Mithaftung bei Unfall oberhalb der Richtgeschwindigkeit 130km/h !

Mercedes E-Klasse W211

Keine Aufregung, alles noch wie vorher bei mir, allerdings...:

Ein Beitrag bei "ARD Recht" wies neulich recht überzeugend darauf hin, dass man i.og. S. so gut wie immer eine Mithaftung am Gesamtschaden hätte. Und nur im Ausnahmefälle würde der Nachweis gelingen, dass ein an sich sonst unverschuldeter Unfall auch bei Einhalten der Richtgeschwindigekeit unausweichlich gewesen wäre.

Mein "Bild" dazu ist die alte Oma - nö der LKW-Fahrer, der mit 82,456 km/h auszuscheren meint und man braust gerade heran. usw. Das wird dann zwar teuer, wird aber dann von der eigenen Versicherung komplett übernommen.

Trotzdem ist das Szenario nicht so ganz ohne - Comments ?!

VG H

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ich bekomme regelmäßig den Hass, wenn ich auf die linke Spur ausscheren möchte und bestimmte Leutchen (das ist übrigens völlig Markenneutral) sind noch nicht mal dazu bereit, kurz den Gasfus ein oder zwei Milimeterchen anzuheben und mich reinzulassen ohne bremsen zu müssen. Da gibt man lieber Vollgas und schlägt dem anderen Verkehrsteilnehmer die Tür vor der Nase zu.
Ich finde das einfach kein Benehmen.

Richtig. Kommt jedoch ganz auf den Blickwinkel an.

Der stressgeplagte Raser (Manager unter Termindruck) sieht das natürlich ganz anders. Er muss jetzt wegen Dir von 180 runterbremsen und kommt so viel zu spät zu seinem Termin.

Übrigens, mit einem 911er ärgert das natürlich etwas weniger. Man kann, wenn der langsame Fahrer wieder weg ist, einfach Gas geben und voll beschleunigen und sich am Sound erfreuen.😁 Dazu hat der Porsche auch so gute Bremsen, dass die, die mit nur 160 ausscheren und einen zur Vollbremsung "bitten" (von 250 auf 160 braucht ja auch einige Meter) eigentlich auch von diesem Meisterwerk der Technik profitieren.

Was ist daher die Reaktion vieler nicht-Raser?

Sie bleiben einfach mit 130 links, da sie sonst keine Chance zum auf die linke Spur wechseln sehen. Dies dagegen ärgert wieder die Raser, da die Dauer-Linksfahrer ihnen dort die Spur blockieren.

So geht es halt auf unseren Straßen zu. Jeder denkt, dass gerade er das Recht zu irgeneinem Verhalten hat.

Einige 211er Fahrer halten sich ja für Führungskräfte, daher gehört die Spur des Erfolges (links) ihnen. (Anmerkung: Interessantes politische Phänomen. Links liegt der Erfolg??)

Die ganzen Vertreter in ihren Passat/Audi TDI denken oft auch, dass Geschäftstermine zum Rasen berechtigen.

Und wer Porsche fährt, hat mit seinen Steuern ja auch schon einen Teil der BAB bezahlt. Also: Es sollen doch die anderen, die nicht so viel Geld haben, bitte rechts fahren.

Einige Beiträge zeigem doch, dass die Einsicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme nicht voll ausgeprägt ist. Daher sehe ich auf uns ein Tempolimit zukommen. Dieses kommt umso schneller, je schneller unsere Autos werden.
Eigentlich ein Widerspruch. Aber bei genauer Anlayse der Situation das Ergebnis der immer höher werdenden Differenzgeschwindigkeiten und den biologischen Grenzen der Menschen.
Eine weitere Fehlentwicklung ist auch, dass die Autos immer schneller werden, aber kaum einer schneller an sein Ziel kommt. Im Prinzip verkürzen wir nur die Zeit zwischen 2 Staus; aber wir sind trotz mehr PS nicht schneller da.

120 weitere Antworten
120 Antworten

Zitat:

Was mich an der ganzen Diskusssion hier wundert ist, dass alle "Raser" mehrfach kritische Situationen erlebt haben. Dabei wurde dann mehrfach auch schon ein Unfall in Kauf genommen.

Ich habe das auch schon alles erlebt. Aber was mich jetzt wundert ist, dass diese Personen dann daraus nichts lernen.

