Motor warm laufen lassen?
Hey Leute!
Mir ist aufgefallen, wenn ich meinem Bimmer (E36) morgens für ca. 5min warm laufen lasse, verbraucht er weniger als wenn ich den Motor warm fahre! Natürlich auf Dauer, z.B. die Woche zur Arbeit!
Habe aber auch gehört, dass es dem Motor nicht gut kommt, wenn ich ihn im Stand warm laufen lasse! Kann mir das irgendwie nicht so vorstellen wegen Verrussung usw.!
Was sind eure Erfahrungen zu dieser Aussage???
Thanks for posting!
bye, Romeo
P.S. Will den Motor nicht warm laufen lassen um ihn zu tretten, sondern einfach nur ruhig zur Arbeit zu fahren!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
....hi M3, is zwar alt der T. aber trotzdem,
wer schreibt son zeug mit
....zitat: 200 x in der sec abbremsen u wieder beschleunigen...
also son NONSENS hab ich ja noch nie gehört???
gruss claudius
(...war wohl der erfinder der nahtlosen bratkartoffel...?)
Wie es Dir Old Faithful schon geschrieben hat,
die Sache ist sehr komplex.
Dabei sollte man nicht vergessen,
das die höchste Kolbengeschwindigkeit
bei 90° vor OT, und 90° nach OT erreicht wird.
Vereinfacht mit der mittleren Kolbengeschwindigkeit gerechnet wird.
Auf den Ungleichförmigkeitsgrad wollen wir hier gar nicht eingehen.
Bei OT und UT bricht die hydrodynamische Schmierung zusammen.
Dort wird das Motoröl-Additivpaket gefordert.
Weiterhin, wenn bei einer Notbremsung die Kupplung nicht getreten wird, das ABS regelt,
werden die bewegten Teile (Kolben) mit bis zu 1 G bei sehr geringer Drehzahl (Ölfördermenge) zusätzlich belastet.
Gruß
76 Antworten
habe etwas lustiges gefunden
Diesen text habe ich auf einer webpage gefunden... und daten beziehen sich auf 4 zylinder motoren...
Vielleicht hat euer Auto einen Drehzahlmesser. Wenn du den bei Vollgas beobachtest, siehst du, daß sich der Zeiger um 6000 Umdrehungen pro Minute bewegt. Hiermit ist die Kurbelwelle gemeint, die das Geschehen im Zylinder steuert. Diese Zahl bedeutet 100 Umdrehungen pro Sekunde! In einer Sekunde ändert der Kolben 200 Mal seine Bewegungsrichtung, muß also 200 Mal vom Stillstand zur maximalen Kolbengeschwindigkeit beschleunigen und genauso oft wieder auf Null abbremsen. "Nebenbei" finden in einer Sekunde 50 Einspritz- und Verbrennungsvorgänge statt - und letztere sollen möglichst vollständig sein. Bei einem Hub von 70 mm legt der Kolben pro Sekunde 28 Meter zurück bzw. 1,68 km in der Minute - das ganze möglichst ohne Reibungsverluste.
Bedenkt man, daß ein gewichtsoptimierter Kolben um die 500 g wiegt, wird einem klar, was an Know-how hinter solchen oszillierenden Massen steckt!
und sicherlich fährt man nicht mit kaltem motor mit 6000 U/min aber 3000 habe ich hier gelesen sei ja okay... also angaben :2 hefitg oder?
Hallo,
jetzt will ich auch mal was loswerden. Die Masse des Kolbens ist für die Schmierung zwischen Kolben und Laufbuchse fast unbedeutend, da seine Trägheitskräfte parallel zu den Kolben wirken und nicht senkrecht dazu.
Und nur ein kleiner Denkanstoss: Bei niedriger Drehzahl sind die Lagerbelastungen höher. Und wer mit 1200 Umdrehungen durch die Gegend tuckert und meint er müßte dann bei kaltem Motor mal Gas geben, weil niedrige Drehzahlen ja nicht so schlimm für die Dichtheit der Zylinder sind, der kann mal drüber nachdenken, was dann der Schmierfilm in seinen Lagern macht. Wohl ein ziemlich dickes Gesicht.
Grüße Stefan
@M3,2Compact
îch habe folgendes geschrieben. Den Motor anlassen, einige Sekunden warten (zb. den Sicherheitsgurt anlegen) und dann losfahren. Bei ca. 2000 bis 2500 RPM in den nächtsten Gang schalten. Ich habe nie behauptet, der Motor müsse immer mit 3000 RPM drehen.
Eine Standheizung wärmt das Kühlwasser im Motor an. Nach ca. 30 Min. hat dieses eine Temperatur von ca. 60 Grad. Wenn du jetzt den Motor startest, erzeugt dieser weniger Schadstoffe, weil das Gemisch nicht mehr so stark angereichert werden muss. Die Zeit bis der Motor seine optimale Betriebstemperatur erreicht, kann durch das Vorheizen somit verkürzt werden.
