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motor geht einfach aus: Zündspule ?

Themenstarteram 23. August 2009 um 19:15

Hallo Leute , mein Healey 3000 BJ8 Bj.66 spinnt ein bischen. Das Problem ist ich

fahre so eine knappe Stunde völlig ohne Propleme und dann auf

einmal geht die Drehzahl runter und er geht einfach aus . Nach einer

Std. springt er wieder an ,geht aber wieder aus . Nach 2Std. kann man

ein stück fahren ,geht aber dann wieder aus . Andern morgen gehts

wieder ca. 45 min , dann ende. Habe schon länger eine lumenition

drin . Habe gestern eine neue Hochleistungszündspule von Lucas eingebaut ,weil die alte so heiss wurde, aber dasselbe Problem. An der Zündspule kommen nur knapp7 volt an , ist das normal ? Oder liegt

das Problem woanders .Wäre dankbar für jede Hilfe oder Idee.

Gruss Dany

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11 Antworten

Ohne mich mit englischer Technik auzukennen würde ich folgendes tun:

1. Den Fehler an der Zündung "ausschließen": An Klemme 50 (alte Deutsche Bezeichnung = Schalteingang des Anlassermagnetschalters) ein (natürlich ausreichend starkes und isoliertes) Kabel anbringen, so dass man ohne Hilfsperson den Anlasser vom Motorraum aus drehen lassen kann. Stirbt der Wagen ab, Kerzenstecker abziehen, mitgebrachte Ersatzkerze ans Zündkabel und Kontakt zu Metallteil am Motor, Zündung wieder an (Gang raus!), das Hilfskabel an Spannung und kontrollieren, ob der Funke an der Kerze kommt. Ich denke, das wird o.k. sein.

Glaube nicht, dass es die Zündung ist.

Zündspulen werden heiß, das ist normal.

Wahrscheinlich hat das Fahrzeug auch einen Vorwiderstand vor der Zündspule, der oft so geschaltet ist, dass er beim Starten überbrückt wird und dadurch ein Spannungsanhebung beim Startvorgang realisiert wird.

2. Ich vermute einen Fehler in der Kraftstoffversorgung, wenn die Tankbelüftung o.k ist (Ist sie das???) wahrscheinlich ein verstopfter Filter. Typisch, dass das erst nach einiger Zeit auftritt, weil sich der Dreck durch den Kraftstoffdurchfluss richtig gehend verfestigt und "dicht macht". Wie geschrieben kenne ich das Modell nicht, aber Filter sitzen typischerweise im Tank, in der Kraftstoffpumpe, im Vergaser selbst - zusätzlich noch als eigener Kraftstofffilter in der Kraftstoffleitung.

Ich würde - wenn der Wagen stehen bleibt - sofort den Schlauch zum Vergaser abziehen (Oder ist es eine Schraubverbindung - egal) und kontrollieren, ob der Vergaser überhaupt noch Sprit hat. Beim Betätigen des Gaszuges sollte die Beschleunigerpumpe deutlich sichtbar einspritzen (oder ist das ein Stromberg-oder sonstwas-Vergaser?) Meistens haben die Vergaser ja Ablassschrauben am Boden, wenn da kaum was rauskommt ist alles klar...? Bitte nicht auf glühende Motorteile laufen lassen...

Ich hoffe, dass du den Fehler so weiter eingrenzen kannst, ohne wie wild Teile zu tauschen.

Viel Erfolg!

Themenstarteram 24. August 2009 um 14:41

Zitat:

Original geschrieben von Diplomat28E

Ohne mich mit englischer Technik auzukennen würde ich folgendes tun:

1. Den Fehler an der Zündung "ausschließen": An Klemme 50 (alte Deutsche Bezeichnung = Schalteingang des Anlassermagnetschalters) ein (natürlich ausreichend starkes und isoliertes) Kabel anbringen, so dass man ohne Hilfsperson den Anlasser vom Motorraum aus drehen lassen kann. Stirbt der Wagen ab, Kerzenstecker abziehen, mitgebrachte Ersatzkerze ans Zündkabel und Kontakt zu Metallteil am Motor, Zündung wieder an (Gang raus!), das Hilfskabel an Spannung und kontrollieren, ob der Funke an der Kerze kommt. Ich denke, das wird o.k. sein.

Glaube nicht, dass es die Zündung ist.

Zündspulen werden heiß, das ist normal.

Wahrscheinlich hat das Fahrzeug auch einen Vorwiderstand vor der Zündspule, der oft so geschaltet ist, dass er beim Starten überbrückt wird und dadurch ein Spannungsanhebung beim Startvorgang realisiert wird.

