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Motorprobleme nach Werkstattbesuch

Opel Vectra C
Themenstarteram 18. November 2012 um 16:06

Hallo zusammen.

Habe meinen 3,0 v6 cdti bei einem "Meisterbetrieb" gehabt mit folgender Fehlerbeschreibung:

Kühlwasserverlust durch Zylinderkopfdichtung oder LABS. Auszuführende Arbeiten: Kopfdichtung, Zahnriemen und kontrolle ob LABS.

Einigung nach Verhandlung auf 1500 Euro am Telefon. Anzahlung 750Euro, bei Abholung die restlichen 750 Euro.

Die Werkstatt ist sauber, aufgeräumt, Neubau mit Angestellten. Bei My Hammer (über dessen Portal die Ausschreibung lief) hatte er ca 10 positive Bewertungen für kleinere Arbeiten gesammelt nun ist er aber dort gesperrt, warum will My Hammer mir nicht sagen.

Bei Abgabe des KFZ (mit Zeugen) legt der KFZ Meister aber einen Auftrag mit 1785€ vor mit der Begründung, einen Nettopreis genannt zu haben. Nach Aufforderung und Rüge da bei Endkundenkommunikation immer Bruttopreise zu nennen sind, streicht dieser den Betrag von 1785 durch und schreibt Manuell 1500 darunter. Der Auftraggeber unterschreibt diesen Auftrag dann und erhält eine Quittung über 750 Euro aber keinen Auftragsdurchschlag.

Nun gut, nach 2 Wochen habe ich mein Auto wieder bekommen aber keine Rechnung, die wollte er mir nicht ausstellen. Ich habe eine Quittung über die 750 Anzahlung aber sonst nix. Teile seien gewechselt man müsse nur einen Überdruckschalter/Sensor auswechseln, sonst könne der Schaden wieder auftreten. Da frage ich mich aber, welcher das sein soll der einen Kopfdichtungsschaden verursachen kann??

Nach Hause gefahren und nach 30Km kocht er plötzlich und zeigt Kühlmittelverlust an. Gleiches Schadensbild wie vorher.

Dann bin ich zu einem befreundeten KFZler gefahren und der meinte, daß an dem Motor nichts gemacht worden sei. An Schrauben die wichtig wären für den Wechsel der ZKD sind keine Werkzeugspuren wie z.B. am Auslasskrümmer, Turbo oder Ventildeckel.

Auch die Felge die er demontiert haben wil lum an den Zahnriemen zu kommen hat keine Spuren.

Der Zahnriemen sieht silbrig glänzend aus, die Schrift ist noch zu erkennen. Ausfranzungen an der Innenseite.

Ein Dekra Gutachter habe ich auch kurz rein schauen lassen, der bestätigte das aber ohne Gewähr.

Nun habe ich den Meister mit dem Befund konfrontiert und der ist sofort explodiert und aggro geworden und uns vom Hof geworfen. Darauf hin habe ich die Polizei eingeschaltet. Der legte er eine (fingierte) Rechnung vor mit 1785 Euro und scheins meiner Unterschrift, die ich nicht geleistet habe auf einer Rechnung. Zusätzlich legte er noch irgendwelche Teile als Begründung, die restlichen wolle er noch als Beweise aus dem Müll fischen. Fotos hat er keine obwohl das vereinbart war, daß er Fotos macht.

Die Polizei wollte keine Anzeige aufnehmen und ist weider abgedampft. Hatten irgendwie keinen Bogg.

Nun habe ich heute noch mal den Motor genauer angeschaut und ein paar Fotos gemacht. Was meint Ihr? Ist da was gemacht worden? Sieht der Zahnriemen aus wie 70km alt? Gibt es wirklich einen Sensor, der den Druck im Kühlsystem überwacht und regelt?

So wie es nun aussieht, muss ich Anwälte einschalten und ein Gutachten welches zwischen 500 und 1200 Euro kosten soll. Das kann ich kaum leisten und ich wollte vorher etwas klarheit.

Wie würdet Ihr weiter machen? Kann ich nachprüfen ob eine neue ZKD eingebaut wurde? Wie?

Danke euch.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. November 2012 um 21:17

So, heut mit dem Anwalt gesprochen.

Geht nun parallel 4 Wege. Strafrechtlich mit Anzeige wegen Betrug und Urkundenfälschung, über die Handwerkskammer, Fiinanzamt sowie zivilrechtlich werde ich gegen ihn vor gehen. Der macht kein Auto mehr....Wenn das alles durch ist, kann er seine Klitsche zu machen...

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Mach ne Anzeige wegen Urkundenfälschung wenn er Deine Unterschrift gefälscht hat.

Mach ne Anzeige wegen Steuerhinterziehung wenn er Dir keine korrekte Rechnung vorlegen kann.

Mach ne Anzeige wegen Betrug wenn die ausgehandelten Arbeiten deutlich anzuzweifeln sind.

 

Der gibt dann ganz schnell nach wenn erstmal die Steuerfandung bei ihm auf der Matte steht.

