Mit Tempo 200 auf A 66 unter Silolaster
Steinau - Mit etwa 200 Stundenkilometer ist ein 56 Jahre alter Autofahrer aus dem Raum Aschaffenburg auf der Autobahn 66 (Frankfurt/Main - Fulda) mit seinem PS-starken Mercedes (AMG) bei Steinau (Main-Kinzig-Kreis) ungebremst unter einen Silozug gefahren und wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er starb noch an der Unfallstelle.
Wegen der aufwändigen Bergungsarbeiten - der Mercedes steckte bis zur Hinterachse unter dem 40-Tonnen-Laster - war die A 66 über vier Stunden lang zwischen
Anschlussstellen Schlüchtern - Nord und Steinau voll gesperrt.
86 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Andicar
die geschwindigkeit ist dabei wirklich egal
Weise Worte aus dem Munde eines professionellen Bremsscheibenvernichters ...
G+S
Ach ja.
Ist es nicht schön, so ohne jede nähere Information wild draufloszuspekulieren? Hauptsache, man kann seinen Senf dazugeben. Aber natürlich kann ich als Hobby-Verschwörungstheoretiker da auch was beitragen:
Auffahrunfall? E-Klasse? Vor-Mopf-Modell? Ungebremst draufgefahren?
Na, da klingelts doch! Da kommt der gute Mann mit 200 Sachen dahergedüst, sieht den langsamen LKW, will bremsen, aber....
Liegt doch auf der Hand, oder!?
Gruß
der cobold
Zitat:
Original geschrieben von Andicar
ahaa ..hört sich an als wenn er ein rasender mörder sei !
210 km/h bei Dunkelheit bezeichne ich allerdings als raseen. Wie bereits erwähnt gilt auch auf Autobahnen das Sichtfahrgebot.
Man sollte Unfälle, die trotz verantwortungsbewußter Fahrweise geschehen nicht in einen Topf werfen mit Unfällen, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden.
Bei ersteren ist es sicher vollkommen abwegig von "Mörder" zu sprechen.
Wie im Kindergarten!!!
Lasst den Mann und seine Familie in Ruhe und Gut ist!!!
Keiner war dabei, alles andere sind Vermutungen und unnötige verbrauchte Luft,
bzw. unnötige Schreiberei!!!
Haltet alle einfach mal den Mund!!!
Es ist passiert, lebendig wird er nicht mehr,
und von den ganzen schlauen Sprüchen hier ist die Sache
auch nicht wieder Rückgängig zu machen!!!
Also,
Reden ist Silber,
Schweigen ist Gold
***ENDE***
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210 km/h bei Dunkelheit ist rasen? Junge, ab zum Optiker. Ich z.B. sehe bei Dunkelheit sehr gut, bin auch kein Brillenträger. Warum sollte ich da schleichen?
Mörder - au Backe! Dazu gehört nicht nur, dass es eine geplante Tötung des Opfers sein muss, sondern zusätzlich muss noch besondere Heimtücke bei der Tatausführung vorliegen und es muss aus einem niederen Beweggrund, wie z.B. Habgier oder Rache, geschehen. Und alles drei muss bewiesen werden.
Sippi, bist du jetzt Moderator? 😁
pietätslose dummschwätzerei.
u.a. solche unfall"porno" freds beweisen das kaputte sites wie z.b. rottendotcom ihre berechtigung haben da ihre user noch kaputter sind...
gaffen in virtueller form - genauso ätzend wie gaffer im realen leben
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
210 km/h bei Dunkelheit ist rasen? Junge, ab zum Optiker. Ich z.B. sehe bei Dunkelheit sehr gut, bin auch kein Brillenträger..
ein Brillenträger sieht wahrscheinlich besser als Du.
Interessant ist cobold2000's Hinweis auf ein evtl. Bremsversagen.
Ich fahre morgen mit der Familie ca. 650 km und die Posts bzgl. dem Bremsversagen machen - zumindest mir - schon 'n bisschen Angst....
Noch mehr zum gaffen.. 😉
Man sieht, auch keine S- Klasse ist ein Überlebensgarant.