Was bringt es mir, wenn ich im Recht bin, aber halt tot...

Alle die öfters auf BABs unterwegs sind wissen doch, dass viele Menschen mit den geschwindigkeiten völlig überfordert sind. Wer täglich mit seinem Auto nur wenige km ins Geschäft "tuckert", der hat eine andere Praxis als der, der täglich huinderte km fährt. Für viele ist BAB fahren absoluter Stress.

Und gerade weil es halt so ist, muss der "stärkere" sein Tempo anpassen. Damit verhält er sich nicht nur entsprechend den Gesetzen, nein er lebt sogar länger und stressfreier.

Wieso soll ich mit 200 auf einer belebten BAB fahren, wenn ich doch weiss, dass jeden Moment irgendeiner einfach "rauszieht". Nur weil ich micht freue, dass ich mich wieder aufregen kann?

Also das heißt:

Man sollte also lieber, weil es zu viele ungeübte Fahrer gibt langsamer fahren, um Unfälle zu vermeiden. Ein moralisch eigentlich guter Vorsatz.

Aber warum soll ich eigentlich ständig mit der Dummheit der anderen rechnen müssen, wozu haben denn alle den Führerschein gemacht? Man kann doch nicht sagen, es gibt mehr ungeübte als Erfahrene, also lassen wir halt alle wie Trottel über die Autobahn rauschen. Wo kommen wir denn da hin? Das wird ja irgendwann zum Verkehrschaos. Wie wärs mal mit ein bißchen anstrengen und Fahren lernen? Allein schon die Gerechtigkeit verlangt es, daß sich zwar die Geübteren anpassen, aber auch die Anderen einiges dafür tun, daß es verkehrssicherer wird. Also auch, daß Leute, die noch ungeübt sind sich informieren, Fahrtraining machen oder einfach nur AUFPASSEN.

Gleiches Recht für alle!

Übrigens falls mir jemand den Linksfahrer aufdrängen möchte... ich bin auch mal 6 Jahre lang ein langsames Auto gefahren (siehe Signatur: Corsa 45 PS!) kenne also beide Seiten und hab eigentlich auf der Autobahn mehr in den Rückspiegel geschaut als vor mich.

Zitat:

Original geschrieben von Maks77


Also das heißt:
Man sollte also lieber, weil es zu viele ungeübte Fahrer gibt langsamer fahren, um Unfälle zu vermeiden.

richtig!

die stvo baut nunmal auf rücksicht UND vorsicht auf....wobei die vorsicht gerne unterschlagen wird...

Zitat:

Original geschrieben von Maks77


Aber warum soll ich eigentlich ständig mit der Dummheit der anderen rechnen müssen,

frag was leichteres!

fakt ist, du MUSST nunmal damit rechnen...egal wie einfach dir eine verkehrssituation vorkommt....andere verkehrsteilnehmer sind schon damit überfordert den gang zu wechseln ohne dabei den blick von der straße abzuwenden.....da kann die situation so einfach sein wie sie will....

Zitat:

Original geschrieben von Maks77


Man kann doch nicht sagen, es gibt mehr ungeübte als Erfahrene, also lassen wir halt alle wie Trottel über die Autobahn rauschen.

eine kette ist nur so strak wie ihr schwächestes glied....

Zitat:

Original geschrieben von Maks77


und hab eigentlich auf der Autobahn mehr in den Rückspiegel geschaut als vor mich.

bingo!

gab es nicht mal nen test der besagte, dass "erfahrene" fahrer auf der autobahn alle 3sekunden in den rückspiegel gucken und stets wissen wo sich was mit welcher geschwindigkeit hinter ihnen befindet?

wenn alle fahrer öfters mal in den rückspiegel schauen würden, könnte man etliche unfälle vermeiden.....

Das Problem sind m.E. eben die 2 Extreme. Die einen wollen/müssen langsam fahren und vertreten
diesen Standpunkt meist hartnäckig - die anderen - und da schließe ich mich mit ein, wollen zügig, wenn es
die Verkehrsverhältnisse erlauben auch schnell, ggf. mit 200+ unterwegs sein.

Ich fahre seit 1998 ca. 70.000 km im Jahr und mußte fast ein wenig schmunzeln, als ich in einem oder mehrerer der vorherigen Beiträge las, das "vor Wochen" oder Monaten einmal ein Langsamfahrer "militant" auf die Überholspur gewechslet war und die jeweiligen "Schnellfahrer" eiskalt heruntergebremst wurden.

