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merkwürdiges ruckeln/vibrieren beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten - welche Ursache?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 13. Mai 2018 um 9:57

Hallo Leute!

Mein 6er Golf 1,2 TSI (1K) fahre ich nun schon seit 7 Jahren.

Der aktuelle Kilometerstand des Tachos beträgt ca. 105000 km und im Februar 2017 habe ich mir an allen 4 Rädern von der VW Markenwerkstatt (mit der ich sehr zufrieden bin) die Bremsscheiben und Bremsbeläge auswechseln lassen, da dies notwendig war.

Damals habe ich extra verlangt, die teureren VW Qualitäts Teile einzubauen, als die, die im vorgeschlagenen Aktionsangebot offeriert wurden.

Das wurde gemacht bei Tachostand 90300 und war im Februar 2017.

Dazwischen liegen nun also 14 Monate, oder knapp 15000 km Fahrleistung.

Da man bei uns in der Umgebung seit kurzem wieder öfter schneller als 100 km/h auf der Autobahn fahren darf, und ich mehrere weitere Autobahn-Fahrten absolviert habe, ist mir vor Kurzem folgendes aufgefallen.

Bremse ich bei höheren Geschwindigkeiten als ca. 110 km/h herunter dann fällt mir ein "Vibrieren - Pulsieren" auf. Dieses Phänomen ist nicht beim Bremsen aus niedrigeren Geschwindigkeiten.

Die Bremsleistung ist an und für sich gut und ich stelle keinen Unterschied fest.

Nur ist das Bremsgefühl eben nicht so "butterweich" wie bei einem Neufahrzeug. Der Wagen ist zwar 8 Jahre alt (ab EZ) und man darf da nicht mehr von einem Neufahrzeug sprechen, aber ich stelle dennoch einen Unterschied beim Bremsen fest, als früher, wo ich Autobahn gefahren bin und von 130 auf 100 heruntergebremst habe.

Das Vibrieren kann ich nicht zuordnen ob es nun vom Lenkrad oder Pedal kommt weiß ich nicht. Fakt ist, es ist minimal aber nervend und tritt nur beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten auf.

Räder werden jedes Jahr beim Reifenwechsel natürlich gewuchtet.

Ich kann es ausschließen, die Bremsen gequält zu haben. Auch habe ich keine Vollbremsung hingelegt.

Eine optische Betrachtung der Bremsscheiben ergab für mein ungeschultes Auge keine Auffälligkeiten, sind schön grau und Bremsbelag Abrieb und alle 4 Bremsscheiben sehen nahezu gleichwertig aus. Bestimmt bin ich kein Maßstab und sieht ein technisch versierter mehr...

Ausserdem halte ich nochmal fest, dass ich beim Austausch vor 14 Monaten original VW Qualitätsware verlangt habe und diese auch teurer bezahlt habe.

Dieses Problem nervt und kann beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten, aber nicht im Ortsgebiet simuliert werden.

Kurz bevor damals die Bremsscheiben ausgewechselt wurden, wurde das Fahrzeug auch überprüft und im Protokoll findet sich der Satz "Querlenkerlager leicht rissig". Das war Anfang 2017. Seither wurde aber dies nicht repariert, da es angeblich nicht notwendig ist/war. Auch auf meine Frage hin beim Automobilclub bzw. Werkstätte sagte man mir, das sei nur ein Hinweis, das das festgestellt wurde, ein akuter Tausch sei aber nicht nötig. Und bei der letzten Überprüfung ein Jahr später (heuer) war von dem "leichten Mangel" nichts mehr zu lesen.

Liebe Community, wisst ihr zufälligerweise oder habt ihr einen Verdacht, welche Diagnose bei solche einer Symptomatik gestellt werden kann und eventuell wie teuer so etwas wird.

Leider habe ich keinen Schrauber und muss auf die VW-Markenwerkstatt zurück greifen, mit der ich aber sehr zufrieden bin.

Oder kann mir jemand einen Tipp geben, was ich machen soll, da ich das Problem gelöst haben möchte, da man zugegebenermaßen dann nicht mehr gerne Auto fährt wenn man weiß, das Auto vibriert beim Bremsen auf der Autobahn.