Allgemein... "Dieses schöne moderne Fahrzeug fährt/ fühlt sich so sicher mit 250 km/h wie ein Golf 1 bei 50- ja bis, man halt dann doch mal in schleudern kommt.. dann gehts auf Komfortsitzen in die Planke, auch mit ESP.
Zitat:
Original geschrieben von PaulFaul
Ich fahre morgen mit der Familie ca. 650 km und die Posts bzgl. dem Bremsversagen machen - zumindest mir - schon 'n bisschen Angst....
Ich denke, dass man ein Bremsversagen ausschließen kann. Wenn ich mich mit über 200 auf der rechten Spur einem LKW nähere, dann wechsel ich schnellstmöglich auf die linke Spur. Trotzdem ist der Fahrer dem LKW auf der rechten Spur hintendrauf geknallt, obwohl ein Spurwechsel das naheliegenste gewesen wäre, um dem Hindernis rechtzeitig auszuweichen. Bremsversagen wäre nur dann eine mögliche Erklärung, wenn die linke Spur auch blockiert gewesen wäre. Doch dann müsste es auch einen direkten Augenzeugen des Auffahrunfalls geben, was nicht der Fall ist.
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Mörder - au Backe! Dazu gehört nicht nur, dass es eine geplante Tötung des Opfers sein muss, sondern zusätzlich muss noch besondere Heimtücke bei der Tatausführung vorliegen und es muss aus einem niederen Beweggrund, wie z.B. Habgier oder Rache, geschehen. Und alles drei muss bewiesen werden.
naja , dramatisieren war nicht meine absicht ...eher eine feststellung das dies ein unfall war der noch keinen exakten grund für diesen schrecklichen unfall zulässt , da die ermittlungen noch laufen !
ich finde es schlimm gleich vom schlimmsten auszugehen , aber zu behaupten das es nicht tragisch ist ( ein mensch ist gestorben ) nur weil er nicht die insassen eines kleinwagen umgebracht hätte !
darf in diesem zusammenhang nicht um eine familie in einer großen luxusfahrzeug nachgetrauert werden wenn sie tötlichen unfall gehabt hätte ( fremdverschulden ) ? verstehe diesem zusammenhang ehrlich gesagt nicht , was die größe des fahrzeuges mit tragik zu tun hat!
deshalb die gleichstellung in diesem zusammenhang , das man auch nicht davon ausgehen kann er sei ein „mörder“ !
dann wäre jeder der im strassenverkehr einen tötlichen fehler macht ein mörder ....
und bitte nicht wieder mein statement aus dem zusammenhang reissen und behaupten ich hätte ( wenn überhaupt ) gesagt er sei ein mörder !
ich finde das ganze thema überflüssig ...ein mensch ist gestorben und das ist schon schade genug !
andi
Hallo,
grundsätzlich falsch: die Geschwindigkeit geht quadratisch in die kinetische Energie ein: W(kin) = 0,5 m v^2. Bei der Berechnung der Verlustenergie kann man davon ausgehen, dass der Benz von 210 km/h + x auf ca. 80 km/h abgebremst wurde, genau genommen auf 86 km/h, s.u.. Gemaess Impulserhaltung (P = m*v) wird sich die Geschwindigkeit des LKW kaum erhöht haben, wenn man von einer 20x höheren Masse des LKW ausgeht (2 t vs. 40 t).
Hier müsste man ansetzen: Gesamtimpuls = Impuls PKW + Impuls des LKW. Bekannt sind die Geschwindigkeiten (210 km/h und 80 km/h). Nach dem Aufprall gibt es eine gemeinsame Geschwindigkeit, die zu berechnen wäre.
Also m1 * v1 + m2 * v2 = (m1 + m2)*v
v = (m1 v1 + m2 v2)/(m1 + m2)
Da kommt dann eine Endgeschwindigkeit beider Fahrzeuge von 86 km/h raus. Das müsste der LKW-Fahrer gemerkt haben. Die Geschwindigkeitserhöhung wird aber niedriger gewesen sein, da viel Energie in Verformungsarbeit umgewandelt wurde. Ich schätze mal 82 - 83 km/h effektiv.
Der Energieverlust des Benz waere dann:
Delta W(kin) = 0,5*m (v(2)^2 - v(1)^2)
Da kommt eine betraechtliche Energie raus (bitte in m/s rechnen).