Wenn du mit deinem Fernstarter den Motor startest, beträgt die Kühlwassertempertur noch keine 60 Grad, sondern nur die Umgebungstemperatur. Bis dein Motor das Kühlwasser auf die erwähnten 60 Grad aufgeheizt hat, läuft er länger mit angereichertem Gemisch, erzeugt somit mehr schädliche Abgase. Mit dem verbrannten Benzin bist du aber noch keinen Meter gefahren.
Gruss Pütz
wird mir zu langweilig ... um es dir nochmal zu sagen...
mir ist es wichtig das das ÖL eine Optimale Schmierkraft auffweist... Das ÖL und das Wasser ist mir herzlich egal...
Dein Abgas hat naturgemäß ca. 400-600C am ausgang vom Motor... und da es sich um Abgas handelt gelangt dieses unmittelbar danach zum kat... der braucht vieleicht 2 Minuten um Aktiv zu werden... aber auch das ist mir egal.
Denn mein Motor soll schön lange halten...
und das 0W40 Öl soll dazu auf temeratur gebracht werden.....
und wie du mit deiner 3KW standheizung 60 C im motorraum
schaffst möchte ich gerne sehen... oder wie hast du das mit der 2 kreis kühlung gemacht und ist dein kühler ausgekoppelt?? für mich klingt das wie "ich mache bei minus 20C mein wohnzimmer fenster auf und es wird warm" ...
denn dein motorblock nimmt wärme auf... okay... aber er gibt über die umgebung genauso wieder welche ab...
aber auch das ist mir wirklich total egal...
wichtig ist mir für 150Euro eine gute (meiner meinung nach bessere) alternative zu haben und die gewissheit das deine 60C kühlwasser dem kat total egal sind ... der benötigt viel höhere temperaturen... und die kommen nunmal vom abgas ...
So und nun werde ich mich hierzu nicht weiter äußern...
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@M3,2 Compact
28 Meter in der Sekunde bei 6000 RPM?
Also bei einem Hub von 70 mm bewegt sich der Kolben pro Umdrehung genau 140 mm. Bei 6000 RPM sind das 840 Meter. Und 840 Meter durch 60 (Sekunden) geteilt ergibt bei mir 14 Meter.
Der Kolben legt somit nur 14 Meter in der Sekunde zurück.
Ich glaube, dir ist die genaue Funktion der Standheizung nicht bekannt, deshalb dein Ueberlegungsfehler.
Die Standheizung wird im Motorraum, zwischen Motor und Fahrzeugheizung eingebaut. Einfach erklärt: Der Wasserschlauch der vom Motor ins Fahrzeuginnere zum Heizelement führt wird durchtrennt. Die Standzeizung wird dort eingeschlauft. Wenn du jetzt die Standheizung einschaltest, beginnt diese das Wasser im kleinen Kühlkreislauf aufzuwärmen. Eine in der Standheizung eingebaute elektrische Wasserpumpe drückt das erwärmte Wasser durch den Motor und durch das Heizelement. Anschliessend läuft das Wasser wieder zurück in die Standheizung, wo es erneut aufgewärmt wird. Der Motor wird so quasi von innen nach aussen aufgeheizt. Da sich im kleinen Kühlkreislauf nur einige Liter Wasser befinden, erwärmt sich dieses sehr schnell auf über 60 Grad. Wenn du jetzt nach einer halben Stunde zu deinem Wagen kommst und diesen startest, springt der Motor logischerweise problemlos an. Da die Zylinderwände - natürlich auch die Kolben - bereits vorgewärmt sind, muss das Benzingemisch damit der Motor sofort rund läuft von der Motronic nicht mehr so fett eingestellt werden, wie bei einem kalten Motor der Fall wäre. Und jetzt kommt dein Kat.. Natürlich wird der von den Abgasen aufgewärmt; und das geht eigentlich sehr schnell. Aber solange das Gemisch in der Warmlaufphase überfettet ist, arbeitet dieser nicht mit voller Wirkung. Man sagt, er ist übersauert. Jetzt noch zu dem Motorenoel. Dieses wird von der Oelpumpe nach oben zu den Ventilen gedrückt. Dabei durchströmt es den von der Standheizung vorgewärmten Motor/Zylinderblock und wird dabei unmittelbar erwärmt.
Ich hoffe, ich habe mich diesesmal verständlicher ausgedrückt.
Gruss Pütz
Das einzigste, was sich M3.2 erspart, ist die Warmlaufphase während dem Fahren. Er läßt das halt vom Warmlaufenlassen vor der Fahrt erledigen. Aber das dumme ist, daß er glaubt, daß damit dem Motor weniger geschadet wird. Und damit der Motor richtig durchgewärmt ist und er so fahren kann, das das vermeintlich durchgewärmte Öl voll gefordert wird, muß der Motor gut und gern 45min laufen.
