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Motor im Stand laufen lassen schädlich?

Themenstarteram 24. Mai 2016 um 13:43

Hallo Leute,

Ich brauche eure Hilfe bzw. euren Rat.

Ich habe mein Auto abgemeldet und muss es jetzt die nächsten 3 Monate in der Garage stehen lassen. Das einzige was mir Sorgen macht ist die Batterie. Ich glaube nicht, dass es die Batterie 3 Monate durchhält ohne aufgeladen zu werden.

Deshalb will ich mein Auto alle 3 Wochen mal für ca. 20 Minuten im Stand laufen lassen, damit die Batterie geladen wird. ( Ja ich weiß, für die Umwelt ist sowas garnicht gut und ich bin eigentlich auch dagegen...).

Jetzt hab ich 2 Fragen an euch:

1. Ist es schädlich für den Motor, wenn man ihn mal kurz ca. 20 Minuten laufen lässt?

2. Läd die Batterie überhaupt genügen auf? ( Natürlich ist das Licht, Klima, Heizung ausgeschaltet ).

Falls es schädlich ist, was gäbe es noch für Möglichkeiten um die Batterie aufzuladen? ( Abklemmen will ich sie eigentlich nicht ).

Mein Auto: Renault Laguna Coupe 3.0 dci V6 mit 241PS

BJ: 2012, KM: 200.000

 

Danke im Voraus für eure Hilfe!

Beste Antwort im Thema

Moin

Ist schon alt, ja.

Ich lasse meinen Motor nicht im Leerlauf tuckern, wozu auch. Dennoch muß ich xMT ein wenig beipflichten. Nicht umsonst wurden die Taxis immer so alt, der Motor wurde kurz nach Kauf gestartet, und dann eine Million km später wieder aus gemacht. Kurze Stops nur zum nötigen Ölwechsel.

Auch passt der Vergleich zum Schiffsdiesel. Richtig ist das ein solcher Motor in der Regel weit ab von seiner maximalen Belastbarket betrieben wird. Tucker so ein Pott über den Teich läuft der Motor immer in einer Drehzahl, im großen und ganzen auch in einer Last. Diese ist dann meist nur gut die Hälfte der maximalen Bauartlast, diese wiederrum ist meist weit weg von der maximalen Bauteilelast.

Das gleiche gilt für Bagger, auch die betreiben ihre Motoren meist weit weg von dem was der Motor leisten könnte.

Der Vergleich ist also so schlicht nicht, denn wo befindet sich der PKW Motor im Leerlauf? Richtig, weit weg von seiner maximalen Last. Kleine PKW Motoren aus dem VW-Konzern wurden daher immer gerne für solche Aufgaben genommen, leisteten dann halt nicht 100 PS sondern nur 50PS.

Und das mit der ernsthaften Schweinerei... Ja, macht ein wenig Lärm und stinkt ein bischen. Aber was ist das im Vergleich? Jedes Kack Rennmotorrad macht mehr Lärm. Jeder Kreuzfahrtriese bleibt laufen an der Pier, von den Frachtern wollen wir gar nicht erst reden. Vom Ausland brauchen wir doch gar nicht erst reden, was dort alles läuft.

Schön wenn hier immer neue Autos verkauft werden weil man die älteren unrentabel macht mit Steuern und Fahrverboten, wenn diese dann in anderen Ländern, teils mit ausgebauten Kats, noch Jahrzehnte laufen. Der 123er kommt jetzt langsam aus der Mode in Afrika.

Schön das wir hier unseren Müll sortieren, wenn dieser dann in die dritte Welt geschifft wird (Von ihre Motoren laufen lassenden Frachtern) um dort mit 40 Jahre alten Eurogibtsnicht LKWs transportiert zu werden, um dann dort in der Umwelt verbrannt zu werden.

Das ganze ist schlicht Blödsinn. Sich dann hier über jemanden aufzuregen der seinen Motor laufen läst.....

Das ist wie bei Friday for future. Die Kiddies fordern auch nur so lange etwas bis sie selber dafür grade stehen müßen. Freitags frei und Demonstrieren gegen Dreck, klar. Dennoch eine Schiffsreise machen, aber sicher doch, ne Fahrradtour ist doch nichts. (Originalaussage)

Straßen verstopfen Freitags, gerne, die Umwelt braucht sie. Aber fast jeder von ihnen hatte einen Wegwerfbecher mit Kaffe in der Hand (So selber gesehen). Passt, oder?