Gibt es hier keinen Formeleditor ?
Von daher kann man dann nicht einfach die Differenz der Geschwindigkeiten nehmen, und da wurde eine ganz beträchtliche kinetische Energie in Verformungsarbeit umgesetzt - das sieht man leider auch. Wahrscheinlich war die Einschlaggeschwindigkeit höher - bis die Stromversorgung halt zusammenbrach.
Seit ich kleine Kinder habe, fahre ich sehr vorsichtig. Der Benz-Fahrer muss - wie von Richie vermutet - irgendwie abgelenkt gewesen sein, wie auch immer. Sch.... ist es trotzdem, wenn so was passiert.
Zu den Formeln oben: Das ist Grundkurs Physik in der Oberstufe oder erstes Semester Physik an der Universität.
Viele Grüße
Frank
Zitat:
Original geschrieben von MM-Wü
Hallo Forumler,
...unter uns gesagt, wenn der Lastwagen ca. 80 km/h schnell war und der Mercedes 210 km/h, dann hätte die tatsächliche "Aufprallgeschwindigkeit" doch "lediglich" 130 km/h betragen, also die Differenz... (?)
Wenn ich mir das Fzg so anschaue, scheint es, dass er vorher noch deutlich schneller war, also ca. 240-260 km/h.
Das mit den LKWs ist immer häßlich und vor allem: Bei Nacht und Nebel ist nachher nie zu beweisen, wie es wirklich war.
Ich habe damals (2004) im Rahmen eines Ausweichmanövers auf der A9 (LKW-Auflieger schwankte links rüber) meinen W210er mit 170 km/h um die Leitplanke gewickelt... Totalschaden!
Das geht ganz schön schnell...Gruß in die Runde,
MM
ich frage mich, wie der unfall verlaufen wäre, wenn der benz sich nicht unter den lkw geschoben hätte sondern durch eine beispielsweise andere heckpartie desgleichen eingeschlagen und abgeprallt wäre
in dem fall müsste doch die fahrgastzelle einigermassen als solche noch zu erkennen sein, was evtl eine überlebenschance hätte heissen können
es soll ja leute geben, die nach frontal mit 130 auf die mauer noch aussteigen konnten
Das kannst Du mit obigen Formeln angenähert leicht rechnen.
Frank
Zitat:
Original geschrieben von BigBugs
ich frage mich, wie der unfall verlaufen wäre, wenn der benz sich nicht unter den lkw geschoben hätte sondern durch eine beispielsweise andere heckpartie desgleichen eingeschlagen und abgeprallt wäre
in dem fall müsste doch die fahrgastzelle einigermassen als solche noch zu erkennen sein, was evtl eine überlebenschance hätte heissen können
es soll ja leute geben, die nach frontal mit 130 auf die mauer noch aussteigen konnten
Zitat:
Original geschrieben von boofoode
Die DISTRONIC arbeitet nur bis 180 km/h.
Der Hersteller wird für diese Begrenzung bei der Auslegung des Systems sicherlich seine Gründe gehabt haben.
Sorry, ich hatte nicht richtig gelesen.
Schwer zu sagen. Ich vermute mal, dass das Resultat nicht wesentlich anders gewesen wäre. Sagen wir mal - rein hypothetisch - der Wagen wäre mit 210 km/h seitlich eingeschlagen. Er wäre bei der kinetischen Energie wahrscheinlich unlenkbar geworden, ESP würde dann wahrscheinlich auch nicht mehr helfen. Linear lässt sich das dann eh nicht mehr rechnen: von Geradeaus-Schlittern bis zu Drehung und Überschlag ist abhängig von den Anfangbedingungen sicher Alles denkbar.
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von BigBugs
ich frage mich, wie der unfall verlaufen wäre, wenn der benz sich nicht unter den lkw geschoben hätte sondern durch eine beispielsweise andere heckpartie desgleichen eingeschlagen und abgeprallt wäre
in dem fall müsste doch die fahrgastzelle einigermassen als solche noch zu erkennen sein, was evtl eine überlebenschance hätte heissen können
es soll ja leute geben, die nach frontal mit 130 auf die mauer noch aussteigen konnten