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Motor abgestellt, Schlüssel steckt

Themenstarteram 29. November 2008 um 23:04

Hallo 210-er Liebhaber,

 

folgendes ist mir heute passiert: am Ziel angekommen, habe ich den Motor ganz normal abgestellt.

Der Schlüssel blieb aber stecken und lässt sich nicht mehr ziehen, starten geht natürlich ebenso wenig.

 

Nun hatte ich vor ca. 3 Wochen ein verklemmtes Schiebedach und musste den kompletten Dachhimmel demontieren (siehe hier).

 

Jetzt frage ich mich, ob das in irgendeiner Weise damit zusammen hängt. Der Aus- und Wiedereinbau verlief problemlos und hinterher hat alles funktioniert.

Es gibt da aber einen Stecker unter dem Innenspiegel, der irgendwie für die Wegfahrsperre verantwortlich sein soll.

 

Kann es sein - sollte sich der Stecker wieder gelöst haben - daß das die Ursache ist?

 

Hat jemand von Euch schon mal so ein Problem gehabt? Wäre für jeden Hinweis dankbar, da ich den Wagen bis Montag gerne wieder flott kriegen würde.

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48 Antworten
Themenstarteram 17. März 2009 um 13:08

Es ist ein Gutes Gefühl, nicht allein da zu stehen. Danke dafür, Leute!

@ djidjo: das mit dem Schlüssel hat sich schon geklärt, es war einfach nur eigene Dummheit. Meine jetzigen Probleme haben längst nichts mehr mit den Thread-Titel gemeinsam :-)

 

@ Dango: das war's!!! Kein Wunder, bei einem Ruhestrom von ca. 1,3A fliegt nun mal eine 300mA Sicherung!

Nachdem die Sicherung Nr.5 neben der Bat. draussen war, waren es nur noch 0,6-0,7A, immer noch zu viel.

Laut schlaues Buch ist die Nr.5 für die ZV, Hupe, Radio zuständig.

Wird ja immer verrückter:-)))

 

Ich bin der Meinung, daß es irgendein Steuergerät zerschossen hat, als ich damals beim Ausbau des Dachhimmels den Stecker für die Wegfahrsperre (unterm Innenspiegel) gezogen habe (die Bat. dabei nicht abgeklemmt).

Denn erst seit dieser Prozedur begannen all die Probs.

Hat jemand 'ne Idee, welches das sein könnte?

JackTheRipper erwähnte schon mal das K40/4 Teilenummer A 210 540 03 72, habe aber keine Ahnung, wo es sitzt.

Bin nach wie vor für jede Anregung dankbar!

 

Was war das für eine Dummheit mit dem Schlüssel ?

Freut mich, dass du nun wieder Strom messen kannst, machen wir uns also auf, den Stromdieb zu finden !

Motorhaube öffnen, alle Fenster, Schiebedach, Kofferraumdeckel zu.

Alles abschalten - jedoch nicht die Innenbeleuchtung - Amperemeter in Serie zur Batterie anschliessen (10 Ampere Bereich einschalten) und so hinlegen, dass das Display von aussen abgelesen werden kann.

Zündschlüssel abziehen, alle Türen zu und mit der Fernbedienung abschliessen. Kontrollieren, ob auch alles abgeschlossen ist. Nach einigen Minuten:

Ruhestrom ablesen und notieren. Im Sicherungskasten Fahrerseite Motorraum - Sicherung Nr. 1 ziehen, Stromwert ablesen und notieren, Sicherung Nr.1 wieder einsetzen. Weiter mit Sicherung Nr.2 usw.

Im Steuergerätekasten Beifahrerseite Motorraum gibt es auch einige Sicherungen, diese gleich behandeln.

Da alles abgeschaltet ist, können wir den Sicherungskasten Armaturenbrett links (bei offener Tür zu sehen) ausser acht lassen, da hier nur die Sicherungen für das Licht sind. Durch die offene Tür würde das Messergebnis auch verfälscht und müsste berücksichtigt werden.

Nun ins Auto zum Rücksitz, Türen zu und mit Fernbedienung abschliessen, nach einigen Minuten mit diesen Sicherungen den gleichen Chek machen.

Da die Stromwerte nun bekannt sind (die Summe aller Stromwerte muss das Ergebnis der Ersten Messung sein), die Batterie wieder anklemmen und mit dem Amperemeter im 2A oder im 200mA Bereich die Stromverursacher nachmessen.

Dazu die jeweilige Sicherung ziehen und mit den Messkabeln auf die Kontakte der Sicherungshalter gehen.

Zur Sicherheit kannst du auch noch die Lampensicherungen (Armaturenbrett links) mit den Messkabeln prüfen, da dürfte aber keinesfalls Strom zu messen sein (ist ja alles ausgeschaltet).

Ist die Summe der Einzelmessungen kleiner als das Ergebnis der ersten Messung - dann diese wiederholen. Bleibt die Summe kleiner, dann hast du ein echtes problem, es geht dann Strom ohne Sicherung irgendwo verloren.........aber auch dafür gibt es abhilfe.

Nachdem die Stromdiebe nun bekannt sind, ein Gerät nach dem anderen ab und anklemmen und den Strom an der zugehörigen Sicherung messen.

Nun hast du endlich den Verursacher. Entweder selber weiterwursteln oder wieder fragen. Wir erwischen den Gauner bestimmt !

Das Relaismodul K40/4 scheidet meines Wissens in diesem Falle (zu hoher Ruhestrom) aus, sitzt übrigens im Steuergerätekasten, beinhaltet nur Relais die gewisse Stromkreise schalten, aber keine Elektronik.

Themenstarteram 18. März 2009 um 15:04

Hallo Dango,

Deine Tips sind Gold wert, ein dickes Danke schön!

Die Erklärung für die 1,3A: sie wurden mit offener Tür gemessen!

Wird der Wagen mit der FB abgeschlossen, sinkt der Ruhestrom auf 40mA. Also alles OK.

Daß er die Batterie leegelutscht hat, erklärt sich mit dem ursprünglichen Problem (habe schon berichtet): mal gingen die FH nicht, dann sie el.Spiegel, die Innenleuchten machten, was sie wollten, er ließ sich nicht mehr abschliessen usw.

Nach dem abklemmen und wieder anklemmen der Bat. funktionierte alles 1, 2 Tage einwandfrei, dann ging das Spiel von vorne los.

Irgendwann hatte ich keinen Nerv mehr und ließ ihn immer offen stehen. Ständig 1,3A, fast drei Monate lang, knabbern natürlich.

 

Jetzt konnte ich ihn noch problemlos abschliessen, auch der Rest funzt, aber morgen, spätestens übermorgen geht der Spaß wieder los (FH, Spiegel, ZV, je nach Laune :-)))

Hier hatte ich eben den K40/4 im Verdacht. Wenn Du mir verraten könntest, wo der sitzt, wäre ich Dir sehr dankbar!

 

Die Dummheit mit dem Schlüssel:

in Stellung "D" Motor abgestellt :-)))

 

Das 40/4 ist im Steuergerätekasten Motorraum Beifahrerseite.

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