Und morgens, genau diese Kinder werden morgens zur Schule gefahren von ihren Eltern. Die 2 km kann man auch nicht Fahrrad fahren.

Ich kann dieses Umweltgenöle zum Teil einfach nicht mehr hören. 2% des CO2 könnte Deutschland einsparen, wenn wir einfach morgen tot umfallen würden. Denn ohne CO2 sind wir nicht mehr Lebensfähig, nichtmal ein Feuer würde mehr gehen. 2%. Und dafür jaulen uns die Medien jetzt die Ohren voll.

Und bitte, es gibt immer nur einen Schuldigen. Den blöden Menschen. Bitte zahlt noch ein wenig mehr Geld in die Taschen der Multis, denn ihr seid Schuld. Ihr müßt alles machen und alles bezahlen. Obs was bringt ist egal, hauptsache der Multi verdient noch mehr Geld. Und wenn der normale Bürger nicht Schuld ist, dann eben die blöde Landwirtschaft.

Die Wirtschaft? Nein, die kann nicht schuld sein, die darf nicht schuld sein, die kann machen was sie will, die ist die beste und tollste und kann betrügen und verarschen, wir pudern ihr mit Dollars noch weiterhin den Arsch.

Blöd nur das der Bürger den Medien so sehr glaubt.

Moin

Björn

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Bei Saab/Volvo wird sich doch ein Tauchsieder finden lassen. Schließlich benötigt man das im hohen Norden und dort gehören die Steckdosen am Parkplatz auch fast überall dazu.

Zitat:

@klausram schrieb am 29. Oktober 2019 um 21:23:07 Uhr:

Ich habe dieses Ladegerät, für Langzeitladungen

https://www.ebay.de/i/153586286354?...

..gruselig...

Wenn Scheibe gefroren ist dann Motor an,Frontscheibenheizung springt da eh allein an u.wenn die Sicht frei ist gehts los.

Ob Motor laufen lassen erlaubt ist oder nicht interessiert mich eh ne,solche Regeln sind mir Rille.

Übrigens technisch noch nie Probleme gehabt.

Sowas gibt's für überschaubar wenig Geld zu kaufen:

Für das Kühlwasser:

https://www.amazon.de/.../260-3092282-8646017?...

Oder auch sinnvoller in Kombination mit Ölvorwärmer, Innenraumheizlüfter und Batterieladegerät für ein paar € mehr.

Nur die Steckdose braucht man zu Hause, in Nordschweden, Finnland und Norwegen gibt's die an jedem Supermarktparkplatz.

Dort hat das im Prinzip jedes Auto.

Wunder sollte man davon nicht erwarten, aber für freie Scheiben reichts.

Geld würde ich persönlich für sowas aber nicht ausgeben. Wofür hat mein Auto eine Heizung und einen Motor?

Zitat:

@Foxy09 schrieb am 29. Oktober 2019 um 13:58:11 Uhr:

Oder man macht es wie Carlo Abarth ;) Öl ablassen, im Topf erhitzen und wieder rein damit.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 29. Oktober 2019 um 17:15:52 Uhr:

Dafür wurde er ja damals belächelt. Bis er Allen um die Ohren gefahren ist. :)

Aber bestimmt nicht, wegen dem Öl erhitzen, das musste nur sein, weil der Alfa halt sehr kaltstartempfindlich war, bzw. auch noch Jahrzehnte später bei den Straßenmodellen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 30. Oktober 2019 um 06:58:13 Uhr:

Sowas gibt's für überschaubar wenig Geld zu kaufen:

Für das Kühlwasser:

https://www.amazon.de/.../260-3092282-8646017?...

Oder auch sinnvoller in Kombination mit Ölvorwärmer, Innenraumheizlüfter und Batterieladegerät für ein paar € mehr.

Nur die Steckdose braucht man zu Hause, in Nordschweden, Finnland und Norwegen gibt's die an jedem Supermarktparkplatz.

Dort hat das im Prinzip jedes Auto.

Wunder sollte man davon nicht erwarten, aber für freie Scheiben reichts.

Geld würde ich persönlich für sowas aber nicht ausgeben. Wofür hat mein Auto eine Heizung und einen Motor?

Wenn du das Ding bei neueren Fz in den Kühlkreislauf baust, wäre die Gewährleistung/Garantie für den Motor im Zweifel weg.

