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Motor ruckelt stark im Stand

Mercedes ML W164
Themenstarteram 14. Januar 2021 um 23:32

Hallo Leute, mein ML macht mir gerade Probleme. Ich habe die Kopfdichtungen und den Kettensteuertrieb komplett erneuert. Neue Schaftdichtungen und Ventilstößel sind drin und Ventile sind eingeschliffen. Steuerzeit habe ich durch 14 maliges Durchdrehen geprüft. Die passt. Nach dem alles zusammen gebaut war sprang der Motor vorbildlich an, ging auf 1100 Umdrehungen und regelte dann langsam herunter. Ab einer Drehzahl von ca. 950 fängt er leicht an zu ruckeln. Je weiter er runter in Richtung 600 Undrehungen geht, desto stärker wird das Ruckeln. Erhöhe ich langsam die Drehzahl, läuft er wieder wie ein Uhrwerk. Folgendes habe ich schon gemacht:

 

Zündkerzen getauscht. Kamen ja sowieso neue rein. Zündspulen und Zündkabel getauscht. Kompression geprüft. Kabelbaum auf Risse geprüft. Map Sensor getauscht. Drosselklappe gereinigt. Unterdruckleitungen sind alle erneuert. Und selbstverständlich alle notwendigen Dichtungen vom Saugrohr und AGR Ventil erneuert. Fehlerspeicher ist leer und die MKL leuchtet nicht.

Für morgen ist geplant, die Einspritzventile zu tauschen. Die sind zwar erst mal nicht neu, habe die aber noch hier liegen.

Wer hat noch Ideen? Mir gehen nämlich langsam die Ideen aus.

 

Danke und Gruß, Kalle

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17 Antworten

Das hört sich gut an.

Viel Spaß noch mit dem Auto.

Themenstarteram 24. Januar 2021 um 18:48

So, seit dem ich der Meinung war, es sei alles in Ordnung, muss ich das ganze zurücknehmen. Das Auto steht seit meinem letzten Beitrag in der Garage, weil der Fehler wieder auftauchte. Es ist zwar nicht mehr so schlimm, aber immer noch deutlich. An der Gasanlage liegt es auch nicht. Das habe ich mit Hilfe des LPG-Forums abklären können.

 

Mir ist beim Auslesen der Livedaten aufgefallen, dass es große Schwankungen beim Zündwinkel gibt. Also habe ich das Thema Steuerzeiten noch mal aufgegriffen und mir die Dokumente aus dem WIS aufgerufen. Hierbei stieß ich nach meiner Auffassung auf etwas widersprüchliches.

 

Und zwar steht unter der Überschrift "Grundstellung der Nockenwellen einstellen" folgendes:

 

"Nut (6) der Nockenwelle muss "mittig" (!!!) zu der Zylinderkopfhauben-Trennfläche in

Richtung "Innen-V" zeigen und Fixierplatte (2) in die Nut der Nockenwelle einführen."

 

Das geht nicht, denn wenn die Nut mittig zur Trennfläche steht, gehen die Fixierplatten nicht rein, weil die die ganze Nut ausfüllen und nicht die halbe. Und es ist in beiden Dokumenten von den gleichen Fixierplatten die Rede.

 

Im Dokument mit der Überschrift "Steuerzeiten überprüfen" steht nichts davon, dass die Nuten mittig zur Trennfläche stehen müssen.

 

Nach diesem Dokument habe ich mich gerichtet, als ich die Nockenwelle fixiert und Kette samt Nockenwellenrad angebracht habe. Zur Überprüfung muss der Motor danach 14 x durchgedreht werden. Dann sollten die Fixierplatten wieder reinpassen und die Markierungen an den Nockenwellenrädern mit den Markierungen auf der Kette übereinstimmen. Das hat bei mir alles gepasst.

 

Jetzt frage ich mich, was es mit dem mittig stehenden Nuten auf sich hat.

 

Beide Dokumente beziehen sich auf meinen Motor.

 

Auf den dazugehörigen Bildern ist auch klar zu erkennen, dass die Nuten einmal mittig stehen und einmal plan zu Trennfläche.

 

Können mit der Stardiagnose die Steuerzeiten ermitttelt werden? Würde dann für nächste Woche einen Termin beim Freundlichen machen.

 

Gruß Kalle

Themenstarteram 7. Februar 2021 um 9:46

So, auch wenn das Interesse in Richtung Null gegangen ist, kläre ich die Sache jetzt auf. Die untere Dichtung am Bogen zur Drosselklappe war laut Werkstatt aufgequollen, womit er Falschluft gezogen hat. Die Dichtung hatte ich zwar gewechselt, womit sich mir das nicht erschließt, aber egal, jetzt läuft er.

Allerdings war der Wagen kaum aus der Werkstatt, spinnt jetzt der Lichtsensor.

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