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Motor klackert, tickert.

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 9. November 2014 um 18:26

Moinsen!

Ich mal wieder!

Mein Lupo 1.0 Bj. 1999 hört sich an wie ein Fiesta von 2001 - Wie eine Nähmaschine! Ist ja nicht normal. Was kann man da tun? Hydros? Ölwechsel habe ich vor kurzem gemacht, keine Veränderung. Habe 5W30 Öl drin. Oder liegt es evtl. am Ventilspiel? Irgendwelche Tipps oder Ratschläge? Außer einen anderen Motor.. :D

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12 Antworten

Hallo Phiul ,

Ich würde es mit Hydrostößelkonzentrat versuchen,welches zb. von LM gibt.

Es reinigt die Ölbohrungen von den Hydros.( es ist kein Allheilmittel aber ein günstiger Versuch)

mfg. Wolle

Themenstarteram 9. November 2014 um 19:17

Zitat:

@wolleme schrieb am 9. November 2014 um 19:43:22 Uhr:

Hallo Phiul ,

Ich würde es mit Hydrostößelkonzentrat versuchen,welches zb. von LM gibt.

Es reinigt die Ölbohrungen von den Hydros.( es ist kein Allheilmittel aber ein günstiger Versuch)

mfg. Wolle

Werde ich mir mal zulegen und bald wieder berichten!

Danke! :-)

Und hat das Zeug was gebracht..?

Hallo,

eine Kompressionsdruck-Messung liefert bei solchen Geräuschen guten Aufschluss. Danach kann man weitere Rückschlüsse ziehen.

Gruß Hans

Das musst du mir mal erklären. Was soll denn der Kompressionsdruck mit Klackern/Tickern zu tun haben?

Hallo,

was das Tickern mit einer Kompressionsdruckmessung zu tun hat ? Dazu Folgendes:

Wenn der Ventiltrieb ( Steuerung, Ventile, Ventilfedern usw. ) laut wird untersucht man in der Regel die gesamte Steuerung.

Ob nun die Ventilsteuerung über Rollenschlepphebel, hydraulische Tassenstössel oder nach alt her gebrachter Sitte über Einstellschrauben erfolgt und eingestellt wird sei nur mal erwähnt. Was der Lupo des TE für eine Ventilsteuerung hat, kann man anhand des Motor-Kenn-Buchstabens ermitteln.

Wenn nun der hydraulische Tassenstössel oder der Rollenschlepphebel, welcher auch hydraulisch bedient wird, durch z.B. verstopfte Ölkanäle, defekte Stössel etc. das Einlass- bzw. das Auslassventil nicht mehr richtig steuern kann, gibt es auf der einen Seite Geräusche und auf der anderen Seite veränderte Ventilöffnungs- und Schliesszeiten.

Ventile öffnen und schliessen entsprechend der Fehler zu kurz oder zu lang oder öffnen und schliessen überhaupt nicht mehr. Die Palette ist breit.

Wenn nun die Öffnungs- und Schliesszeiten nicht mehr stimmen, werden in den Zylindern unterschiedliche Drücke entstehen. Diese Drücke in den Zylindern kann man über eine einfache Methode - Kompressionsdruckmessung - messen und vergleichen. Kostet nicht viel, wenn man ein Kompressionsdruck-Messgerät .. auch einfacher Art .. hat und ist schnell gemacht.

Anhand des MKB kann man auch ermitteln ob der Motor des Lupos des TE eine Kettensteuerung hat. Diese Steuerketten machen auch schon mal fürchterliche Geräusche.

Hoffe, ich habe Thematik in der Kürze ausreichend genau beschrieben.

Gutes Gelingen bei der Fehlersuche.

Gruß Hans

PS.: Wenn es ein tickern ist, welches beim Beschleunigen "lauter" wird, können es auch die, oder ein, Kolbenbolzen sein. Der Motor hätte keinen grossen Leistungsverlust. Die Kompressionsdrücke liegen dann im normalen Bereich.

Themenstarteram 19. November 2014 um 16:32

Habe das Zeug vorhin nun den Öl-Kreislauf zugeführt. Ich werde noch ein wenig damit fahren, habe erst paar Kilometer hinter mir. Es sollte ja klar sein, dass das Befreien der Verstopfungen seine Zeit braucht. Mir fiel nämlich beim Ventildeckeldichtungswechsel auf, dass Ablagerungen herrschen, hab ein Foto mal mit angehängt. Der Motor hat die Kennbuchstaben ALL (1.0 MPI). Eine Steuerkette habe ich nicht, vor kurzem erst den Zahnriemen gewechselt.

Das Tickern wird ein Glück nicht lauter, nur schneller. Evtl. noch gut zu wissen: Ob kalt, ob warm. Tickert in jedem Zustand.

