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Motor warm "fahren"

Themenstarteram 29. Juli 2006 um 21:34

servus

ich habe mal eine paar fragen und zwar war ich letztens campen und haben mit der anlage vom auto musik gehört.

1.) ist es schlimm fürn motor und kat, wenn der motor über längere zeit im stand lauft bzw auch warm laufen zu lassen?

2.) was verbraucht der motor so ca in der stunde? war nen 1,8l motor

3.) wie lange muss man den motor anlassen, damit die batterie voll geladen ist?

4.) da die standart batterie nur gute 100min gehalten hatte, wäre es dann sinnvoll für den zweck ne zweite batterie mitzunehmen z.b. ausm lkw?

 

danke

grüße chriss

Beste Antwort im Thema
am 30. Juli 2006 um 12:24

aber es is schon witzig, in D ists verboten den motor bisschen warmtuckern zu lassen, und dann melden sich leute von denen ich immer dachte sie hätten ahnung und sagen (hat nich der herr röhrl das gesacht) "jaaaaa warmlaufen lassen is das blödeste was es gibt und obendrein noch totaaaal schlecht fürn motor"......

schau ich aber in mein handbuch vom auto, steht da klipp und klar drin grad wenns bisschen kälter ist soll man den motor 2-3 minuten laufen lassen bevor man losfährt. mit dem kleinen zusatz "in D ists verboten". und beim motorrad ists sowieso standard dass man das ding erstmal bisschen tuckern lässt bevor man losfährt...

die hersteller werden bestimmt nich irgendwas empfehlen was schlecht is fürn motor.

mfg Alex

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Wir wohnen ja auch in Sibirien, ich vergaß ...

cheerio

am 3. November 2010 um 21:38

Nein das sicher nicht, aber es hört sich einfach nicht gesund an wenn man gleich losfährt. Wenn man kurz laufen lässt, ist es irgendwie schon weniger so als ob gleich Teile raus fliegen ;)

Zitat:

Original geschrieben von macfet

Also wir müssen hier 3 Dinge unterscheiden.

 

1: Ins Auto setzen angurten , Handbremse lösen, Kupplung treten , 1 Gang einlegen Zündschlüssel umdrehen , losfahren

 

2: Auto laufen lassen zwischen 10sek - 3min

Wassertemperatur nicht auf Betreibstemperatur

Öl ebenfalls nicht auf Betreibstemperatur

 

3:Warmlaufenlassen bis zur Betreibstemperatur von Wasser , Öl ect.

Seit Ewigkeiten ist m.E. Punkt 1. in aller Regel richtig und ausreichend.

Sobald der Motor Öldruck aufgebaut hat (und dazu reicht schon der Anlassvorgang), kann man auch losfahren.

Dieses Märchen vom Warmlaufenlassen stammt aus Zeiten, als man seinen Lanz Bulldog noch mit der Lötlampe vorgeglüht hat.

 

Zitat aus einer VW Betriebsanleitung Ausgabe Januar 1956, die ich hier gerade liegen habe:

 

Bei kaltem Motor und niedrigen Außentemperaturen brauchen Sie nur den Zugknopf für die Lüfterklappe ganz herausziehen und mit dem Schlüssel Zündung und Anlasser zu betätigen, ohne dabei Gas zu geben, bis der Motor läuft. [...] Mit dieser Einstellung können Sie sofort losfahren und schaffen damit die günstigsten Voraussetzungen für das schnelle Erreichen der Betriebstemperatur.

 

Wenn das vor 55 Jahren -also weit vor allen Überlegungen zur Umweltverträglichkeit- schon galt, werd ich den Teufel tun und heutzutage ein hochmodernes Triebwerk unnötig laufen lassen.

 

Zumal die Bezeichnung "Warmlaufen" ohnehin irreführend ist: in der einen Minute, die man zum Freikratzen der Scheibe braucht, wird gar nix warm. Und wer die Kiste tatsächlich 10 Minuten im Stand laufen lässt, bis die Wassertemp. ansteigt, dem gehört freundlich aber bestimmt der Schlüssel abgenommen:cool:. Wenn ich sowas sehe, bin ich mir ganz sicher, dass Sprit noch immer viel zu billig ist...

