen Astra abzustoßen, sobald das Gerassel losgeht. Man hat einfach kein Vertrauen mehr.
Ja ich befürchte auch das schlimmste. Und da ich VW-technisch auch schon mit einem TSI ins Klo gegriffen hab, reagiere ich auf solche Sachen mehr als allergisch.
Mein Problem ist jetzt halt, daß der Wagen eigentlich noch bis April 2024 in der Finanzierung steckt und ich, sollte ich ihn raus kaufen, all mein mühsam erspartes nehmen müsste. Um dann das nächste Auto wieder zu finanzieren.
Das macht mich grad ziemlich fertig.
Jedes mal, wenn ich denke, ich hab mal ein paar Kröten beiseite geschafft, kommt irgendeine ruinöse Geschichte am scheiß Auto.
Die sch... Autos, da bin ich ganz bei Dir. Ich denke mein Astra in nach 3 Jahren (60Tkm p.a.)
definitiv durch und mal sehen... Wir haben halt einen Rahmenvertrag mit Opel.
Privat fahre ich relativ gut mit KM-Leasing incl. Service. Geld macht man so oder so kaputt.
Ich denke Kauf und Leasing schenkt sich da nicht mehr viel.
Gruß
Zitat:
@sm-b schrieb am 5. Oktober 2021 um 12:20:23 Uhr:
Die sch... Autos, da bin ich ganz bei Dir. Ich denke mein Astra in nach 3 Jahren (60Tkm p.a.)
definitiv durch und mal sehen... Wir haben halt einen Rahmenvertrag mit Opel.Privat fahre ich relativ gut mit KM-Leasing incl. Service. Geld macht man so oder so kaputt.
Ich denke Kauf und Leasing schenkt sich da nicht mehr viel.Gruß
Ja das wäre eventuell mal eine Option.
Bei 25-30.000 im Jahr dürfte halt Leasing auch nicht billig sein.
Zitat:
@sm-b schrieb am 5. Oktober 2021 um 12:20:23 Uhr:
Privat fahre ich relativ gut mit KM-Leasing incl. Service. Geld macht man so oder so kaputt.
Ich denke Kauf und Leasing schenkt sich da nicht mehr viel.
Ich bin da nicht so sicher. Habe mal einen Seat Leon Style (gutes leasingangebot gerade bei meinauto.de) mit 15000 km konfiguriert (nix besonderes: Garantieverlängerung, Sitzheizung, 130 PS Motorisierung) und komme auf 224€ mtl.
Als Kaufangebot bei der gleichen Seite kommt er auf 21600€. Sprich, nach 8 Jahren Leasing (bei einem guten Leasing Angebot) hast du den Preis des Neuwagens abgedrückt. Spätestens. Bei einem guten Neuwagenangebot oder gar bei einem jungen Gebrauchten sieht die Sache noch anders zugunsten der Finanzierung aus.
Klar, man hat beim Kauf das Risiko, dass einem der Hobel nach der Garantie auseinanderfällt. Aber 8 Jahre und 120 000 km SOLLTE ja ein Kompakter in jedem Fall stemmen können ohne Reparatur an Getriebe, Turbo, Motor etc.
Wenn man lieber ohne Rücksicht auf Verluste unterwegs ist und/oder einem dieses Risiko zu groß ist, fährt man mit Leasing in Garantielänge natürlich besser, wenn auch tendenziell teurer.
ich kann eure Gedanken, Sorgen und auch das mit dem Geld nachvollziehen.
ich hatte 1,5 Jahre einen Astra ST 1.2 145PS... war unter anderem wegen komischen Motorgeräuschen bei einem sehr großen OPEL-Autohaus, die auch Technikzentrum sind. Ausreden wie: ja, das ist downsizing, 3Zylinder, Euro 6d... End vom Lied war, dass ich beim Verkäufer druck gemacht habe und dann bei einer Diagnose mehr oder weniger durch Zufall heraus kam, dass sich die Kubelwelle gelängt hatte / war (toleranz sind 3/10mm und ich hatte ca 1mm). Es ist so frustrierend, wenn dir so ne scheisse als normal / stand der technik oder "kann ich nicht nachvollziehen" verkauft wird. So ist das auch bei anderen Dingen... vieoaufnahmen zählen leider überhaupt nicht, der "Mangel" muss live und direkt vorführbar / reproduzierbar sein.
hab dann auch die Finanzierung aufgelöst (ging bei meiner Bank ohne Probleme) und das Auto dann weiter verkauft. Gebrauchtwagenpreise für die 1.2T sind voll im Keller. die VFL 4Zylinder sind recht teuer, so im Vergleich.
Moin pit
durch das vergrößerte Axial-Spiel der Kurbelwelle ,
kommen dann auch Symptome zum Vorschein,
wie Motorrasseln in Kurven oder
Probleme mit der Kupplung ,
da bewegt dann der Ausrückzylinder erst einmal die Kurbelwelle,
ehe die Kupplung getrennt wird !
Ja,
der Vormops mit 4 Zylindern ist für meine Begriffe,
der bessere Astra K !
mfg