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Motor-Kontrolllampe geht im Stand an

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 30. Dezember 2010 um 18:09

Hallo!

 

Habe seit heute ein Problem. Standen nach einer kleinen Fahrt von ca. 60 km an der Schranke und plötzlich fing der Motor an, zu stottern und sich zu schütteln. Gleichzeitig ging die Motorkontrolllampe an. Wir sind zum Service Center (Pneumobil) gefahren und haben dort geschaut, wo evenuell das Porblem liegen könnte. Die Diagnose sagte, daß der 3. Zylinder eine Fehlzündung habe. Zündspule & Kerze ausgebaut, aber beides optisch ok. Zündspüle mit der nebenliegenden Zündspüle mal vertauscht, um zu sehen, ob der Fehler mit wandert. Beim Ausbau der 2. Zündspule gesehen, daß der Stecker ziemlich "verkalkt" aussah. (Wäre nach Diagnoseprogramm aber der 2. Zylinder) Die Zündkerze ebenfalls stark verkalkt. Woher dieses Wasser gekommen ist, konnte man nicht sehen. Wenn man also im Stand den Motor laufen ließ, geht die Kontrolllampe an. Wenn das Fahrzeug einen Moment steht und man wieder neu startet, ist sie aus. Man kann ganz normal fahren, der Motor zieht, wie gewohnt, keine Einbußen bei der Fahrleistung. Bleibt man aber im Stand stehen, geht nach ca. 1 min. die Kontrolllampe an. Ist doch seltsam, daß dies nicht während der Fahrt passiert, oder?

Wir wollen morgen neue Zündkerzen holen und probieren, ob's daran liegt. Die Kerzen, die aktuell drin sind, haben ca. 18000 km drauf. Vielleicht kennt jemand das Problem.

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70 Antworten

Zitat:

Ach ja, der Plastikdeckel geht im Winter bei Minusgraden schon sehr schwer runter, da sehr steif.

Ahhhhh,jetzt weiß ich,warum das 110€ kostet.Der Plastikdeckel geht wirklich schwer runter.Als ich mal meine Kerzen gewechselt habe,

ist der Deckel kaputt gegangen,weil er schon so hart und spröde war.Ich glaube der hat so ca 75€ gekostet.

Daher wird die Werkstadt den neuen Deckel gleich mit einkalkuliert haben :D

Themenstarteram 18. Januar 2011 um 16:05

Zitat:

Original geschrieben von Grenada4x4

Zitat:

Ach ja, der Plastikdeckel geht im Winter bei Minusgraden schon sehr schwer runter, da sehr steif.

Ahhhhh,jetzt weiß ich,warum das 110€ kostet.Der Plastikdeckel geht wirklich schwer runter.Als ich mal meine Kerzen gewechselt habe,

ist der Deckel kaputt gegangen,weil er schon so hart und spröde war.Ich glaube der hat so ca 75€ gekostet.

Daher wird die Werkstadt den neuen Deckel gleich mit einkalkuliert haben :D

Nee, leider nicht. Wir haben den Deckel nämlich auch selbst kaputt gemacht. Und er ist es noch... auch nach den Tests.

Ich hatte heute mal ein wenig Zeit und habe mal mit einem freien Motoreninstandsetzer gesprochen.Ich versuche mal das Gespräch wieder zu geben.

Vom Aufbau ist ja jeder M271 Motor gleich,jedoch hat jeder eine eigene Motorcharakteristik.Das heisst,das es nicht jeden Motor trifft.

Faktoren sind Verbrauch b.z.w Fahrweise,Wartung und natürlich die Fertigungstoleranzen beim Motor.Schwiegervater traf es bei ca 30000km ( noch in der Gebrauchtwagen Garantie),andere wie hier bei 64000km und im W211er Forum bei 160000km.

Dieses verkoken ist ja Motoröl,das verbrannt wird und sich dann absetzt.Sollte der Motor schon Öl verbrauchen,könnte dies natürlich den Effekt verstärken oder fördern.

Mann könnte mit einem Endoskop in den Brennraum schauen und dann die Kurbelwelle langsam drehen,um die geöffneten Ventile zu begutachten.Was das kostet,habe ich nicht gefragt.Vorbeugend währe es nicht schädlich,wenn man hin und wieder ein Reinigungzusatz (Ventil sauber von Liqui Moly) verwendet.