Das ist für mich das alltägliche Geschehen auf deutschen Strassen. Und seit die Spritpreise in den letzten 12 Monaten nochmals stärker angestiegen sind - tritt dieses Phänomen umso häufiger auf.

Das interessante an der Sache ist, dass viele der "Schleicher" es billigend in Kauf nehmen - regelrecht gerammt zu werden - und sich sowie andere Verkehrsteilnehmer in ernsthafte Gefahr zu bringen. Manchmal fragt man sich wirklich, was und ob überhaupt etwas in diversen Köpfen umhergeht. Und dass sind dann meist noch diejenigen, die einem den Mittelfinger o.ä. zeigen, weil man Ihnen bei der Vollbremsung so nah gekommen ist und es doch tatsächlich wagte, schneller als Richtgeschwindigkeit zu fahren. In der nächsten Baustelle bei 60 km/h fahren ebensolche dann auch mit Ihren konstanten 110-120 km/h wieder an einem vorbei (aber man verhält sich ja stets Regelkonform!) um einige hundert Meter später wieder zum Hinderniss zu werden.

Und selbst auf 3-spurigen Autobahnen ist es nicht besser. LKW's teilweise auf allen 3 Spuren. Sture Mittelspurfahrer usw. Es könnte alles soooo einfach sein, wenn jeder ein wenig aufmerksamer und nicht nur konsequent egoistisch unterwegs wäre.

Vor Jahren war ich viel in Italien unterwegs - mittlerweile viel in Frankreich/Polen/Tschechien - dort herrscht komischerweise nicht annähernd der in Deutschland bestehende Autobahnkrieg - es sei denn man trifft dort auf Deutsche, die sich einbilden, selbst im Ausland andere maßregeln zu müssen...

Ist das etwa eine Mentalitäts-Sache?

Genau, es ist eine Mentalitätsache. Leider. Es ist auch ein Zeichen einer aus den Fugen geratenen Gesellschaft in der jeder meint sich seine Regeln selber machen zu können.

Ähnliche Themen

Ich halte mich persönlich eher für einen rücksichtsvollen Fahrer - auch wenn ich weiter oben von einer "dummen Kuh" geschrieben habe. Was diese Trulla gemacht hat war nämlich geplant und absichtlich um jemand anderes (in diesem Fall mich) in eine brenzlige Situation zu bringen.
Was die damit erreichen wollte weiß ich zwar nicht - aber wenn es ihr ans eigene Fell gegangen wäre, was hätte sie dann gewonnen? NICHTS! Im Gegenteil ...
Leute die bewusst die eigene Gesundheit auf's Spiel setzen um anderen irgendwas zu beweisen oder zu erziehen haben im Straßenverkehr nichts verloren. Nur leider sortier die keiner raus.

Ansonsten habe ich was zu meinem Verbrauch in einem anderen Fred geschrieben - auf 11Tkm gemessen ungefähr ein Liter weniger als im Spritmonitor bei vergleichbaren 211ern. Trotz einem hohen Kurzstreckenanteil und vielen Kaltstarts.

In den letzten 21 Jahren, seit ich meinen Lappen gemacht habe, sind über 400Tkm über meine Tachos gerasselt - unfallfrei möchte ich betonen (nur ein einziger Mini-Parkrempler, aber der gilt nicht).

Oft blinke ich Bussen oder LKWs und lasse die überholen - ich spiele nicht mit Blinker-links, drängle normalerweise nicht und habe noch nie rechts überholt. Auch mache ich sehr selten die Scheuch-Lampen an (Nebler). Rücksichtnahme und angepasste Geschwindigkeit sind normalerweise kein Thema. Blinker setzen tue ich auch und das nicht erst nach dem Abbiegen.

Von fehlerfreiem Fahren kann keiner reden - ich auch nicht - die Aufmerksamkeit von anderen hat auch schon mal einen Crash verhindert.

Aber das ach so verteufelte Schubladendenken wird genau hier mit der 130er-Richtgeschwindigkeit und den bösen/schuldigen Leuten die schneller fahren an den Tag gelegt.

Hyperbel

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel


was hätte sie dann gewonnen? NICHTS! Im Gegenteil ...

zum glück ist die rechtssprechung in solchen fällen soweit, das der "bremser" nicht ungeschoren davonkommt...

