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Mobile.de Meckerthread

Themenstarteram 13. Februar 2020 um 10:23

Jedes Mal wenn ich mich mit Inseraten auf mobile.de beschäftigte, stelle ich mir die selbe Frage, und das seit Jahren.

Warum schreibt niemand was zu dem Zustand des Fahrzeugs?

Keine Angaben zur bisherigen Nutzung, zum nächsten anstehenden Service, Zustand der Verschleißteile, Bereifung...usw. usf. Diese Infos sind doch elementar wichtig, warum muss man immer erst Kontakt aufnehmen, was zeitraubend für beide Seiten ist. Schreibt es doch einfach rein. Vor allem wenns positiv ist. Dann muss ich nicht zig Leuten die genau gleichen Fragen stellen.

Nichtmal Händler machen sich große Mühe, da wird die Ausstattungsliste rüberkopiert und fertig. Schauen die sich die Fahrzeuge überhaupt an oder stellen die sich die Fahrzeuge einfach auf den Hof? Vor allem wenn die keine Hebebühne haben. Da würde ich garnicht kaufen, der kann mir eh nichts sagen.

Mann Mann Mann...

Wie zeitraubend das alles ist...telefonisch erreichst du niemanden und Mails werden entweder garnicht oder nur halb beantwortet.

 

Beste Antwort im Thema

Hallo,

eigentlich gehört es in jedes Inserat - eine gute, ehrliche Beschreibung seines Fahrzeuges. Solche Inserate interessieren mich mehr, die gröbsten Fragen sind schnell durch das Lesen beatwortet und erspart einem unnötiges hin- und hergemaile und oder nervige Telefonate.

Doch großteils der Interessenten sind klip und klar IDIOTEN!

Händler und Möchtegernhändler (ohne Gewerbe) interessiert nur die Fahrbarkeit des Fahrzeuges und vor allem der Preis! Und wenn die etwas anderes fragen, dann hätten die durch das Lesen des Inserates es selbst beantwortet - aber die können ja nicht mal ihren Namen in den Schnee seuchen.

Was anderes fällt mir nicht ein. Es gibt aber auch die Interessierten. Leider würde ich mal sagen, dass dies nur jeder Zehnte der Käuferschicht ist.

Darum gibt es bei mir nur die Kontaktaufnahme per E-Mail - das filtert die richtig faulen Hunde und Analphabeten schon mal raus. Und die nur "letzte Preis" Fragetypen werden ignoriert und gelöscht.

Durch E-Mail-Kontaktanfragen erspare ich mir nervigste Telefonate.

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Hatte damals durchweg nur seriöse e-mails. Kein einziger mit "lätzschte Prais". :p

Naja, jeder hat so seine Erfahrungen - ist wohl auch etwas vom Angebot abhängig.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 13. Februar 2020 um 12:11:34 Uhr:

Moin,

Die Antwort lautet: weil es eh keine Socke liest.

Bilder, Preis, eventuell eine Catchphrase und ein paar Essential zur Ausstattung. Mehr liest eh kaum wer. Wozu dann die Mühe machen? Für den einen, der es doch liest? So simpel.

LG Kester

So ist das. Die Mehrzahl der Anrufer fragt nach Details die in der Anzeige schon drin stehen. Je mehr man schreibt, desto weniger wird gelesen. Für die Mehrheit wirkt viel Text eher abschreckend. Die paar Erbsenzähler die alles im Voraus ganz genau wissen möchten, müssen eben nachfragen. Wobei viele Inserenten aber auch selber gar nicht genug über ihren Wagen wissen um die Detailfragen der Auto-Nerds beantworten zu können ("äh... Reifen... ja - da sind welche drauf! Welche? Nun... Schwarze... Hersteller weiß ich nicht. Zustand? Äh.. gut... sehr gut sogar... ich fahre schon zehn Jahre und über 100.000km damit und es war noch nie was dran...")"

