Motorempfehlung
Dieses Jahr soll bei uns ein neuer Kombi kommen. Wechsel vom A6 4F 3.0TDI Avant auf entweder den A6 4G Avant mit quattro oder den BMW 5xx Touring F11 mit xDrive.
Das Fahrprofil sieht folgendermaßen aus:
Jeden Wochentag 4x 5km Ortsverkehr (Arbeitsweg), 3-4x pro Woche Strecken um die 60-100km auf Landstraßen und etwa 1x pro Woche österreichische Autobahn.
Dazu wird 2-3x pro Jahr ein Segelflugzeuganhänger mit etwa 1,5to zwischen 600 und 1200km hin und auch wieder retour bewegt.
Gesamt werden pro Jahr etwa 30.000km mit dem Auto gefahren.
Da das Fahrzeug den Löwenanteil der Zeit (nicht Fahrzeit) im Kurzstreckenbetrieb fährt, gibt es die Überlegung einen Benziner statt der sonst üblichen Diesel zu nehmen um etwas mehr Laufruhe zu haben und da diese Kurzstreckenfahrerei für den TDI auch nicht so das wahre vom Ei ist (verkokter DPF, usw.)
Die Frage ist nun, ob ein Benziner bei so kurzen Strecken besser ist, oder es sowieso immer schlecht für den Motor ist, egal welches System.
Das nächste Kriterium ist der Anhängerbetrieb. Da ist der Diesel meiner Meinung nach auf jeden Fall zu bevorzugen, da er einfach mehr Drehmoment hat.
Haben die aktuellen Benziner da schon vergleichbare Werte vorzuweisen oder schleppen die sich immer noch um die 250-300NM Drehmoment herum?
Spritkosten sind nur insofern anders, als das der Benziner vermutlich 15% mehr verbraucht, aber der Literpreis ist in AUT ziemlich angeglichen, daher etwa 400-500€ pro Jahr Differenz in den Spritkosten, dafür ist der Benziner in der Anschaffung etwas günstiger. (Bitte um Bestätigung oder Korrektur)
Sind die Servicekosten unterschiedlich, oder auch vernachlässigbar bzgl. ihrer Differenz?
Ich würde mich über Motorempfehlungen freuen um irgendwann in den nächsten 1-2 Monaten eine Bestellung tätigen zu können. Bei den aktuellen Lieferzeiten wirds eh Herbst, bis der Neue dann da ist 😉
Beste Antwort im Thema
Probe fahren.
Ich bin ja hier (leider) bekannt als Diesel "hasser".
aber bei 30Tkm und Hängerbetrieb wäre doch der 204PS TDI der Richtige?
Laufruhig und genug mumm.
Ich hab den 3.0TFSI, der ist sehr laufruhig und sehr angenehm zu fahren. Der Verbrauch ist aber eben Benziner typisch deutlich höher.
Der 2.0TDI ist im Gegensatz zu der Meinung der mmeisten USE weniger geeignet einen Hänger zu ziehen als der 2.0TFSI. Da der Diesel kein Drehmoment ohne Turbolasder generiert und auch sehr verzögert anspricht. Der 2.0er TFSI leidet zwar auch unter einer kleineren Anfahrschwäche, hat aber eine deutlich breitere Drehmomentabgabe. Der Verbrauch wird 1- 2l unter dem 3.0er TFSI liegen.
Meine Empfehlung 204PS TDI.
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von FM_Basti
Haben die aktuellen Benziner da schon vergleichbare Werte vorzuweisen oder schleppen die sich immer noch um die 250-300NM Drehmoment herum?
Der 2.0 TFSI hat bereits 320Nm (bei 1500-3900rpm) und der 2.0 TDI 380Nm (bei 1750-2500rpm).
Bis auf den 2.8 FSI sollten daher alle Motoren auf
diesesKriterium passen...
Zitat:
Original geschrieben von JClark
Der 2.0 TFSI hat bereits 320Nm (bei 1500-3900rpm) und der 2.0 TDI 380Nm (bei 1750-2500rpm).Zitat:
Original geschrieben von FM_Basti
Haben die aktuellen Benziner da schon vergleichbare Werte vorzuweisen oder schleppen die sich immer noch um die 250-300NM Drehmoment herum?
Bis auf den 2.8 FSI sollten daher alle Motoren auf dieses Kriterium passen...
