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Motor einfahren! Gbt's das noch?

Themenstarteram 18. November 2005 um 14:50

Hallo Subaru-Gemeinde,

als ich gestern beim Subaru-Konzi war, um mich mal für eine Probefahrt anzumelden, sagte mir der Verkäufer, dass, wenn ich den Wagen "gut einfahre", er in den Fahrlesitungen locker über den Werksangaben liegt (mich interessiert ein 2.0i mit 101kW)

Früher mal war es wichtig, einen Motor einzufahren, und es galt, das man den Wagen auf den ersten 3000 - 5000 Kilomatern nicht ausdrehen lassen soll. Aber die Zeiten sind doch eigentlich vorbei, oder?

Was haltet Ihr vom "Einfahren"? Bringt das was? Oder kann man getrost vom ersten Kilometer den Motor normal bewegen?

Vielen Dank und Grüße

Oliver

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13 Antworten

Heutzutage dürfte kein Motor Probleme machen, wenn man ihn von Anfang an pfleglich behandelt und in normalen Drehzahlbereichen fährt.

Wenn du ihn anfangs eher schonst, kann das sicher nicht schaden und du hast später auch nicht weniger Leistung dadurch. Wenn du den Motor allerdings von Anfang an immer voll ausfährst so das die Drehzahl fast an den Begrenzer geht, bekommst du davon sicher nicht mehr Leistung, sondern höheren Motorverschleiss und ein ziemlich großes Loch im Geldbeutel.

Fahr am besten einfach so wie immer, dann passt das schon.

Subis, vorallem Turbos sollte man einfahren!

Das können dir die meisten bei Subaru Community bestätigen.

Naja bei nem 2.0i...weiss nicht, aber bei nem STI auf jeden Fall.

Einfahren ist mit Sicherheit nicht von Nachteil! Wenn du nen Motor von anfang an trittst hat er natürlich früher mehr Leistung als der wenn du sehr zaghaft fährst, aber die Zeit und die KM arbeiten für den zaghaften, beraven Einfahrer. und, 10 000 km später hat der brave Einfahrer polötzlich mehr Leistung als der Vollidiot der den Wagen getreten hat. darüberhinaus, kennen wir nicht die Beiträge: Mein Auto verbraut so viel öl? warum nur? :D

zum Einfahren: einfach so wie es im Handbuch steht! langsam steigern und immer schön warm fahren! besonders wichtig bei den Turbomotoren!

mfg

Aus technisch-physikalischer Sicht macht Einfahren auch heute noch auf jeden Fall Sinn. Nicht ohne Grund geben die meisten Hersteller klare Einfahranweisungen. Hohe Drehzahlen und hohe Dauerbelastungen sollten über die ersten 1500 km vermieden werden. Genauso falsch ist es aber, den Motor bei niedrigsten Touren zu "quälen". Wechselnde Belastungen bei mittleren Drehzahlen, was meist einer normalen Überlandfahrt entspricht, stellen für den ganzen Antrieb die optimalen Bedingungen dar. Sehr richtig ist, was FromArea51 über die langfristigen Wirkungen ausführt.

Besonders wichtig ist es, den kalten Motor zu schonen. Nicht ohne Grund füllen einige Werke vor dem ersten Probelauf nach der Montage vorgewärmte Betriebsmittel in den Motor, um unnötigen Verschleiß bei dem ersten Volllasttest zu vermeiden.

Jedenfalls sind die Chancen nach 15000 km einen gut gehenden und wenig Öl verbrauchenden Wagen zu haben nach sinnigem Einfahren einfach höher.

Themenstarteram 19. November 2005 um 17:06

...danke soweit. Das würde also bedeuten, dass ich den Wagen in der ersten Zeit nicht im fünften Gang in der Stadt fahren werde, sondern maximal im vierten bewegen werde, die Drehzahl dürfte dann um 1800-2000 u/min liegen. Die ersten Autobahnfahrten werden dann bei max ca. 150 Tachonadel im fünften Gang geriegelt sein (dürfte dann auch meiner Frau liegen, da darf ich eh nicht schneller fahren ;) )

@JohnS wie lange soll ich denn nun einfahren 1.500 oder 15.000 km ;)

Viele Grüße

Oliver

Nach 1500 km kannst du dann langsam zu steigern anfangen! immer öfter richtung roter bereich drehen. ich hab meinen mit 16xx vollgas über die AB geprügelt!

