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Motorlaufprobleme

Renault Grand Modus I (P)
Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 7:17

Hallo alle zusammen, ich habe ein Problem mit einem Renault Grand Modus 1,2tce Bj2011.

 

Folgendes Problem: bei Kaltstart startet der Motor normal, läuft ein paar Sekunden normal und nimmt das Gas auch ganz normal an, nach ca 5-7 Sekunden nimmt der Motor plötzlich das Gas nicht mehr richtig an und wenn er im Leerlauf läuft dann fängt er an mit der Drehzahl zu schwanken (manchmal stirbt er auch ab im Leerlauf).

 

Fehlerspeicher ergibt mittels Bosch und Sun Tester keinen Fehler. Messwerte sind plausibel. Motortemperatur und Ansaugtemperatur in etwa Umgebungstemperatur, Saugrordruck bei laufendem Motor ca 250mbar.

 

Folgendes wurde bereits gemacht: Zündspule da Haarrisse am Boden und Zündkabel, Drosselklappe ausgebaut und gereinigt und natürlich auch wieder neu initialisiert, OT Geber ausgebaut und gereinigt, Stecker von Motorsteuergerät mit Kontaktspray gereinigt, Saugrordrucksensor ausgebaut und gereinigt, Steckverbinder am Gaspedalpoti ebenfalls überprüft und gereinigt, Tankentlüftungseinheit probeweise abgehängt, Ansaugsystem mit Bremsenreiniger abgesprüht, Luftfilter kontrolliert bzw auch ohne versucht.

 

Auffällig sind nur die Zündkerzen die komplett schwarz sind und teilweise mit Benzin benetzt sind so als wenn der Motor zu fett laufen würde.

 

Die Dame der das Auto gehört tankt ausschließlich bei BP. Die Art wie das Auto genutzt wird ist milde ausgedrückt eine Katastrophe da sie in der früh startet und ca 4 min zur Bahn fährt und das selbe am Abend dann wieder.

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32 Antworten

Zitat:

@ALaCroat schrieb am 15. Dezember 2020 um 08:17:29 Uhr:

 

Stecker von Motorsteuergerät mit Kontaktspray gereinigt,

Ich find das ein wenig lasch!

Stichwort: Silikonverschmutzung und/oder Silikonverseuchung im Stecker und/oder an den Pins im MSG!

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 8:15

Was hat ein Elektronik Kontaktspray mit einem Silikonspray zu tun?

Sind alle Zündkerzen Schwarz und Nass oder nur eine oder zwei ?

Wenn es nicht alle sind, dann ist da wo die Kerzen nicht Nass sind wahrscheinlich die Einspritzdüse defekt.

1,2 TCE ist ein H5F Motor mit Direkteinspritzung, das heist, die Einspritzdüsen spritzen direkt in die Zyliner und nicht vor die Einlassventile. Es ist schon Möglich das durch Überhitzung einzelner Zylinder oder Verbrennungsrückstände einzelne Düsen geschädigt sind und zu wenig Einspritzen. Dadurch läuft der Motor zu Mager und die Einspritzdauer wird angehoben was auf den Zylindern wo die Einspritzdüsen noch OK sind zu Überfettung und damit auch zu den schwarzen und nassen Zündkerzen führt.

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 8:36

@camelffm-2

 

Sorry mein Fehler. Es ist kein TCE sondern ein 1,2l Turbo mit D4F Motor, also kein Direkteinspritzer.

 

Zündkerzen sind alle vier schwarz und leicht Nass.

 

Es fühlt sich so irgendwie an als wenn die Kraftstoffpumpe was hätte. Dagegen spricht aber das eigentlich Fette Kerzenbild und dass der Motor manchmal im Stand selbst auf 2000¹/min geht.

Zitat:

@ALaCroat schrieb am 15. Dezember 2020 um 09:15:34 Uhr:

Was hat ein Elektronik Kontaktspray mit einem Silikonspray zu tun?

Ich hab nichts von Silikonspray geschrieben.

Ich wollte nur auf das allgemeine Renault Problem mit der Silikonverseuchung im Stecker hinweisen.

Und dem ist mit E.-Kontaktspray nicht beizukommen!