Die 320NM vom 2.0 TFSI sind ne Spur zu wenig um auch entspannt
hohePäße (Furkapaß, Oberalppaß, u.Ä.) mit dem hohen Gewicht am Haken fahren zu können. Da würde ich die 380NM vom 2.0 TDI als Untergrenze ansehen, aber der kommt als 4-Zylinder-Diesel nicht in Frage. Wenns ein Diesel werden sollte, dann auf jeden Fall der 3.0 mit 245PS.
Beim Benziner steht eigentlich (zumindest bei Audi) meiner Meinung nach nur der 3.0 TFSI zur Auswahl, da der 2.8 ja leider aus der Drehmomentgrenze rausfällt.. oder habe ich einen übersehen?
Wie siehts da beim direkten Vergleich auf die oben angesprochenen Punkte zwischen 3.0 TFSI und TDI aus?
Bei einem Auto wie dem A6 würde ich dir zum Diesel raten. Kurzstrecken sind natürlich ein Problem. Bei meinem 4F Avant 2.7 TDI quattro hattte ich nach 3 Jahren einen verstopften DPF, weil ich ausschließlich Kurzstrecken gefahren bin (~10km). In der Werkstatt hat man mir gesagt, ich soll, wenn ich viel Kurzstrecken fahre, ab und zu mal auf die Autobahn und richtig Vollgas geben, damit der DPF wieder frei wird. Seitdem keine Probleme. Mit meinem 4G fahre ich nun mehr Langstrecken, somit tritt das Problem gar nicht erst auf.
Kurstrecken sind meiner Meinung nach für alle Fahrzeuge nicht gerade gut. Hinzu kommen häufigere Serviceintervalle...
Zum Anhängerziehen ist der 3.0TDI wie gemacht. Bärenstarkes Drehmoment (550 Nm), aber auch der 3.0TFSI ist nicht von schlechten Eltern und kann mit seinen 440 Nm wahrscheinlich durchaus mithalten.
Der 3.0TDI ist auch sehr laufruhig. Beim normalen Dahincruisen ist er von innen nicht als Diesel zu erkennen (habe Dämmglas, vielleicht spielt das eine Rolle), erst bei Vollgas mit Kick-Down vernimmt man ein leises, aber kräftiges Dieselknurren.
Ob Audi oder BMW? Muss jeder selbst enscheiden. Mir hat sich die Frage nicht gestellt, da ich von meinem 4F begeistert bin und auch mit den vorherigen Audis wunderbar zufrieden war, war klar, dass es wieder ein Audi wird. Warum also die Marke wechseln, wenn du mit Audi zufrieden bist? Zudem jetzt mit MJ 2013 die meisten Kinderkrankheiten ausgemerzt sind.
5er BMW und A6 nehmen sich nicht viel. Lediglich das Design und die Formensprache kann kaufauschlagend sein. Fahre und sitze aber beide Probe.
Mein Vorschlag, wenn du relativ sparsam und doch sehr agil und drehfreudig unterwegs sein willst, ist der A6 Avant 3.0 TDI quattro. In Verbindung mit der S-tronic ein absolutes Sahnestück.
Ich fahre meinen mit durchschnittlich 8-8,5 l und schwerem Gasfuß 🙂
Einen Benziner, wie den 3.0TFSI mit 310 PS, wirst du wahrscheinlich bei sportlicher Fahrweiße nicht unter 10-11 l bewegen können.
Bei den Servicekosten wirst du keinen großen Unterschied zwischen dem Diesel und dem Benziner haben.
LG
Trobler
Moinsen,
der 3.0TDI Diesel ist dem 3.0TFSI Benziner in allen Lebenslagen hoffnungslos unterlegen.
Das in der Tat sehr hohe Drehmoment des Diesels (z.B. BiTurbo: 650Nm) wird allgemein krankhaft überbewertet.
Es gibt bei normaler Verwendung fast keine Situation in der 440Nm nicht ausreichen sollten.
ABER: der Verbrauch des Benziners ist bei vergleichbarer Fahrweise unfassbar hoch!
(ich hab das Glück und die Möglichkeit beide Motoren in meinen A4 nahezu täglich miteinander vergleichen zu können)
Mein Tip: 3.0TDI BiTurbo mit 8-Gang Wandlerautomatik, bestens geeignet für den Hängerbetrieb!
Die eingesparten Kraftstoffkosten kompensieren meines Erachtens den vermeintlich geringeren Fahrspaß des Diesels...
Für mich der einzige Grund für (m)eine Bestellung des 3.0TDI BiTurbos.
Gruß aus dem Norden,
sorgelchen
P.S.: Scheiß' auf Kurzstrecke, das müssen die Dinger abkönnen... 😁
Probe fahren.
