Michelin Schlagschrauber M-EW 1050 keine Funktion mehr?
Ich habe den Schlagschrauber M-EW 1050.
Ich habe nur kurz damit gearbeitet und nun hat dieser keine Funktion mehr.
Habe gesehen, das sich beim arbeiten eine von 2 Schrauben von den seitlichen Kohlenbürsten im Griff gelöst hatte und habe diese wieder festgeschraubt.
Ist es möglich, das ich aus versehen die Kohlenbürsten nachträglich falsch wieder eingesetzt habe bzw. welche Möglichkeiten hätte ich noch zu überprüfen was die Ursache für den defekt ist?
Hat das Gerät eine Sicherung die vermutlich ausgetauscht werden muss?
Für Tipps wäre ich dankbar.
17 Antworten
Dein Schreiben ist wiedersprüchlich. Kappen der Kohlenbürsten wieder angezogen oder
Kappen der Kohlebürsten entfernt, Kohlen ausgebaut wieder eingebaut und Kappen wieder aufgeschraubt?
MfG kheinz
Zitat:
@crafter276 schrieb am 19. September 2024 um 17:52:24 Uhr:
Kappen der Kohlenbürsten wieder angezogen oder
Kappen der Kohlebürsten entfernt, Kohlen ausgebaut wieder eingebaut und Kappen wieder aufgeschraubt?
Ich hatte beide Kappen geöffnet da ich Sicherungen darin vermutet hatte.
Die Kohlenbürsten waren kurz draußen und wurden vor dem verschrauben wieder reingesteckt.
Was passiert beim einschalten des Schraubers? Keinerlei Geräusche oder so?
Wie alt ist der Schrauber?
Ist der Schrauber runtergefallen?
Hast du mal eine andere Steckdose für den Anschluss des Schraubers genommen?
MfG kheinz
@DirkF1 Hast Du auch die Federn über den Kohlestiften wieder aufgesetzt?
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Zitat:
@crafter276 schrieb am 19. September 2024 um 19:53:37 Uhr:
Was passiert beim einschalten des Schraubers? Keinerlei Geräusche oder so?
Richtig
Zitat:
@crafter276 schrieb am 19. September 2024 um 19:53:37 Uhr:
Wie alt ist der Schrauber?
Weis nicht so genau, ist ein Leihgerät von einem Bekannten.
Zitat:
@crafter276 schrieb am 19. September 2024 um 19:53:37 Uhr:
Ist der Schrauber runtergefallen?
Nein
Zitat:
@crafter276 schrieb am 19. September 2024 um 19:53:37 Uhr:
Hast du mal eine andere Steckdose für den Anschluss des Schraubers genommen?
Ja
Zitat:
@orion01 schrieb am 19. September 2024 um 20:19:47 Uhr:
@DirkF1 Hast Du auch die Federn über den Kohlestiften wieder aufgesetzt?
Ja
Moin,
dieser China-Böller wird unter zig verschieden Herstellernamen vertrieben (sofern MICHELIN wirklich ihren Namen für dieses Produkt hergegeben haben, gehören die geprügelt)
Die hintere Rotorlagerung ist komplett aus minderwertigem Plastik und hält den Drehmomenten sowie der thermischen Belastung auf Dauer nicht stand. Zu dem von Haus aus sehr starken Bürstenfeuer kommt dann noch ein "Eieren" des Rotors hinzu.
Bei allen bisher geöffneten Geräten waren die Bürsten am Ende - i.d.R. schon nach wenigen Betriebsstunden.
D.h.: höchstwahrscheinlich sind die Bürsten deiner (geborgten) Maschine auch am Ende und liegen nun (zumindest auf einer Seite) nicht mehr am Schleifring an.
Kurzfristig könntest du die Federn der Bürsten etwas längen (vorsichtig) und dann wieder einbauen.
Zündet das Ding wieder (was ich vermute) sind, wie gesagt, die Bürsten verschlissen.
Ich glaube unter knapp einem Zentimeter Bürstenlänge haben die Dinger dann diese Probleme.
Das stärkere Brazeln bis zum Totalausfall merkt meistens niemand, weil die Teile schon neu ein wunderschönes Bürstenfeuer haben. 😁
PS: das Längen geht natürlich nur soviel, wie es der Draht an der Bürste (innerhalb der Feder) zulässt.
Außerdem neigen diese Billigbürsten zur Gradbildung - es kann auch sein, das sich die Bürste in der Führung verklemmt hat - vor dem finalen Zudrehen der Abdeckschraube mal vorsichtig mit nem kleinen Schraubendreher die Bürste nachdrücken 😉
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 09:14:46 Uhr:
Bei allen bisher geöffneten Geräten waren die Bürsten am Ende - i.d.R. schon nach wenigen Betriebsstunden.
D.h.: höchstwahrscheinlich sind die Bürsten deiner (geborgten) Maschine auch am Ende und liegen nun (zumindest auf einer Seite) nicht mehr am Schleifring an.
