Motor zu heiß auf Autobahn
Hallo zusammen
Habe folgendes Problem; Beim Autobahnfahren bis ca. 120 Km/h habe ich eine konstante Temperatur von 90°C , sobald ich aber mal etwas zügiger fahre steigt die Temperatur schnell an,verminder ich die Geschwindigkeit fällt sie auch wieder. In anderen Foren haben die Leute wohlimmer Probleme im Stand oder stop and go in der Stadt, da bleibt meiner aber einwandfrei bei 90°C. Weiß einer Rat ? Ich vermute ja das Thermostat arbeitet nicht so das ich immer im kleinen Kreislauf fahre aber warum passiert dann in der Stadt nix ?
27 Antworten
Es gibt ja zwei Lüfter, einer läuft sofort wenn der Motor an ist und der andere eben dann wenn die knapp 100 Grad erreicht werden.
Wie kann man selbst die Viscokupplung überprüfen?
möchte mal erwähnen das er sein problem auf der bahn hat nicht im stadtverkerkehr.
das schliesst den lüfter ja fast schon 100% aus.
wenn der lüfter im eimer wäre dann würde er an der ampel heiss werden und nicht bei 100+
auf der autobahn ist die wärmeabfuhr des kühlers gewährleistet, also steht wohl fest das die wärme nicht vom motor zum kühler kommt.
also zirkuliert nicht genug wasser.
wasserpumpe, thermostat oder engpässe irgendwo.
am einfachsten wäre es wohl erstmal das thermostat zu tauschen.
das nächste einfach mal den kühler durschspülen und mal kühlwasser wechseln und sehen ob dreck rost oder ähnliches drin rumschwimmt.
wenn das alles nicht eintritt tippe ich auf die wapu.
wenn der lüfter nicht funktionieren würde, dann würde er im stadtverkehr überhitzen.
Zitat:
Original geschrieben von MasterA4
Wie kann man selbst die Viscokupplung überprüfen?
Hier eine etwas gefährliche Methode:
Im Standgas mit einem Holzstück auf den Flügel drücken wenn der Motor weit über 90 Grad hat (hier ist größte Vorsicht geboten !). Der Lüfterflügel darf sich nicht anhalten lassen. Lässt er sich bremsen ist die Viscokupplung hinüber.
oder:
Bei Motortemp. so bei ca. 100 Grad den Motor abstellen, der Lüfter dürfte sich dann eigentlich nicht leicht drehen lassen, da die Viskokupplung ja geschlossen sein müsste. Läßt er sich leicht drehen stimmt etwas mit der Viscokupplung nicht.
Alles klar, danke!
Eins was mir nicht so ganz einleuchtet - wenn da wirklich was nicht stimmen sollte dann müsste die Temperatur doch noch höher steigen oder nicht?
Wie gesagt, das Auto muss min. 10-15 Minuten Stop&Go/Stau bei höheren Außentemperaturen ausgesetzt sein, damit er überhaupt von den 90 Grad wegkommt. Irgendwamm geht dann eben der Lüfter an und er kühlt etwas ab bzw. wenn man wieder halbwegs normal fährt geht die Temperatur eh wieder auf 90 Grad und bleibt auch dort.
Das sind aber nur Einzelfälle, pro Jahr vielleicht 3 oder 4 mal je nach Stausitution bzw. Außentemperatur.
Kühlwasser habe ich gerade gepfüft, der Gefrierpunkt passt und es ist sauber, schwimmt auch nichts rum. Vor ca. zwei Jahren wurde die Kühlflüssigkeit getauscht, auch die WaPu wurde kurz davor erneuert (beim Zahnriementausch).
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Zitat:
Original geschrieben von MasterA4
Vor ca. zwei Jahren wurde die Kühlflüssigkeit getauscht,
vielleicht hat der 🙂 bei der skandalösen Inspektion/Reparatur vor etwas über 2 Jahren ja doch Frostschutz G12+ pur eingefüllt.
Zutrauen würd ich dem 🙂 so etwas. Auf der Rechnung von damals müßte ja die Menge vom G12+ drauf stehen so kann man es ja ein wenig nachprüfen.
"pur" würde dann auch den recht tiefen Gefrierpunkt bei -43 Grad erklären. Hat man bei 50/50 nicht nur 36 Grad ?
Wie ist die Gesamtkapazität beim Komplettwechsel?
Es wurden zwei Einheiten, also zwei Flaschen zu je 1,5l verrechnet.
Lt. Castrol ist die Füllmenge 7,5l!? Kann auch irgendwie nicht stimmen...
Moin meine erste Antwort galt BaluOB. Problem Autobahn zu warm werden ec. wo ich zu schrieb das Lüfter wegen dem hihen Fahrtwind eher weniger eine Rolle spielen.
