Motor reinigen öl schlamm spülung
Hallo
Es gibt ja diese öl schlamm spülungen.
Was man vorm ölwechseln ins öl dazu gibt,10 laufen lässt und dann öl wechselt..
Das soll anscheinend den motor reinigen von ablagerungen usw.
Was haltet ihr davon?
Beste Antwort im Thema
Ich hatte jetzt vor kurzem einen meiner "Oldies" (Benziner) der damals einen von mir aufgebauten Motor bekommen hat, mit neuer Ölwannendichtung versehen. Der hat in 9 Jahren ca. 220000 km mit regelmäßigen Ölwechseln gelaufen. Er hat vom ersten Tag an nur No-Name Öle 5-W40 bekommen. In diesem Motor gibt es keine Schlammablagerungen, das sollte auch bei anderen Motoren so ab Bj. 98 wegen der verwendeten Öle der Fall sein.
@ Strong 1973
Das in deinem 320er Benziner Schlamm drin ist, das ist schon seltsam.
Gasbetrieb?
Ich hab das mit der Dieselspülung das letzte Mal an meinem Deutz von Bj.1956 gemacht als er vor 12 Jahren gekauft wurde. Aber der bekommt heute das selbe Öl wie die anderen auch.
26 Antworten
Für ein Sommerauto 15 W 40 oder 10 W 40
aber auf jeden Fall mit MB-Freigabe!!
In den Motor der Pagode würde ich auf gar keinen Fall 5 W 30 oder ähnliches an Leichtlauföl reinschütten!
Es mag sein dass der Motor die Dieselspühlung übersteht, aber ich würde es nicht machen. Im Zweifelsfalle kannst Du ja schon nach
2.000 Km einen zweiten Ölwechsel machen.
Ich würde bei dem Wagen grundsätzlich jedes Jahr einen Ölwechsel samt Ölfilter machen, selbst wenn der Wagen nur 1.500 Km/Jahr gefahren wird. Spätestens nach 7.500 Km würde ich einen Ölwechsel machen, selbst wenn das Jahr noch nicht um ist. Ich würde auf jeden Fall so um die 150ml 2-Taktöl pro Tankfüllung dazu mischen. Das sorgt für saubere Verbrennung und verhindert dadurch Ablagerungen im Brennraum und auf den Kolbenböden. Aber nur Teilsynthetisches oder Vollsynthetisches 2 Taktöl nehmen. Bitte nicht nach dem Moto viel hilft viel gleich 500ml oder noch mehr an 2 Taktöl beimengen.
2 Taktöl ist extra für möglichst Rückstandsfreie Verbrennung im Motorraum ausgelegt. Daher reicht die kleine beimischungsmenge völlig aus. Es soll ja auch keinen Schmierfilm bilden wie beim 2 Taktmotor. Zu viel Öl an Beimischung mag auch der Vergaser von so alten Motoren nicht. Es soll sich ja nicht ablagern und auch nichts im Vergasser verkleben!
Bei solch eiem alten Teil würde ich zuerst mal die Ventilhaube abnehmen und nachschauen wie es dort wirklich aussieht. Ich hatte im Bekanntenkreis einen "Motortod" an einem Youngtimer nach dem Ölwechsel.
Das Auto wurde gekauft und das erste was mein Bekannter gemacht hat, war ein Ölwechsel mit teilsynthetischen 10W-40. Nach ca. 2000 km fing der Motor an im Ventilbereich zu klappern.
Die Ursache war eine zugesetzte Ölbohrung im Spritzrohr der Nockenwelle, d. h. der betreffende Nocken wurde nicht mehr ausreichend geschmiert und ist eingelaufen. So erstmal Nockenwelle hin. Nachdem ich die leichten Ablagerungen mittels Bremsenreiniger in die Ölwanne gespült habe wurde diese auch abgebaut. Da konnte man das fast völlig verstopfte Vorsieb der Ölpumpe betrachten. Achso, dann hatte der Motor ja noch Ölspritzdüsen zur Kühlung der Kolbenböden und zur Verringerung der Fressneigung im unteren Laufbuchsenbereich bei hohen Temperaturen. Um es kurz zu machen, die Düsen waren alle verstopft und die Laufbuchsen hatten unten schon Fresser. Ein Kompressionsdrucktest brachte ein eindeutiges Ergebnis.
Was das bedeutet muss ja nicht weiter erklärt werden.
Seit dem ich den Motor wieder "geheilt" habe läuft er mit sythetischen 5-W40.