Zwischenzeitlich schönen Sonntag und recht herzlichen Dank im Voraus für die Mühen mir weiterzuhelfen.

Beste Antwort im Thema

Ach herrjeh, da glaubt einer an die Mär von den achso hochwertigen VW-Ersatzteilen.

Und hat noch 3x soviel dafür bezahlt, als der Kram im freien Handel kostet (möcht nicht wissen, was der Wechsel mit dem güldenen Werkzeug auf der Platinhebebühne gekostet hat)

Sorry, wenn es hart klingt, aber die Seifenblase mußte ich mal platzen lassen. Vielleicht hat VW auch beim wechseln ein wenig geschlampt und die Anlageflächen nicht peinlichst gereinigt.

Auch die Aussage mit den rissigen Querlagern hätt ich mal nicht so einfach ignoriert.

In diesen Lagern ist der Dreieckslenker gelagert, und wenn diese ausgeleiert sind...

Die sind eigentlich schnell und relativ günstig zu wechseln, aber halt nicht bei VW.

Das können Freie Werkstätten auch, und das meisst günstiger.

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Die Bremswirkung war i.O. Gewöhnungsbedürftig war der Pedalweg dabei, für die gleiche Bremswirkung musste man das Pedal spürbar weiter drücken. Verschleiß weiß ich nicht, dafür waren die Beläge nicht lang genug drauf (brauchst Du vielleicht welche? ;))

VG

Zitat:

@Collossus schrieb am 30. August 2018 um 16:05:43 Uhr:

Ich kann deine Erfahrungen nicht beurteilen, aber es klingt für mich schwer vorstellbar.

Wie war denn die Bremswirkung, mal abgesehen vom größeren Pedalweg? Normalerweise hättest du doch einen enormen Verschleiß am Belag haben müssen.

Zitat:

@Mr_Pike schrieb am 30. August 2018 um 16:45:19 Uhr:

Die Bremswirkung war i.O. Gewöhnungsbedürftig war der Pedalweg dabei, für die gleiche Bremswirkung musste man das Pedal spürbar weiter drücken. Verschleiß weiß ich nicht, dafür waren die Beläge nicht lang genug drauf (brauchst Du vielleicht welche? ;))

Wenn der Pedalweg länger wird, ist zu 99 % Luft im Bremssystem.

Wie ich weiter oben geschrieben habe: Mit dem Wechsel der ATE-Bremsbeläge auf EBC-Blackstuff wurde der Pedalweg länger. Nach dem erneuten Tausch auf Textar-Beläge war der Pedalweg wieder der Alte. Die Bremsflüssigkeit habe ich dabei nicht getauscht.

VG

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 30. August 2018 um 17:23:02 Uhr:

Zitat:

@Mr_Pike schrieb am 30. August 2018 um 16:45:19 Uhr:

Die Bremswirkung war i.O. Gewöhnungsbedürftig war der Pedalweg dabei, für die gleiche Bremswirkung musste man das Pedal spürbar weiter drücken. Verschleiß weiß ich nicht, dafür waren die Beläge nicht lang genug drauf (brauchst Du vielleicht welche? ;))

Wenn der Pedalweg länger wird, ist zu 99 % Luft im Bremssystem.

Themenstarteram 12. September 2018 um 20:31

Hallo ... in Anbetracht des Reifenwechsels frage ich nach, ob der Reifenhändler beim Umstecken / Montieren so etwas verursachen könnte oder ob das eher auszuschließen ist?

Themenstarteram 17. September 2018 um 19:45

Vll weiß das ja noch wer ? Danke

Themenstarteram 27. September 2018 um 20:24

Weiss das niemand?

Woher sollen wir das wissen? Klar kann beim Montieren der Reifen theoretisch was schief gehen. Die Wahrscheinlichkeit davon hängt von dem Betrieb, dem Personal, dem bisherigen Tag des Monteurs und 500 Millionen anderer Dinge ab.

 

Es wird hier wohl dabei bleiben, dass du dir ne Werkstatt suchen musst, der du vertrauen kannst. Mehr kann die hier per Ferndiagnose und Hellseherkugel leider nicht geholfen werden.

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