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Moped vs. Auto zum Arbeitsplatz (10km). Moped sinnvoll? Eure Empfehlung?

Themenstarteram 20. April 2008 um 15:51

Hallo,

ich bin kürzlich an den Bodensee gezogen und muß jetzt täglich ca. 10km zur Arbeit fahren. Bei einem Benzinverbrauch von etwa 10,5L / 100km macht das im Monat ungefähr 440km, entsprechend ca. 46 Liter Sprit, also 60~70 Euro. Mir ist klar, dass ein Auto noch zusätzliche Kosten hat.

Ich habe meinen PKW-Führerschein 2002 gemacht, einen anderen besitze ich nicht.

Die Strecke zur Arbeit ist zu etwa 80% Überland mit kurzen Ortsdurchfahrten und recht hügeligem Gebiet. Ich selbst bin über 1,90 groß und deshalb in der Kategorie "Superschwergewicht", was Mopeds angeht ;)

Jetzt ist meine Überlegung die, mir ein Moped/Mokick zu holen. Einen hässlichen Roller will ich nicht. Ich habe gehört, die Simson's sollen recht solide sein und haben auch etwas mehr "Bumms" als andere (60 kmh-Zulassung).

Was meine Schrauberkenntnisse anbelangt: Ich hab schon die ein oder andere Sache geschraubt, dennoch würde ich mich bei weitem nicht als Kfz-Spezi bezeichnen ;)

Jetzt meine Fragen:

- "Lohnt" es sich, ein Moped zu kaufen, oder wird die Spritersparnis locker durch ständige Reparaturen, Anschaffungspreis, Moped-Versicherungen usw. aufgefressen? (Das Auto bleibt ja weiterhin angemeldet)

- Welches Moped wäre sinnvoll?

- Welchen realistischen Preis zahle ich im süddeutschen Raum für eine "Simme"?

- Welche Mopeds dürfen alles LEGAL 60 km/h fahren?

- Wie hoch ist das Unfallrisiko? Ist es noch zu verantworten damit heute rumzugurken?

Beste Antwort im Thema
am 20. April 2008 um 22:07

Also mit 4taktern habe ich jetzt noch keine schlechten erfahrungen gemacht, bzw. im persönlichen umkreis gehört: einer fährt sachs madass da geht außerm motor alles andere kaputt, der andere fährt ne Honda CB50 Bj. 1978 mit über 100000km auf dem buckel und immernoch dem ersten motor! bei guter wartung und entsprechender fahrweise ist auch der 4takter völlig in ordnung und vom verbrauch her unschlagbar, braucht ungefähr 60-70% vom 2takter!

 

also mein 2taktöl (Castrol Power 1 RS 2T) kostet mich 8,29€ pro liter!(ich kauf aber auch 8liter auf einmal!)

 

Wie gesagt rechne es mal gegen was bei dir billiger ist vor du überstürzt irgendwas kaufst und du danach nicht billiger dran bist1

 

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17 Antworten
am 20. April 2008 um 17:25

Wenn es dir größtenteils um die kosten geht würde ich dir auf jeden fall einen 4takter empfehlen, verbraucht fast nichts und du musst keine mischung tanken, bzw. teures 2takt öl kaufen!

 

ob dein gefährt nun 50 oder 60 fährt macht ja auf 10km mit ortsdurchfahrten nicht wirklich was aus, zumal du auch nur durch feintuning, also ohne tuningteile schon um die 60km herausholen kannst und zumal du schon älter bist und die geschwindigkeit nicht "höllisch" zu hoch ist wird auch die polizei keine großen worte verlieren und dich fahren lassen!

Themenstarteram 20. April 2008 um 19:41

Bin 25, aber in der 50er-Kategorie ist das wohl schon Rentenalter ;) Es geht mir hauptsächlich um die Kosten, das ist richtig. Wäre also ein 4-Takter vor 2002 (Vmax = 50) angebracht? Was sind denn da so rundumsorglos-Modelle und deren Preise?

4Tackter mit 50ccm? Darf ich mal lachen?! Die scheißdinger kommen nicht aus dem Knick, sind ständig kaputt und schwer zu reparieren. Mein Kumpel ist 2Radmech und schlägt sich ständig mit kaputgefahrenen Miniventilen rum.

In den Klassen bis 250ccm geht nichts über die gute alte 2T Power.