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel


Leute die bewusst die eigene Gesundheit auf's Spiel setzen um anderen irgendwas zu beweisen oder zu erziehen haben im Straßenverkehr nichts verloren.

richtig...

meistens sind genau diese leute aber die, die dann wenn sie malwieder an einer rechts vor links kreuzung einem die vorfahrt genommen haben, damit prahlen, dass sie seit über 40jahren unfallfrei fahren...und an dieser stelle schon immer so gefahren sind....

würden einige der "erzieher" mal kapieren, dass ein auto nunmal eine waffe ist, und man sich beim starten des motors darüber im klaren sein sollte, dass man u.u. in einer hölzernen ksite nach hause kommt wäre "uns" schon viel geholfen...

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel



Von fehlerfreiem Fahren kann keiner reden - ich auch nicht - die Aufmerksamkeit von anderen hat auch schon mal einen Crash verhindert.

Genau das ist es! Fehlerfrei ist keiner von uns - egal ob schnell oder Langsamfahrer.

Zum Spritverbrauch noch ganz kurz: Den Langsamfahrern, die dies aus Umweltgründen tun und andere absichtlich herunterbremsen, da sie meinen, Anderen ihren eigenen Willen/Standpunkt aufzwängen zu müssen kann ich sagen:
"Ihr verrechnet euch!"Wenn ich mit der R-Klasse unterwegs bin und ständig abgebremst werde - und die 2,2 t wieder in Bewegung bringen muß dann laufen da trotz Dieseltriebwerks bis zu 17l/100 km rein.... was bei konstanter freier Fahrt auf 12,5-13,0 l minimierbar wäre. Beim E220 CDI ist es nicht ganz so ausschlaggebend, aber dennoch bemerkbar.

Zitat:

Original geschrieben von Maks77



Zitat:

Was mich an der ganzen Diskusssion hier wundert ist, dass alle "Raser" mehrfach kritische Situationen erlebt haben. Dabei wurde dann mehrfach auch schon ein Unfall in Kauf genommen.

Ich habe das auch schon alles erlebt. Aber was mich jetzt wundert ist, dass diese Personen dann daraus nichts lernen.

Was bringt es mir, wenn ich im Recht bin, aber halt tot...

Alle die öfters auf BABs unterwegs sind wissen doch, dass viele Menschen mit den geschwindigkeiten völlig überfordert sind. Wer täglich mit seinem Auto nur wenige km ins Geschäft "tuckert", der hat eine andere Praxis als der, der täglich huinderte km fährt. Für viele ist BAB fahren absoluter Stress.

Und gerade weil es halt so ist, muss der "stärkere" sein Tempo anpassen. Damit verhält er sich nicht nur entsprechend den Gesetzen, nein er lebt sogar länger und stressfreier.

Wieso soll ich mit 200 auf einer belebten BAB fahren, wenn ich doch weiss, dass jeden Moment irgendeiner einfach "rauszieht". Nur weil ich micht freue, dass ich mich wieder aufregen kann?

Also das heißt:
Man sollte also lieber, weil es zu viele ungeübte Fahrer gibt langsamer fahren, um Unfälle zu vermeiden. Ein moralisch eigentlich guter Vorsatz.

Aber warum soll ich eigentlich ständig mit der Dummheit der anderen rechnen müssen, wozu haben denn alle den Führerschein gemacht? Man kann doch nicht sagen, es gibt mehr ungeübte als Erfahrene, also lassen wir halt alle wie Trottel über die Autobahn rauschen. Wo kommen wir denn da hin? Das wird ja irgendwann zum Verkehrschaos. Wie wärs mal mit ein bißchen anstrengen und Fahren lernen? Allein schon die Gerechtigkeit verlangt es, daß sich zwar die Geübteren anpassen, aber auch die Anderen einiges dafür tun, daß es verkehrssicherer wird. Also auch, daß Leute, die noch ungeübt sind sich informieren, Fahrtraining machen oder einfach nur AUFPASSEN.

Gleiches Recht für alle!

Übrigens falls mir jemand den Linksfahrer aufdrängen möchte... ich bin auch mal 6 Jahre lang ein langsames Auto gefahren (siehe Signatur: Corsa 45 PS!) kenne also beide Seiten und hab eigentlich auf der Autobahn mehr in den Rückspiegel geschaut als vor mich.

