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mittelspurfahrer

ich frage mich was so manchen verkehrsteilnehmer daran hindert sich von der mittleren spur auf die ganz rechte zu bewegen,in der regel ist der mittelspurfahrer(und damit auch blockierer) mit etwa 100 bis 120 km/h unterwegs und dann meistens eine frau oder ein mann welche sich in der alterklasse ab 50 jahren bewegen ,meistens haben diese leute dann einen wagen mit maximal 70 ps und meinen sie sind alleine auf der welt ,warum um himmels willen greift die polizei bei solchen leuten nicht richtig durch ,es passieren zu oft unfälle weil die mittlere spur blockiert wird und die rechte spur frei war,aber nein die rechte spur ist ja nur für LKWs ,so denken dann diese leute ,bitte fahrt auf die rechte spur wenn dort frei ist ,man kommt dort sogar ehrheblich schneller voran als wie auf der linken oder mittleren spur,bitte nehmt alle ein wenig rücksicht ,dann läuft alles flüssiger und jeder kommt gut und sicher an das ziel

Beste Antwort im Thema

ich frage mich was so manchen verkehrsteilnehmer daran hindert sich von der mittleren spur auf die ganz rechte zu bewegen,in der regel ist der mittelspurfahrer(und damit auch blockierer) mit etwa 100 bis 120 km/h unterwegs und dann meistens eine frau oder ein mann welche sich in der alterklasse ab 50 jahren bewegen ,meistens haben diese leute dann einen wagen mit maximal 70 ps und meinen sie sind alleine auf der welt ,warum um himmels willen greift die polizei bei solchen leuten nicht richtig durch ,es passieren zu oft unfälle weil die mittlere spur blockiert wird und die rechte spur frei war,aber nein die rechte spur ist ja nur für LKWs ,so denken dann diese leute ,bitte fahrt auf die rechte spur wenn dort frei ist ,man kommt dort sogar ehrheblich schneller voran als wie auf der linken oder mittleren spur,bitte nehmt alle ein wenig rücksicht ,dann läuft alles flüssiger und jeder kommt gut und sicher an das ziel

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Genau so ist das.

Es ist absolut unverständlich wenn Rechts über lange Strecken frei ist und die Herrschaften dennoch mit 120 in der Mitte tuckern.
Diese Fahrer ignorieren einfach die sich daraus ergebenden Behinderungen die sich für den unterschiedlich schnellen rückwärtigen Verkehr daraus ergeben.

Gerade an Wochenenden vollkommen unerklärlich.
@chris:
Ich habe diese Erfahrung am Wochenende über 1.000 km zigfach gemacht.
Du scheinst dagegen nur im Berufsverkehr in einem Ballungsraum unterwegs zu sein - anders ist Deine Aussage nicht zu erklären.

Da tuckert niemand mit 120 km/h daher, sondern fährt hart an der Grenze dessen, was von den Versicherungen problemlos abgedeckt wird. Wer schneller als Richtgeschwindigkeit fahren will, sollte sich darüber im klaren sein, das er dieses freiwillig erhöhte Risiko zumindest zum Teil selber tragen muss und im Zweifel in erhebliche Nöte bei der Beweisführung kommen kann.

Es soll verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmer geben, die sich dessen bewusst sind und entsprechend handeln. Es ist im übrigen weitestgehend Einbildung, dass die Gesamtfahrzeit sinkt, wenn man die Richtgeschwindigkeit überschreitet. Bei Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit um 50% muss man etwa doppelt so oft Tankpausen machen, da fährt man gleichmäßig besser, billiger und genauso schnell. Nur die Rentenkassen werden nicht so gut gefüllt.

Wer den Kick braucht, sollte in seiner Freizeit auf eine Rennstrecke.

Wo es noch Lücken von mehr als 350 m zwischen LKWs geben soll, hat mir noch keiner beantwortet. Wenn es solche Lücken gibt, ist auch der linke Fahrstreifen idR frei, also könnt ihr doch problemlos überholen. Wozu also diese Rechthaberei von euch ?

@ChrisCRI

Bisher war alles von dem was du gesagt hast falsch. Wenn ich meine Geschwindigkeit von 100 auf 150 steiger muss ich nicht doppelt so oft tanken. Genauso wie du das Rechtsfahrgebot eine Seite vorher völlig falsch auslegst.
Du gehörst sicherlich zu Mittelspurfraktion auch wenn Sonntagmorgens rechts alles frei ist. Wenn dich dann einer mit 150km/h überholt und ich hinten mit 200 ankomm ist das für mich ärgerlich kostet sprit und Bremsen.
Völlig unverständlich für mich.

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI


Wo es noch Lücken von mehr als 350 m zwischen LKWs geben soll, hat mir noch keiner beantwortet.

Auf jeden Fall am Wochenende wie madcruiser schon schrieb. In Deutschland gibt es nämlich ein Sonntagsfahrverbot für Lkw's. Das WO kannst Du Dir dann selbst aussuchen.

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI


Wenn es solche Lücken gibt, ist auch der linke Fahrstreifen idR frei, also könnt ihr doch problemlos überholen.

Das ändert nichts daran das der Mittelspurfahrer rechts fahren müsste.

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI


Wozu also diese Rechthaberei von euch ?

Das ist keine Rechthaberei, sondern lediglich das Aufzeigen der rechtlichen Grundlagen. Und diese sehen nun mal ein Rechtsfahrgebot vor.

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI


2. Der mittlere (oder zweite Fahrstreifen von rechts) darf weitestgehend durchgängig befahren werden ("... wenn auch nur gelegentlich rechts (etwas) fährt"😉, sucht euch den Paragrafen selbst raus, falls ihr das seit der Führerscheinprüfung vergessen haben solltet - oder habt ihr das etwa noch nicht gewusst ?

Mit dieser Aussage ist mal wieder eindrucksvoll bewiesen, dass manche Menschen das ernsthaft glauben, dass man in der Mitte fahren darf, wenn rechts frei ist.

Zitat:

Da tuckert niemand mit 120 km/h daher, sondern fährt hart an der Grenze dessen, was von den Versicherungen problemlos abgedeckt wird. Wer schneller als Richtgeschwindigkeit fahren will, sollte sich darüber im klaren sein, das er dieses freiwillig erhöhte Risiko zumindest zum Teil selber tragen muss und im Zweifel in erhebliche Nöte bei der Beweisführung kommen kann.

Es hat niemand verlangt, daß schneller gefahren werden soll, sondern daß die Leute rechts fahren, wenn rechts FREI ist. Mit der gefahrenen Geschwindigkeit hat das nichts zu tun, sondern einer effizienten Nutzung der Fahrbahn!

Und wenn du von Risiko sprichst: Wenn rechts frei und links alles dicht ist, dann ist das Unfallrisiko rechts am niedrigsten, weil du freie Sicht hast. Wenn sich links Kolonnen um Mittefahrer (die auch häufig Kolonne fahren...) bilden, gehe ich immer rechts rüber und genieße die Leere.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Joscha2


Mit dieser Aussage ist mal wieder eindrucksvoll bewiesen, dass manche Menschen das ernsthaft glauben, dass man in der Mitte fahren darf, wenn rechts frei ist.

Das ist auch so. Das lernt man sogar in der Fahrschule, dass der mittlere Fahrstreifen durchgängig befahren werden darf, wenn rechts viele langsame Fahrzeuge sind. Irgendwo in einem Thread hier stand, dass es einen Präzedenzfall gab, dass man nur nach rechts in eine Lücke muss, wenn man länger als 15s dort fahren kann.

Aber viele Leute merken sich halt nur ihre Rechte und nicht ihre Pflichten.

Und dann bleibt das Mittelspurfahrrecht im Hinterkopf, aber nicht die Umstände und das Rechtsfahrgebot. Und so wird dann auch bei fast völlig freier rechter Spur permanent in der Mitte gefahren.

Die Fahrwiderstände ändern sich mindestens mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, d. h. 2-mal so schnell gefahren = 4-facher Energiebedarf - btw auch andersherum: 4-facher Bremsweg.

Bei 50% schneller heisst das: 1,5 * 1,5 = 2,25 facher Fahrwiderstand = 2,25 facher Energiebedarf = 2,25 mal so oft tanken. Was ihr beim Tanken verliert, könnt ihr durch Bleifuss eigentlich nicht wieder aufholen, schon gar nicht wenn ihr noch ne Autogastanke sucht. Ihr versucht es trotzdem und da stehen natürlich die vernünftigen Leute mit der Richtgeschwindigkeit scheinbar im Weg.

Und ja: ICH kenne die Gesetze und Regeln und achte die Rechte anderer, die Lücke rechts muss bei mir mindestens 350 - 400 m lang sein, sonst fahre ich da nicht rein und bei 120 halte ich ca. 60 m Abstand. Das heisst faktisch: ich befahre die mittlere Spur (oder zweite Spur von rechts bei mehr als drei Fahrstreifen) durchgehend.

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI


2. Der mittlere (oder zweite Fahrstreifen von rechts) darf weitestgehend durchgängig befahren werden ("... wenn auch nur gelegentlich rechts (etwas) fährt"😉, sucht euch den Paragrafen selbst raus, falls ihr das seit der Führerscheinprüfung vergessen haben solltet - oder habt ihr das etwa noch nicht gewusst ?

Da offenbaren sich ja riesige Wissenslücken beim Lesen deiner Aktivitäten in diesem Thread.

Nur um auf die wichtigste einzugehen, da die § ja schon genannt wurde eine kurze Erklärung explizit für dich!

Das Rechtsfahrgebot besagt, dass soweit wie möglich rechts gefahren werden muß außer man hat die Absicht zu überholen. Und auch das Überholen ist definiert als rascher Vorgang mit deutlich höherer Geschwindigkeit der im Abstand von 300m begonnen werden sollte. Für mich sind Elefantenrennen damit eigentlich nicht gesetzteskonform ebensowenig wie Spritsparfahrer die des Verbrauchs wegen meinen einen Überholvorgang nicht rasch abzuschließen zu müssen.
Wenn alle Mittelspurfahrer deine Interpretation haben ist mir schon alles klar.

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI


Da tuckert niemand mit 120 km/h daher, sondern fährt hart an der Grenze dessen, was von den Versicherungen problemlos abgedeckt wird.

FALSCH!

Zitat:

Wer schneller als Richtgeschwindigkeit fahren will, sollte sich darüber im klaren sein, das er dieses freiwillig erhöhte Risiko zumindest zum Teil selber tragen muss und im Zweifel in erhebliche Nöte bei der Beweisführung kommen kann.

Richtig.

Wer oberhalb der Richtgeschwindigkeit fährt bekommt laut BGH eine Teilschuld. Es sei denn er kann beweisen, dass der Unfall auch mit Richtgeschwindigkeit unvermeidbar gewesen wäre.

Zitat:

Wo es noch Lücken von mehr als 350 m zwischen LKWs geben soll, hat mir noch keiner beantwortet. Wenn es solche Lücken gibt, ist auch der linke Fahrstreifen idR frei, also könnt ihr doch problemlos überholen.

FALSCH. Wurde mehrfach beantwortet, die Gegenabfrage wurde von Dir noch nicht beantwortet.

Hinter einem gegen das Rechtsfahrgebot verstoßenden Mittelspurfahrer kann es passieren das eines von zwei Fahrzeugen abbremsen muss, da der Mittelspurfahrer diese Fahrbahn unnötig blockiert.

Weiterhin muss jeder sich korrekt verhaltende, rechts fahrende Autobesitzer zwei statt einen Fahrstreifenwechsel zum Überholen vornehmen.

Zitat:

Bussgeldkatalog lfd. Nr. ...

3 Gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen durch Nichtbenutzen
3.1 der rechten Fahrbahnseite = 10 €
3.1.1 - mit Behinderung = 20 €
3.2 des rechten Fahrstreifens (außer auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen) und dadurch einen anderen behindert = 20 €
3.3 der rechten Fahrbahn bei zwei getrennten Fahrbahnen = 25 €
3.3.1 - mit Gefährdung = 35 €
3.4 eines markierten Schutzstreifens als Radfahrer = 10 €
3.4.1 - mit Behinderung = 15 €
3.4.2 - mit Gefährdung = 20 €
3.4.3 - mit Sachbeschädigung = 25 €

4 Gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen
4.1 bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit und dadurch einen anderen gefährdet = 40 € und 2 Punkte
4.2 auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen und dadurch einen anderen behindert = 40 € und 1 Punkt

Jede Behinderung eines Anderen kostet also jedes Mal einen Punkt.

ChrisCRi, so kannst Du auf einer sehr langen Strecke Deine Pappe Punkt für Punkt loswerden.

Wenn Du dies alles negierst stellt sich die Frage nach dem Rechthaben nur für Dich.
Anruf beim Radiosender:
Nicht ein Falschfahrer, sondern Tausende!