20141020-164058

@ Hans: Aber glaubst du wirklich, dass man beim Durchdrehen mit dem Anlasser dabei irgendwelche Effekte feststellen würde. ;) Der dreht doch viel zu langsam, als das Überströmen, Zylinderspülung, Staueffekte oder sonstwas irgendwie ins Gewicht fallen würden. Ganz zu schweigen von den größer werdenden Verlusten über die Kolbenringe etc.

Hallo,

Du stellst doch wohl nicht den Wert einer Kompressionsdruck-Messung infrage ?.

Die von Dir genannten Vorgänge innerhalb eines Zylinders sind motortechnische Entwicklungsparameter. Sie werden durch die Bauart der Verbrennungskammern, Ventilanordnungen und Anzahl, Kerzenanordnung usw. bestimmt und sind in allen Drehzahlen nahezu unveränderbar. Sie berühren aber nicht das Ergebnis einer Kompressionsdruck-Messung oder einer Druckverlust-Messung an den Zylindern.

Weiterhin denke ich da auch an die Direkteinspritzung ( FSI-Motor ). Das durch den natürlichen Verschleiss sich einige mechanische Bauteile verändern steht ausser Frage. Dies ist aber nicht Gegenstand. Es geht um tickern und klackern. Kann man durchaus lokalisieren. Akustisch und Messtechnisch.

Der absolute Druck, auch bei der Druckverlust-Messung, ist nicht primär. Vielmehr sind die Auffälligkeiten bei einem Zylinder gegenüber den restlichen Zylindern massgebend. Also der Druckunterschied, und da sollte man dann weiter untersuchen. Wie ich schon schrieb, kostet nichts und dauert nicht lange.

Natürlich kann man auch raten und experimentieren und am Ende doch den Zylinderkopf abbauen und nachsehen ...... und dann ist es doch möglicherweise ein Kolbenbolzen oder gar ein Kolbenkipper, den man auch mittels Kompressionsdruck-Messung lokalisieren kann, wenn der Kolben sich nicht vorher "festgefressen" hat ....

Das nicht oder mangelhaft arbeitende Tassenstössel etc. bei der Kompressionsdruck-Messung oder besser noch bei der Druckverlust-Messung einen Druckverlust im Zylinder erzeugen, ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Ergo ist dies messbar.

Einen Hinweis erlaube ich mir noch. Sollte ein Tassenstössel ganz defekt sein, ist möglicherweise je nach Bauart der Ventilsteuerung der Kolbenboden und das Ventil in Gefahr. Dies gilt auch beim Wechseln eines Tassenstössels ..... immer die Reparaturanleitung dabei beachten

Z.B. fallen sehr selten an einem 8- oder 16-Ventiler mehrere Ventile durch defekte Tassenstössel oder Rollenschlepphebel aus.

Wenn es schon laut tickert oder klackert deutet dies eindeutig auf einen mechanischen Schaden hin. Einer davon könnte z.B. ein durchgeschlagener Tassenstössel sein.

Da wir bei den Ventilen sind, könnte je nach Geräuschintensität auch eine Ventilfeder die Ursache sein. Schäden an Ventilfedern entstehen in der Regel durch "überdrehen" des Motors.

Dies alles lässt sich durch eine Kompressionsdruck-Messung lokalisieren. Vor mehr als 50 Jahren habe ich Unregelmässigkeiten an den Ventilen mit einem langen Schraubendreher am Ohr und abtasten des Zylinderkopfes festgestellt und immer den richtigen Zylinder lokalisieren können.

Dennoch dem TE ein gutes Gelingen seiner Arbeit ....... sollte es an einer Verstopfung eines Ölkanals gelegen haben, sollte man überlegen, ob man nicht zweckmässigerweise ein besseres Motoröl dem Lupo spendet.

Bei meinem Audi 200, 204 PS, 5 Zylinder Turbo-Motor, Allrad usw.usw. fahre ich seit 18 Jahren ein Castrol Voll-Synthetiköl 10 W 60 RS ........ bisher kein Schraubenschlüssel am Motor oder Turbo angesetzt. Laufleistung 560.932 Km bisher ...... hat auch Tassenstössel. Mein Lupo bekommt seit 2 Jahren, seit etwa 29.000 Km ebenfalls dieses Öl ..... und er läuft und läuft und läuft.

Gruß Hans

PS.: Übrigens, einen tickernden, klackernden Kolbenbolzen oder gar ein tickendes Pleuellager kann man durch einfaches "stilllegen" ( Zündkerze raus, Einspritzventil elektrisch abschalten ) der einzelnen Zylinder nacheinander feststellen bzw. lokalisieren. Motor läuft dann jeweils nur auf 3 Zylinder. Alle Vorsichtsmassnahmen sind dabei zu beachten. U.U. findet man auch so die oder den defekten Tassenstössel. Diese Massnahme kostet wiederum nichts. Zuletzt kann man auch in die Werkstatt fahren.