Im Übrigen habe ich eine ähnliche Situation wie du hinter mir, also auch 10km wegstrecke zur Arbeit. Ich bin aufs Moped (Yamaha DT50R) umgestiegen und konnte meine Anfahrtskosten auf 5€ im Monat senken. Die Idee ist gut, und die Simson ist durchaus als zuverlässiges Gefährt bekannt.

Rechne aber erst zu ende:

Anschaffung Moped: ca. 500€

Versicherung: ca 60€

Damit hast du im Ersten Jahr schonmal 560 Eier ausgegeben, ohne Sprit. Jetzt rechne die Fahrkosten gegen, betrachte deine Abschreibedauer (Wie lange willst du die Karre fahren?) Denk an die Umweltfaktoren (Energiekriese, Sprit steigt immer weiter) und wenn du es dann noch für eine gute Idee hälst zieh es durch. Ich hab meine 50er schon seit 6 Jahren und nicht einen Tag bereuht. Und die 3Liter Sprit die ein Moped braucht gegen deine 10 Liter vom Auto lohnen sich auf jeden Fall. Interessant wird es wie du die Sache bei Regen einschätzt.

Edit: 2Taktöl kostet ca. 10€ der Liter. Damit kommst du ewig lange hin. Ich finanziere mir mein Öl übrigens über die Clubsmartpunkte von Shell. ;)

am 20. April 2008 um 22:07

Also mit 4taktern habe ich jetzt noch keine schlechten erfahrungen gemacht, bzw. im persönlichen umkreis gehört: einer fährt sachs madass da geht außerm motor alles andere kaputt, der andere fährt ne Honda CB50 Bj. 1978 mit über 100000km auf dem buckel und immernoch dem ersten motor! bei guter wartung und entsprechender fahrweise ist auch der 4takter völlig in ordnung und vom verbrauch her unschlagbar, braucht ungefähr 60-70% vom 2takter!

 

also mein 2taktöl (Castrol Power 1 RS 2T) kostet mich 8,29€ pro liter!(ich kauf aber auch 8liter auf einmal!)

 

Wie gesagt rechne es mal gegen was bei dir billiger ist vor du überstürzt irgendwas kaufst und du danach nicht billiger dran bist1

 

am 20. April 2008 um 22:27

Hallo,

ich habe 2 50er Sachs zx50 und Honda cb50.

Beide laufen ganz gut.

Meine sachs braucht auf 100km 3liter und geht wie die hölle

und meine honda ca. 2 liter

billig zum verhalten sind sie beide, aber 2takter stinken im gegensatz zum 4takter.

Also beim Bürojob wär 4takter mit sicherheit von vorteil

mfg. berba

V8 erbarme dich

am 21. April 2008 um 1:46

Habe mir dieses Jahr aus den gleichen Gruenden ein 4 Takt Moped geholt.

Fazit: Wenn du es auch fuer andere Fahrten dann und wann benützt, lohnt es sich schon nach kurzer Zeit.

Ausserdem machsts Spass!

Kurzstrecken werden bei mir grundsaetzlich nur noch per Fuss, Fahrrad oder eben Moped bewaeltigt.

Konsequnt durchgezogen sparst du Unmengen an Nerven, Parkplatzsuchereien und nicht zuletzt Geld und Zeit.

Hier noch ein interessantes Moped: http://cgi.ebay.de/...tegoryZ9939QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

PS: Fahre eins vom selben Hersteller und bin sehr zufrieden!

nachdem du ein hügeliges gebiet durchqueren musst würde ich dir vom 4T 50ccm abraten.

bergauf ziehen die überhaupt nichts.

2T haben einfach mehr kraft...

spritverbrauch: wenn du dein moped nicht frisierst dann brauchst du nicht viel..

2T Öl ist auch nicht sehr teuer.. hab schon 2T Öl gesehen für 5€ und wenn das moped nicht viel braucht...

4T zahlt sich wirklich nur über 250 ccm aus

oder du besorgst dir nen smart! :)

Themenstarteram 21. April 2008 um 18:41

Einen Smart kauf ich mir sicherlich nicht. :)

Das mit dem 2T-Gestank kenne ich noch von nem Kollegen, der immer mit seiner DT50 zur Schule kam, stand sogar in der Abiturzeitung "Stinkt immer und überall nach Zweitakter". Ich arbeite im Büro, von daher könnte das vielleicht tatsächlich ein Problem sein.

Ich bekomme demnächst von nem Bekannten für nen Monat ne angemeldete Piaggio ausgeliehen. Die ist zwar echt hässlich, aber ich kauf schon keine Katze im Sack und kanns vorher mal testen...