In deinem Falle würde ich zu o. g. noch hinzufügen, dass in Abhängigkeit vom bisher verwendeten Öl ein mineralisches 15W-40 die einfachste Lösung wäre, ohne in den Motor zu schauen.
Ein verkürztes Ölwechselintervall bringt keinen echten Vorteil, wenn wie o. g. das Ölsieb verstopft ist.
Auch nicht außer Acht zu lassen ist das Öldruckregelventil. Wenn in der Ventilhaube Ablagerungen sichtbar sind, dann sollte der Ventilkörper ebenfalls ausgebaut und darauf geprüft werden.
Wenn fehlender Öldruck durch die Kontrollampe, unter Last oder über 1500 RPM, angezeigt wird dann ist es meist zu spät, da die Warnschwelle bei den meisten Öldruckschaltern bei ca. 0,3 bar liegt und für einen sicheren Lauf im Standgas min. ca. 0,5 bar anliegen sollten.
Zitat:
Original geschrieben von ML-Peter
Für ein Sommerauto 15 W 40 oder 10 W 40aber auf jeden Fall mit MB-Freigabe!!
In den Motor der Pagode würde ich auf gar keinen Fall 5 W 30 oder ähnliches an Leichtlauföl reinschütten!
Es mag sein dass der Motor die Dieselspühlung übersteht, aber ich würde es nicht machen. Im Zweifelsfalle kannst Du ja schon nach
2.000 Km einen zweiten Ölwechsel machen.Ich würde bei dem Wagen grundsätzlich jedes Jahr einen Ölwechsel samt Ölfilter machen, selbst wenn der Wagen nur 1.500 Km/Jahr gefahren wird. Spätestens nach 7.500 Km würde ich einen Ölwechsel machen, selbst wenn das Jahr noch nicht um ist. Ich würde auf jeden Fall so um die 150ml 2-Taktöl pro Tankfüllung dazu mischen. Das sorgt für saubere Verbrennung und verhindert dadurch Ablagerungen im Brennraum und auf den Kolbenböden. Aber nur Teilsynthetisches oder Vollsynthetisches 2 Taktöl
nehmen. Bitte nicht nach dem Moto viel hilft viel gleich 500ml oder noch mehr an 2 Taktöl beimengen.
2 Taktöl ist extra für möglichst Rückstandsfreie Verbrennung im Motorraum ausgelegt. Daher reicht die kleine beimischungsmenge völlig aus. Es soll ja auch keinen Schmierfilm bilden wie beim 2 Taktmotor. Zu viel Öl an Beimischung mag auch der Vergaser von so alten Motoren nicht. Es soll sich ja nicht ablagern und auch nichts im Vergasser verkleben!
Warum kein 5w30öl???
S. o. weil die synthetischen Öle (5W-40, 5W-30) aus irgend einem Grund, wenn sie als Ersatz von mineralischen Ölen verwendet werden, wenn vorhanden, deren Ablagerungen im Laufe der Zeit lösen.
Eigene Erfahrungswerte! Wer das nicht glaubt kann sich als Indikator nach einiger Laufzeit das Vorsieb der Ölpumpe anschauen.
In manchen alten Motoren sind keine Umgehungsventile im Ölfiltergehäuse eingebaut, welche bei "verstopften" Ölfilter öffnen und das Öl ungefiltert zu den Lagerstellen lassen. Das hat dann bei "verstopften" Ölfilter den Nachteil, dass wenn das Filterpapier aufreißt, microfeine Partikel in den Ölkreislauf gelangen und hier an den 1. Schmierstellen, den Lagerschalen von KW und Pleul wie Schleifvlies wirken. Das Lagermaterial ist so weich dass man mit dem Fingernagel Kratzer erzeugen kann.
Der 2. der o. g. Youngtimerfreunde hatte auch das Öl gewechselt war aber nur ein paar km sonntags damit gefahren. Hier wurde zur Motorreinigung anders verfahren. Ölwanne ab, Ölpumpe ab, Ölfilter raus und an Stelle der Ölpumpe habe ich ein Adapter angebaut mit welchem ca. 10 l Bremsenreiniger durch das Schmiersystem gedrückt wurde. Dann kam fast sauberer Bremsenreiniger unten an. Dann die Ventilhaube ab und den Motorraum mit Folie abgeklebt und mit einer Sprühpistole und Bremsenreiniger den restlichen Schmutz von oben nach unten gespült. Dann mit Pressluft trockengeblasen. Danach unten das Kurbelgehäuse mit Bremsenreiniger ausgeblasen und mit Pressluft getrocknet. Dann Ölleitung oben und Spritzdüsen unten abgebaut und gereinigt. Ölfilter und Druckregelventil neu, dann durch o. g.
