Motordefekt nach 62'000 km

Mercedes ML W166

Ich habe ein riesen Problem!
Im März 2016 habe ich meinen ML 350 BT 4 M mit ca. 19'000 km von der Mercedesvertretung in Pfullingen übernommen. Bis zum letzten Sonntag nahm ich ein lautes klackendes Geräusch im Motor war zusammen mit Kraftverlust. Bis dahin war ich mit dem Fahrzeug eigentlich recht zufrieden. Nur der absolut zu hohe Durchschnittsverbrauch von anfänglich ca. 11.5 l und jetzt mit ca 10.0 l gegenüber versprochenen 6.8 l gemäss offiziellem Inserat, bei ganz normaler Fahrweise und im ECO-Modus, hat mich doch sehr enttäuscht.
Ich habeunmittelbar danach mein Fahrzeug sofort bei meiner Fachwerkstatt abgestellt.
Am Mittwoch habe ich von meiner Werkstatt erfahren, dass die Ursache des Schadens nicht genau klar sei und der Austausch des Injectors auch kein Erfolg gebracht hätte. Man sei nun in direktem Kontakt mit Mercedes Stuttgart und es siehe so aus, dass ein Austauschmotor eingebaut werden müsse! Kosten mind. ca. 17'000 Euro! Seitens Mercedes wurden 75 % angeboten! Das ist für mich unakzeptabel bei einem Auto das gerade mal etwas mehr als 3 Jahre alt ist und nur 62000 Km runter hat. Sehr sehr enttäuschend Zumal das Fahrzeug von einer offiziellen Mercedes-Vertragswerkstatt stammt und ich den Kundenservice immer fristgerecht bei einer Mercedes Fachvertretung ausführen liess. Der letzte Kundenservice (B) wurde Ende Februar 2018 ausgeführt und dabei deutete nichts auf einen Motorschaden hin!
Was kann ich tun? Wer hat mir einen Tip?
Vielen Dak für Eure Hilfe

Felix0316

Beste Antwort im Thema

Nach 6 Audis- NIE wieder! Die wurden immer schlechter! Mein ML hat jetzt 304800km weg und es gibt keinen Grund, ihn zuersetzen.

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Nun bin ich ein paar Infos reicher:
1. Der Motor ist wirklich im Eimer!!
Es muss irgend wie im Motor Reibung entstanden sein, welches Metallspäne gab und diese ins Öl gelangten.
Diese lagerten sich in der Ölwanne ab.

2. Was mich nur sehr wundert ist, dass Mercedes Stuttgart ganz gezielt meine Werkstatt anwies, die Ölwanne
auszubauen und das Öl auf Metallrückstände zu prüfen!
Doch ein bekanntes Problem?!?! Zumal mir eine Bekannte mitteilte, dass Ihr Vater vor Jahren das gleiche Problem mit
seinem Mercedes hatte!

3. Das bedeutet für mich, dass ich die angebotenen 75 % Kullanz sicher nicht akzeptieren werde!

Moin,

da das Fahrzeug ja scheinbar über eine einwandfrei Service-Historie verfügt, insbesondere der Ölwechsel, sollte es eigentlich keine großartigen Diskussionen geben, oder ?

Gibt es evtl. Nachweise, dass Öl früher beigestellt wurde ?

Zitat:

@Jimmy04 schrieb am 22. Mai 2018 um 20:23:33 Uhr:


Moin,

da das Fahrzeug ja scheinbar über eine einwandfrei Service-Historie verfügt, insbesondere der Ölwechsel, sollte es eigentlich keine großartigen Diskussionen geben, oder ?

Gibt es evtl. Nachweise, dass Öl früher beigestellt wurde ?

Ja die Historie ist Ok
Beim Öl weiss ich es nicht.

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Nun, nach mehreren Telefonaten und Gesprächen bin ich ein kleines Stück weiter, weiss aber immer noch nicht, wie es so richtig voran geht:
- Ich hatte ein sehr nettes und freudnliches Telefongespräch mit meinem ursprünglichen Autoverkäufer bei Mercedes
Er sagte, dass Schäden vorkommen können aber nach seiner Meinung ist dies absolut zu früh für diesen Motor!
Er gab mir den Tip, mich telefonisch bei Zenntralstelle für Beanstandungen in Maastricht zu wenden und mein Problem
dort zu schildern. Diese Stelle wird sich sicherlich nach meiner ausführlichen Schilderung der Sachlage dem Problem
zuwenden.
- Dies tat ich auch und hatte ein recht konstruktives Telefonat wo mir versprochen wurde, dass man sicher abklären
werde, ob nicht eine höhere Kulanz machbar wäre. Es muss auch abgeklärt werden, ob das Fahrzeug nicht direkt zur
Reparatur in eine schweizer Mercedes-Werkstatt gebracht werden muss, weil das Fahrzeug in der Schweiz regstriet
ist und um dadurch diverse mögliche Probleme mit den Schweizer Behörden (Zoll, Zulassungsstelle, Mehrwertsteuer
etc.) zu vermeiden. Eine baldige Antwort wurde mir versprochen. Hoffen wir's!

Zitat:

@Felix0316 schrieb am 24. Mai 2018 um 18:58:57 Uhr:


Reparatur in eine schweizer Mercedes-Werkstatt gebracht werden muss, weil das Fahrzeug in der Schweiz regstriet
ist und um dadurch diverse mögliche Probleme mit den Schweizer Behörden (Zoll, Zulassungsstelle, Mehrwertsteuer
etc.) zu vermeiden.

Da würd ich sagen... quatsch!!! Was hat eine Reparatur mit dem Zoll zutun?

