Motordichtungen

Opel Corsa B

hi Leuz

habe gerade gemerkt das bei meinem corsa die ventildeckeldichtung und die zylinderkopfdichtung im a sind.
auf welche kosten muß ich mich denn da so einstellen?

gibt es da irgentwelche dichtungen die weng mehr aushalten weil nicht das ich in nem jahr die nächsten brauch.

10 Antworten

Ventildeckeldichtung kostet knapp unter 5$. Im Zubehör unter 3$.

Was ist mit der Kopfdichtung? Schluckt er Wasser?

Hi,

Ventildeckeldichtung ist nicht teuer, hat mal an die 40 Mark gekostet, Zylinderkopfdichtung ist etwas teurer, kostet wohl so zwischen 400 und 500€. Ein bißchen Schwitzen von Öl ist aber normal bei der Zylinderkopfdichtung, oder ist Öl im Kühlwasser oder umgekehrt.

Micky

weiß ja net aber ich hab ölflecken in der einfahrt und am 2ten zylinder ists voller öl die andern haben gar nix

die ventildeckeldichtung ist so lala da schwitzt schon ganz schön was raus die kann man vielleicht lassen

Die Verntildeckeldichtung austauschen lassen und Motor abdampfen.

Wegen Ölverlust würde ICH keine Kopfdichtung machen! Wo Öl da kein Rost!

Die ganze Panik mit dem Öl ist völlig übertrieben.

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Moin,

Die Ventildeckeldichtung tendiert richtung Pfennigartikel, kannste in ner guten Stunde selbst machen, weil kein größeres Problem.
Wenn du am zweiten Zylinder Ölverlust hast. Dampf den Motor einmal ab und achte darauf wie sich das entwickelt. Bei einigen Tropfen die er drückt, würde ich mir keine Gedanken machen, da die in der Regel nicht in die Umwelt gelangen. Ist der Motor nach wenigen Tagen wieder vollgesaut, solltest Du sie wechseln lassen, auch wenn es kein ganz günstiges Vergnügen ist. Am besten in einer guten freien Werkstatt machen lassen, da kostet es nur die Hälfte.

Um deine Frage noch fix zu beantworten, ja es gibt verstärkte Sportkopfdichtungen. Inwieweit die haltbarer sind, weiß ich nicht, da ich keine eingebaut habe.

Auch wenn ich viele Meinungen respektiere und gerne drüber diskutiere fällt mir zu folgender Aussage nur Kopfschütteln ein :

"Die ganze Panik mit dem Öl ist völlig übertrieben."

Nein, die Panik mit dem Öl ist voll und ganz nicht übertrieben ! Ein Tropfen Öl, verseucht wie man bereits in der Grundschule lernt 1 Mio. Liter Trinkwasser die ungenießbar werden.

Denk mal bisserl Weiter als nur an deine eigene Haustür, auf diesem Planeten müssen deine Kinder und Kindeskinder und die deiner Mitmenschen rein zufällig auch noch ein paar Jahre leben, oder fändest Du es lustig, wenn ich im Labor sagen würde, "Die ganze Panik wegen Cyankali ist übertrieben" und dann einen Becher von den Zeugs ins Wasser schütte und damit eventuell deine Atemluft verseuche ?

*kopfschüttel*

Gruß Kester

danke erst mal

das mit dem öl dachte ich mir eben auch, ich hab jetzt ne neue dichtung besorgt hat mich 5,97€ gekostet und dann mach ich das vielleicht heute selbst oder lass das am donnerstag in der werkstadt machen mal schauen.

was kostet so eine motorreinigung und/oder kann ich das selber machen??

Ein Tropfen Öl, verseucht wie man bereits in der Grundschule lernt 1 Mio. Liter Trinkwasser die ungenießbar werden.

Das ist völliger Quatsch: ich habe bei meinen KFZ Arbeiten schon erheblich mehr als einen Tropfen Öl verschluckt und bisher bin ich nicht daran gestorben.

Es ist auch sicher möglich, einen tropfen altes Motoröl auf einem Liter Wasser zu trinken ohne rückwärts umzufallen.