 

Nein, die Prüfung stelle ich keineswegs infrage. Allerdings stelle ich infrage, dass man damit einen tickernden Hydrostößel identifiziert. Ein defektes Ventil etc. kriegt man damit raus, das ist klar. Aber da hier weder Leistungseinbußen noch unrunder Lauf etc. genannt wurden, gehe ich nicht davon aus, dass es so etwas ist. Die Hydros können z.T. schon mächtig Geräusche von sich geben. Allerdings sind so Dinge wie Überströmen etc. durchaus von der Drehzahl abhängig! Man darf deshalb nicht unberücksichtigt lassen, dass man den Motor nur mit dem Anlasser durchdreht.

Aber die von dir erwähnte Sache mit dem Schraubendreher ist immer wieder hilfreich, mMn eigentlich die beste Methode um quasi jegliche Geräuschquellen zu identifizieren!

Zitat:

@Phiul90 schrieb am 19. November 2014 um 17:32:39 Uhr:

Habe das Zeug vorhin nun den Öl-Kreislauf zugeführt. Ich werde noch ein wenig damit fahren, habe erst paar Kilometer hinter mir. Es sollte ja klar sein, dass das Befreien der Verstopfungen seine Zeit braucht. Mir fiel nämlich beim Ventildeckeldichtungswechsel auf, dass Ablagerungen herrschen, hab ein Foto mal mit angehängt. Der Motor hat die Kennbuchstaben ALL (1.0 MPI). Eine Steuerkette habe ich nicht, vor kurzem erst den Zahnriemen gewechselt.

Das Tickern wird ein Glück nicht lauter, nur schneller. Evtl. noch gut zu wissen: Ob kalt, ob warm. Tickert in jedem Zustand.

Das sieht nicht so toll aus! Wenn das Zeug auch an den Hydros ist, weist du woher das Tickern kommt.

Zitat:

@Phiul90 schrieb am 9. November 2014 um 19:26:39 Uhr:

Moinsen!

Ich mal wieder!

Mein Lupo 1.0 Bj. 1999 hört sich an wie ein Fiesta von 2001 - Wie eine Nähmaschine! Ist ja nicht normal. Was kann man da tun? Hydros? Ölwechsel habe ich vor kurzem gemacht, keine Veränderung. Habe 5W30 Öl drin. Oder liegt es evtl. am Ventilspiel? Irgendwelche Tipps oder Ratschläge? Außer einen anderen Motor.. :D

Ein liebes Hallo erst mal an alle,

Ich weiß das ich mich hier einem Thema anschließe welches schon mal besprochen wurde, aber auch ich brauche jetzt mal dringend einen Rat und hoffe das mir jemand eine Information geben kann da ich nicht so die Ahnung habe und Angst direkt die nächste Werkstatt anzufahren, die mir dann ( Frau) womöglich versuchen wieder alles mögliche zu erzählen

 

Ich fahre einen Lupo 1.0 Baujahr 99 Laufleistung ca 95.000 km

Anfang des Jahres fing mein Lupinchen ( Motor) an, sehr zu Tackern (wie eine Nähmaschine)

Wenn ich Gas gegeben habe war es weg aber im Leerlauf oder untertouriges fahren, war es wieder da, mal lauter mal leiser. Ich war in der Werkstatt da ich dachte es könnten die Hydrostößel sein. Dies wurde aber verneint und mir wurde geraden einen kompletten Ölwechsel icl. Öl adidiv zu machen. Ein Bekannter von mir machte dies auch kurz darauf und ich hatte bis vor 14 Tagen wirklich einen absolut ruhigen Motor und mein Lupinchen fuhr ohne Probleme.

Nun fängt das ganze wieder an ( ich habe das Gefühl seit es kälter draußen ist?)

Erst dachte ich es fehlt etwas ÖL...ok... ich habe etwas nachgekippt aber das Tackern hört nicht auf, ebenso habe ich noch mal ein wenig Additiv aufgefüllt.

Dennoch Tackert mein Lupinchen so laut das man mich schon von weiten hört.

Mein Lupinchen Tackert, wenn ich den Motor starte leiser. Im Leerlauf oder wenn ich stehe ebenso. Aber sehr oft Tackert er so laut ( wenn ich untertourig fahre) das ich das Gas wegnehme...oder aber mehr Gas geben muss....dann ist das Tackern wieder weg---( nicht immer)---

Wenn ich jedoch mehr als 40-50 kmh fahre unter Leistung ( also Hochtourig) dann ist gar nichts zu hören. ( generell wenn ich Hochtourig fahre)

 

Kann es

a) sein das ich das falsche Öl zugegeben habe zuletzt

b) sein das ich noch mal einen Öl Wechsel machen muss, da ich evtl. das falsche Öl nachgegeben habe

c) können es doch die Hydros sein?

 

Ich hoffe mir kann jemand einen Tip geben.....und ich bitte noch mal um Entschuldigung das ich dieses Forum hier für meine Frage nutze.

Lg Carola

 

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