Habe gerade Bilder gemacht von den Bürsten.
Kannst Du was erkennen?
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 09:14:46 Uhr:
Kurzfristig könntest du die Federn der Bürsten etwas längen (vorsichtig) und dann wieder einbauen.
Ich habe den Eindruck, dass die Federn der Bürsten unterschiedlich lang sind.
Spielt es eine Rolle wie die Bürsten wieder eingelegt werden?
Danke für die Fotos.
Man sieht hier wunderschön, wie diese "Maschinen" die Bürsten fressen:
die Bürsten, die auf der auflaufenden Rotorseite sitzen, sind i.d.R. immer etwas kürzer (also nach zig Betriebsstunden) - die hier ist viel zu kurz gegenüber der auf der ablaufenden Seite.
Auch sieht man deutlich den übermäßig hohen Abbrand auf den Kontaktflächen - eiernder Rotor und viel zu große Spalte zwischen den Paketen des Schleifrings (bauartbedingt).
Für dich heißt das jetzt eigentlich neue Bürsten einbauen - die kurze ist am Ende.
Du kannst versuchen, die kurze auf die ablaufende Seite einzubauen, in der Hoffnung, das diese dann noch den Schleifring erreicht.
Die Lange dann auf die andere Seite - also auflaufend. .... hält dann noch ein, zwei Reifenwechsel lang, sofern das Ding wieder anspringt.
Die Federn sollten gleichlang sein - fass mal das Plättchen und die Bürste an und zieh bis sich der Draht spannt - dann müssten beide Bürsten die gleiche Länge vom Plättchen bis Bürstenrücken (wo der Draht dran ist) haben .
PS: ... uuuuund normalerweise wird dann so eine Maschine zerlegt, der Schleifring gesäubert und geschliffen, sowie bei festgestelltem Schlag mindestens das hintere Lager gewechselt 😁
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 09:14:46 Uhr:
Moin,dieser China-Böller wird unter zig verschieden Herstellernamen vertrieben (sofern MICHELIN wirklich ihren Namen für dieses Produkt hergegeben haben, gehören die geprügelt)
Von Michelin gibt es etliche Werkzeuge,unter Anderem auch Drehmomentschlüssel,die es bei einigen Lebensmitteldiscountern zu kaufen gab.
Natürlich haben die wenig mit der eigentlichen Marke zu tun,aber anscheindend suggeriert das Label Qualität.
woran kann man an dem Bild erkennen, dass die Bürsten abgelaufen sind?
Vielleicht sind die einfach so lang bzw. kurz.
woran kann man an dem Bild erkennen, dass die Bürsten abgelaufen sind?
Vielleicht sind die einfach so lang bzw. kurz.
... so am Bild nicht unbedingt, aber wenn man schon einige dieser Dinger repariert hat dann schon. 😉
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 10:38:29 Uhr:
Für dich heißt das jetzt eigentlich neue Bürsten einbauen - die kurze ist am Ende.
Wo bekomme ich die her und welche müssen da rein?
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 10:38:29 Uhr:
Du kannst versuchen, die kurze auf die ablaufende Seite einzubauen, in der Hoffnung, das diese dann noch den Schleifring erreicht.
Die Lange dann auf die andere Seite.
Habe beide Bürsten mehrfach getauscht allerdings bleibt das Gerät weiter ohne Funktion.
Habe festgestellt, das dass Display leuchtet mit der Anzeige der einstellbaren Newtonmeter.
Wenn ich aber Vor oder Rücklauf drücke erlischt die Anzeige.
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 10:38:29 Uhr:
Die Federn sollten gleichlang sein - fass mal das Plättchen und die Bürste an und zieh bis sich der Draht spannt - dann müssten beide Bürsten die gleiche Länge vom Plättchen bis Bürstenrücken (wo der Draht dran ist) haben.
Die Federn lassen sich nicht weiter ziehen bzw. dehnen.
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 10:38:29 Uhr:
normalerweise wird dann so eine Maschine zerlegt, der Schleifring gesäubert und geschliffen, sowie bei festgestelltem Schlag mindestens das hintere Lager gewechselt.
Eigentlich wollte ich nur die Funktion wieder herstellen wie ich das Gerät bekommen habe und dann dem Eigentümer zurück geben.
Zitat:
@Zeck3 schrieb am 20. September 2024 um 12:36:33 Uhr:
woran kann man an dem Bild erkennen, dass die Bürsten abgelaufen sind?
Vielleicht sind die einfach so lang bzw. kurz.... so am Bild nicht unbedingt, aber wenn man schon einige dieser Dinger repariert hat dann schon. 😉
und du kannst auf dem Bild ohne Maßstab erkennen, dass die Teile komplett runter sind und daher nicht mehr funktionieren?
Man könnte die Länge ausmessen, dann kann man abschätzen, ob die viel zu kurz geworden sind.
Bzw. evtl. merkt man es beim Zusammenbau, ob da überhaupt keine Anpresskraft mehr vorhanden ist.