Meine zweite Antwort galt MsterA4 der die Problem bei langsamer fahrt hat. Wo dann eher der Lüfter gefragt wird.
Also Hintzeprobleme auf der Autobahn würde ich eigentlich immer mit einem feststehendem Thermostat erklären welches den Wasserfluss hintert oder einer defekten Wasserpumpe die nicht mehr genug fördert da sich das Pumpenrad von der Welle gelöst hat.
Zu Problemen in der Stadt kommt eben noch der Faktor Wind hinzu der bei Stop and Go eben fehlt wo dann der Lüfter für einspringt, dieser kommt dann zu den obengenannten Fehlerquellen hinzu wenn er nicht den nötigen Wind mehr erzeugt weil die Viscokupplung hin ist. Bei Elektrolüftern eigentlich einfacher zu beurteilen die drehen meist garnicht mehr wenn se hin sind, aber so ein Visolüfter dreht immer aber eben langsamer und fast gleichbleiben auch wenn der Zapfen schneller dreht auf dem er sich befindet.
Also eure Autobahnprobleme solltet ihr vor dem kauf eines neuen Thermostates einfach mal ohne Thermostat überprüfen, wenn das immer noch auftritt dann meist Wasserpumpe. Ein Verstopfter Kühler is beim A4 eigentlich bei richtiger wal des Kühlmittels ein unwahrscheinlicher Grund.
Bei euren Stadtproblemen eben Vorher Visokupplung prüfen wie schon beschrieben worden ist wenn die hinhaut, auch mal ohne Thermostat fahren bervor ihr gleich ein neues kauft und wenn weiterhin bestehend ist es wohl eher die Pumpe. Aber da tippe ich auf Visolüfter.
Übrigens hatte ich gestern auf der Arbeit ( arbeite bei Audi ) den lustigen Fall das die Visokupplung bei einem A6 genau umgekehrt ihren geist aufgegeben hat. Eben das diese nicht mehr locker lies und den Lüfter ohne Drehzahlverlust vom Motor antrieb, hatte zur Folge das der Motor nicht richtig warm werden konnte und beim Gasgeben ein riesen Radau und Geräuschkolisse entstand. da höhrt sich der V6 TDI an wie ein V10 Benziner.
so nun will ich aber pennen. bis morgen Männer....
gruß Rafael
Audi hat jedenfalls ab Mitte 2003 den Viscolüfter beim A4 B6 abgeschafft. Meiner hat nur noch elektrische Lüfter.
Sind die Viscokupplungen so anfällig?
Ich muss es mal beobachten - immerhin kommt es sehr selten vor - möchte es so gar nicht mal als Defekt sehen. Außer es kommt dann täglich bei der Ampel vor.
Bis jetzt hält er sich brav bei 90 Grad.
Was ich bei niedrigeren Temperaturen mal geschafft habe war eine Straße runterrollen im 5ten Gang bei ca. 80-90km und das dann über 3km, da ist die Temperatur auf ca. 70 Grad runter und bei weiterer normaler Fahrt (keine Motorbremse) ist sie dann wieder auf 90 rauf.
Zitat:
Original geschrieben von MasterA4
Sind die Viscokupplungen so anfällig?
nein, so anfällig nicht. Bei den ersten B6 hatten sie nur Probleme mit dem Riemenspanner für den zusätzlichen Keilrippenriemen des Viscolüfters. Da haben sie das ganze dann ab Sommer 2003 kurzerhand abgeschafft und wieder Elektrolüfter eingebaut (mit nur einem Keilrippenriemen).
Irgendwie auch Rückschritt denn einen Elektrolüfter hatte ich schon in meinem ersten Audi 80 B3.
Ich hab mal eine Blick in die Anleitung geworfen:
"Bei starker Motorbelastung und hohen Außentemperaturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Das ist unbedenklich, solange die Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte nicht blinkt."
Blinkt die Warnleuchte, so ist der Kühlwasserstand zu niedrig oder eben die Kühlmitteltemperatur zu hoch.
Zitat:
Original geschrieben von MasterA4
Ich hab mal eine Blick in die Anleitung geworfen:"Bei starker Motorbelastung und hohen Außentemperaturen kann der Zeiger auch weiter nach rechts wandern. Das ist unbedenklich, solange die Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte nicht blinkt."
Blinkt die Warnleuchte, so ist der Kühlwasserstand zu niedrig oder eben die Kühlmitteltemperatur zu hoch.
dann ist ja alles ok. Steht das tatsächlich so drin ? Muß ich bei mir auch mal schauen.
Prima das alles einwandfrei funktioniert.😉
Exakt so steht es drinnen, auch das fettgedruckte.
Werde mir aber trotzdem die Viscokupplung bei Gelegenheit mal anschauen, kann ja nicht schaden!