 

Thema Fahrzeughersteller: Ich komme jeden Tag zweimal am Porschewerk vorbei. Und ich habe den Eindruck, die Kisten laufen das erste Mal bis zum Begrenzer, bevor sie überhaupt die Reifen richtig am Boden haben.

 

Einsteigen, losfahren, hohe Drehzahlen vermeiden (kein Kickdown) und gut is. Mach ich seit Jahren und zigtausend KM so und hatte noch nie Probleme deswegen.

 

Hafi

 

 

5 oder 10 Sekunden laufen lassen, wenn es unter -10°C ist, ist schon i. O. finde ich. So kann man sicher sein, das auch ein 10W-irgendwas Öl an der letzten Schmierstelle angekommen ist. Ansonsten tritt man das Gas nur halb durch und die Drehzahl auch nur die hälfte der maximalen - das reicht schon.

Quasi Punkt 1. abändern in, Motor an, Gurt an, Licht an, losfahren.

Naja, bis ich die Auffahrt runtergerollt bin und evtl. mal einen durchgelassen habe, bis ich auf der Straße bin, mag es sein, dass der Motor dann noch nicht voll läuft. Aber auch nachmittags oder wenn ich über Nacht an der Laterne stehe ... Motor an und "langsam" los.

Langsam= nicht durchdrücken und nicht mehr als 2.500 Touren, aber auch nicht weniger als 1.500. So, dass er gemütlich mit 55 durch den Ort rollt und 70 bis zur Gabelung der Bundesstraße. Dann hat das Wasser schon ein bisschen mehr Temperatur und man kann ohne Stress schon vernünftige Geschwindigkeiten halten. Dann insgesamt 10 km und das Öl ist warm genug, bei Frost halt 15 km und dann kann man ihm in den Hintern treten. Mache ich jetzt auch über viele Jahre und nie Probleme.

Also lasse ich das lange Warmlaufen, weil es nicht soo viel bringt. Dafür gibts dann Scheibenabdeckungen, einen Putzeimer für saubere Fenster und regelmäßiges Wechseln der Fußunterlage. Am besten Zeitung nehmen bei Schnee usw.

Immer noch billiger als Laufenlassen ;)

Und bei dem Altpapier, was die einem in den Kasten schieben ... ist wohl nicht schade drum!

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM

Zitat:

Original geschrieben von weflydus

Waaaaaaaaaaaaaaas?

Ähm,

Hallo!

Das will ich sehen!

Gruß

weflydus

...normalerweise nicht ungläubig, aber hier....

ich hab nen civic. da stehts im handbuch! kann mal nen anderer der den selben fährt das bestätigen? mein handbuch is zwar auf französisch aber dafür reichts noch :D

es steht auch explizit dabei "in D ist das verboten"

mfg Alex

Ich kann es bestätigen, der Schwachsinn vom Warmlaufen steht da tatsächlich drin, mit dem Hinweis für Deutschland. Und an alle Zweifler...meine Anleitung ist die Deutsche.

Ich mache es trotzdem nicht, mein Civic ist auch im letzten Winter bei -20 Grad sofort angesprungen und lief rund. Und dann ging es gleich mit niedrigen Drehzahlen los.

Und der Hinweis auf den fehlenden Fahrtwind ist auch Blödsinn (in einem anderen Beitrag als dem gerade zitierten), außer man hat noch einen Wagen aus der Vorzeit, bei dem die Kühlkreisläufe nicht thermostatisch geregelt sind.

Und natürlich halten Motoren die nie abgestellt werden ewig. Nehmt eine Turbine in einem Grundlastkraftwerk. Die laufen Jahrzehnte ohne Revision. Das Schädlichste ist immer noch die kalte Anlaufphase, die man bei einer solchen Turbine i.d.R. nicht hat. Betreibe einen Automotor unter gleichen Bedingungen und er lebt eine kleine Ewigkeit. Am Besten auch die Drehzahlunterschiede beim Fahren eliminieren (immer 3.000 U/min), bringt nochmal reichlich Jahre.:D;)

Die einzige Situation wo ein warmlaufen etwas gerechtfertigt wäre, wen auch der Motor über Tage abgestellt wurde, sprich nach zwei Wochen wird er angemacht. Da könnten 20s drin sein aber auch nicht mehr.