Adapter Frischöl eingepumpt und die Austrittstellen beobachtet. Dann alles wieder zusammengebaut und den Öldruck geprüft. Die Autos laufen seit dem mit 5W-40 ohne Probleme.
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Moin,
Zitat:
Original geschrieben von Balmer
... "Motortod" an einem Youngtimer nach dem Ölwechsel.
... Da konnte man das fast völlig verstopfte Vorsieb der Ölpumpe betrachten. Achso, dann hatte der Motor ja noch Ölspritzdüsen zur Kühlung der Kolbenböden und zur Verringerung der Fressneigung ... die Düsen waren alle verstopft ... das Ölsieb verstopft ist.Wenn fehlender Öldruck durch die Kontrollampe, unter Last oder über 1500 RPM, angezeigt wird dann ist es meist zu spät, da die Warnschwelle bei den meisten Öldruckschaltern bei ca. 0,3 bar liegt und für einen sicheren Lauf im Standgas min. ca. 0,5 bar anliegen sollten.
Von was für einem Wagen schreibst du? Ich hatte ähnliche Erscheinungen bei einem 270 CDI, war ein alter Ölfilter den der wohl mal 'gefressen' hat, Vorsieb zu und Öldruck weg, gründlicher Lagerschaden 3. Pleuel und mittelstarker Fresser auf dem letzten Zylinder.
Übel war daß der Wagen keine Öldruckkontrolle mehr hat, nur noch Ölstandskontrolle, exitus.
Wie kriegt man die Öldüsen zur Kolbenkühlung raus und geprüft? Mein Werkstatthandbuch - bucheli - schweigt sich dazu aus.
Wenn ich mir die Düsen richtig angucke sind das tolle Kandidaten irgendwann mal zuzusetzen, kann keiner kontrollieren, und dann gehen die Kolben hops.
Mag sein daß viele der 'Injektorenlöcher' und Risse oder Bruch der Kolben bei den CDI's an Überhitzung mangels Kühlung liegen, überprüft ja in den Werkstätten keiner.
'Diesel-Spülung': ich hab gute Erfahrungen den Motor warm zu fahren, 2 bis 3 Liter Diesel ins Öl dazuzutanken - ich weiß, Überfüllung, soll nicht, ... jeder auf eigenes Risiko, man kann ja auch vorher 2 bis 3 Liter Öl rauslassen - und dann so 10 km zu fahren, wenig Gas aber halbwegs Drehzahl, und dann gleich heiß Öl und! Filterwechsel, Auto so hinstellen daß wirklich alles raus kommt, geduldig warten! nächste Ölfüllung bleibt überraschend lange sauber.
Und damit das nicht zu hell aussieht - und gegen Motorverschleiß - nehme ich das von Liqui-Moly mit MoS2 - so Festschmierstoff - das ist bei Lieferung schon anthrazitgrau, aber leich 'lasierend', und hält sich so recht lange. Sobald es rußige schwarze Pampe wird fliegt es raus. Abgesehen von dem Motor mit dem verstopften Vorsieb haben es mir alle gedankt, und das verstopfte Sieb war von früher, gegen Filterfusseln dort kann das beste Öl nichts machen - evtl. kann man ab und zu mit Salzsäure spülen ... 'das war ein Scherz!'
beste Grüße,
312-Fan
Hab auch ein Problem mit ölschlamm
Hab schon den Motor clean von liqui Moly benutzt
Glaub aber sowas bringt nicht viel
Meine gesamte ansaug Brücke und agr war voll mit Ruß hab alles gereinigt.
Hab jetzt mal die kge gewechselt von Zyklon auf Vlies
Der alte sah nicht mehr gut aus
Was meint ihr würde hier eine Diesel Reinigung helfen
Ist ein bmw 320d m47 e90
Läuft auch soweit ganz gut hatt 185.000km gelaufen
Jedoch die letzten Jahre sehr wenig bewegt
Zitat:
@Lokoo schrieb am 15. November 2022 um 21:25:18 Uhr:
Ist ein bmw 320d m47 e90
Läuft auch soweit ganz gut hatt 185.000km gelaufen
Jedoch die letzten Jahre sehr wenig bewegt
Dann bist du hier bei den MERCEDES ML W163 offensichtlich im falschen Forum .
Wollte eigentlich nur wissen ob ich den Motor mit Diesel reinigen kann wenn ja wie sollte Mann vorgehen
Ob jetzt Mercedes oder bmw spielt doch keine Rolle