 

Der Zahnriemen ist definitiv nicht gewechselt worden.

Hi,

sieht wirklich nicht nach ZR-wechsel u. dgl. aus. ist aber aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Ist sicher kein Innungsbetrieb oder ?

Was hast Du bisher gezahlt und hast Du Rechtsschutz ?

Themenstarteram 18. November 2012 um 16:30

Danke. Aber anhand von den Bildern z.B. vom Zahnriemen..:Würdest Du das anzweifeln das er neu ist? Ich meine, ein neuer Zahnriemen ist tiefschwarz und matt. Aber dieser läuft über 3 Spannrollen die auf die Oberfläche drücken. Ist das normal daß der nach 70km schon so aussieht? Die pannrollen was ich durch den Deckel so sehe (nur einen ganz kleinen Teil) sehen clean aus.

Wie kann ich feststellen, ob die ZKD neu gemacht ist?

Ich habe 1500Euro gezahlt und leider Keine Rechtschutz (was sich nun ändern wird). :-( Sonst würd ich das dem Anwalt geben und fertig...

Er gibt an, ein Meisterbetrieb zu sein.

Anbei noch ein Bild:

Kopfdichtung läßt sich nur durch demontage herrausfinden. Eine alte Kopfdichtung hat oft Ablagerungen im bereich der Wasserkanäle. Das sollte an einer neuen Dichtung nicht zu finden sein.

 

So abgelaufen wie die Schrift auf den Zahnriemen aussieht is der Riemen noch der alte. Die Schrift ist sehr langlebig, auf den ersten paar tausend Kilometer nutzt die quasie nicht ab. Nach 30-40tkm kann die Schrift so aussehen aber nicht nach 70km.

 

Auf jeden fall die Anzeigen erstatten. Wenn er erstmal Post von der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft bekommt hilft das oftmal schneller als wenn ein Anwalt erst 5-6 Briefe schreibt.

Ohne Rechtsschutz schwierig. Wenn es ein Innungsbetrieb (des Kfz-gewerbes) wäre könnte man auch über deren Schiedsstelle gehen.

Hast Du die Rechnung in die Hand bekommen ?

Themenstarteram 18. November 2012 um 16:49

Ok, danke.

Nein, ich habe keine Rechnung erhalten obwohl zugesagt. Einen Beleg fpr die erste Anzahlung habe ich und das Angebot über MyHammer. Zudem hatte ich immer den gleichen Zeugen mit dabei.

Dann werde ich morgen noch mal zur Polizei gehen und zum Anwalt. Prozesskostenhilfe beantragen, Handwerkskammer benachrichtigen und diesem **X+*Ü* fett in Ar** treten...

 

Also ich würde sofort zum Anwalt gehen und alles anzeigen. Deine unterschrieft kann man durch eine schriftprobe auswerten ob es deine ist oder nicht. Und ich bin mir sicher das Du nicht der einsigste bist der über den tisch gezogen wurde. Auf deinen bildern ist für mich eindeutig zu sehen das an den schrauben nichts gemacht worden ist. Solchen werkstätten soll man das handwerk legen.

lg falo14

Auf jeden Fall schnell reagieren, bevor der Laden (Werkstatt kann man das ja wohl nicht nennen)

insolvent ist. Betrügerdrecksverrekata.

Da ist nichts dran gemacht worden, das sähe anders aus.

ich würde auch direkt zum Anwalt gehen und den die Anzeigen machen lassen .

Bei 1500 Streitwert ist das erstmal noch nicht soooo teuer ... das geht erst los wenn Gerichtsgebühren etc anstehen .

Das ist schon ne Sauerei was der abgezogen hat.

Aber warum in alles in der Welt hast Du eine anzahlung geleistet.

Wo gibt es denn sowas? In dem Moment, wo er das Verlangt hätte, wäre ich gegangen.

Ich wünsche Dir viel Glück!

Themenstarteram 19. November 2012 um 21:17

So, heut mit dem Anwalt gesprochen.

Geht nun parallel 4 Wege. Strafrechtlich mit Anzeige wegen Betrug und Urkundenfälschung, über die Handwerkskammer, Fiinanzamt sowie zivilrechtlich werde ich gegen ihn vor gehen. Der macht kein Auto mehr....Wenn das alles durch ist, kann er seine Klitsche zu machen...

Genau richtig so. Das ist die einzige Sprache die.die verstehen. Aber leider hast Du davon auch kein Funktionierendes auto.

vielleicht doch, er wird das geld zurückzahlen müssen, falls er nicht insolvenz anmeldet und du kannst deinauto reparien, aber stelle dich auf einen langen prozess ein, sowas dauert nicht selten 1 bis 2 jahre!

@cruiser: Was mir grad noch einfällt, hat Dein Anwalt was wegen Gutachter gesagt? Denn theoretisch muß die "Nicht-Reparatur" von einem Gutachter festgestellt werden damit das ganze vor Gericht beweisbar ist.

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