Du hast ja recht. Aber wenn dir einer der Dummen mit 85 vor Dír rausfährt und Du dem mit 220 hinten rein fährts, dann hast Du doch auch Pech gehabt. Ich will ja nicht dass alle wie die Deppen fahren, aber ich bin überzeugt, dass man seine Geschwindigkeit den Verhältnissen anpassen muss; nicht wegen der Dummen, sondern um seine eigene Gesundheit zu schützen.

Zitat:

Original geschrieben von alex_brody


Vor Jahren war ich viel in Italien unterwegs - mittlerweile viel in Frankreich/Polen/Tschechien - dort herrscht komischerweise nicht annähernd der in Deutschland bestehende Autobahnkrieg - es sei denn man trifft dort auf Deutsche, die sich einbilden, selbst im Ausland andere maßregeln zu müssen...

Ist das etwa eine Mentalitäts-Sache?

Wie viele sind den in diesen Ländern mit 220+ unterwegs??

Fährst Du in Frankreich + Italien auch so wie in D? 200 +??

Ist schon lustig, dass die, die schnell fahren sich in Ländern wo man nur langsam fahren darf wohl fühlen, oder??

PS
Ich wundere mich auch immer auf, wenn die Schnarcher in der Baustelle schneller als auf der freien Strecke fahren. Auf der Landstraße kann man so was auch beobachten. Morgens im Dunkeln und schneebedeckter Fahrbahn fahren manche innerorts schneller als ausserorts. Ich denke, dass liegt bei denen am Licht, da es innerorts einfach heller ist.

wer mit 200 + auf einer zweispurigen autobahn fährt und sich hier aufregt das andere die geschwindigkeit nicht einschätzen können sollte mal drüber nachdenken warum er dann 200 fährt... und irgendwo muss auch eine grenze sein. wenn 130 ist sollte man auch so fahren, zumindestens sollte man sich drüber bewusst sein nicht immer der zu sein der recht bekommt wenn man sich nicht dran hält und was passiert...so 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Zitat:

Original geschrieben von alex_brody


Vor Jahren war ich viel in Italien unterwegs - mittlerweile viel in Frankreich/Polen/Tschechien - dort herrscht komischerweise nicht annähernd der in Deutschland bestehende Autobahnkrieg - es sei denn man trifft dort auf Deutsche, die sich einbilden, selbst im Ausland andere maßregeln zu müssen...

Ist das etwa eine Mentalitäts-Sache?

Wie viele sind den in diesen Ländern mit 220+ unterwegs??

Fährst Du in Frankreich + Italien auch so wie in D? 200 +??

Ist schon lustig, dass die, die schnell fahren sich in Ländern wo man nur langsam fahren darf wohl fühlen, oder??

Na ja, ich habe ja nie behauptet, dass ich in Frankreich mit 200+ unterwegs bin (alleine wegen den zunehmenden Radarfallen/Lasermessungen u. der EU-weiten Führerschein-/Punkteproblematik) Tempomat schön auf 150-160 und dennoch blockiert einen niemand.

Aber in CZ u. Polen (sofern es in PL die wenigen Autobahnen qualitativ zulassen ;-) ) ohne Probleme mit 160-200 km/h.
Und wer kennt sie nicht, die ellenlange gerade Strecke vom Brenner richtung Verona - das war vor Jahren für Italiener, Österreicher u. Deutsche eine beliebte, Schnellfahr-Trasse. Die Tschechen übrigens verhandeln seit einiger Zeit darüber, die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen national von 130 auf 160 km/h heraufzusetzen... In Italien wurde eine Erhöhung (allerdings nur wenn explizit ausgeschildert!) auf diversen Autobahnrouten bereits vor Jahren erfolgreich durchgeführt.

Die Kritiker werden mich jetzt wieder abstempeln und meinen Beitrag zerreissen - aber da stehe ich drüber. Wenn ich an einem einzigen Tag 1500 km unterwegs bin - und vor allem - die Autobahnen leer sind - dann stellt dies m.E. überhaupt kein Problem dar. Ggf. entstehende Punkte u. Bußgeldbescheide sind ja eh mein eigenes Problem. Wenig Sinn machen würde hingegen das ständige Beschleunigungs-/Abbrems-Spiel bei dichtem Verkehr...