Fahrzeuge die jeden Tag zu Arbeit bewegt werden habens nicht nötig.

Gruß

Wenn der Motor und das Öl bzw. Wasser aufgrund der Außentemperaturen sehr kalt sind, dann macht es wenig Sinn die Fuhre anzustarten und dann am Stand laufen zu lassen. Der Motor bzw. die Kolben müssen auch am Stand den gleichen Weg bestreiten, nur eben langsamer und dadurch dauert es viel länger damit mal etwas Temperatur in die Flüssigkeiten kommt.

Starte ich an und fahre gleich mit mäßigem Tempo weg, kommt die Maschine weit schneller auf Temperatur und die Belastung der Komponenten dauert weit kürzer.

Anderes Beispiel: Wenn man im kalten Winter joggen möchte, dann macht es wenig Sinn völlig unaufgewärmt die ersten Meter nur langsam zu gehen oder gar herumzustehen, da wird einem nicht wärmer und die Gelenke und Sehnen bzw. Muskeln kommen nie wirklich auf Temperatur und die Belastung selbiger ist sehr groß. Beginne ich langsam und sanft mit mäßigem Tempo werde ich relativ schnell auf Betriebstemperatur kommen und kann dann bald auf Normaltempo gehen.

Ich bin weder Motorenexperte noch Laufpapst, aber von beiden habe ich, sagen wir mal ein gewisses Grundverständnis :D

am 9. November 2010 um 14:34

Ist denn die Belastung im Stand größer oder kleiner als beim Fahren ? Befrage mal Deine Verbrauchsanzeige ;)

Wenn Du nur mathematisch mit Wegen ran gehst, dann musst Du auch bei gleicher Drehzahl bei 80 und 2 Gänge höher bei 150 genau so viel verbrauchen, da merkt man es schon ;)

Lassen wir mal kühlenden Fahrtwind und solche Nebensächlichkeiten außen vor, wieso fährst Du eigentlich am Anfang überhaupt gemäßigt wenn das alles so ist wie es sein soll ? ;) Siehst Du und genau das nur noch schonender ist der Leerlauf bis es sich nur ein wenig im Ansatz erwärmt hat, ergo ohne große Belastung das gröbste erwärmt hat/aus der schlimmsten Verschleissbelastung gebracht hat.

Ja klar ist er mit Gas (fahren) schneller warm, nur dabei eben überproportional belastet, wird noch schneller warm wenn man richtig drauf tritt, macht aber komischerweise kaum einer ;)

Der Motor klingt kalt alles andere als gesund, sofort 2 Tonnen ziehen lassen ist vielleicht doch nicht so ideal, lassen wir doch mal die halbe Minute Vorwärmphase ;)

Du darfst freilich deinen Opel warmlaufen lassen solange zu möchtest. Sind;) ja dein Motor und deine Kolben bzw. Dichtungen

am 9. November 2010 um 15:54

Fahre kein Opel mehr, der (Vectra B) hielt übrigens über 300 000 km bis er verkauft wurde, aktuell Peugeot 407 mit 155000 km drauf, scheint nicht so schlimm zu sein paar Sekunden keine Sägespäne zu produzieren solange nicht alles etwas vorgewärmt wurde ;)

am 9. November 2010 um 16:33

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski

scheint nicht so schlimm zu sein paar Sekunden keine Sägespäne zu produzieren solange nicht alles etwas vorgewärmt wurde

Die Nockenwelle sieht das ganze vermutlich etwas anders… ;)

am 9. November 2010 um 18:39

Es kommt immer drauf an. Eine Exkarre habe ich z.B. immer auf dem Hof warmlaufen lassen, da ich nach nur 1 km auf die Autobahn auffahren mußte und dort schon die LKWs mit 75% meiner Vmax unterwegs waren. Da habe ich schon drauf geachtet, daß zumindest mein Kühlwasser auf Temperatur war.

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