 

achja bei meinem durfte ich nicht über 140 fahren ;)

Themenstarteram 19. November 2005 um 17:57

...na ja, wir haben in der Familie die Abmachung, auf der Autobahn mit Kindern nicht schneller als 140. Aber man kennt das ja, bei Tachonadel 150 fährt die Kiste sowieso nur 140. Das muß ich zwar jedesmal neu erklären, aber irgendwann schweigt meine bessere Hälfte :D

Re: Motor einfahren! Gbt's das noch?

 

Zitat:

Original geschrieben von olibar

Aber die Zeiten sind doch eigentlich vorbei, oder?

Dies ist ein Gerücht, was sich leider nicht aus der Welt schaffen läßt.

Zitat:

Original geschrieben von olibar

...na ja, wir haben in der Familie die Abmachung, auf der Autobahn mit Kindern nicht schneller als 140. Aber man kennt das ja, bei Tachonadel 150 fährt die Kiste sowieso nur 140. Das muß ich zwar jedesmal neu erklären, aber irgendwann schweigt meine bessere Hälfte :D

Dir geht es gut!Ich hab zwar keine Kinder aber das ist meiner besseren Hälfte egal! lt Tacho 130, wenn mehr oben steht kann ich mir was anhörn! Nur zum Glück fährt die nicht oft mit mir mit ;)

Zitat:

Original geschrieben von FromArea51

...das ist meiner besseren Hälfte egal! lt Tacho 130, wenn mehr oben steht kann ich mir was anhörn!

Mit welchen Argumenten/Bedenken wirst du dann konfrontiert?

Wirkt dein Wagen bei höheren Geschwindigkeiten unruhig? Eventuell kannst du deine bessere Hälfte mit einer strafferen Fahrwerksabstimmung beruhigen.

@olibar

Hallo,

die eigentliche bewusste Einfahrzeit würde ich über 1500 km ansetzen. Dann sollte man allmählich steigern und kann das Auto normal und auch mal stärker fordern. Bis Motoren richtig "frei" und die Einlaufvorgänge abgeschlossen sind, geht man oft von ca. 15000 km aus. Bis dahin reduziert sich auch bei vielen Autos der Verbrauch. Bei einem vom ersten Tag an voll geforderten Auto sind diese Vorgänge früher abgeschlossen. Ein Vergleich ist aber erst so nach 15000 km sinnvoll, wenn beide Wagen als "frei" einzustufen sind und ihr maximales Leistungsvermögen zeigen. Und da dürfte der über die entscheidenden ersten 1500 km bewusst richtig eingefahre Wagen dann das bessere Bild abgeben. Auch die Langzeitprognose ist bezüglich Öl- und Benzinverbrauch sowie Haltbarkeit günstiger. Vorher kann es durchaus sein, dass der schlecht eingefahrene Wagen etwas besser läuft und vielleicht sogar etwas sparsamer ist.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Mit welchen Argumenten/Bedenken wirst du dann konfrontiert?

Wirkt dein Wagen bei höheren Geschwindigkeiten unruhig? Eventuell kannst du deine bessere Hälfte mit einer strafferen Fahrwerksabstimmung beruhigen.

nein, mein Fiesta liegt gut auf der Straße. Da gibts nix dran auszusetzten.

Ich werd damit konfrontiert weil sie mit ihrem älteren Bruder schon nen heftigen Crash hatte, er dabei gestroben ist und sie verletzt wurde! Das ist halt passiert wegen zu hoher Geschwindigkeit. Deshalb will sie das einfach nicht mehr...

am 4. Dezember 2005 um 21:13

Motoren einfahren

 

Dank moderner CNC Technik sind heute sehr präziese Oberflächen möglich. Jedoch entstehen durch Werkzeugverschleiß Größt und Kleinstmaße.

Das bedingt ein vorsichtiges einschleifen durch einfahren.

Mindestens 3000 Km.Und dabei ict nicht das Tempo relevant

sondern die Drehzahl. Im mittleren Bereich des zu erreichenden

höchsten Drehmoments Findet ein sogenannter Massenausgleich

statt.(Ausgleich fliegender Masse, Kurbelwangen Kolben).Das

führt zu weniger Reibung schont die Lager und spart Sprit.Und

das ist noch nicht alles, den in so einem Getriebe sind noch viel

mehr bewegliche Teile und Getriebe habt ihr ja wohl reichlich.

Fazit : das neue Auto ist wie eine Jungfrau, und da gibt man ja

auch nicht sofort Vollgas.

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