Übrigens, ne Standheizung hat je nach dem keine 3kw, sondern über 5kw. Und die in Skandinavien, bei denen es etwas kälter ist als bei uns, die lassen die Motoren auch nicht warmlaufen, sondern haben auch die el. Tauchsieder drin. Und die können auch nicht gaz dumm sein. Wo kämen die denn hin, wenn die ganze Nacht (solang läuft deren Heizung übern Strom) durch die Autos laufen?
Hab ich mich eigentlich schwer verständlich ausgedrückt? Der Kat wird im Fahrbetrieb schneller warm wie im Leerlauf, da mehr Abgase und höhere Temperatur!
Mir ist 5min kalter Motor beim Fahren lieber wie 30min Leerlauf, um die gleiche Öltemeratur zu erreichen!
Gruß Stefan
@someone
war letzte Weihnachten in Canada auf Besuch, wo es bitter kalt (-45 Grad) war. Dort hat fast niemand eine Standheizung im Fahrzeug. Am Abend wird das Wasser abgelassen und an einem warmen Ort im Haus deponiert. Kurz vor der Wegfahrt wird das Wasser wieder in den Motor eingefüllt. Anschliessend wird der Motor gestartet und im Stand (!!!!) warmgefahren. So nach einer Stunde, fährt man dann in die Stadt um einzukaufen. Auch wenn die Fahrzeugheizung voll heizt, ist es im Fahrzeuginnern sehr kalt. Ohne dicke Jacke, Handschuhe und Kopfbedekung hälst es du nicht lange aus.
Auch wenn der Einkauf mehr als eine Stunde dauert, wird der Motor des parkierten PW nicht abgestellt. Dieser würde bei der grossen Kälte nicht mehr starten. Umweltschutz ist dort beinahe ein Fremdwort.
Andere Länder, andere Sitten.
@Pütz
Das sind halt die Unterschiede. Dieses Jahr hats in Schweden am Polarkreis (war dort (Arjeplog) mit der LKW-Wintererprobung) außer Anfang Januar nur so 0...-25°C, vielleicht auch mal kurz -30°C gehabt. Dort reicht das dann schon, wenn der Motor die ganze Nacht durch mit ca. 1kw geheizt wird, um am andern Morgen anzuspringen.
Aber selbst am LKW macht es den Unterschied zwischen Anlaufen und nicht Anlaufen, wenn nur die Kupplung (geht nur mit 2 Füßen ohne Druckluft) wegen dem Öl im Getriebe getreten wird.
Bei solchen Temperaturen und den ersten 5km zeigt sich, wer (mit Zwischengas, alternativ rohe Gewalt) schalten kann und wer nicht. Aber im PKW ist das leichter.
Gruß Stefan
Zitat:
Original geschrieben von sub7
abgesehen davon, dass ich auch der meinung bin, das warmlaufen lassen dem motor schadet wird der motor meiner meiner meinung nach im stand schneller und in der höhe der temperatur insgesammt mehr warm im stand.
(schlimmer satz ich weiß)
beim Warmlaufenlassen im Stand beim Benziner werden wie schon mehrmals bemerkt, höheres Gemisch als Lambda 1 benutzt. Dieser hohe Benzinanteil im Gemisch führt an den Zylinderwänden durch die Auflösung des Ölfilms zu höherem Verschleiß. Das Benzin löst also den Schmierfilm auf. Wer´s nicht glaubt, soll´s mal an den Händen probieren.
Dann zur Warmlaufphase:
Die Wärmeleistung ergibt sich immer nur durch den Verbrauch pro/Stunde. Und es dürfte klar sein, daß ich im Stand vielleicht auf einen Verbrauch von etwa 2-3L/Stunde komme, beim nur langsamen Warmfahren mit 50 km/H und einem Verbrauch von 10l /100km auf 5L/Stunde im Motor.
Also beim Warmfahren köherer Verbrauch und damit höhere Wärmeleistung im Motor und damit schnelleres Erreichen der Betriebstemperatur.
Alles LOGO
PS: Fahre seit 25 Jahren meine Fahrzeuge ca. 10KM mit Höchstdrehzahlen bis 2500 U/min warm. Ich hatte noch nie Probleme mit einem Motorschadne (1MIO Fahrleistung).
Zitat:
Original geschrieben von diesel genieser
[..]Die Wärmeleistung ergibt sich immer nur durch den Verbrauch pro/Stunde. Und es dürfte klar sein, daß ich im Stand vielleicht auf einen Verbrauch von etwa 2-3L/Stunde komme, beim nur langsamen Warmfahren mit 50 km/H und einem Verbrauch von 10l /100km auf 5L/Stunde im Motor.