2. Ich vermute einen Fehler in der Kraftstoffversorgung, wenn die Tankbelüftung o.k ist (Ist sie das???) wahrscheinlich ein verstopfter Filter. Typisch, dass das erst nach einiger Zeit auftritt, weil sich der Dreck durch den Kraftstoffdurchfluss richtig gehend verfestigt und "dicht macht". Wie geschrieben kenne ich das Modell nicht, aber Filter sitzen typischerweise im Tank, in der Kraftstoffpumpe, im Vergaser selbst - zusätzlich noch als eigener Kraftstofffilter in der Kraftstoffleitung.

Ich würde - wenn der Wagen stehen bleibt - sofort den Schlauch zum Vergaser abziehen (Oder ist es eine Schraubverbindung - egal) und kontrollieren, ob der Vergaser überhaupt noch Sprit hat. Beim Betätigen des Gaszuges sollte die Beschleunigerpumpe deutlich sichtbar einspritzen (oder ist das ein Stromberg-oder sonstwas-Vergaser?) Meistens haben die Vergaser ja Ablassschrauben am Boden, wenn da kaum was rauskommt ist alles klar...? Bitte nicht auf glühende Motorteile laufen lassen...

Ich hoffe, dass du den Fehler so weiter eingrenzen kannst, ohne wie wild Teile zu tauschen.

Viel Erfolg!

Themenstarteram 24. August 2009 um 14:46

Danke für deine Tipps , es sind SU Vergaser , aber die Benzinleitung und Vergaser sind gecheckt und OK. Bin für weitere Tipps dankbar ,

meine Vermutung ist, das mit der Elektrik etwas nicht stimmt .

 

Hallo

ich würde erst mal den Benzintank und sämtliche Filter checken

Zudem ist es ein Witz Vergaser ohne Last zu checken für einen richtigen Check muss man auf die Rolle oder mit Portablen CO Tester auf Probefahrt.

Dann kann man auch Tesweise einen Schliesswinkelmesser in den Innenraum legen der die Drehzahl dirket von der Zündspule abgreift.

Ansonsten sind Hochleistungszündspulen immer 6 Volt unde werden per Widerstand auf die !2Volt Anage angepasst.

Zudem muss man bei Engländer sicher gehen dass die Erde korrekt ist ( Also - an masse und das die Drehstrom-Lichtmaschine richtig rumlädt ( Selbseregung Feldprüfung es gab angeblich mal Lucas die bei hoher Drehzahl das Feld wechselten)

Der nächste Punkt ist das Healys ohne Wegfahrsperre waren und man deswegen oft eine Panzerzündspule einbaute.

Wenn alles nicht hilft einfach einen 10L reservekansiter als Probetank umbauen und eine Batterie in den Beifaherfussraum stellen.

Zur Sicherheit beorge ich mir ein 40L Kanister und halbiere denn.

Da stelle ich Batterie und Kanister rein. Feuerlöscher schadet nicht.

Achtung Benzindämpfe neben einer Batterie können eine Bombenstimmung erzeugen ;)

Zuerst die Zündung komplett Fremdspeissen und Probefahren.

Wenn Problem weg weitersuchen, wenn Problem noch da dann Benzinzufuhr ab Benzinpumpe auf den Reservekansiter.

Wenn dann Problem noch Da Bezinzufuhr mit Pierburg 0,3Bar E-Pumpe direkt an den Vergaser.

Wenn dann Problem noch da Zündung komplett erneuern inklusive denn oft vermüllten ( Mangels Schmierung ) Zündverteiler.

Wenn dann Problem noch da Vergaser genau ansehen.

AM Ende dem jenigen der Benzinleitung und Vergaser gecjekt hat die Ohren Langziehen.

Grüsse

Hallo Oma Benz,

ich tippe auf Dampfblasenbildung. Nach Deiner Beschreibung taucht das Problem erst nach einiger Fahrtzeit auf. Benzin verdampft glaube ich so ab 55° C, unter der Motorhaube wird es wärmer.

Vergasermodelle leiden oft unter zu viel Hitze, die Kraftstoffpumpe liefert nur wenig Druck.

Vergaser dieser Bauzeit sind nach Aussen offen belüftet, somit verdunstet der Sprit aus der Schwimmerkammer. Ist der Stand zu niedrig, kommt an den maßgeblich beteiligten Düsen zu wenig Kraftstoff an. Es könnte ganz simpel sein, die Spritleitung zum Vergaser zu dicht am Motor verlegt?

Ein Wechsel auf eine elektrische Pumpe schafft da Abhilfe, Zündung an und die Schwimmerkammern sind befüllt.