Für 400€ bekommt man etwas ähnliches, vertrauenserweckenderes, leistungsfähigeres inkl. Ansteuerung des Fz-Innenblüfters und zusätzlich geringer Ladung der Batterie für knapp 400€ von Webasto.

Wie auch immer:

Für all diese Lösungen braucht man eine entsprechend leistungsfähige und zugängige Steckdose, sowie ein Zuleitungskabel. Das ist nun mal nicht immer der Fall.

Außerdem wird mit solchen Lösungen (inkl. einer kraftstoffbetriebenen SH) häufig nicht der gesamte Motor warm. Der Großteil des Öls schon mal gar nicht.

Zitat:

@navec schrieb am 31. Oktober 2019 um 16:54:42 Uhr:

Zitat:

@Matsches schrieb am 30. Oktober 2019 um 06:58:13 Uhr:

Sowas gibt's für überschaubar wenig Geld zu kaufen:

Oder auch sinnvoller in Kombination mit Ölvorwärmer, Innenraumheizlüfter und Batterieladegerät für ein paar € mehr.

Nur die Steckdose braucht man zu Hause, in Nordschweden, Finnland und Norwegen gibt's die an jedem Supermarktparkplatz.

Dort hat das im Prinzip jedes Auto.

Wunder sollte man davon nicht erwarten, aber für freie Scheiben reichts.

Wenn du das Ding bei neueren Fz in den Kühlkreislauf baust, wäre die Gewährleistung/Garantie für den Motor im Zweifel weg.

Für 400€ bekommt man etwas ähnliches, vertrauenserweckenderes, leistungsfähigeres inkl. Ansteuerung des Fz-Innenblüfters und zusätzlich geringer Ladung der Batterie für knapp 400€ von Webasto.

Wie auch immer:

Für all diese Lösungen braucht man eine entsprechend leistungsfähige und zugängige Steckdose, sowie ein Zuleitungskabel. Das ist nun mal nicht immer der Fall.

Moin,

ich habe in meinem FFV genau solch ein „Skandinavisches“ Element werkseitig

eingebaut. Die Mehrkosten für die FFV-Ausführung betrug damals ~200€.

Der „Tauchsieder“ sitzt im Motorblock und heizt diesen samt Inhalt (Wasser, Öl)

auf. Temperatur ca. 40*. Das reicht, um den Motor beim Start zu schonen und

für warme Luft nach ein paar Metern Fahrt.

Es wird idR ein Stromanschluss 230 V erforderlich sein. Bei einer Leistung von

400 Watt liegt die Stromaufnahme bei etwa 2 A und erfordert keine weiteren

bauliche Maßnahmen.

Zu den Parkplätzen bei den Supermärkten in (Nord)Finnland sei gesagt, dass es diese

Stromanschlüsse nicht gibt! Die Parkdauer ist auch bei einem Großeinkauf zu

gering. Diese Stromanschlüsse gibt es an den Parkplätzen von Eigenheimen und

Mehrfamilienhäusern.

Woher ich das weiß? Ich bin regelmäßig dort.

 

Gruß dudel

 

 

 

Solange der Tauchsieder keine eigene Umwälzpumpe besitzt, ist lediglich durch Konvektion eine bescheidene Kühlwasserbewegung im Kühlwasser-Kreislauf möglich, aber das erwärmte Kühlwasser wird direkt kaum alle Winkel des Kühlsystems erreichen.

Bei neueren Autos ist das Kühlsystem teilweise derart komplex, dass das noch schwieriger wird.

Meine Standheizung bringt 5000W Heizleistung. Sie heizt das Kühlwasser, hat eine eigene Umwälzpumpe und trotzdem:

Man kann die gerne 30 Minuten laufen lassen:

Das Öl ist direkt beim Start des Motors nahezu nicht erwärmt.

In den Motorblock-Kühlkreislauf kommt das erwärmte Kühlwasser bei meinem Motor gar nicht und an die Ölwanne erst recht nicht.

Wärme überträgt sich lediglich im bescheidenen Maße über das Metall des Motors.

-----

Der Hauptanteil des Motoröls befindet sich bewegungslos in der Ölwanne und die wird vom Kühlwasser normalerweise gar nicht tangiert.

Dafür wird die Motorölwanne aber durch die Umgebungsluft an ihrer Unterseite sehr gut gekühlt, je mehr Windeinfluss, desto besser...