Ich bin ja hier (leider) bekannt als Diesel "hasser".
aber bei 30Tkm und Hängerbetrieb wäre doch der 204PS TDI der Richtige?
Laufruhig und genug mumm.
Ich hab den 3.0TFSI, der ist sehr laufruhig und sehr angenehm zu fahren. Der Verbrauch ist aber eben Benziner typisch deutlich höher.
Der 2.0TDI ist im Gegensatz zu der Meinung der mmeisten USE weniger geeignet einen Hänger zu ziehen als der 2.0TFSI. Da der Diesel kein Drehmoment ohne Turbolasder generiert und auch sehr verzögert anspricht. Der 2.0er TFSI leidet zwar auch unter einer kleineren Anfahrschwäche, hat aber eine deutlich breitere Drehmomentabgabe. Der Verbrauch wird 1- 2l unter dem 3.0er TFSI liegen.
Meine Empfehlung 204PS TDI.
Danke schon mal für die verschiedenen Meinungen und Vorschläge.
Zitat:
Bei einem Auto wie dem A6 würde ich dir zum Diesel raten. Kurzstrecken sind natürlich ein Problem. Bei meinem 4F Avant 2.7 TDI quattro hattte ich nach 3 Jahren einen verstopften DPF, weil ich ausschließlich Kurzstrecken gefahren bin (~10km). In der Werkstatt hat man mir gesagt, ich soll, wenn ich viel Kurzstrecken fahre, ab und zu mal auf die Autobahn und richtig Vollgas geben, damit der DPF wieder frei wird. Seitdem keine Probleme. Mit meinem 4G fahre ich nun mehr Langstrecken, somit tritt das Problem gar nicht erst auf.
Kurstrecken sind meiner Meinung nach für alle Fahrzeuge nicht gerade gut. Hinzu kommen häufigere Serviceintervalle...
Zum Anhängerziehen ist der 3.0TDI wie gemacht. Bärenstarkes Drehmoment (550 Nm), aber auch der 3.0TFSI ist nicht von schlechten Eltern und kann mit seinen 440 Nm wahrscheinlich durchaus mithalten.
Der 3.0TDI ist auch sehr laufruhig. Beim normalen Dahincruisen ist er von innen nicht als Diesel zu erkennen (habe Dämmglas, vielleicht spielt das eine Rolle), erst bei Vollgas mit Kick-Down vernimmt man ein leises, aber kräftiges Dieselknurren.
Ob Audi oder BMW? Muss jeder selbst enscheiden. Mir hat sich die Frage nicht gestellt, da ich von meinem 4F begeistert bin und auch mit den vorherigen Audis wunderbar zufrieden war, war klar, dass es wieder ein Audi wird. Warum also die Marke wechseln, wenn du mit Audi zufrieden bist? Zudem jetzt mit MJ 2013 die meisten Kinderkrankheiten ausgemerzt sind.
5er BMW und A6 nehmen sich nicht viel. Lediglich das Design und die Formensprache kann kaufauschlagend sein. Fahre und sitze aber beide Probe.
Mein Vorschlag, wenn du relativ sparsam und doch sehr agil und drehfreudig unterwegs sein willst, ist der A6 Avant 3.0 TDI quattro. In Verbindung mit der S-tronic ein absolutes Sahnestück.
Ich fahre meinen mit durchschnittlich 8-8,5 l und schwerem Gasfuß
Einen Benziner, wie den 3.0TFSI mit 310 PS, wirst du wahrscheinlich bei sportlicher Fahrweiße nicht unter 10-11 l bewegen können.
Bei den Servicekosten wirst du keinen großen Unterschied zwischen dem Diesel und dem Benziner haben.
LG
Trobler
Danke für die ausführliche Antwort. Bisher war der 3.0TDI im 4F auch immer zufriedenstellend, nur eben das DPF-Problem hat schon 2x zu einem unfreiwilligen, spontanen Werkstattbesuch geführt.
8-8,5L mit schwerem Gasfuß finde ich erstaunlich. Mit dem 3.0TDI im 4F sind bei schwerem Gasfuß eher 9-10L bei der Zapfsäule zu bezahlen (vor Allem mit relativ viel Kurzstreckenanteil). Das macht ja schon mal Freude, dass die Herren Ingenieure sich da etwas bemüht haben 🙂
Zitat:
Moinsen,
der 3.0TDI Diesel ist dem 3.0TFSI Benziner in allen Lebenslagen hoffnungslos unterlegen.
Das in der Tat sehr hohe Drehmoment des Diesels (z.B. BiTurbo: 650Nm) wird allgemein krankhaft überbewertet.