Also beim Warmfahren köherer Verbrauch und damit höhere Wärmeleistung im Motor und damit schnelleres Erreichen der Betriebstemperatur.Alles LOGO
PS: Fahre seit 25 Jahren meine Fahrzeuge ca. 10KM mit Höchstdrehzahlen bis 2500 U/min warm. Ich hatte noch nie Probleme mit einem Motorschadne (1MIO Fahrleistung).
Dann wäre die optimalste aller Lösungen, mit der Standheizung das Kühlwasser auf etwa 60 - 90 Grad zu erwärmen um dann anschließend im Stand das Öl einigermaßen zu erwärmen bis zum losfahren? Richtig?
Ich mache es in der Regel so, Standheizung an bis Kühlwasser auf 60 ist und dann 10 Betriebsminuten unter 3000 fahren bis ich überhaupt 4000 - 4500 Umdrehungen drehen lasse. Über die 4500 komme ich eh fast nie hinaus ausser im 5 Gang vielleicht.
Ist das sinnvoll?
MfG Seckbacher!
Zitat:
Original geschrieben von diesel genieser
Die Wärmeleistung ergibt sich immer nur durch den Verbrauch pro/Stunde. Und es dürfte klar sein, daß ich im Stand vielleicht auf einen Verbrauch von etwa 2-3L/Stunde komme, beim nur langsamen Warmfahren mit 50 km/H und einem Verbrauch von 10l /100km auf 5L/Stunde im Motor.
Also beim Warmfahren köherer Verbrauch und damit höhere Wärmeleistung im Motor und damit schnelleres Erreichen der Betriebstemperatur.
Joo, und wenn ich ihn von anfang an mit 6000upm trete wird er schneller warm und benzin lagert sich auch nicht an den Zylinderwänden ab.
Die Frage ist nur, wo der beste Kompromiss ist.
Grüße Stefan
@mahoni
Stimmt genau, der Kompromiß ist es. Beim Warmfahren mit 6000 U/min und Vollgas wird er schneller warm, aber wie siehts dabei mit dem Ölfilm aus. Bin mir sicher, daß der bei solcher Fahrweise und niedrigen Temperaturen reißt.
Sicher ist: warmlaufen lassen schadet dem Motor, der Umwelt und dem Geldbeutel (Vater Staat freut sich :-), Vollgas in der Warmlaufphase auch mit Sicherheit dem Motor.
Wie immer liegt die Wahrheit, wenn man sie denn sehen will, dazwischen.......
Zitat:
Original geschrieben von diesel genieser
Wie immer liegt die Wahrheit, wenn man sie denn sehen will, dazwischen.......
Jupp, genau darauf wollte ich hinaus. Jeder Betriebszustand in der Warmlaufphase hat Nachteile. Jetzt gilt es denjenigen zu finden, der die wenigsten Nachteile und die meisten Vorteile hat.
Grüße Stefan
Zitat:
Original geschrieben von M3,2 Compact
habe etwas lustiges gefundenDiesen text habe ich auf einer webpage gefunden... und daten beziehen sich auf 4 zylinder motoren...
Vielleicht hat euer Auto einen Drehzahlmesser. Wenn du den bei Vollgas beobachtest, siehst du, daß sich der Zeiger um 6000 Umdrehungen pro Minute bewegt. Hiermit ist die Kurbelwelle gemeint, die das Geschehen im Zylinder steuert. Diese Zahl bedeutet 100 Umdrehungen pro Sekunde! In einer Sekunde ändert der Kolben 200 Mal seine Bewegungsrichtung, muß also 200 Mal vom Stillstand zur maximalen Kolbengeschwindigkeit beschleunigen und genauso oft wieder auf Null abbremsen. "Nebenbei" finden in einer Sekunde 50 Einspritz- und Verbrennungsvorgänge statt - und letztere sollen möglichst vollständig sein. Bei einem Hub von 70 mm legt der Kolben pro Sekunde 28 Meter zurück bzw. 1,68 km in der Minute - das ganze möglichst ohne Reibungsverluste.
Bedenkt man, daß ein gewichtsoptimierter Kolben um die 500 g wiegt, wird einem klar, was an Know-how hinter solchen oszillierenden Massen steckt!und sicherlich fährt man nicht mit kaltem motor mit 6000 U/min aber 3000 habe ich hier gelesen sei ja okay... also angaben :2 hefitg oder?
....hi M3, is zwar alt der T. aber trotzdem,
wer schreibt son zeug mit
....zitat: 200 x in der sec abbremsen u wieder beschleunigen...
also son NONSENS hab ich ja noch nie gehört???
gruss claudius
(...war wohl der erfinder der nahtlosen bratkartoffel...?)