Mit nur 400W muss man die Kühlwasserheizung schon die ganze Nacht in Betrieb haben, wenn es draußen wirklich kalt ist, denn die "Kühlleistung" der kalten Luft, die auf den gesamten unisolierten, metallenen Motor einwirkt, ist nicht unerheblich.

Wenn man es konsequenter machen wollte, müsste man für das Kühlwasser eine Heizung mit Umwälzpumpe benutzen und für die Ölwanne einen Extra-Tauchsieder.

Auch so etwas meine ich schon gesehen zu haben.

Die Skandinavienlösung ist mit Absicht so schwach weil die Steckdosen in ihrer Leistung begrenzt sind. Es geht nur darum den Kaltstart zu erleichtern mehr nicht.

ja, und deswegen sind die Autos dort auch meist über Nacht permanent angeschlossen.

Von 400W kann man bei tiefen Außentemperaturen und einem unisolierten Motor halt keine Wunder erwarten. Da kann es nur um ein paar Grad Temperaturanhebung gehen und zum Starten reicht es dann i.d.R.

Zitat:

...

Wenn man es konsequenter machen wollte, müsste man für das Kühlwasser eine Heizung mit Umwälzpumpe benutzen und für die Ölwanne einen Extra-Tauchsieder.

Auch so etwas meine ich schon gesehen zu haben.

Schon mal Öl mit einem Tauchsieder oder einem Wasserkocher erhitzt?

Wasserkocher für Öl nennt man auch Fritteuse;-)

Zitat:

@Steph666 schrieb am 31. Oktober 2019 um 20:30:12 Uhr:

Zitat:

...

Wenn man es konsequenter machen wollte, müsste man für das Kühlwasser eine Heizung mit Umwälzpumpe benutzen und für die Ölwanne einen Extra-Tauchsieder.

Auch so etwas meine ich schon gesehen zu haben.

Schon mal Öl mit einem Tauchsieder oder einem Wasserkocher erhitzt?

Nimm mal den Begriff "Sieder" nicht ganz so wörtlich und dann wird alles wieder gut.

Ist vielleicht kaum zu verstehen, aber man muss das Öl nicht so stark erhitzen, dass eine Brandgefahr bestehen könnte....es geht nur um eine Erwärmung.

Schon mal mit Produkten von DeFa, insbesondere dem Motorvorwärmern der Serie 600, beschäftigt?

Alternativ gäbe es da noch "Kontakt"-Wärmer (Serie 800) u.a. auch für die Ölwanne.

 

Zitat:

@Daniel325ixt schrieb am 31. Oktober 2019 um 21:24:24 Uhr:

Wasserkocher für Öl nennt man auch Fritteuse;-)

Das ist mir schon alles klar. Habe auch oft und lange genug Öl erhitzt. Der Versuch mit einem Wasserkocher war nur dahingehend interessant, dass der nach wenigen Sekunden abschaltet, weil die Wärmeleitfähigkeit vom Öl so gering ist, dass am Boden des Kochers sehr schnell die Abschalttemperatur erreicht wird.

Eine sinnvolle Erwärmung von Öl ist mit Zirkulation verbunden.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 1. November 2019 um 14:01:38 Uhr:

Zitat:

@Daniel325ixt schrieb am 31. Oktober 2019 um 21:24:24 Uhr:

Wasserkocher für Öl nennt man auch Fritteuse;-)

Das ist mir schon alles klar. Habe auch oft und lange genug Öl erhitzt. Der Versuch mit einem Wasserkocher war nur dahingehend interessant, dass der nach wenigen Sekunden abschaltet, weil die Wärmeleitfähigkeit vom Öl so gering ist, dass am Boden des Kochers sehr schnell die Abschalttemperatur erreicht wird.

Eine sinnvolle Erwärmung von Öl ist mit Zirkulation verbunden.

den Wasserkocher hast du allein hier in die Runde gebracht...

Wenn man Flüssigkeit in einem Behälter mit einer Heizschlange o.ä. erhitzt, wird es immer zu einer Zirkulation kommen. Das ist prinzipiell unabhängig davon, ob es sich um Öl oder Wasser handelt.

Selbst Luft kann man diese Weise erwärmen (und ohne dass eine geeignete Heizung dabei abschalten muss...) und auch die zirkuliert dann in einem geschlossen Raum.

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