Ich bringe meinen GL regelmässig von CH in D zum Service und habe die Jahre auch viele viele Reparaturen durchführen lassen in D... ich als CH muss halt alles ordentlich verzollen und gut ist. Aber was hat das mit dir zutun, du sagtest doch dass du das Fahrzeug in der "Mercedesvertretung in Pfullingen" erworben hast?

Ich würde an deiner Stelle nicht in die CH... lass alles daheim reparieren... kommt garantiert günstiger... nur so als Tipp von einem CH😉

Ich denke auch das 25% Eigenanteil in D günstiger sind, als ein niedrigerer Eigenanteil in CH. Wurde bei dem Wagen Start/Stop genutzt ?

Hatte bei meinem alten W 164 bei 80.000 km das Prolem, dass sich das vordere Verteilergetriebe auflöste und Späne im Öl waren. Kulanzangebot 50% der Kosten. Eine Schreiben an das Beschwerde-Board der Daimler AG letztendlich zur vollen Kostenübernahme durch MB.

Danke an "atoll" für die Info betr. der vollen Übernahme durch Daimler.
Ich bin ja schon mit Beschwerdestelle Daimler in Kontakt und warte nun mal ab, was mir an Kulanz neu offeriert wird. Falls zu wenig sind für mich solche Informationen, wie Deine, sehr hilfreich!

Hallo "Winkell"
Was meinst Du mit "wurde Start/Stop benutzt?"
Ja, ist ja so eingestellt und warum sollte das ausgeschsltet sein? Ich will ja so gut wie möglich Sprit sparen, da der durchschn. Verbrauch ja eh gegenüber der im Prospeckt erwähnten 6.8 l um "Welten" höher ist!

Ich bin ken Fan von Start/Stop und nutze es auch nicht. Dein Motorschaden bestätigt meine Skepsis.

Was soll das Start/Stop denn damit zu tun haben?? Also wenn jetzt gehäuft Motorschäden beim beim OM642LS aufträten dann würde ich zustimmen aber bei so sporadischen Sachen? Mein Dicker hat jetzt 165.000 auf der Uhr und der Vorbesitzer als auch ich haben die Start/ Stop eigentlich immer genutzt. Im Stau stell ich sie schon mal ab. Aber sonst? Wenn Start Stop so schädlich wäre, würde man da nicht erheblich mehr von Motorschäden hören???

Ein Verbrennungsmotor hat beim starten, den höchsten Verschleiß. Sicherlich im kalten Zustand mehr als im warmen, aber gut ist das für den Motor nicht. Der Schmierfilm an den Lagern reizt dauernd ab, das geht halt auf das Material.

So jetzt geht es in die nächste Runde!
Hatte soeben die telefonische Mitteilung aus Maastricht erhalten, dass es bei den 75% Kulanz seitens Mercedes bleibt!!
Habe gleich gesagt, dass ich dies nicht akzeptieren werde!!
Antwort war: " es gibt nicht mehr, da des Motor ja dann neu ist und daher müsse ich über eine Kulanz seitens Mercedes von 75% froh sein, zumal der Schaden ja höchst selten sei und kein Grund zum Rückruf der Fahrzeuge darstellt. Die
Anweisung zur Kontrolle der Oelwanne auf Metallrückstände, sei ein normaler Kontrollvorgang zur Festellung des Motorenschadens! Ist das wirklich so?!?!
Des weiteren sei es meine Sache, die Überführung zu einer schweizer Werkstatt zu organisieren!
Warum habe ich denn das Recht auf Pannenhilfe von Mercedes, wenn ich doch alles selbst organisieren muss? Wo ist da die so hoch gelobte Mobilitätsgarantie von Mercedes? Darauf pfeiffe ich!
Ich bin beinahe so weit und rufe nochmals bei der Mercedeshelpline an und tue so wie ich neu einen Schaden hätte, dann müssten sie ja das Fahrzeug zu meiner Werkstatt abschleppen und zwar dort hin wo ich möchte.

Das ist absolut beschämend seitens Mercedes!!!

Ganz am Schluss hiess es: Da das Fahrzeug ja geleast ist, sei für Mercedes sowieso die Leasinggesellschaft ihr Ansprechpartner, welche das OK zum Einbau des Motors geben muss. Wenn nicht, wird der Motor verkauft.
Nun nehme ich die Leasinggesellschaft in die Pflicht, obschon sie ihre Verantwortung bis jetzt ablehnte!
Weitere Schritte von mir sind in der "Pipeline"!

Nach einem weiteren Tag mit Ausflüchten, Ausreden und Ablehnungen, bleibt mir nur noch ein ironisches Lächeln!
Die Leasinggesellschaft lehnt weiterhinn Ihre Verantwortung ab und hat dies CAC in Maastricht mitgeteilt. Worauf diese mir schrieben, dass sie nicht mehr für diese Angelegenheit zuständig sind und ich mich doch bitte direkt an die Werkstatt wenden soll, wo das Fahrzeug steht. Die einzigen, welche es wie ich sehen ist Werkstatt, denn sie sind auch der Meinung, dass die Leasinggesellschat das OK zu Einbau des Ausstauschmotores geben muss und dafür auch verantwortlich sind.
Der Gang zum Anwalt bleibt mir vermutlich doch nicht erspart! Ich habe meine Lehren in Sachen Leasinggesellschaften und Mercedes für die Zukunft gelernt und weiss nun, was ich bei der Anschaffung des nächsten Autos zu machen habe!

Bei Leasing ist der Eigentümer die Leasing-klarer Fall! Ich fahre seit 300000km mit Start-Stopp und habe überhaupt keine Probleme.

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