An den schlauen Satz aus der Grundschule kann ich mich auch noch erinnern aber ich verstehs auch nicht so ganz.

Das Öl ist doch mineralisch und somit organisch, gut nochn paar additive vielleicht aber eine million liter wasser ungeniessbar machen damit!??

mfg
Michael

Die argumentuieren mit der Nachweisbarkeit. Tatsächlich ist ein Tropfen auf der Oberfläche von einer Million Liter Wasser noch nachweisbar. Aber das Wasser wird dadurch nicht nenneswert beeinträchtigt.

Man könnte es noch viel drastischer ausdrücken: beliebege Mengen an Wasser werden "unbrauchbar" wenn man eine Wassersäule oben abdeckt. Konkret: ein Tropfen Öl breitet sich auf 1qm aus. Unter diesem Quadratmeter kann man beliebig viel Wasser unterbringen. Also ist genauso korrekt: ein Tropfen Öl mache eine Milliarde Kubikmeter Wasser unbrauchbar usw.

Ist alles reine Übertreibung.

Zum Öl...

Richtig ist, das sich der größte Teil von Öl auf der Wasseroberfläche befindet.

Ich schrieb auch : Ungenießbar, nicht direkt tötlich.

Fakt ist : Es läßt sich in einem Liter Wasser zu einem gewissen Anteil Mineralöl lösen(Aus der Erinnerung : Irgendwas rund um 25 ppm). Das klingt auf den ersten Blick verdammt wenig, es reicht aber aus um viele Kleinstlebewesen umzubringen. Viele Organische Substanzen sind mit Wasser in kleinen Mengen mischbar. Das ist zwar mit dem Auge nicht sichtbar, aber im Fall von Diethylether oder Dichlormethan sehr gut RIECHBAR (Und Diethylether mischt sich nur zu ca. 1% in Wasser). Ich persönlich möchte diese Brühe nicht trinken. Es gibt NICHT umsonst gewisse Gesetze, die es untersagen ÖL in die Umwelt zu kippen.

Davon abgesehen, lösen viele Anteile im Mineralöl Krebs aus, da aromatische, teilweise in die DNA/RNA interkalierende Substanzen dabei sind. Die Wirkung ist nicht AKUT, das heißt, sie tritt nicht sofort auf, sondern sie akumuliert sich über die Jahre.

Benzol und Benzolderivate unterliegen nicht umsonst der Chemikalien-Gefahrenstoff-Verordnung. Nicht umsonst ist es seit 3 Jahren EU-weit verboten Lebensmittel in Verpackungen zu verpacken, die mit n-Hexan behandelt wurden.

Davon abgesehen, lagern sich die Erdölbestanteile irgendwo ab, die lösen sich ja nicht, in nix auf. Da beinahe sämtliche dieser Substanzen SEHR GUT fettlöslich sind, findet man sie z.B. in Fisch und anderen Lebensmitteln wider, auch dort akkumuliert (selbst wenn sie Modellhaft nur an der Oberfläche schwimmen täten, Fische fressen ja Insekten von der Oberfläche). "Schönes Beispiel" gibt es aus Japan, wo sich ein ganzes Dorf über Jahre mit Alkyl-Quecksilber-Verbindungen (Alkyl = organische Kohlenstoffkette) vergiftete, die die Bewohner selbst aus Fischen und Seetang aufnahmen. Na dann Guten Appetit........

Und sie machen krank, wie man in den frühen 80er Jahren in Dortmund auf dem Gelände einer ehemaligen Kokerei feststellen konnte (In Kokereien entstehen während der Koksherstellung auch Bitumenabfälle).

Wer es nicht glaubt ... Dem empfehle ich : Peter W.Atkins "Physikalische Chemie" sowie jegliches Buch über analytische Chemie.

Etwas Gedanken an die Umwelt und sich selbst kann niemals schaden. Ich schütte wie gesagt ja auch nicht jeden Dreck in EUER Trinkwasser, obwohl ich als Chemiker dazu jederzeit die Gelegenheit hätte.

Mit freundlichen Grüßen

Kester

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