Es gibt bei normaler Verwendung fast keine Situation in der 440Nm nicht ausreichen sollten.
ABER: der Verbrauch des Benziners ist bei vergleichbarer Fahrweise unfassbar hoch!
(ich hab das Glück und die Möglichkeit beide Motoren in meinen A4 nahezu täglich miteinander vergleichen zu können)
Mein Tip: 3.0TDI BiTurbo mit 8-Gang Wandlerautomatik, bestens geeignet für den Hängerbetrieb!
Die eingesparten Kraftstoffkosten kompensieren meines Erachtens den vermeintlich geringeren Fahrspaß des Diesels...
Für mich der einzige Grund für (m)eine Bestellung des 3.0TDI BiTurbos.
Gruß aus dem Norden,
sorgelchen
P.S.: Scheiß' auf Kurzstrecke, das müssen die Dinger abkönnen...
Beschreib bitte noch mal etwas genauer, was du mit dem hoffnungslos unterlegen meinst. Von der Laufkultur, der Kraftentfaltung oder der Langzeitbeständigkeit her?
Die 440NM sind im normalen Autofahrleben mehr als Genug, das ist klar. Aber wenn man mit den 1,5to am Haken einen Paß in 2600m nicht als echtes Hindernis empfinden möchte und auch mal überholen will, so ist es "nur" noch ausreichend. Aber das reicht ja auch (daher das Wort).
Ist der BiTurbo in irgendeiner Weise anfälliger? Was passiert beim Turbotausch? 2x die Kosten vom Normalen? Mit welchem Verbrauch bewegst du den Guten? Finde ich beinahe schon wieder übertrieben für unsere Anforderungen, da die Leistung außer beim Anhängerbetrieb nicht abgerufen wird.
Zitat:
Probe fahren.
Ich bin ja hier (leider) bekannt als Diesel "hasser".
aber bei 30Tkm und Hängerbetrieb wäre doch der 204PS TDI der Richtige?
Laufruhig und genug mumm.
Ich hab den 3.0TFSI, der ist sehr laufruhig und sehr angenehm zu fahren. Der Verbrauch ist aber eben Benziner typisch deutlich höher.
Der 2.0TDI ist im Gegensatz zu der Meinung der mmeisten USE weniger geeignet einen Hänger zu ziehen als der 2.0TFSI. Da der Diesel kein Drehmoment ohne Turbolasder generiert und auch sehr verzögert anspricht. Der 2.0er TFSI leidet zwar auch unter einer kleineren Anfahrschwäche, hat aber eine deutlich breitere Drehmomentabgabe. Der Verbrauch wird 1- 2l unter dem 3.0er TFSI liegen.
Meine Empfehlung 204PS TDI.
Wenns ein Diesel wird, dann schon der 245PS 3.0TDI Quattro.
Welchen Verbrauch hast du mit dem 3.0TFSI? Wie schnell erreicht der seine Betriebstemperatur (ohne Autobahn)?
Ich fahre den 2.0TDI als 170PS-Variante im A4 und die 350NM sind gerade noch so OK, aber wenns mal hoch geht, ist die Luft schon relativ schnell draußen. Kann mir kaum vorstellen, dass der 2.0TFSI mit noch mal 30NM weniger Drehmoment da besser ziehen soll. Auf jeden Fall kommen beide Motore nicht in die nähere Betrachtung.
Zitat:
Willst Du sparen oder ...
Wieviel km fährst Du:
1. p.a. (im Jahr)
2. wieviel davon mit Anhänger
Wie im ersten Post beschrieben:
1. ca. 30.000km/a
2. ca. 3.000-4.000km/a
zum 3.0TFSI
ich hab Standheizung, daher wird er gut warm bei 7,5km Arbeitsweg und -20°. Im Sommer reicht es natürlich so. Wassertemp wird nach 10min und ca 6km als warm gemeldet (ÖL Temp leider nicht angezeigt)
Gesamtschnitt bei viel kurzstrecke und äußerst zügiger BAB 13,3 errechnet bzw 12,6 lt Bordcomputer. Motorcarakteristik entspricht der eines Suagmotors, äußerst spontan, Drehmoment steigt langsamer als beim Turbo aber schön gleichmäßig an, genügend Druck dann ab 2000 und mehr als genug Druck ab 3000 bis open end 6500.
