Motorproblem vermutlich Drosselklappensteuerung?

VW Golf 4 (1J)

Hi,

seit heute Morgen habe ich bei meinem Golf 4 Baujahr 2002 1,6 FSI folgendes Problem.
Im Standgas stirbt der Motor mehrmals ab. Macht sich bemerkbar wenn ich an die rote Ampel Rolle und den Gang raus mache und bremse. Bekomme ihn mit dem Gaspedal geradeso wieder auf Drehzahl und muss ihn da halten. Dabei nimmt er sehr sehr zögerlich das Gas an.
Das ging dann zwischenzeitlich wieder allerdings fiel er beim beschleunigen ab 2000 U/min in ein Loch und nahm nicht mehr Gas an. Er ruckelte dann sehr stark.
Im Stand konnte ich ihn dagegen bis 5000 U/min hochdrehen aber nicht beim Fahren. Die Motorkontrollleuchte blinkte dann und der Spritverbrauch war auch extrem hoch. Im Stand war er auch bei 1,7l/h wo sonst immer 0,5l/h stand. Ich hörte auch vereinzelt Verbrennungen im Auspuff/Kat.
Äußerliche Absuche war bisher negativ. Luftfilter ist neu, Schlauch zur Drosselklappe hab ich überprüft, alles ok.
Ich tippe jetzt mal auf die Steuerung der Drosselklappe.
Kann es auch der Luftmassensensor sein?
Wie finde ich heraus was es ist.
Wenn man beim nichtlaufenden Motor die Zündung anschaltet, öffnet und schließt dann die Drosselklappe kurz? Das könnte ich am leichtesten überprüfen. Weiß allerdings nicht ob das auch so sein muss.

Wie kann ich den Luftmassensensor überprüfen? Welchen Widerstand muss der haben?

Wäre toll wenn mir hier ein paar Lösungsansätze genannt werden könnten.

Danke im Vorraus

Gruß André

18 Antworten

Also war heute beim bosch Service zum auslesen. Hab die erst mal machen lassen um zu schauen was die drauf haben. Diagnosegerät angeschlossen wählten die nen normalen 1.6 er Motor aus. Auf meinen Hinweis, dass es ein fsi sei ging erst mal eine kurze Diskussion los die ich zwar gewann jedoch nicht meinen beliebtheitsgrad steigerte. Die fingen dann direkt an der Motor sei zu heiß! Vermutlich Temperaturgeber. Sei ganz oft so. Als die fertig waren gab ich mal den Hinweis mit kraftstoffdruck. Resultat: ist-wert maximal 10bar bei hoher Drehzahl (alles im stand versteht sich). Soll wert bei etwa 50bar im ständiges und knapp 100 beim hochdrehen.
Laut deren aussage sei die HDP nicht kaputt. Angeblich würde das Steuergerät den Druck herunterfahren aufgrund irgendwelcher falscher Werte wie Bsp die Temperatur. Das war dann für mich genug wieder zu fahren. Die HDP könnten sie nicht auf Funktion überprüfen. Die nannten mir noch ne Adresse (vw Service) wo ich den Temperaturgeber bekomme. Bin dann dahin gefahren. Auf dem Weg lief das Auto mal kurz ohne ruckeln und vollem Zug aber dann schon wieder mit Störung. Konnte das Problem eingrenzen: bleib ich oberhalb von 4000u/min gehts bleib ich unter 3000 gehts auch. Dreh ich in irgendeinem Gang die Drehzahl über den Bereich von 3000-4000 u/min fängt er an zu ruckeln und kriegt sich nicht mehr ein.
Bei dem VW Service meinten die, sie haben den temperaturgeber aber der sei es vermutlich nicht.
Die kamen mir sehr kompetent vor. Bin dann heim und nach kurzem überlegen hab ich nen Termin für nächste Woche gemacht.
Glaube auch fest an die HDP aber die ist so verflucht teuer! Der vw Service kann die HDP überprüfen.
Hab jetzt schon einiges an Geld und Zeit investiert und bin kein Stück weiter. Jetzt nochmal paar hundert Euro in die HDP zu investieren ohne zu wissen dass sie es ist, ist mir zu heikel. Hab langsam die schnauze voll. Nicht vom Auto, sondern von den unqualifizierten Werkstätten.
Nächste Woche berichte ich weiter

In bedracht kommt vielleicht auch noch die normale Benzinpumpe im Tank. Evt. bringt die nicht mehr genug und dann kann die HDP auch nicht..

Auto läuft wieder, besser denn je.

Hatte es ja gestern weggebracht (andere vw Werkstatt)
Mittags bereits der Anruf - Hochdruckpumpe
Material ca 500 plus Arbeitslohn
Heute fertig, hab 616 Euro bezahlt und die waren sogar tanken für 20 Euro für die Probefahrt. Auf Nachfrage: die haben Mwb 140 ausgelesen und es kamen max 5 Bar zu Stande. Dann haben die den Rücklauf zugemacht um das Regelventil auszuschließen und schließlich musste es die Pumpe sein. Diese wurde gewechselt. Im ausgebauten Zustand lies sich diese auch nur schwer drehen. Neue eingebaut fertig.
Auto hat jetzt wieder richtig Dampf. War vermutlich ein schleichender Prozess den man gar nicht richtig spürt bis zum Komplettausfall.
Hinzu kommen noch die neuen Einspritzdüsen.
Habe hier jetzt noch vier Stück liegen die auch einwandfrei funktionieren. Bei Interesse PM.
Metallspäne seien keine zu sehen gewesen was mich erleichtert hat.

Das wars vielen Dank für die Unterstützung. Ich hoffe dieses Thema wird einigen weiterhelfen.

Danke für die Rückmeldung!! Lag ich ja richtig. Ich hoffe meinen FSI wird es nie treffen..
und der anderen Werkstatt würde ich was um die Ohren hauen..

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen