mittels Gehaltsumwandlung zum neuen Auto?
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach jemandem der/ die sich mit dem Thema Firmenwagen/ Gehaltsumwandlung etc. auskennt 😉
Folgender Fall: Zur Zeit bin ich auf der Suche nach einem neuen Auto und da kam mir der Gedanke ob ich mir diesen nicht als Firmenwagen mittels Gehaltsumwandlung zulegen kann. Mein Chef ist da relativ offen für solche Dinge solange es nicht sein Geld kostet...
Sachlage: Auto kostet lt. Liste 27.000 €, diesen würden wir Finanzieren!!! nicht Leasing!!! mit 60 Raten a 450 € (Beispiel/ gibt da gerade ein Finazierungsangebot vom Händler ohne Zinsen Anzahlung etc.)
Idee: Die Firma würde die 450€ Rate zahlen und ich im Gegenzug auf 450€ Bruttogehalt verzichten. Als Gehaltsumwandlung für den Firmenwagen. Zusätzlich würde ich 1% mit 270€ + 0,03% für 7km Fahrtweg = 56€ als geldwerten Vorteil versteuern
Fragen:
1. Ist das so überhaupt möglich? 😕
2. Lohnt sich das finanziell überhaupt für mich? 😕 Unterhaltskosten wie Sprit, Vers. Wartung etc würde ich komplett selbst zahlen. ggf zahlt es die Firma und ich zahl es zurück um MWST zu sparen.
Über Antworten und Ratschläge würde ich mich freuen
LG
Kai
Beste Antwort im Thema
Bei meinem alten AG war soetwas mit Computern möglich. Die blieben dann im Betriebsvermögen, bis sie abgeschrieben waren und gingen dann in den Besitz des AN über. Keine Ahnung, ob das rechtlich einandfrei ist.
Was ist blöd fände: 5 Jahre 450 EUR Brutto weniger bedeutet auch weniger Geld in die Rentenkasse und vielleicht unmittelbarer: weniger Geld in die Arbeitslosenversicherung und damit geringere Ansprüche bei beiden.
19 Antworten
Also nochmal mein Text umgekehrt. Privat kaufen ist meist günstiger. Wenn du umwandelst ohne lohnerhöhung dann musst du ca 700,- weniger brutto bekommen, dein vater den Wagen davon finanzieren und 1% samt 0,3% je km zahlen
Zitat:
Original geschrieben von kidaka
3. RV und AV ist ein guter Aspekt jedoch gibt es sicher die Einheitsrente bis ich an der Reihe bin...
Woher nimmst du diese Sicherheit? 😰
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Woher nimmst du diese Sicherheit? 😰Zitat:
Original geschrieben von kidaka
3. RV und AV ist ein guter Aspekt jedoch gibt es sicher die Einheitsrente bis ich an der Reihe bin...
Logisches Denken! Ist ja schon lange im Gespräch... Da kommt noch viel auf die "normalen" zu....
Wenn du jetzt 60,65 bist betrifft es dich nicht mehr, Beamte und Co auch mal ausgenommen.
Genauso sicher wie das die Sparzinsen die nächsten 10 Jahre wohl kaum steigen werden,
die Mieten in Ballungszentren steigen werden, das leben wohl nicht mehr günstiger wird😉
So sicher wie das wir nicht jünger werden und so sicher wie das der Tot uns alle mal erwischt.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Woher nimmst du diese Sicherheit? 😰Zitat:
Original geschrieben von kidaka
3. RV und AV ist ein guter Aspekt jedoch gibt es sicher die Einheitsrente bis ich an der Reihe bin...
Rein rechnerisch ist die RV für Geringverdiener lediglich eine Steuer. Es gibt Projektionen nach denen man etwas über 2k EUR brutto monatlich verdienen muß, damit man anfängt etwas aus der Anlage wieder zurückzuerhalten (zum Vergleich H4 wenn man nichts einzahlt sein ganzes Leben).
Generell dürfte klar sein, daß eine Rendite nur für "Besserverdiener" bestehen kann, da nur dort ein entsprechender Abstand zwischen H4 bzw. Mindestrente und tatsächlicher gesetzlicher Rente bestehen kann, aus der zunächst die Rückzahlung des eingezahlten Kapitals erfolgt, bevor sich das ganze amortisieren kann.
Angesichts dessen daß das Schneeballsystem nur funktionieren kann, wenn Leute auch in Zukunft etwas einzahlen, und es keine Anlage in Form von Kapital gibt, darf generell daran gezweifelt werden, daß überhaupt etwas ausbezahlt wird. "Gib mit 100 EUR und in 40 Jahren finde ich einen Dummen, der mir auch 100 EUR gibt, worauf ich dir davon etwas zurückgebe" hört sich in meinen Ohren nicht sehr vertrauenserweckend an.
EIne seriöse Altersvorsorge sollte für den Staat unsichtbar erfolgen und möglichst in beständingen Werten bestehen, nicht in Form von Papieren (inkl. Geld, das immer wieder nachgedruckt wird).
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@Incoming
Völlig Richtig was du geschrieben hast, man könnte es noch weiter ergänzen.
Laut versch. Berechnungen müsste ein heute 40 Jähriger Durchschnittsverdiener der 45 Jahre!! voll einbezahlt hat, heute +-100* Jahre alt werden um seine "einbezahlte" Leistung (Vermögen)vollständig zurückbekommen.
* Die Berechnung schwankten bei den versch. immer um ein paar Jahre da verschiedene Faktoren - Inflationsausgleich, Steuern, Politische Entwicklungen etc - anders bewertet wurden.
Wenn du mit 90 stirbst zahlst du auf alle Fälle drauf.
"Gib mit 100 EUR und in 40 Jahren finde ich einen Dummen, der mir auch 100 EUR gibt, worauf ich dir davon etwas zurückgebe" hört sich in meinen Ohren nicht sehr vertrauenserweckend an.
Exakt so funktioniert unser Rentensystem😠😰