Er meinte,"wenn der Motor ruhig läuft,brauchte ich mir keine Sorgen machen".Sollte ich dochmal Probleme bekommen,würde ich natürlich Unterstützung bekommen.

@Fliegzeuger

Halte uns mal auf dem laufenden,wie es bei Dir weiter geht.Warst Du schonmal unverbindlich beim Motoreninstandsetzer???

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 6:54

Hallo, Grenada!

Herzlichen Dank für Deine Ausführungen. Ja, so in etwas haben wir es auch schon mehrfach erzählt bekommen. Ich denke, wenn der Motor dafür anfällig ist, kann man fahren, wie man will: es wird immer verkehrt sein. :-)

Wie ich schon schrieb, haben wir ja die Tests bei Mercedes machen lassen und stehen im Moment vor der Entscheidung, was wir wie machen. Ich habe mir bei 2 Motorinstandsetzern ein Angebot eingeholt. Der Eine würde einen gebrauchten Kopf verbauen und den Rest instandsetzen für inges. 3000 EUR, der andere würden den alten Zylinderkopf komplett überarbeiten mit allem, was dazu gehört:

So hat er seine Arbeit beschrieben, wie er sie vornehmen würde und das ist seine Webseite: www.vaeth.com

 

Zylinderkopf demontieren

Zylinderkopf vollständig überarbeiten

- Aus- und Einlaß-Ventile erneuern

- Spezielle härtere Ventilführungen setzen

- Sitze nachfräsen

- Teilweise Sitze ausfräsen, Sitzringe liefern und montieren

- Ventilschaftabdichtungen

- Ventilfedern prüfen

- Zylinderkopf planen

Zylinderkopf montieren

Zylinderkopfdichtung, Ventildeckeldichtung usw. erneuern

Entlüftungsrohre hinten erneuern

Inbetriebnahme

Neubefüllen / Nachbefüllen Kühlsystem und Entlüften

 

Gesamtpreis inkl. Material und Arbeitszeit: 2.000 € inkl. MwSt.

 

LKW-Abholung aus Raum XXXXXXX: pauschal 100 Euro inkl. MSt.

 

Mögliche Zusatzarbeiten (wird gesondert berechnet):

- Öl-/Filterwechsel, falls fällig

- Zündkerzen, falls fällig

- Usw.

Die „neueren“ Modelle haben anstelle eines 6 mm Ventilschaftes einen 7 mm Ventilschaft.

Bringt aber leider keinen Vorteil: das war nur ein netter Versuch das Problem zu lösen.

Verschiebt das ganze Problem im Prinzip nach hinten. Das Problem ist durchaus bekannt.

Ich denke mal, daß man mit einem derart überarbeiteten Kopf vielleicht sogar besser kommt, als mit einem Ersatz von Mercedes! Die Entscheidung, was wir tun werden, kann aber erst nächste Woche getroffen werden.

 

 

Ich vermisse in der Aufstellung das Ersetzen der Einspritzventile...

Aber ich gehe mal davon aus, dass Dir/Euch das ja bekannt ist...

Zitat:

Original geschrieben von lw4701

Ich vermisse in der Aufstellung das Ersetzen der Einspritzventile...

Aber ich gehe mal davon aus, dass Dir/Euch das ja bekannt ist...

Wurden in späteren M271 nicht auch härtere Ventilfedern verbaut?

Zitat:

Original geschrieben von fr348ts

Zitat:

Original geschrieben von lw4701

Ich vermisse in der Aufstellung das Ersetzen der Einspritzventile...

Aber ich gehe mal davon aus, dass Dir/Euch das ja bekannt ist...

Wurden in späteren M271 nicht auch härtere Ventilfedern verbaut?

Yep...

Es wurden aber auch noch weitere Modifikationen durchgeführt, sodass wohl der Mod-Kopf als "gastauglich" bezeichnet werden kann...