Zitat:

Original geschrieben von Asheway


wer mit 200 + auf einer zweispurigen autobahn fährt und sich hier aufregt das andere die geschwindigkeit nicht einschätzen können sollte mal drüber nachdenken warum er dann 200 fährt... und irgendwo muss auch eine grenze sein. wenn 130 ist sollte man auch so fahren, zumindestens sollte man sich drüber bewusst sein nicht immer der zu sein der recht bekommt wenn man sich nicht dran hält und was passiert...so 🙂

Das kann man so nicht pauschalisieren! Warum kann man auf einer 2-spurigen Autobahn nicht

200+ fahren, wenn es die Verkehrssituation zuläßt? Es kommt definitiv auf die individuelle Verkehrsdichte an...

Zitat:

Original geschrieben von alex_brody



Zitat:

Original geschrieben von Asheway


wer mit 200 + auf einer zweispurigen autobahn fährt und sich hier aufregt das andere die geschwindigkeit nicht einschätzen können sollte mal drüber nachdenken warum er dann 200 fährt... und irgendwo muss auch eine grenze sein. wenn 130 ist sollte man auch so fahren, zumindestens sollte man sich drüber bewusst sein nicht immer der zu sein der recht bekommt wenn man sich nicht dran hält und was passiert...so 🙂
Das kann man so nicht pauschalisieren! Warum kann man auf einer 2-spurigen Autobahn nicht
200+ fahren, wenn es die Verkehrssituation zuläßt? Es kommt definitiv auf die individuelle Verkehrsdichte an...

davon geh ich aus.. >klar das ich hier nicht in der nacht um 11 meine. 🙂 und ich hab hier auch schon videos gesehen von leuten die das auch noch einstellen und sich aufregen das es verdammt eng war.. und das auf einer vollbefahrenen autobahn, 2 spurig, im video mit 210 auf dem tacho...

Zitat:

Original geschrieben von Belcanto



Zitat:

Original geschrieben von alex_brody


Vor Jahren war ich viel in Italien unterwegs - mittlerweile viel in Frankreich/Polen/Tschechien - dort herrscht komischerweise nicht annähernd der in Deutschland bestehende Autobahnkrieg - es sei denn man trifft dort auf Deutsche, die sich einbilden, selbst im Ausland andere maßregeln zu müssen...

Ist das etwa eine Mentalitäts-Sache?

Wie viele sind den in diesen Ländern mit 220+ unterwegs??

Fährst Du in Frankreich + Italien auch so wie in D? 200 +??

Ist schon lustig, dass die, die schnell fahren sich in Ländern wo man nur langsam fahren darf wohl fühlen, oder??

PS
Ich wundere mich auch immer auf, wenn die Schnarcher in der Baustelle schneller als auf der freien Strecke fahren. Auf der Landstraße kann man so was auch beobachten. Morgens im Dunkeln und schneebedeckter Fahrbahn fahren manche innerorts schneller als ausserorts. Ich denke, dass liegt bei denen am Licht, da es innerorts einfach heller ist.

voll zustimm, sorry ! Das Phämomen habe ich auch schon oft beobachtet: Das gibt es Leute die fahren IMMER 100 km/h - egal ob in einer 80er Zone, ob 60er Zone oder oder. Oder über Land 80 - und dann im Ort eben auch 80.

Lustig auch manche Frauen (Trefferquote 90 % !) - sorry aber so ist es..:
Haben hier innerort 2 Kreisel mit Vorfahrt achten bei Einfahrt und weitt vorher einsehbar. Und direkt VOR demselben merken diese das - und bleiben erst einmal stehen OBWOHL NIX kommt = aufwach und guck.

Eines Tages fuhr ein 5er BMW auf der Mittleren Spur schräg vor mir fast ebenso schnell wie ich auf der linken.
Als ein Hindernis vor ihm auftauchte, ging ich vom Gas, blinkte rechts (nicht links) und er scherte auf die linke Spur aus.
Normalerweise wäre im von Euch öfters erwähnten egoistischen Deutschland die Geschichte jetzt vorbei.

Aber der BMW-Fahrer hat sich extra noch bedankt mit einem normalerweise LKW-typischen rechts-links-Blinken.

Mir kamen fast die Tränen... (ich hab sowas nie wieder erlebt)

Deine Antwort
Ähnliche Themen