Danke für die Antworten!

am 22. April 2008 um 11:10

Mein Tip an dich: HOL DIR UNBEDINGT EINE SIMSON!

Ich habe mir aus ähnlichen Überlegungen für den Arbeitsweg vor 3 Jahren ein Moped geholt. Zufälligerweise ist es eine Simson Schwalbe geworden. Das war ein Glücksgriff! Das Ding ist richtig solide und hat soviel Power, dass andere 50ccm Mopeds danaben wie Mofas abloosen. Das Ding darf *legal* 60 fahren. Wenn es aber gut gewartet ist, fährt es problemlos ohne Tuning echte 70 km/h (ich wiege 80 Kilo); was auch aufgrund der Toleranzen in Ordnung und erlaubt ist.

Für eine Simson spricht außerdem:

- geringer Anschaffungspreis

- hervorragende und unschlagbar günstige Ersatzteilversorgung (Auspuff 20 eur, Zylindersatz 40 eur, vergaser 30 eur, etc)

- sehr einfache und robuste Technik

- 60 km/h Zulassung

- sehr niedriger Verbrauch: 2,5 bis 3 Liter auf 100 km

Ich habe seit der Anschaffung meiner Simson vor 3 Jahren das Ding täglich im Gebrauch und keine ernstzunehmenden Probleme mit ihr gehabt. Kleinere Schraubarbeiten sind selbst für einen mindertalentierten Handwerker locker zu schaffen. Ich habe in den 3 Jahren jetzt schon ca. 15 000 zuverlässige Kilometer runtergerödelt. Einen etwas schwereren Unfall hatte ich mit ihr, bei dem ich selbst Schuld gewesen bin. Frontal bergab in der Kurve gegen den Linienbus gedonnert. Die Schwalbe hat das gut weggesteckt. Ein paar Beulen und 2 oder 3 Bauteile die verbogen waren. 2 Stunden geschraubt, 20 Öcken für Ersatzteile investiert und sie sieht aus, als wäre nie was gewesen. Ein moderner Plastikroller wäre nach so einem Crash reif für den Schrott.

Ich fahre bei jedem Wetter, auch im Winter durch. Dafür eignet sich die Schwalbe ganz gut, wegen dem hervorragenden Nässeschutz. Und stinken tut sie auch nicht, dank auswahl des richtigen 2 Takt Öls. Kostet 5 Eur der Liter. Für Freaks gibt es auch 2T-Öl mit Erdbeerduft :-)

Es ist echt ein Genuss, gerade in den Sommermonaten mit dem Moped unterwegs zu sein. Macht einfach Spaß. Noch mehr, wenn ich andere 50ccm Krücken beim Überholen mit 25 Km/h mehr regelrecht deklasiere. Man schwimmt auch sehr schön mit im Verkehr mit 60 km/h. Und wenn mal Stau in der Rushour angesagt ist, ist das Zweirad das schnellste, weil wendigste Fortbewegungsmittel.

Jetzt deinen Fragen:

- "Lohnt" es sich, ein Moped zu kaufen, oder wird die Spritersparnis locker durch ständige Reparaturen, Anschaffungspreis, Moped-Versicherungen usw. aufgefressen? (Das Auto bleibt ja weiterhin angemeldet)

klare Antwort: JA! Bei 15000 Kilometern habe ich allein schon mit Sprit ca. 700 eur gespart. Damit hat sich die Schwalbe schon 2x amortisiert.

- Welches Moped wäre sinnvoll?

EINE SIMSON!

- Welchen realistischen Preis zahle ich im süddeutschen Raum für eine "Simme"?

Das kann recht unterschiedlich ausfallen. Ich habe meine Simson in meiner Heimatstadt Regensburg im guten Zustand unvergleichlich günstig (120 Eur) bekommen. Realistisch sind in Bayern eher 250 eur. Ich würde die neueren Modelle ab 1980 empfehlen (4 Gang, Elektrozündung), allerdings keine Nachwendemodelle ab 1992, weil die keine 60km/h Zulassung mehr haben.

- Welche Mopeds dürfen alles LEGAL 60 km/h fahren?

NUR SIMSONS, SONST KEINE :-)

- Wie hoch ist das Unfallrisiko? Ist es noch zu verantworten damit heute rumzugurken?