Themenstarteram 21. Januar 2011 um 19:12

Die verstärkten Ventilfedern & Einspritzendüsen hatte ich angefragt, aber direkt keine Antwort dazu bekommen, sondern nur das Angebot und einen rot geschriebenen Hinweis, daß man das Fahrzeug besser jetzt nicht mehr fahren sollte. :D Aber wegen besagten Ventilfedern ect. würde ich dann persönlich nochmal danach fragen. Wie ich erfahren habe, ist die Firma Väth keine Unbekannte in der Tuningszene. Scheint also wirklich ein Erfahrener zu sein und es klingt nach guter Arbeit.

Auf Gas wollen wir jetzt nicht umrüsten. :D

Themenstarteram 30. Januar 2011 um 5:30

So, nochmal eine Info dazu: das Fahrzeug wurde am Samstag zur Firma Väth gebracht. Der Zylinderkopf wird also überarbeitet. Die Reparatur dauert 1 Woche und kostet 2000 EUR. Aktuell haben die dort 3 Fahrzeuge mit dem gleichen Problem stehen und nach deren Aussagen haben sie sehr oft diese Reparatur durchzuführen. Bei dem Händler, Mercedes Benz NL in Frankfurt/Offenbach, bei dem wir den Wagen gekauft haben, kommt man uns auch nicht entgegen, obwohl wir beim Kauf dort explizit nach dem Motor und eventuellen Problemen gefragt haben. Man versicherte uns, daß bei diesem Motor keine Probleme bekannt seien... Auch als wir sie speziell auf dieses Problem hinwiesen, lehnten sie jegliche Kenntnisnahme davon, ab. Und diese NL ist wirklich keine Kleine. Man fühlt sich als Kunde, selbst im Nachhinein, noch richtig vera... Dort werden wir auf jeden Fall kein Fahrzeug mehr kaufen. Wir hatten allerdings, als Entgegenkommen unsererseits, den Kauf eines anderen Fahrzeuges in Aussicht gestellt und gefragt, was sie uns denn für einen Preis im Falle einer Inzahlungnahme geben würden: ganze 7000 EUR. Da blieb uns schon die Spucke weg. Verschenken wollten wir das Fahrzeug natürlich nicht. 6 Jahre alt und nur 64000 km. Die Reparatur kostet Mercedes intern ja keine 4700 EUR und der Fehler ist ja von Mercedes selbst verursacht. Damit würden die sich dann auch noch bereichern. Wir sind schon etwas enttäuscht, daß wir bei unserem ersten Mercedes solch eine Pleite erleben mußten. Ob der nächste Wagen noch mal ein Stern sein wird, bleibt daher fraglich.

 

Themenstarteram 5. Februar 2011 um 1:10

Falls es noch jemanden interessiert: 

 

heute haben wir das Fahrzeug wieder aus der Werkstatt abgeholt. Es wurde gleichzeitig Inspektion gemacht, auch das Getriebeöl und dieser Schalter, an dem das Öl hoch kriecht, wurde ersetzt! Insgesamt haben wir knapp 2700 EUR gelöhnt. Wir hatten vergleichsweise noch Glück, wie der Mechaniker sagte. Wir waren in Stufe 1, also dem Anfangsstadium. Stufe 2 ist extrem eingelaufen und neue Ringe müssen rein (so hat er das erklärt) und Stufe 3 heißt: kapitaler Schaden mit Ventilabriß. Wir haben jetzt 2 Jahre Garantie oder 50000km Laufleistung. Vom Service her fühlten wir uns da rundherum aufgehoben. Wir werden wohl weiter in diese Werkstatt gehen.

am 5. Februar 2011 um 9:24

Ich geh generell auch in keiner Niederlassung mehr.Wir haben hier 5km von uns entfernt einer Freie Werkstatt die auf Mercedes richtig eingestellt sind,weil hier auf dem Lande die Bauern alle einen haben,die haben auch die Starrdiagnose und verbauen nur Ersatzteile die original sind.Ich fühl mich jedenfalls richtig wohl,nachdem ich bei Mercedes führ eine Schloßreperatur 500 Euro hätte bezahlen sollen,weil die die Innenverkleidung aufschneiden wollten und in der besagten Werkstatt gerade mal was mit 64 Euro.Die konnten die Kindersicherung doch öffnen und das Schloß reparieren.Ach und mit meinem Audi und Vw war ich damals auch immer.

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