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Merkwürdges Verhalten des Anlassers

Opel Vectra B
Themenstarteram 17. Januar 2016 um 13:25

Hallo,

ich hatte vor ca. einer Woche ein merkwürdiges Problem mit dem Anlasser beim X18XE1. Nach 4 Tagen standzeit wollte ich den Wagen bei ca. 5 grad Außentemperatur starten. Das einzige was jedoch passierte war, dass der Anlasser deutlich hörbar surrte (hörte sich relativ schnell und ohne Widerstand an). Die Kraft wurde jedoch nicht auf dem Motor übertragen. Ich hatte es noch ein paar mal kurz probiert, jedooch drehte der Motor einfach nicht mit. Nach Recherche im Internet habe ich es nach ca. einer Stunde erneut probiert. Das Problem bestand jedoch weiterhin und erst nachdem ich den Anlasser relativ lange drehen ließ, fing der Motor an langsam mitzudrehen, wurde immer schneller und startete nach ca. 30 sek. auch. Es schien so, als würde die Verbindung zwischen Anlasser und Motor/Schwungrad rutschen. Nach ca. 220km fahrt habe ich den Vectra dann wieder abgestellt und probierte die nächsten Tage noch ein paar mal den Wagen zu starten. Er startete jedes mal direkt so wie man es von den letzten 15 Jahren kennt. Der Fehler ist nicht einmal wieder aufgetaucht.

Damit ich das nächste mal weiß ob oder was ich dann machen kann (sollte der Fehler wieder auftreten) würde ich ganz gerne verstehen wie es zu diesem Fehler kommt. Theoretisch dreht der Anlasser ja erst wenn er eingespurt ist.

Übrigens hat der Vectra vor ca. 3 Wochen eine neue Kupplung bekommen (keine Ahnung ob es damit was zu tun hat).

Im Internet oder in diesem Forum bin ich leider nicht fündig geworden.

Vectra B Caravan

Bj. 2000

X18XE1

Km.: 254.000 (aber fast nur Langstrecke)

Vielen Dank im voraus für eure Ideen

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12 Antworten

Hört sich so an als wäre die Welle mit dem Zahnrad nicht ausgefahren um die Schwungscheibe mit zu drehen, keine Ahnung ob das eventuell der Mangnetschalter war, doch dann hätte er nur geklackt, da der sich aber gedreht hat wird es wohl der Anlasser Freilauf gewesen sein

am 17. Januar 2016 um 13:43

Zitat:

Hört sich nach nicht einrastendem Ritzel in den Anlasser ein. Kann entstehen, wenn die Kohlen Abrieb haben und dann klemmt der ganze Mechanismus.

Abhilfe wäre eventuell beim nächsten Mal ein kleiner Schlag mit dem Hämmerchen auf den Anlasser beim Starten.

2. Person ist dann nötig.

Oder neuen/gebrauchten Anlasser einbauen.

Ich würde erst mal abwarten, ob das Problem wiederkommt und dann Anlasser ausbauen, nach den Kohlen sehen, so weit möglich auseinander bauen und mit Bremsenreiniger auswaschen. Zusammenschrauben und wieder einbauen. Ein wenig Öl auf bewegliche Teile beim Zusammenbau kann nicht schaden.

Gruß feuervogel68

Zitat:

@intercast schrieb am 17. Januar 2016 um 14:25:55 Uhr:

erst nachdem ich den Anlasser relativ lange drehen ließ, fing der Motor an langsam mitzudrehen, wurde immer schneller und startete nach ca. 30 sek. auch.

Wenn es dabei nicht fürchterlich gerattert hat,

Zitat:

Es schien so, als würde die Verbindung zwischen Anlasser und Motor/Schwungrad rutschen.

ist das technisch eigentlich nicht möglich.

Kupplung und Anlasser sollten eigentlich nix miteinander zu tun haben.

Zitat:

@intercast schrieb am 17. Januar 2016 um 14:25:55 Uhr:

....... Das einzige was jedoch passierte war, dass der Anlasser deutlich hörbar surrte (hörte sich relativ schnell und ohne Widerstand an).

.......

Das Ritzel hat ganz einfach nicht eingespurt! ;):(

Dann ist das Ritzel aber "stark hörbar" eingerastet, oder der Anlassversuch wurde neu gestartet.

Zitat:

@schrotti_999 schrieb am 18. Januar 2016 um 17:49:29 Uhr:

Zitat:

Es schien so, als würde die Verbindung zwischen Anlasser und Motor/Schwungrad rutschen.

ist das technisch eigentlich nicht möglich.

Kupplung und Anlasser sollten eigentlich nix miteinander zu tun haben.

Jein.

Es kann in seltenen Fällen vorkommen, dass das Ritzel des Anlassers nicht voll ausfährt und schön die Zähne an der Schwungscheibe abradiert.

Ehe hier jemand meint, dass das nicht möglich sei, ich hatte es vor Jahren beim Ascona. Dummerweise blieb die Schwungscheibe beim Ausmachen in der Regel an der gleichen Stelle stehen. Da spurte dann das Ritzel des Anlassers immer an der gleichen Stelle ein. Da half nur kurz mit eingelegtem Gang das Fahrzeug zu bewegen, damit sich die Schwungscheibe etwas drehte.

Die Schwungscheibe hatte an der einen Stelle schön Karies. Allerdings war der Ausbau des F16 Getriebes beim Ascona noch einfach. Kein Vergleich zum Vechda.

Allerdings hatte ich das bisher nur vor ca. 20 Jahren genau dieses eine Mal.

Normalerweise hängt der Magnetschalter ganz.