Das hängt stark vom Fahrer ab. Generell muss man als Zweiradfahrer, egal ob mit Fahrrad, Mofa, Moped oder Motorrad etwas wachsamer sein und für andere Verkehrsteilnehmer mitdenken. Es fehlt einfach die Knautschzone. Aber wenn man das Mopedchen nicht wie es die Jugendlichen gerne machen extrem aufmotzt und damit eher Rennen fährt, ist das Unfallrisiko kalkulierbar. Wichtig ist beim Zweiradfahren immer die richtige Kleidung und Sicherheitsausstattung. Unbedingt Integralhelm, gute Handschuhe und Motorradjacke besorgen!

am 22. April 2008 um 11:43

Also mit den 60kmh kann ich nur zustimmen.

Aber der 2takt gestank ist nicht wegzubekommen, ich selber habe das castrol rs 2takt. kostet im laden rund 13€der liter. (Kann man aber auch billiger besorgen ist der normalpreis). Das öl ist richtig gut aber stinken tut es trozdem noch, zwar nicht schlimm aber richbar.

Simson ersatzteilversorgung im süddeutschen raum ist wirklich schlecht, mein vater hat ne duo und der darf sich immer die teile ausm osten schicken lassen. Was noch dazukommt die technik der simpson ist wirklich unterste klasse und dazu noch schlecht.

wenn sie laufen, laufen sie gut. Aber bei so geräten muss man leidenschaftlicher schrauber sein.

am 22. April 2008 um 12:03

Kann ich keinesfalls zustimmen. Natürlich gibt es in Bayern kaum Läden, in dem man alle Simsonteile bekommt. Hier bei mir in Regensburg wäre sogar einer, aber ich brauche ihn nicht, denn es gibt ja das Internet! Teile bekommt man in massen zu richtig guten Preisen über Simsonteilehändler oder Ebay bequem nach hause geliefert. Billigere Ersatzteile gibt es für keine anderen Mopeds!

Die Technik der Simsons stammt aus den 70ern und ist natürlich nicht mit den elektronischen Spielereien der modernen Roller vergleichbar. Dafür ist die Technik einfach, solide, praktisch orientiert und ganz wichtig: von jedem mittelmäßig begabten Hobbyschrauber zu reparieren!

Eine Allergie gegen Werkzeug sollte man natürlich nicht haben. Wenn man zwei linke Hände und gar kein Interesse an leichten Schraubarbeiten hat, ist man nicht nur mit einer Simson falsch beraten. Wenn man wegen jedem Öl oder Reifenwechsel auf eine Werkstatt angewiesen ist, kann man sich gleich alle paar Jahre ein nagelneues Gefährt mit Garantie holen.

Man darf nicht vergessen: Das sind Oldtimer, die ca. 30 Jahre oder mehr auf dem Buckel haben. Es gibt KEINE Oldtimer, an denen nicht geschraubt werden muss! Ich habe meine Schwalbe gleich zu beginn komplett zerpflügt und von Grund auf neu zusammengebaut. Alle Verschleißteile erneuert. Nun läuft se, und wird die nächsten 15000 Kilometer auch zuverlässig laufen.

Und wegen dem stinkenden 2Takt-Öl: Vielleicht liegt es daran, dass ich Raucher bin, aber ich merke nichts vom Gestank. Man muss ja auch nicht am Auspuff nuckeln, oder ein Moped stundenlang in der geschlossenen Garage laufen lassen. Synthetisches, oder besser teilsynthetisches Öl kaufen und gut ist. Wer sehr viel Wert auf duftende Abgase legt, kann sich auch Mischöl auf Rizinus oder Estherbasis besorgen. Das ist dann Parfüm für die Umwelt.

am 25. April 2008 um 8:41

Hi kann dir auch nur eine Simson Schwalbe oder eine S51 empfehlen. Ich baue und Schraube ständig solche Fahrzeuge zusammen ca. 20 Stück waren es schon. Bei Aral gibt es schon das fertige Gemisch dafür jedenfalls

bei uns in Ostdeutschland und wenn du ein 60cm³ Zylinder drauf machst ist eine Simson für dein Gewicht genau richtig. Einige Bilder findes du auch auf meiner Homepage. http://www.horsti1966.eu.ki/

Ich habe mit einer Simson angefangen und mittlerweile bin ich bei Wartburg 311 gelandet (siehe Signatur):D

Mal im ernst,ich kann auch nur eine Simson empfehlen. Vor einigen Jahren habe ich eine s51 und eine SR 50 gehabt und die Dinger waren einfach nur der Hammer!!! Robust und nicht kaputt zu kriegen!! Mein Plasteroller kann da einfach nicht mithalten.

Falls doch mal was kaputt geht ist die Technik wirklich sehr! einfach zu reparieren.

 

 

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