Meine Erfahrung sind folgenge:

- Egal wie gut man eine Sache beschreibt, am Telefon oder Mail werden haargenau die Fragen gestellt, die schon im Inserat beantwortet worden sind.

- Die Fragesteller, die die meisten Infos haben wollen, mit dutzende Mails nachfragen, sind oft die, die einem Stunden wertvoller Zeit stehlen und sich plötzlich nicht mehr melden. Ohne "Danke, habe kein Interesse mehr" sondern sich einfach tot stellen.

- 90% der Autokäufer sind keine Nerds wie wir und fragen nach der DOT der Reifen & Co.. Die wollen wissen: "Hat der Wagen noch TÜV, Service gemacht, fährt noch!" der Rest juckt sie nicht.

Und wenn das alles stört, sollte sich Neuwagen kaufen, so wie ich es mache :) da muss ich mich mit so einem Scheiß nicht rumschlagen und kann mir das Auto so zusammenstellen wie ich es gerne möchte und fahre es so ein wie ich es für richtig halte.

Wenn ich ein Auto kaufe lese ich sehr gerne die Inserate im Detail durch. Je mehr Informationen drin stehen, desto interessanter ist das Inserat für mich. Ich habe keine Lust vor dem Kauf 100 Leute anzuschreiben und denen die Infos, die sie selbst oft gar nicht wissen, noch aus der Nase zu ziehen.

Allerdings habe ich beim Autokauf auch schon ziemlich festgelegte Vorstellungen, was Ausstattung, Motor etc. angeht.

Wenn ich ein Auto verkaufe, gebe ich mir weniger Mühe, als ich es als Käufer erwarte. Liegt daran, dass die Masse der Interessenten ohnehin oft nicht der Sprache mächtig ist. Wer mir dann eine E-Mail zur Kontatuafnahme mit zwei lesbaren und verständlichen deutschen oder englischen Sätzen schreibt, der bekommt alle Infos bis ins Detail auf dem Silbertablett serviert. Alles andere wird ignoriert.

Ist irgendwie eine Doppelmoral, aber so fahre ich bis jetzt ganz gut.

Zählt übrigens für alle Käufe/Verkäufe (wobei ich Sachen eigentlich lieber im Freunde-/Familienkreis verschenke, als mir den Zinober auf den einschlägigen Plattformen anzutun)

Die Diskussion dreht sich im Kreis:

Die Menschen handeln aus unterschiedlichen Erfahrungen und Motivationen eben nicht alle gleich. Es macht keinen Sinn, einzufordern, dass sich alle anderen so zu verhalten haben, wie man dies selbst als angenehm oder sinnvoll ansieht.

Jeder kauft und verkauft eben seine Autos so, wie er das für richtig hält. Ist die Einstellung eines potentiellen Vertragspartners mit meinen Vorstellungen über die richtige Kaufabwicklung so garnicht kongruent, kaufe oder verkaufe ich im Zweifel halt woanders. Wir können doch nicht alle ständig und überall in die Schnittmengen jeder Zielgruppe fallen.

In der Realität sind die Differenzen halt graduell und ich kaufe/verkaufe da, wo das Gesamtpaket mir eben passt.

Ich mecker doch auch nicht darüber, wenn man wieder ein (für mich) hässliches Auto irgendwo auf den Markt geworfen wird... sondern freue mich über die schönen Modelle.

Wenn ich feststelle, dass eine Vielzahl der Marktakteure sich nicht nach meinen Wünschen verhält, dann bin ich mit meinen Vorstellungen halt ein Exot. Ob meine Ansprüche dann die eigentlich sinnvollen und richtigen wären, spielt wohl kaum eine Rolle.

Zitat:

@guruhu schrieb am 14. Februar 2020 um 10:25:50 Uhr:

Ist irgendwie eine Doppelmoral, aber so fahre ich bis jetzt ganz gut.