Nochmals zum Drehmoment, Drehmoment x Drehzahl ergibt die Leistung. Daher ist der 2.0er TFSI im unteren Drehzahlbereich kräftiger als der Diesel (leerlauf bis 1500) im mittleren Bereich geht der Diesel besser und obenrum dann ab ca 3000 wieder der Benziner. Da man bei dem dann aber das Gas stehen lassen kann (bis 6500) und beim Diesel schalten muß (4500) ist das nutzbare Drehzahlband deutlich breiter und damit die Fahrbarkeit besser.
Anders ausgedrückt beim Benziner hat am Pass 3 Gänge zur Verfügung, der Diesel meist nur 1 bis 2 Gänge.
Wenn man also beim Benziner schön im 2. Gang hochkraxeln kann, kann es sein das der Diesel im 3. gang fahren muß. Dann ist das am Rad ankommende Drehmoment beim Benziner höher und die Leistung sowieso. Die Betrachtung des max Drehmoments ist schön aber nicht wirklich aussagefähig.
die Diesel fühlen sich oft kräftiger an, sind es aber garnicht, sind meist nur ruppiger und kurzzeitig stärker. Gerade bei höheren Geschw. fallen sie deutlich ab. So hat bei identischer Geschw, natürlich ein Benziner mit nur 200nM der 6000 dreht das gleiche Drehmoment wie ein Diesel mit 300Nm der nur 4000 dreht, da die Übersetzung eben um jenes Drittel länger ist was das Drehmoment höher ist. In der Realität kommt dann noch dazu, das das Drehmoment beim Diesel deutlicher und wesentlich früher abfällt als beim Benziner. Schon im Golf 3 war der "schwachbrüstige Benziner mit 145Nm und 90 PS dem TDI mit 90 PS und 180Nm beim Hängerziehen und in allen Fahrleistungen! überlegen.
Früher streuten die Diesel seht deutlich nach oben von der Leistung.
Das tun die meisten benziner zumindest die die aufgeladen sind aber jetzt auch. So brahcte der 4.2er bei angegebenen 435PS kaum 380, der 3.0er TFSI aber häufig im S5 bei angegeben 333PS 350PS.
Die alten 3.0er TDI schienen die 233PS aber nicht zu bringen (kaum einer kam unter 8s 0-100, während die neueren und nicht nur der BiTu scheinbar wieder nach oben streuen.
Danke für diese ausführliche und sehr verständliche Antwort.
Ich werde mir das ein wenig durch den Kopf gehen lassen, aber vermutlich wirds aufgrund des verhältnismäßig hohen Verbrauchs doch eher in Richtung 3.0 TDI Quattro mit 245PS gehen, wobei ich das ja nicht alleine zu entscheiden habe, sondern eigentlich eine beratende Funktion bei der Bestellung habe 🙂
Du kannst zwischen vernünftig - Diesel - oder spassig - Benziner - wählen.😉
Habe den 3.0 TFSI und bin sehr zufrieden. Fahre allerdings nur 12.000-15.000km/Jahr und ca. 4x am Tag 3km.
Daher war für mich ein Diesel keine Alternative.
Mein Verbrauch liegt aber bei knackigen 17l/100km wenn ich nicht mal zwischendurch längere Strecken habe.
Du soltest wohl eher so bei 13-15l. liegen.
Zitat:
8-8,5L mit schwerem Gasfuß finde ich erstaunlich. Mit dem 3.0TDI im 4F sind bei schwerem Gasfuß eher 9-10L bei der Zapfsäule zu bezahlen (vor Allem mit relativ viel Kurzstreckenanteil). Das macht ja schon mal Freude, dass die Herren Ingenieure sich da etwas bemüht haben
Wenn du mehr Kurzstrecke fährst, werden es wahrscheinlich so um die 9 l sein. Ist aber auch noch ein akzeptabler Wert.
Noch mal zum Thema DPF.
Im Kombiinstrument gibt es da so eine schöne Abgaskontrolleuchte. Wenn diese nach dem Starten immer noch aufleuchtet, weißt du, dass es mal wieder Zeit für eine Reinigung ist. Dann ab auf die Autobahn und man hat keine Probleme mehr. Hat mir mein 🙂 gesagt.
Du kannst natürlich auch bei jedem Service um eine DPF Reinigung bitten.
Ich fahre ebenfalls öfters mit einem Anhänger (Doppelachse, etwas größer also) und habe einen Berg mit 12% Anstieg zu bewältigen. Gut, ist jetzt keine Passstraße, aber der A6 zieht schön von unten durch. Meistens muss ich vom Gas gehen, weil irgend so ein untermotorisierter Wagen den Berg hochschleicht. Aber selbst am Berg kann man mit Anhänger und Vollgas gut überholen 🙂