Die Spritpumpe wird es nicht sein, die kann nur entweder vollen Druck oder zu wenig. Dann würde aber der Motor abmagern und die Kerzen wären nicht schwarz. Auch würde die Leistung bei höherer Drehzahl einbrechen. Im Stand würde die Drehzahl zwar bis auf 6000 hoch gehen, aber unter Last eben nicht mehr. das wäre dan Pumpe defekt oder Druck zu schwach. Zu hohen Druck gibt es nicht. Die Einspritzzeiten, also Öffnungsimpulese der Einspritzdüsen würden entsprechend angepasst und der Motor würde nicht zu Fett laufen.

Wurden mal die Unterdruckleitungen vom Motor abgebaut und die Anschlüsse zum Ansaugkrümmer verschlossen ?

Es kann auch sein das der Bremskraftverstärker undicht ist und so Falschluft zum Motor gelangt, ebenso ist es bei der Tankentlüftung, ist das Magnetventil defekt hat man da zusätzliche Nebenluft.

Ansonsten bleiben nur Elektronische / Elektrische Möglichkeiten übrig.

Die Stecker zum Motorsteuergerät sind da schon eine Möglichkeit wie PKGeorge schon geschrieben hat.

Ohne die Parameter beim Fahren sehen zu können (mit einer Clip während der Fahrt aufzeichnen, es gehen bis zu 8 Parameter zu loggen) kann ich da nicht wieter was zu sagen.

Höchstens noch Ventilspiel, da sind die D4F und K7M Motore sehr empfindlich wenn es zu Eng wird.

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 9:05

Falschluft habe ich nur oberflächlich mit Bremsenreiniger geprüft, quasi drübersprüchen und schauen ob sich was verändert.

 

Bezüglich Tankentlüftung habe ich das Magnetventil Mal probeweise abgesteckt und sogar den Schlauch der zum Ansaugkrümmer geht abgemacht (Gegenstück am Krümmer natürlich verschlossen).

 

Probefahrt ist nicht möglich da das Auto nach ca 10 Sekunden unfahrbar ist.

 

Bezüglich Bremskraftverstärker da habe ich das ein paar Mal bei den alten Scenic 1 Phase 2 gehabt und da hat man das beim Bremskraftverstärker gehört dass der falschluft zieht.

 

Vetilspiel würde ich ausschließen da dies ja temperaturabhängig Probleme macht. Der Modus ist sowohl warm als auch kalt Katastrophe. Außerdem ist ja dieses Phänomen noch da bei dem der Modus für ca 5-7 Sekunden normal läuft.

 

 

 

 

Wie sieht den der parameterwert des Suagrohrdruckfühler im Leerlauf aus ?

Dieser sollte um die 300 mbar liegen.

Ein defekter Saugrohrdruckfühler wird solange er irgendwelche Werte liefert nicht als Fehlerhaft angezeigt.

Wenn der einen zu hohen saugrohrdruck anzeigt hat man auch zu viel Sprit in der Verbrennung.

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 9:46

Ich hab's oben dazugeschrieben aber es sind 250mbar und bei Gas geben natürlich mehr werdend. Das ist für mich plausibel. Für mich geht die Reise irgendwie Richtung Motorsteuergerät.

Eventuell würde ein Softwareupdate helfen.

Die Frage ist ob es eines gibt und wie das Fahrzeug in eine Renault Werke kommt.

Die Stecker sind mit einem Silikongeel gefüllt um eine Dichtigkeit gegen Wasser zu erreichen.

Dieses Geel wird bei Wärme entsprechend Flüssig und zieht sich um die Steckerpins.

Umd das da raus zu bekommen ist schon bisselmehr Nötig als nur Stecker mit Kontaktspray einsprühen.

Ich hab das immer mit Silikonspray und anschließend mit Druckluftpistole bei 15bar Druck direckt auf den Stecker gehalten rausgeblasen. Mit ein mal ist es noch nicht raus, man muss das mehrfach machen bis sich keine Silikonklümpchen mehr beim Ausblasen zeigen.

Hatte mal bei einen DCI (Diesel) ähnliches Problem, da war der Luftmassenmesser verschmutzt, habe ihn ganz vorsichtig gereinigt - alles war ok.

Der D4F Motor hat keinen Luftmassenmesser.

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 11:52

@camelffm-2

 

Das hätte ich aber sehen müssen wenn dies der Fall wäre als ich die Stecker unten gehabt habe.

Nein, das sieht man nicht !

Blase mal mit einer Druckluftpistole direkt von der Steckerseite aus die auf die Pins im Steuergerät gehen dir Luftpistole dicht am Stecker in den Stecker rein.

Da kommt son Glibberzeugs dabei raus.

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