Ich halte das nicht für eine Doppelmoral. Da ja keiner mit mir private Verkäufe abwickeln muss, schulde ich auch niemanden irgendeinen Standard bei meinem Marktverhalten - abseits von redlichem Verhalten natürlich.

Auch ein asymmetrisches Anspruchsverhalten als Käufer und Verkäufer ist doch OK. Wenn dir als Verkäufer damit im Zweifel Interessenten verloren gehen, sind das ja allein deine Konsequenzen.

Ich schreib meine Anzeigen immer so, dass ich Händler anlocke.

Privatkäufer sind immer nur am Meckern, egal wie gut die Karre ist. Wenn denen hinterher dann noch was Negatives auffällt, kommen die direkt mit Anwalt um die Ecke. Denen ist dann egal, das im Vertrag Garantie, Rücknahme, Kaufpreisminderung oder Gewährleistung ausgeschlossen wurde.

Händler rufen an und verhandeln auch nicht groß, da sind mir die 200 - 300 Euro die ich für son Auto weniger bekomme, mehr Wert als der Rattenschwanz eines Privatverkaufs.

...die Auswahlmöglichkeiten "fest / starr oder abnehmbar oder schwenkbar" bei der AHK wurden ja inzwischen gefixt, so dass man bei der Wahl einer Variante davon nicht automatisch die anderen beiden ausschließen muß.

Sinnvoll wäre jetzt nur noch -neben all dem anderen verzichtbaren Mist bei der Auswahl von Ausstattungen- die Angabe der Anhängelast ungebremst & gebremst... so dass man nicht ständig auf irgendwelchen anderen Seiten suchen müßte und man mit Sicherheit häufig was anderes findet als in den Fahrzeugpapieren des idividuell angebotenen Fahrzeug steht.

Zitat:

@Badland schrieb am 14. Februar 2020 um 10:56:38 Uhr:

Ich schreib meine Anzeigen immer so, dass ich Händler anlocke.

Privatkäufer sind immer nur am Meckern, egal wie gut die Karre ist. Wenn denen hinterher dann noch was Negatives auffällt, kommen die direkt mit Anwalt um die Ecke. Denen ist dann egal, das im Vertrag Garantie, Rücknahme, Kaufpreisminderung oder Gewährleistung ausgeschlossen wurde.

Händler rufen an und verhandeln auch nicht groß, da sind mir die 200 - 300 Euro die ich für son Auto weniger bekomme, mehr Wert als der Rattenschwanz eines Privatverkaufs.

Wenn es um 200 - 300 Euros ginge, würde ich das auch so machen. Aber wenn ich meine im Schnitt 4 Jahre alten Gebrauchtwagen abstoße, liegt die Differenz zwischen Händlerangebot und Privatverkauf eher bei 2000 - 3000 Euro. Und dafür mache ich dann doch wenigstens mal einen Versuch des Privatverkaufs.

Kommt immer auf das Auto, die Laufleistung und das Verhandlungsgeschick an. Ich bin auch schon mal mit einem Händler nicht einig geworden und er fuhr ohne Auto wieder nach hause.

Als Vielfahrer kann man ein 4 Jahre altes Auto mit 130.000km auf der Uhr nur schwer an Privatkäufer verkaufen. Die akzeptieren max. 20.000km pro Jahr.

Ich krame diesen alten Thread mal wieder raus, weil:

Wo sehe ich auch mobile.de, wann eine Anzeige erstellt wurde?

Ich kann im Moment doch nur meinen Parkplatz anschauen und sehen, wann und zu welchem Preis ich ein Fahrzeug geparkt habe.

Aber wann das Inserat erstellt wurde sehe ich nicht. Oder gibt es einen Trick?

Dort, wo Standardsortierung steht draufklicken und dann "älteste oder neueste Inserate zuerst" auswählen.

Da steht dann das Erstelldatum des Inserats oben.

Da dies hier nicht den Regeln dieses Forenbereiches entspricht geschlossen.

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