Ich denke wenn Du auf einschlägigen Seiten nachforschst wirst Du, die Lösung für Dein sehr spezielles Problem finden.

Ich weiss nur nicht was eine "lumenition" ist?

Hallo

die Lumetition ist eine TSZ mit Optischen Abnehmer als Ersatz für den Unterbrecherkontakt. Gibt es auch mit einer eigenen Zündspule. Die Lumetition ist schon seit Jahren für eine gewisse "Defektanfälligkeit" bekannt. Ist halt nicht Bosch und nicht nach MIL Standards gefertigt.

SU Vergaser mit unten hängende Schwimmerkammer sind eigentlich nicht besonders Dampfblasenanfällig aber mit heutigem Sprit gibt es öfters Problem die man früher nie hatte da gehört der Schwimmer geprüft. Die Healys haben einen Dampfblasenabscheider

http://www.stewart-klassik.de/inhalt_lumenition.html

http://www.lumenition.com/new/main.php/optron/

Grüsse

Themenstarteram 26. August 2009 um 18:12

Hallo ,

die abstände werden immer kürzer . Erst blieb er nach 3Std. ,dann

nach 1Std ,45 Min heute nach 25Min stehen .Wie gesagt Drehzahl geht runter ,dann Motor aus. Heute hatte er ganz kurz vorher eine

minimale Fehlzündung . Ich muss noch dazu sagen dass die Ladekontroll-leuchte im Leerlauf noch leuchtet ,gebe ich Gas geht sie aus . Spannungsregler ?

Gruss Daniel

Hallo

wo sind wir denn ?

Haben wir die Zündung direkt bestromt ?

Haben wir die Benzinzufuhr aus einem Kanister gemacht ?

Falls nein; Auto zur nächsten Tanke und Voll.

Wenn der Intervall länger wird haben wir wohl ein Benzinproblem.

Spannungsmessung an U-Kontakt ergibt Bordspannung x Ohm der Primärseite der Zündspule.

Bei briten gibt es Zündspulen mit + und - Pol ohne Klemmenbezeichnung da ist der Anschluss abhängig vom Pol an dem die Masse anliegt. Verkehrt rum gepolt hat man nur die Halbe Zündleistung.

Ladekontrolleuchte im leerlauf ist normal und eine Baustelle für später.

http://volvoniacs.oldtimer-info.de/showmessages.afp?...

GRüsse

Ich fände es ausgesprochen hilfreich auch für die "Helfer" und Mitdenker zu erfahren, was du schon unternommen hast, um den Fehler einzugrenzen.

Dass sich das nicht selbst repariert dürfte Jedem klar sein.

Hast Du jetzt die Kraftstoffförderung kontrolliert?

Nicht nur ich habe die Vermutung geäußert, dass der Fehler dort liegt.

Wenn da was verstopft ist, kenne ich deine nächste Meldung schon: Motor geht nach 5 Minuten aus!

Also - nicht Schreiben, sondern Schrauben liegt an.

Wenn du's nicht kannst, musst du dir Jemand suchen, der das macht. Der wird den Fehler ähnlich eingrenzen, wie das schon Mehrere hier vorgeschlagen haben.

Zitat:

@Spurverbreiterung34224 schrieb am 26. August 2009 um 20:12:55 Uhr:

Hallo ,

die abstände werden immer kürzer . Erst blieb er nach 3Std. ,dann

nach 1Std ,45 Min heute nach 25Min stehen .Wie gesagt Drehzahl geht runter ,dann Motor aus. Heute hatte er ganz kurz vorher eine

minimale Fehlzündung . Ich muss noch dazu sagen dass die Ladekontroll-leuchte im Leerlauf noch leuchtet ,gebe ich Gas geht sie aus . Spannungsregler ?

Gruss Daniel

Wir hatten ein ähnliches Schadensbild bei unserem Healey 3000.

Typischerweise gab es nach einiger Fahrzeit einen totalen Motorausfall. Wir haben den ÖAMTC (österreichischer ADAC) gerufen, der Pannenfahrer kam nach 1h und bei Starten war kein Fehler mehr festzustellen. Hat sich offenbar durch das Abkühlen wieder beruhigt.

Wir haben dann die Zündspule gegen eine neue getauscht und seitdem ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.

Ich hoffe das hilft.

Wenn meine Kiste seit 2009 nicht mehr als 1h läuft, hätte ich ihn schon lang verkauft oder angezündet.

Trotzdem danke. So bekommen wir Nutzer wenigstens eine mögliche Lösung!! Der Themenstarter hat nichts mehr davon, der ist off!!

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