 

Wenn das Magnetventil nach vielen Probieren dann doch einspurt, liegt es einfach an der Wärme der Spule, dass sich die Welle des Ritzels dann doch löst.

Hier ist einfach der Magnetschalter im A...

 

Gruß

Themenstarteram 20. Januar 2016 um 12:38

Erstmal vielen vielen Dank für eure Antworten.

Wenn ich mir das jetzt so anhöre scheint es mir doch am wahrscheinlichsten, dass das Ritzel nicht ganz ausgefahren ist und am Zahnkranz radiert (würde auch erklären, wie es zu dieser "rutschenden Verbindung" kam. Ich hatte nur gedacht, dass der Anlassermotor erst angeschaltet wird wenn das Ritzel eingespurt ist. Scheint ja aber in seltenen Fällen nicht der Fall zu sein.

Sollte der Fehler nochmal wieder auftauchen, werde ich mal versuchen mit einem Föhn den Magnetschalter leicht anzuwärmen, in der Hoffnung, dass er dann richtig einspurt. Wenn es etwas wärmer ist, werde ich mal versuchen den Anlasser auszubauen (etwas schwierig, weil durch die LPG Anlage in dem Bereich alles etwas verbaut ist) und ihn mir mal genauer anschauen und ggf. wechseln.

Themenstarteram 15. April 2016 um 20:44

FEHLER GEFUNDEN!

Hatte heute das gleiche Problem wieder. Der Anlasser lief komplett frei und folglich startete der Motor nicht. Interessanterweise hat der Wagen seit dem letzten mal als der Fehler aufgetaucht ist, 5000km ohne irgendwelche Probleme vollbracht. Aber heute ging dann wieder Garnichts.

Nachdem der Wagen dann aufgebockt war (von oben kommt man an den Anlasser nicht ran), fiel sofort auf, dass der Anlasser vollkommen lose an nur noch einer losen Schraube hing und so auch nicht mehr auf das Schwungrad greifen konnte. Nachdem die eine Schraube dann angezogen war, startete der Motor dann auch. Mit einer Endoskopkamera konnte man dann sehen, dass die obere Schraube zwar noch fest, aber die Halterung am Anlasser abgerissen war. Solange der Wagen jetzt noch so läuft werde ich den Anlasser wohl nicht austauschen.

Doch die Frage wie so etwas abreißen kann bleibt wohl immernoch offen. Der Wagen war ja 3 Wochen bevor der Fehler das erste mal aufgetaucht ist bei einer Werkstatt, die den Kurbelwellen-Simmerring erneuert hat. Diese ist jedoch der Meinung, dass bei der Reperatur der Anlasser nicht angerührt wurde, sondern einfach nur das Getriebe rausgenommen wurde. Stimmt vermutlich ja auch.

am 15. April 2016 um 21:51

Zitat:

@intercast schrieb am 15. April 2016 um 22:44:10 Uhr:

FEHLER GEFUNDEN!

Hatte heute das gleiche Problem wieder. Der Anlasser lief komplett frei und folglich startete der Motor nicht. Interessanterweise hat der Wagen seit dem letzten mal als der Fehler aufgetaucht ist, 5000km ohne irgendwelche Probleme vollbracht. Aber heute ging dann wieder Garnichts.

Nachdem der Wagen dann aufgebockt war (von oben kommt man an den Anlasser nicht ran), fiel sofort auf, dass der Anlasser vollkommen lose an nur noch einer losen Schraube hing und so auch nicht mehr auf das Schwungrad greifen konnte. Nachdem die eine Schraube dann angezogen war, startete der Motor dann auch. Mit einer Endoskopkamera konnte man dann sehen, dass die obere Schraube zwar noch fest, aber die Halterung am Anlasser abgerissen war. Solange der Wagen jetzt noch so läuft werde ich den Anlasser wohl nicht austauschen.

Doch die Frage wie so etwas abreißen kann bleibt wohl immernoch offen. Der Wagen war ja 3 Wochen bevor der Fehler das erste mal aufgetaucht ist bei einer Werkstatt, die den Kurbelwellen-Simmerring erneuert hat. Diese ist jedoch der Meinung, dass bei der Reperatur der Anlasser nicht angerührt wurde, sondern einfach nur das Getriebe rausgenommen wurde. Stimmt vermutlich ja auch.

Normalerweise ist der Anlasser mit 2 Schrauben fest...so war es bei mir...als die erste Mutter runter war,wollte ich den Anlasser raus ziehen und es ging nicht...brauchte ich eine große lange Nuss um an die 2te Mutter zu kommen....entweder war nun nur bei mir gekontert,oder bei dir hat einer dran gedreht..von alleine löst die Mutte sich nicht!Habe dann eine gebrauchte für 20€ gekauft und alles wieder gut..Bei dem Ritzel war ein Zahn kaputt und wenn der gerade beim ausmachen schlecht stand,ging es so wie bei dir....aber wie ich sehe,war bei dir die Mutter lose....sehr seltsam!:cool:

Zitat:

@intercast schrieb am 15. April 2016 um 22:44:10 Uhr:

. . . Diese ist jedoch der Meinung, dass bei der Reperatur der Anlasser nicht angerührt wurde, sondern einfach nur das Getriebe rausgenommen wurde. Stimmt vermutlich ja auch.

Stimmt genau. Der Anlasser bleibt am Motor.

Ob jetzt die Kabel weg müssen, oder nicht weis ich aus dem Kopf nimmer. Eine Kontermutter hatte bisher noch an keinem Anlasser und nötig ist es sowieso nicht.

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