Seid ihr euch nicht eigentlich einig?

Der Mittelspurfahrer sagt: Er fährt dann durchgehend auf der Mittelspur, wenn die Lücken kleiner als ein wohl akzeptierter Wert sind.

Die Linksfahrer sagen: Soll er doch rechts rein fahren, wenn die Lücke groß genug ist.

Da widerspricht sich doch gar nichts, oder hab ich was überlesen?

Ganz einfach: Fährt jemand unnötig in der Mitte, so bleib auf einer 3-spurigen Straße nur noch EINE von zwei Überholspuren zum Überholen übrig. Das ist eine Verkehrsbehinderung.

Ich erlebe es oft, daß rechts Lücken von einem oder noch mehr Kilometern absolut frei sind und sich auf der linken Spur alle drängeln um den 110-Km/h-Mittelspurfahrer zu überholen. Das kann doch einfach nicht sein! Schon aus Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer nicht!

ciao

naja außer in der rush-hour, im stockenden Ferienverkehr bietet sich bei längeren Autobahnfahrten IMMER die Möglichkeit rechts eine Lücke größer als 300m anzutreffen und dann auch vom RechtsfahrGEBOT gebrauch zu machen ohne durchgehend bei 120 km/h den mittleren Fahrstreifen nutzen zu müssen.

Außerdem sollte aktiv gefahren werden, wenn im Rückspiegel deutlich schnellere Fahrzeuge erkannt werden, die auch die mittlere Spur nutzen wird dem konstanten Mittelspurfahrer nichts passieren wenn er kurz rechtsrüberfährt um beim nächsten LKW Überholvorgang wieder die Spur zu wechseln.

Zitat:

Original geschrieben von ChrisCRI


Die Fahrwiderstände ändern sich mindestens mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, d. h. 2-mal so schnell gefahren = 4-facher Energiebedarf

1. Das ist nicht korrekt. Der Fahrwiderstand besteht aus Roll- und Luftwiderstand. Der Rollwiderstand ist geschwindigkeitsunabhängig, der Luftwiderstand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Bei Autobahnfahrt macht der Luftwiderstand natürlich den größeren Teil aus, niemals aber steigt der gesamte Fahrwiderstand quadratisch.

2. Der Luftwiderstand setzt sich bekanntlich auch noch aus der Querschnittsfläche des Wagens und dem cw-Wert zusammen. Das Produkt aus beiden kann bei verschiedenen Autos problemlos um ein Drittel oder mehr variieren.

3. Selbst wenn: Doppelter Energiebedarf heißt noch lange nicht doppelter Kraftstoffverbrauch. Das hängt immer auch davon ab, wie effizient (oder auch nicht) der Motor am jeweiligen Betriebspunkt arbeitet.

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77


Der Rollwiderstand ist geschwindigkeitsunabhängig

Nein, der Rollwiderstand "geht" linear mit der Geschwindigkeit. (Auch er geht zwar bezüglich der Energie eigentlich quadratisch, jedoch so gering fügig, daß es letztlich auf einen linearen Zusammenhang hinausläuft.)

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77


der Luftwiderstand steigt quadratisch mit der Geschwindigkeit. Bei Autobahnfahrt macht der Luftwiderstand natürlich den größeren Teil aus, niemals aber steigt der gesamte Fahrwiderstand quadratisch.

Wenn, wie Du richtig schreibst, der Luftwiderstand quadratisch steigt, dann ist es mathematisch vollkommen belanglos welche niederpotenzigen Einflüsse noch hineinspielen. Dann bleibt die Anhängigkeit quadratisch (wenn auch mit linearer Überlagerung). Erst wenn höhere Potenzen ins Spiel kommen, ändert sich daran etwas.

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77


2. Der Luftwiderstand setzt sich bekanntlich auch noch aus der Querschnittsfläche des Wagens und dem cw-Wert zusammen. Das Produkt aus beiden kann bei verschiedenen Autos problemlos um ein Drittel oder mehr variieren.

Na wenn du nicht gerade die Außenspiegel anklappst o.ä. wird sich der cw-Wert ebensowenig ändern wie die Schattenfläche. Nimmt man es dagegen ganz genau, so steigt der cw-Wert gar mit erhöhter Geschwindigkeit. Das bedeutet aber eine faktorielle Erhöhung des Widerstandes.

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